Forenthema: Unterzuckerung

Hallo Leute,

Aus gesundheitlichen Gründen -> extremer Brainfog (Benommenheit und alles drum und dran) wollte ich wollte ich für den Anfang 3,5 Tage Wasserfasten und die Ernährung auf Ketogen umstellen. In 1-2 Monaten war noch eine Woche Wasserfasten geplant.

Jetzt ging es mir aber am 2,5 Tag ziemlich übel, habe dann zufällig Blutzucker gemessen dieses lag bei 45, auch 2 Stunden warten hat nichts gebracht daraufhin hab ich das Fasten gebrochen ( gestern Abend) mit einer klaren Gemüsebrühe und 200gr Spargel. ( War mein erstes Fasten, kenne mich also gar nicht aus), das Blutzucker stieg auf 60 es ging mir wieder besser.
Jetzt hatte ich aber heute früh wieder ein Nüchternblutzucker von 50, nach dem Essen von 200gr blumenkohl und 75gr grüne Bohnen lieg ich bei BZ 69.

Jetzt zu meiner Frage, ist das normal und hätte ich einfach noch ein paar Stunden abwarten sollen?
Habe gelesen das gesunde Menschen eigentlich nicht Unterzuckern.
Habe ein wenig gegoogelt ( ja ich weiß da findet man immer das schlimmste Szenario, deshalb Frage ich hier nach) und da stand auch was von insulinom also Tumor an der Bauchspeicheldrüse.

Sollte ich das Mal abchecken lassen, oder habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und ist das somit normal?

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 12.09.2021 um 23:04 Uhr ]

Hallo Quarizma
Gratulation zu deinem Entschluss, das Heilfasten zu praktizieren. Du nimmst dadurch die Verantwortung für deine Gesundheit wieder in deine eigenen Hände.
Wie bitte kommt man dazu, zufälligerweise seinen Blutzuckerspiegel zu messen? Wenn du dich mehr und mehr mit dem Heilfasten vertraut machst, wirst du sehen, dass anfangs so einiges passieren kann, in Form von Symptomen, die dadurch ausgelöst werden, dass der Körper anfängt, sich selbst zu reinigen. Der Oberbegriff für diese Erscheinungen ist die berühmt berüchtigte Fastenkrise. Alles, was sich im Körper angelagert, abgelagert hat, wird nach und nach aus dem Gewebe, Gelenken, wo auch immer, herausgelöst. Das können auch Giftstoffe aus der Nahrung sein, Glyphosat z.B. , oder vom Tabakgenuss, Alkohol ...
Aber auch die Art der Ernährung allgemein spielt eine große Rolle. Tierische Produkte, vor allem Fleisch erzeugt Harnsäure, die sich über die Zeit in den Gelenken festsetzt, überhaupt den Körper übersäuert und auf Dauer zu vielerlei Übel im Körper hervorruft. Alles was sich an - und abgelagert hat, wird mit der Zeit durch das Heilfasten gelöst und gelangt wieder in den Blutkreislauf. Und dort kann es sehr wohl zu einem Gefühl der Benommenheit führen und/oder viele andere Beschwerden verursachen. Das geht aber wieder vorbei. Es ist ganz richtig, viel Wasser zu trinken, um den Nieren zu helfen, all diese Stoffe heraus zu filtern und mit dem Urin aus dem Körper auszuscheiden. Der Körper verrichtet dabei viel Arbeit, es kann sehr gut sein, dass er dabei 'unterzuckert'. Ich würde einfach für den Fall, dass so etwas auftritt, etwas Traubenzucker z.B. Dextro Energy einnehmen und schauen, ob sich die Symptome soweit bessern. Man darf nicht ängstlich sein.

Also, alles gut. Meiner Meinung nach.

Unterstützung brauchen wir alle mal. Darum ist es sehr hilfreich, sich hier einer Fastengruppe anzuschließen, oder eine eigenen Thread zu eröffnen. Vll. finden sich andere, die mit dir mitfasten wollen.
Zu allerletzt, der Blick auf die eigene Ernährung ist sehr wichtig. Ohne eine Ernährungsumstellung oder - Optimierung kommt man meistens nicht weiter.

Gelingen und Erfolg!

Georgie

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"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

(J.H.S. 1950 - 2010)

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Wer rastet, der rostet, es sei denn er fastet!