Forenthema: Fasten Ende Mai. Wer macht mit?

Hallo Ihr Lieben,

Tag 7 hat begonnen und nachdem gestern doch ein wenig durchwachsen war, habe ich heute noch mal abgeführt. Habe es bisher nur am ersten Tag gemacht, weil ich jeden Tag Stuhlgang hatte aber sicher ist sicher.
Heute bin ich das erste Mal verabredet und bin gespannt wie meine Freundin reagiert aber ich schätze ich werde nur neugierig ausgefragt 😁

Ja, das mit dem aufraffen kenne ich durch meine Depressionen sehr gut. Es ist manchmal echt zum verzweifeln. Ich hoffe mein Antrieb bleibt erhalten. Mir hilft das Fasten psychisch da gerade sehr.

Tag 3:
Ich habe heute morgen den PH-Wert meines Urins gemessen und festgestellt: Ich bin sauer.
Naja, das bin ich eigentlich in letzter Zeit öfters. Wenn ich mir so das Weltgeschehen betrachte, aber d.h. ja nicht, daß mein Körper übersäuern muß.
So war das mein heutiges Thema: Sich kundig machen, wie man entsäuert.
Den Leberwickel habe ich schon gestern abend gemacht.
Basentee und Basentabletten sind auch im Programm, und gerade habe ich mir ein basisches Bad genehmigt.
In der Schublade hatte ich noch Ananas-Zink-Lutschtabletten. Die Tablette war das reinste Geschmackserlebnis. Ja, beim Fasten ist man auch mit wenig glücklich.

Dass der Körper beim Fasten übersäuert, kann ein Grund für Fastenkrisen und Hunger sein.

Wie entsäuert Ihr?

Schade, daß Ihr alle so weit verstreut seid. Ich werde morgen wandern gehen. Fasten und wandern soll ja gut zusammen passen. Und Fahrradfahren werde ich auch.

LG
Silvia

Tag 8
oops, das habe ich noch nie gemacht, werde ich aber mal in Erwägung ziehen.

Wo wanderst Du denn? Die Kombi habe ich auch öfter gehört, wird ja so auch kommerziell angeboten. War bisher für mich keine Option, wenn ich in einem schönen Hotel in schöner Umgebung Urlaub mache, dann will ich auch schön essen aber es gibt ja sehr viele, die das ins speziellen Hotels machen, ist sicher ein schönes Erlebnis, auch weil das Wellnessprogramm dabei ist und man sich außerhalb des Alltags sicher viel besser auf seinen Körper konzentrieren kann.
Ich fahre nachher zum Corona Test und dann zu meiner Mama ins KH - OP lief wohl gut. Blöd nur, dass man immer noch nur für eine Stunde und nur eine Person am Tag kommen darf.
Dir, Silvia einen schönen Wander-Fastentag und allen anderen auch einen wunderschönen Feiertag, wie auch immer Ihr ihn verbringt und weiterhin gutes Durchhalten.
Ich hatte gestern abend erstmals richtig Hunger und geschlafen habe ich wieder sehr schlecht. Werde heute abend mal einen Gute-Nacht-Tee trinken.

LG
Christiane

4. Tag:
Heute morgen wäre ich am liebsten erstmal liegengeblieben. Aber nach einem Kaffee ging es. Während des Heilfastens ist mein Blutdruck niedriger. Aber das macht nichts. Er ist ansonsten leicht erhöht.
Ich mache heute beim NRZ-Wandertag mit, mit neuen Wanderschuhen, die sich noch nicht so gut anfühlen. Hoffentlich wird das noch besser. Ich kombiniere das mit Radfahren.

@Christ_Tiane: Danke für die Traubenzuckerfrage, ich nehme etwas Honig mit, falls ich unterzuckert sein sollte.
Gibt es Honigbonbons, die nicht zusätzlich gesüßt sind? Das wäre doch eine ALternative. *grübel*

Ich wünsch allen noch einen schönen Tag.

LG
Silvia

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von chrisssi am 26.05.2022 um 14:10 Uhr ]

Hallo an alle,
Tag 6

@Chris_Tiane: schön, dass die OP bei deiner Mama gut gelaufen ist. Natürlich etwas doof mit der Besuchsbeschränkung, aber andersrum auch gut. Nach ner OP muss Corona, oder eine sonstige andere ansteckende Krankheit nicht sein. Hauptsache sie erholt sich schnell und gut.

Das mit den Depressionen kenne ich leider zu gut. Während des Fastens verschlimmern sie sich oft die ersten Tage, aber wenn ich dann drin bin, gehts meist etwas bergauf. Ich habe sogar hochdosierte Johanniskraut-Kapseln da. Hab die ganz vergessen. Danke für die Erinnerung.

@Silvia: ich entsäure nicht speziell. Ich hoffe dass die große Trinkmenge mit Wasser, Tee und frischgepresster Zitrone ausreichend dafür ist. Was ich aber mache, ist täglich eine Prise Salz und 1 TL hochwertiges Olivenöl in Wasser zu mir zu nehmen.
Ersteres verhindert bei mir Schwindel und Wassereinlagerungen und zweiteres soll angeblich den Gewichtsverlust während des Fastens fördern. Und Magnesium nehme ich abends zu mir, um Wadenkrämpfen vorzubeugen.

Ansonsten ist alles gleich geblieben bei mir. Hunger oder Appetit habe ich nicht wirklich. Mir fehlt ab und an das gemütliche essen abends. Mehr aus Gewohnheit und Gemütlichkeit als aus Hunger. Tagsüber habe ich null Probleme mich nicht mit essen zu beschäftigen. Das fängt oft dann abends an.

Ich mach mir jetzt schon Gedanken mit dem Fastenbrechen. Ich habe das Probleme, dass ich oft nur 2 bis 3 Tage vernünftig bei der Sache bin und dann wieder alles und von der Menge normal esse. Ich würde diesmal so gern, je nach Dauer des Fastens, mindestens 2 Wochen anständig aufbauen und schrittweise die Kalorien erhöhen. Ich hab das Glück (oder Pech), dass mein Magen überhaupt nicht rebelliert, wenn ich jetzt von null auf hundert gleich wieder essen würde (Ich bin übrigens seit über 20 Jahren Vegetarierin). Meine optimale Vorstellung war immer, am ersten Tag ein bis zwei Äpfel, und Tag für Tag die Nahrungsaufnahme schrittweise mit viel Gemüse, Salate, Eiweiß, sehr wenigen KH, etc. -und keinerlei Mehlprodukte- alle 2 bis 3 Tage um ca. 200 bis 300 kcal zu steigern.

Hier im Forum gibt es unter der Rubrik „Aufbautagen“ eine TE, die hat vor einigen Jahren gemeinsam mit ihrem Freund ihr Essen nach dem Fasten wochenlang akribisch dokumentiert, gewogen und die Kalorien schrittweise langsam gesteigert. Beide haben ziemlich lang gefastet (ich meine 3 Monate?) und sehr viel abgenommen dadurch und während des Aufbaus auch einige Kilos gelassen.

Wie kamt ihr unmittelbar nach dem Fasten mit der Nahrungsaufnahme klar bzw. konntet ihr euch so am Riemen reißen wie es geplant war?

Allen einen schönen und hoffentlich sonnigen Feiertag.

@Silvia, ich habe die Honigbonbons aus dem Reformhaus "Manuka Honig" - die sind super bei Halskratzen und ich glaube nicht, dass sie noch zusätzlichen Zucker haben. Packung habe ich leider keine mehr. Es gibt verschiedene Sorten, die ohne weiteren Geschmack sind leider relativ herb, helfen aber super bei Heiserkeit etc. schaden sicher als Kreislaufstabilisator nicht.
@Chrissi, gestern habe ich mich mit Quark, Knäckebrot und Joghurt eingedeckt, ein Zeichen, dass ich nicht mehr so lange durchhalten werde. Spätestens wenn ich dann von einem großen Teller Kartoffelbrei, einer Salatplatte oder einem leckeren Käsebrot träume, weiß ich, dass ich nicht mehr weiterfasten sollte Aufbau klappt bei mir meistens recht gut, ich orientiere mich sehr an den Rezepten hier im Forum. Die Möhren auf Lauchgemüse haben mir beim letzten mal dann aber meine Kinder weggegessen.
Ich denke, je länger und langsamer Du aufbaust, umso besser, selbst wenn Dein Körper / Magen Dir anderes verzeiht. Erfahrungsgemäß verliere ich die ersten Tage auch beim Aufbau noch etwas Gewicht.

Hallo Christ_Tiane, das kenne ich. Während des Fastens mache ich mir Gedanken an das Essen danach, und google Rezepte. Wenn ich am Ende der Fastenzeit immer noch sauer sein sollte, werde ich ins Basenfasten übergleiten. Mal sehen, ob ich DAS nicht in den Griff kriege.
Aber vom Essen habe ich noch nie geträumt ...

Wenn ich an Bäckerei, Essensständen etc. vorbeikomme, denke ich mir: "Da hättest Du was gekauft, das sparst Du jetzt alles. Fasten spart Kohle."

Irgendeine hat etwas von selbstgepreßter Zitrone ins Wasser geschrieben. Das ist goldrichtig. ZItrone macht das Wasser basisch. Außerdem schmeckt es besser.

Meinen Wandertag habe ich hinter mir, 13 km und 30 Minuten Fahrradfahren. Ich bin voll im Fettstoffwechsel, das merke ich an jedem Berg. Da fühle ich mich wie ein Auto, dem gerade der Sprit ausgeht.
Zur Sicherheit habe ich mir Honig mitgenommen, ihn aber nicht gebraucht.

Das nicht aus den Pötten kommen kenne ich auch. Da hilft am besten sich verabreden. Bei mir war es heute der Wandertag. Der ist eben nur heute.
Es gibt übrigens auf BR und ARD Telegym, da ist immer etwas dabei, wo man gut mitmachen kann.

Heute abend gibt es noch einen selbstgemachten Kefir.
Es ist schön mit Euch hier.

Tag 9
und schon wieder ein halbes Kilo weg. Ist schon unglaublich, wie schnell das diesmal geht, kenne ich so gar nicht. Kann das tatsächlich am abnehmenden Mond liegen? Ich habe da noch nie darauf geachtet, da ich ja sonst immer ab Aschermittwoch faste, aber so flott ging es glaube ich noch nie.
@Silvia, ich finde es auch schön hier mit Euch. Könnt Ihr Euch vorstellen, auch die Aufbautage zusammen zu meistern?

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Kimmi am 27.05.2022 um 15:31 Uhr ]

Ich klinke mich mal auch mit ein. Ich faste jetzt "offiziell" den 3. Tag, wobei die Einführungsphase ein bisschen diffus abgelaufen ist. Geplant sind 28 Tage. Eigentlich wollte ich am Freitag bereits mit dem Fasten beginnen. Aber am Sonntag musste ich noch einen Laktose- und am Mittwoch einen Fructoseunverträglichkeitstest machen. Deswegen war die Vorbereitungsphase nun ungleich länger, weil ich schon ab Freitag damit begonnen hatte, mich hauptsächlich von Reis und Gemüse zu ernähren. Am Mittwoch in der Früh gab es dann den Fructoseunverträglichkeitstest und am Nachmittag habe ich dieses fürchterlich widerliche Glaubersalz genommen. Allerdings nur 20 g, weil ich schon einmal durch eine zu gewalttätige Diarrhö danach eine Analfissur hatte. Aber die haben auch ausgereicht, um den Darm zu reinigen.

Ich faste nach Buchinger. Also in der Früh einen Tee mit Honig, mittags 250ml Fruchtsaft und abends 250ml Gemüsesaft bzw. -brühe. In der Früh 10 Runden schwimmen und nachmittags 6 km durch den Park im strammen Schritt. Nach dem Mittagessen Leberwickel und ggf. sogar ein Nickerchen.

Heute war's schon so schön. Nach dem Schwimmen mein "Frühstück" sofern man das so nennen kann. Ein Chrysanthementee mit Honig. Aber mittags war heute der Oberclou. Ich habe mir nämlich einen Entsafter besorgt und jetzt steht Saft für 4 Tage im Kühlschrank (unterschiedlich gemischt aus Apfel, Birne, Trauben, Erdbeeren, Pfirsich und Banane). Und abends gibt es einen Gazpacho-Verschnitt ebenfalls aus dem Entsafter.

Ich nehme z.Zt. auch sehr gut ab, und frage mich woran das liegt. Wenn das am abnehmenden Mond liegt, dann werde ich zukünftig nur noch in dieser Mondphase fasten. Das hieße ab dann, daß mit Neumond Schluß ist? Bei zunehmendem Mond nimmt man Nährstoffe besonders gut auf. Deswegen gibt es hier bei heilfastenkur auch den Dauerthread "1-wöchiges Fasten bei abnehmendem Mond".
Ich liebäugele gerade damit, mit der Mondgruppe anzuschließen und jeden Monat zu fasten....

Ich könnte mir das mit den Aufbautagen gut vorstellen, nur dann müßten wir sie zusammen beginnen.
Ich möchte mindestens bis Neumond fasten

@Kimmi: Willkommen in der Gruppe und 28 Tage ist eine Ansage. Du hast ja ein straffes Programm. Toll!
Trinkst Du den Saft unverdünnt? Es scheint ja eine Menge zu sein, die Du jetzt zur Verfügung hast. Ich trinke jeden Tag ein Glas 1:1 verdünnten Saft.