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» Häufige Fragen zum Heilfasten

Entschlacken und Entgiften mit Hilfe einer Fasten-Kur

Die Darmreinigung Richtig entschlacken und entsäuren nach Dr. med. F. X. Mayr von Erich Rauch
Die Darmreinigung
Richtig entschlacken
und entsäuren
nach Dr. med. F. X. Mayr
von Erich Rauch
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Das Thema Entschlackung und Entgiftung hat in der Naturheilkunde schon seit vielen Jahrhunderten seinen festen Platz bei der Behandlung zahlreicher Zivilisationskrankheiten. Vollkommen zu Recht - wie ich finde!

Natürlich ist damit nicht gemeint, dass in unserem Körper kreuz und quer irgendwelche dunklen Schlacken herumschlummern, die nur darauf warten ausgeschieden zu werden. Es gibt selbstverständlich keine Schlacken im menschlichen Körper. Aber dass sich im Laufe der Jahre durch zahlreiche Ernährungssünden, Suchtmittel, Übergewicht und Bewegungsmangel alles Mögliche an gesundheitsgefährdenden Ablagerungen in unserem Körper ansammeln kann, ist unbestritten!

Schließlich entsteht ein Großteil sämtlicher Krankheiten bekanntlich eben genau durch diese Ablagerungen: zu viel Fett, zu viel Zucker, zu viel Harnsäure, Medikamentenrückstände, giftige Rückstände aus Tabak und Alkohol, chemische Zusatzstoffe in der Nahrung (Aromen, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, künstliche Süßstoffe), Pestizide und Insektizide durch den Einsatz in der Landwirtschaft, Schwermetalle im Mundraum, Umweltgifte (Abgase, Weichmacher, Künstliche Duftstoffe), Kosmetika, Waschmittel ...

Irgendwann kommt unser Körper einfach an einen Punkt, an dem er mit der Masse an Giftstoffen schlicht und ergreifend restlos überfordert ist. Er tut sicherlich alles, was er kann, aber er schafft es nicht mehr, wirklich sämtliche Schadstoffe zu beseitigen und sich selbst zu entgiften.

Was bedeutet denn dann eigentlich der Begriff "entschlacken"?

Der Begriff "Entschlacken" beschreibt sehr anschaulich die "Brühe", die während des Fastens unseren Körper verlässt. Jeder, der bereits einmal längere Zeit gefastet hat, wird mir wohl unbestritten zustimmen, dass diese hoch konzentrierten Stoffwechsel-Abfallprodukte sowohl optisch als auch geruchstechnisch extrem an eine Form von "Schlacke" erinnern ;-)

Beim Entschlacken geht es aber vielmehr darum, den Organen eine Art Ruhepause und Regenerationszeit zu gönnen und sie bei der Entsorgung von Altlasten und Giftstoffen tatkräftig zu unterstützen. Das Lösen von Ablagerungen führt dann zu besagter Entschlackung. Während des Fastens wird quasi einfach der innere Arzt auf den Plan gerufen, der für Ordnung sorgt. Durch Hilfsmittel wie einen Leberwickel, Basenbäder oder Bittertropfen werden die Entgiftungsorgane noch ein bisschen aktiver angeregt. Es ist aber in keinster Weise notwendig irgendwelche extrem überteuerten Mittelchen einzunehmen, um die Entschlackung zu fördern. Fasten ist folglich nicht nur eine sehr wirkungsvolle, sondern obendrein eine sehr kostengünstige Heilmethode ... vielleicht ist das ein Grund, warum sich leider immer noch einige Mediziner vehement gegen das Fasten aussprechen?!

Ein rundum gesunder Organismus kann übrigens im Normalfall tatsächich eine ganze Menge Giftstoffe problemlos selbst aussortieren und zur Ausscheidung abtransportieren. Schließlich hat unser Körper im Laufe der Evolution ganz erstaunliche Fähigkeiten entwickelt, um nicht gleich beim kleinsten Ungleichgewicht lebensbedrohlich zu erkranken ... da sich jedoch unsere Lebensführung bedauerlichweise immer weiter von der Natur entfernt, gerät das feine Zusammenspiel zwischen Lymphe, Zellen und Organen immer schneller und bedrohlicher aus dem Takt.

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Was geschieht, wenn wir den Ablagerungen freien Lauf lassen?

Nierensteine, Gallensteine, Kotsteine (Divertikulitis), Rheuma, Gicht, Gelenkprobleme durch Kalkablagerungen, Herzprobleme durch Arteriosklerose (Verstopfung der Gefäße durch Ablagerungen), Pilzerkrankungen, Diabetes vom Typ II, Allergien, Asthma, Neurodermitis, Ekzeme, Hautunreinheiten, Magen- und Darmprobleme, jede Menge Entzündungsherde im Körper, Orangenhaut und nicht zuletzt wirklich lebensbedrohliche Krebs-Erkrankungen sind die Folge, wenn es unser Körper nicht mehr schafft, selbständig und zügig für eine Entgiftung zu sorgen.

Wie hilft das Fasten bei der Entschlackung?

Durch das richtige Fasten lassen sich nachweislich ALLE Risikofaktoren, die in der Folge zu einer Arteriosklerose führen können, bestens abbauen. Die Arteriosklerose wiederum verursacht Gefäßverschlüsse, die zum Herzinfarkt, Schlaganfall oder den sogenannten Raucherbeinen führen.

Als Risikofaktoren für die Entstehung einer Arteriosklerose gelten das Rauchen, ein überhöhter Blutdruck, ein zu hoher Cholesterinspiegel,  ein erhöhter Blutzuckerspiegel, zu hohe Harnsäurewerte, Übergewicht, Bewegungsmangel und negativer Stress.

Ein Übermaß an Harnsäure kann sich beispielsweise im Blut, in den Gelenken oder im Gewebe ansammeln - vor allen Dingen im Bindegewebe oder im Fettgewebe. Neben den bereits genannten Herzproblemen kann ein zu hoher Harnsäurespiegel auch zu Gicht führen.

Im Blut sammeln sich neben den Harnsäure-Ablagerungen aber auch Kalk und verklumpte Blut- und Fettzellen. Häufig wird im Zuge der Entschlackung und Entgiftung daher auch von der Blutreinigung gesprochen.

Verkalkungen der Blutgefäße im Gehirn beeinträchtigen nicht nur unsere Herzleistung, sondern auch unsere Gedächtnisleistung. Demenz ist nicht selten eine Folge von Verkalkung.

Hilft eine Entschlackungskur nachhaltig?

Wenn du nach deiner Entschlackungskur wieder genauso ungesund weiterleben möchtest wie zuvor, dann kannst du dir die ganze Aktion natürlich direkt sparen. Nachhaltigkeit erzielst du selbstverständlich nur, wenn du bereit bist, auch dauerhaft etwas an deinen Lebensgewohnheiten zu ändern, indem du künftig möglichst viele der eingangs genannten Schadstoffe meidest und mehr Bewegung in dein Leben einbaust. Auch Übergewicht solltest du unbedingt nach und nach abbauen, wenn du gesund und munter alt werden möchtest.

Wir kommen hier bei uns überall und jederzeit an gesunde Nahrung heran. Es ist daher in keinster Weise notwendig in unserem Körper einen Vorrat für mehrere Monate und Jahre anzulegen. Mit den Vorräten in unserem Körper verhält es sich schließlich ähnlich wie mit den Vorräten in unserer Speisekammer. Vom langen Lagern werden die Nährstoffe nicht wertvoller - im Gegenteil!

Es schadet nicht, gelegentlich einmal die "alten Vorräte" aufzubrauchen bevor man immer wieder neue nachfüllt. Durch das Fasten können tatsächlich viele dieser alten "Hündchen" zerlegt und verstoffwechselt werden. Das Ergebnis, das dann dabei herauskommt, nennt sich Entschlackung :-)

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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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