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Forenthema: Fragen zum Ersten Fasten

» Forum: Spezielle Fragen zum Heilfasten

am 28.04.2022 um 08:47 Uhr
... hat scoox geschrieben:
scoox
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... ist OFFLINE

Beiträge: 1

Hallo ihr Lieben,
ich faste zum ersten Mal (hatte nur mal Intervallfasten 16/8) probiert und bin gleich begeistert.

Mein Ziel ist zum Einen meiner Gesundheit etwas gutes zu tun, und zum Anderen die Gewichtsabnahme. Da gibt es ja unterschiedliche Meinungen, aber ich habe gelesen wenn man in die Nähe seines Idealgewichtes kommt motiviert es, dort zu bleiben.

Ich faste jetzt seit etwas mehr als einer Woche und fühle mich sehr gut. Einzige Nebenwirkung ist etwas Durchfall und schlechter Schlaf, aber immerhin eine funktionierende Verdauung .

Ich bin 36 jahre Jung, bin bei 101 kg gestartet vor 2 Wochen und nach einer Woche fasten (- 6kg) jetzt bei etwa 93 kg. Zielgewicht bei mir wären um die 80 nach fasten, um dann langsam wieder aufzubauen und unter 85 zu bleiben. Im zweiten Schritt würde ich dann nächstes Jahr nochmal Richtung 75 fasten.

Gestartet bin ich mit 2 Entlastungstagen und am ersten Fastentag dann Glaubersalz.

Ich gestalte das Fasten nach Buchinger, d.h. ich trinke hin und wieder etwas Gemüsesaft verdünnt (aber < 200-300ml am Tag und trinke zusätzlich Gemüsesud / brühe). Bei der Brühe schummele ich mit etwas Salz, weil ich relativ viel schwitze (ist im Fasten übrigens weniger geworden) und auch weiter sportlich aktiv bin.

Meine Fragen:
(1) Kann ich einfach so lange weiter machen, wie ich mich gut fühle? Man sagt ja für Anfänger nicht mehr als eine Woche, aber ich sehe keinen Grund nicht auch bis zu 4 Wochen zu machen sofern ich mich gut fühle. Ansonsten würde ich natürlich mit dem Aufbau anfangen.
(2) Ich habe immernoch mindestens 1x am Tag Verdauung. Muss ich dann trotzdem zusätzlich einen Einlauf machen, oder reicht das aus?


Danke euch und liebe Grüße!


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am 29.04.2022 um 10:01 Uhr
... hat Ameisenbär geschrieben:
Ameisenbär
Ameisenbär
... ist OFFLINE

Beiträge: 33

ad 1)
Ich hab beim ersten Mal direkt 3 Wochen gefastet. Sehe da null Problem.

ad 2)
Wichtig ist, dass du spätestens alle 2 Tage den Darm leerst. Wie ist egal (von selber oder mit Einlauf oder mit Abführmittel).


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weiter ...

am 29.04.2022 um 10:10 Uhr
... hat Ameisenbär geschrieben:
Ameisenbär
Ameisenbär
... ist OFFLINE

Beiträge: 33

Zitat:


Bei der Brühe schummele ich mit etwas Salz, weil ich relativ viel schwitze (ist im Fasten übrigens weniger geworden) und auch weiter sportlich aktiv bin.



Das mit dem Salz ist nicht schwummeln, sondern sehr wichtig! Es gibt hier irgendwo auf der Homepage auch einen Beitrag zu Salz.
Also ich nehme beim Fasten immer ca. 1,5g Salz am Tag zu mir.

Das mit dem sportlich aktiv fasziniert mich. Ich les das immer wieder. Ich hab deutlich weniger Kraft und Ausdauer während dem Fasten.
Normal mach ich 1h Ausdauertraining mit hohem Widerstand, Bergtouren mit 1.500 Hm rauf und runter, steig fast nur Treppen.
Während dem Fasten schaff ich das nicht. Na gut, Treppensteigen schon, aber ich bin halt sofort aus der Puste.
Ab Woche 3 kann ich nicht mehr in einem Haarewaschen weil ich die Hände nicht so lang über dem Kopf halten kann (muss mehrmals absetzen). Schon gruselig irgendwie.

Hab jetzt den Tipp bekommen, Basenpulver zu nehmen. Vielleicht ändert das ja was, mal sehen.


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am 29.04.2022 um 10:32 Uhr
... hat Ameisenbär geschrieben:
Ameisenbär
Ameisenbär
... ist OFFLINE

Beiträge: 33

Zitat:


Mein Ziel ist zum Einen meiner Gesundheit etwas gutes zu tun, und zum Anderen die Gewichtsabnahme. Da gibt es ja unterschiedliche Meinungen, aber ich habe gelesen wenn man in die Nähe seines Idealgewichtes kommt motiviert es, dort zu bleiben.

[...]

Ich bin 36 jahre Jung, bin bei 101 kg gestartet vor 2 Wochen und nach einer Woche fasten (- 6kg) jetzt bei etwa 93 kg. Zielgewicht bei mir wären um die 80 nach fasten, um dann langsam wieder aufzubauen und unter 85 zu bleiben. Im zweiten Schritt würde ich dann nächstes Jahr nochmal Richtung 75 fasten.



Meine Erfahrung dazu:
Dauerhafte Gewichtsreduktion durch Langzeitfasten funktioniert! Ich hab das genauso gemacht. Bin bei 106 kg gestartet und hab dann mehrmals gefastet (ca. 1x im Jahr zw. 2-4 Wochen).
In den Aufbautagen hab ich ca. 2 kg zugenommen und das Gewicht dann aber im Prinzip gehalten. Klar ging es zu zB Weihnachten 2 Kilo rauf, aber dann kam ja schon wieder das nächste Fasten...

Ich hab immer eine lange Aufbauzeit gemacht, 3 Wochen fasten, 3 Wochen Aufbau.
Hab die kCal langsam gesteigert (ausgehend von 300) und auch den Salzkonsum (Woche 1: weiter nur 1,5g; Woche 2: 3g; Woche 3: 4,5g) und halt auch von dem was ich esse sehr aufgepasst.

Nach den Aufbautagen hab ich normal gegessen wie vorher. Bei mir bedeutet das viel Gemüse, aber auch viek Pizza, Kekse, Chips, Kuchen etc. Alles was ich mag. Ich zähl einfach nur kCal.
Und ich mach Dauer-Intervallfasten (zumindest 16/8, aber oft auch 18/6 und 20/4 und selten auch mal OMAD). Davon halte ich extrem viel.

Durch den ersten Lockdown, psychische Probleme und extremen Stress an der Uni hab ich dann ab 2020 bis April 2022 leider doch wieder 13 kg zugenommen. Hab es immer wieder versucht, normal abzunehmen, aber hab letztlich aufgegeben und faste jetzt wieder.

Wünsch dir jedenfalls viel Glück, Ausdauer und Energie!


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am 29.04.2022 um 14:45 Uhr
... hat Enja geschrieben:
Enja
Enja
... ist OFFLINE

Beiträge: 57

Hallo!

Wenn du dich gutfühlst dann mach einfach weiter mit dem Fasten. Vielleicht dann noch etwas Obstsaft und täglich Basen-Pulver dazu nehmen. Vom Abführen beim Fasten halte ich nicht mehr so viel wie früher. In den USA wird beim Fasten wohl meist ganz darauf verzichtet und ich denke, der Darm will auch mal Ruhe. OK, wer mag, kann zu Beginn Abführen und dann vielleicht 1x pro Woche, aber warum häufiger? Eine "Vergiftung " entsteht da sicher nicht. Insbesondere wenn du automatisch flüssigen Stuhl oder gar Durchfall hast würde ich meinen Darm ganz in Ruhe lassen.
Ich wünsche dir alles Gute!
Enja


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am 03.05.2022 um 19:36 Uhr
... hat George geschrieben:
George
George
... ist OFFLINE

Beiträge: 2649

Hallo,
Thema Durchfall: Es ist sinnvoll und nützlich, es so zu betrachten, dass der Körper grundsätzlich alles rausschmeißt, was er nicht gebrauchen kann. Ein gutes Beispiel ist schwitzen mit Salzverlust ... auch das ist nur überschüssiges Salz, darum es kontraproduktiv ist, den Salzverlust unter allen Umständen ausgleichen zu wollen.
Durchfall ist IMMER ein Reinigungsvorgang. Also: Es lohnt sich, dem Körper mehr zu vertrauen diesbezüglich.

Grüße

Georgie

--
"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

(J.H.S. 1950 - 2010)

e








Wer rastet, der rostet, es sei denn er fastet!


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am 03.05.2022 um 22:04 Uhr
... hat Enja geschrieben:
Enja
Enja
... ist OFFLINE

Beiträge: 57

Ja, Georgie, das sehe ich genau wie du: Dem Körper vertrauen und ihn einfach machen lassen. Deshalb hab ich so meine Probleme mit dem häufigen Abführen, das ist ja jedes Mal ein Eingriff in den Körper. Insbesondere wenn noch "von selber" regelmäßig Stuhlgang kommt sehe ich überhaupt keinen Grund für ein zusätzliches Abführen.
Und dass nach ein paar Tagen Fasten der Stuhlgang ausbleibt ist doch ganz normal, der Darm ist einfach (fast ganz) leer.
Aber da muss jeder seinen ganz eigenen Weg finden.
Liebe Grüße
Enja


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am 04.05.2022 um 13:29 Uhr
... hat Ameisenbär geschrieben:
Ameisenbär
Ameisenbär
... ist OFFLINE

Beiträge: 33

Ich seh das mit dem Abführen anders. Alle 2 Tage sollte der Darm unbedingt entleert werden. Entweder von selbst oder mit Abführmitteln oder Einlauf.
Weil der Darm ist nach einigen Tagen fasten eben nicht leer! Auch beim Fasten entstehen Stoffwechselprodukte und nicht wenige! Und die gehören raus!

Jeder, der schon gefastet hat müsste das eigentlich wissen, was da auch nach Tagen und Wochen noch in der Kloschüssel landet. Das ist ja nicht nichts.
Und natürlich landet auch nach Tagen und Wochen noch ordentlich was im Klo - der Körper verstoffwechselt ja weiter und produziert ständig neue Stoffwechselabfälle.


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am 04.05.2022 um 14:05 Uhr
... hat Enja geschrieben:
Enja
Enja
... ist OFFLINE

Beiträge: 57

Zitat:


Ameisenbär schrieb:

Ich seh das mit dem Abführen anders. Alle 2 Tage sollte der Darm unbedingt entleert werden. Entweder von selbst oder mit Abführmitteln oder Einlauf.
Weil der Darm ist nach einigen Tagen fasten eben nicht leer! Auch beim Fasten entstehen Stoffwechselprodukte und nicht wenige! Und die gehören raus!

Jeder, der schon gefastet hat müsste das eigentlich wissen, was da auch nach Tagen und Wochen noch in der Kloschüssel landet. Das ist ja nicht nichts.
Und natürlich landet auch nach Tagen und Wochen noch ordentlich was im Klo - der Körper verstoffwechselt ja weiter und produziert ständig neue Stoffwechselabfälle.



Ja, da muss einfach jeder seinen eigenen Weg finden. Die Darmentleerung scheint ja auch eher in Deutschland eine Rolle beim Fasten zu spielen. In den USA wird das beim Fasten kaum gemacht.

Natürlich ist der Darm beim Fasten nicht im Tiefschlaf, aber eben auch im Fasten Modus. Wie ja auch unsere gesamte Verdauung in den Fasten Modus umschaltet. Deshalb denke ich, der Darm weiß auch beim Fasten genau, was jetzt richtig ist und ich lasse ihn deshalb in Ruhe. Die Vorstellung, dabei könnten im Darm "gefährliche" Stoffe entstehen ist ja inzwischen überholt.
Aber das darf jeder für sich entscheiden, wie er oder sie sich dabei wohl fühlt.

Enja


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am 05.05.2022 um 19:24 Uhr
... hat George geschrieben:
George
George
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Beiträge: 2649

Dadurch dass ich mich vegan bis rohvegan ernähre, habe ich fast keine Ablagerungen mehr im Darm (solche die erst nach Wochen beim fasten rauskommen könnten). Das Abführen nehme ich es gerade am Anfang einer Fastenrunde, in der erste Woche, sehr genau. Gerade bei aufkeimendem Hungergefühl während des Fastens ist es sinnvoll, abzuführen. Ist der Darm leer, verschwindet das Hungergefühl. Das ist meine Erfahrung nach vielen Fastenrunden.

Georgie

--
"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."

(J.H.S. 1950 - 2010)

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