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Forenthema: [B]Buchinger Fasten für schlanke Vielesserin die nicht zunimmt?[/B] Spielt der Stoffwechsel eine Rol
» Forum: Spezielle Fragen zum HeilfastenHallo Ihr Lieben,
ich möchte zu gerne mal zur Entgiftung fasten, bin aber nicht sicher,
ob ich genug Reserven habe und mir damit wirklich etwas Gutes tue:
Ich ernähre mich in der Regel vollwertig vegetarisch, kann eigentlich immer etwas essen und nehme nicht zu, auch nicht, wenn ich mal eine
"ungesunde Phase" habe. Meine (laienhafte) Vorstellung ist nun, dass ich möglicherweise einen "speziellen" Stoffwechsel habe, der Nährstoffe
nicht in dem Maße aufnimmt wie es bei "normal zunehmenden" Personen der Fall ist. Vielleicht könnte ich daher auch immer etwas essen. Die Frage ist nun, ob das 5-tägige Buchinger-Fasten mir in diesem Falle eher schaden als nützen würde und meine vielleicht ohnehin nicht großen Reserven über die Maßen strapaziert? -
Hat jemand möglicherweise eine ähnliche Disposition und kann mir hier helfen? Ach ja, zu sagen wäre vielleicht noch, dass ich 1,66m groß bin und 56kg wiege. Meiner Mutter geht es übrigens genauso wie mir.
Ich bin gespannt auf Eure Antworten und danke schon mal für Eure Mühe.
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Hallo Webbine,
meine Frau hat ähnliche Eckdaten wie Du und gehört auch zu den Menschen, die ständig essen und doch nicht zunehmen ... also die Menschen, von denen ich nie und nimmer zugeben würde, dass ich sie beneide
Sie hat sich bei Fastenversuchen derart gequält (Hungerattacken, aber vor allem ein Kreislauf, der ständig im tiefsten Keller ist), dass sie es aufgegeben hat.
Grundsätzlich spricht gegen eine 5-tägige Heilfastenkur nichts, wenn sich die unangenehmen Begleiterscheinungen im Rahmen halten. Das findet man aber nur durch Ausprobieren heraus. Sicherheitshalber würde ich aber in deinem Fall vorher mit einem Arzt sprechen (Schilddrüsenwerte und Kreislaufsystem sollten auf alle Fälle in Ordnung sein - auch die Seiten Wer darf fasten? Mäuse-Klick auf diesen Seiten noch mal sehr aufmerksam lesen!).
Da Du Dich in aller Regel "gesund" ernährst, würde ich zudem das Konzept "entgiften" noch mal überdenken. Ist es möglicherweise nicht eine Art von "Überaufmerksamkeit", das als Motiv zu nehmen? Bitte richtig verstehen. Es gibt viele gute Gründe zum Heilfasten. Von der Sehnsucht sich eine "innere Auszeit" zu nehmen bis hin zu spirituellen Gründen. Je besser man seine Gründe kennt und benennen kann, desto wahrscheinlicher ist, dass man die Fastenzeit für sich mit Gewinn und problemlos erleben wird.
Viele Grüße
Odem
--
Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.
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Hallo Odem,
ich danke Dir für Deinen Beitrag. - Ich hatte gar nicht erwähnt, dass ich vor zich Jahren auch schon mal versucht habe, zu fasten und es mir dabei ähnlich erging wie Du es für Deine Frau beschrieben hast. Allerdings habe ich damals sozusagen nach Bruker gefasstet und einfach nur Wasser und Tee getrunken. Also weder Saft noch Brühe und für eine ordentliche Darmentleerung habe ich auch nicht gesorgt. Jetzt wollte ich mal einen neuen Versuch starten und es "richtig" angehen. Aber Du hast recht, vielleicht sollte ich bei meiner Konstitution wirklich vorher mit meinem Arzt sprechen, trotzdem ich mich für gesund halte.
Was die Motive angeht so sind diese vielfältig. Das geht von Neugier, was eine Fastenwoche denn so mit mir macht, über Ehrgeiz, es doch mal "zu schaffen" und der Hoffnung, dass der Heuschnupfen verschwindet (Stichwort Entgiftung und Krankheitsprophylaxe) bis hin zu spirituellen Gründen (ich meditiere täglich und übe Yoga), die Du auch ansprichst.
Also ich werde das Ganze nochmal sacken lassen und nichts überstürzen. Dir danke ich nochmal für Deine Mühe und wünsche Dir alles Gute.
die web bine
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