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» Häufige Fragen zum Heilfasten

Darf ich Fasten und Rauchen?

Endlich Nichtraucher! ohne Gewichtszunahme
Endlich Nichtraucher!
ohne Gewichtszunahme
*

Dass Rauchen nicht gerade ein Mittel ist, um möglichst gesund 120 Jahre alt zu werden, darüber brauchen wir hier sicher nicht zu diskutieren ... das steht schließlich seit dem 01.10.2003 dick und deutlich auf jedem Päckchen Zigaretten!

Aber irgendein Laster plagt ja nun einmal fast jeden von uns ... und so lange man sich trotz der Glimmstängel "im normalen Alltag" gesund und ausgewogen ernährt und in Maßen und nicht in Massen raucht, wird man sicher auch nicht gleich daran sterben. Nicht dass ich hier Partei für die Raucher ergreifen möchte - keineswegs - ich bin selbst schon mein Leben lang Nichtraucher (Zigaretten finde ich genau so aufregend wie Petersilie und Glaubersalz), aber ich denke, was die Langlebigkeit und Gesundheit angeht, ist der Vielfraß mit einem Haufen Übergewicht ebenso gefährdet wie der Raucher. Daher sollte eigentlich auch auf Chips-Tüten oder Schokoladentafeln ein entsprechender Warnhinweis angebracht werden á la: "Achtung - Chips können tödlich sein" ... *grins*

Spaß beiseite ... wie sieht es denn nun mit dem Rauchen während einer Fastenkur aus?

Fasten dient in erster Linie dem Reinigen, Entgiften und Entschlacken des Körpers. Es erklärt sich also eigentlich von selbst, dass der blaue Dunst einer Zigarette, der den Körper nicht nur mit Blei und Cadmium vergiftet, dem Sinn einer Fastenkur deutlich widerspricht.

Neben dieser schleichenden Vergiftung ist das Rauchen jedoch einer der Hauptübeltäter, wenn es um Herz- und Kreislauferkrankungen geht. Und wenn du während des Fastens weiter rauchst, sind extreme Kreislaufprobleme mehr oder weniger vorprogrammiert. Diese können so heftig ausfallen, dass du unkontrolliert in Ohnmacht fällst und dir dabei nicht nur Schrammen, sondern möglicherweise auch Knochenbrüche oder Schlimmeres zuziehst ...

Zudem ergab eine wissenschaftliche Studie, die am Penn State College of Medicine in Pennsylvania (USA) durchgeführt wurde, dass die Gefahr durch die Gifte im Nikotin an Krebs zu erkranken, deutlich erhöht ist, wenn man auf nüchternen Magen raucht. Dazu gehört nicht nur der Lungenkrebs, sondern auch Nackenkrebs und Gehirntumore.

Rauchen auf nüchternen Magen ist keine gute Idee!

Und beim Fasten ist dein Magen ja nun einmal die ganze Zeit nüchtern. Ich denke, es versteht sich von selbst, dass Rauchen dann der Sache nicht sonderlich förderlich sein kann! Darüber hinaus leidet auch die Magenschleimhaut extrem unter dem Einfluss von Nikotin. Die Gefahr einer Magenschleimhautentzündung wird durch das Rauchen auf leeren Magen während des Fastens natürlich noch um einiges verstärkt.

Es könnte auch möglich sein, dass es während des Fastens zu einer regelrechten Nikotinvergiftung kommt, weil das Gift in der Zigarette ohne feste Nahrung so richtig schön Unheil anrichten kann. Übelkeit, Erbrechen und Durchfall - begleitet von einem unangenehmen Brennen im Mund und einem ebenso unangenehmen Wärmegefühl, das vom Magen heraufsteigt, kühle Haut mit kaltem Schweiß können die Folge einer solchen Nikotinvergiftung sein. In ganz extremen Fällen kann sogar eine Atemlähmung auftreten.

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Die bekanntesten & gefährlichsten Schadstoffe im Zigarettenrauch
... und wo die Schadstoffe sonst noch vorkommen


Der Organismus reagiert während des Fastens sehr sensibel auf alles, was von außen zugeführt wird. Störungen im Körper, die durch den Genuss einer Zigarette entstehen, können daher beim Fasten richtig kräftig Unheil anrichten.

1 - 2 Schachteln Zigaretten am Tag innerhalb einer Fasten-Kur führen dann im harmlosen Fall möglicherweise zu Ohnmachtsanfällen, weil der Kreislauf nicht mehr mitspielt, im schlimmsten Fall bleibt dir das Herz aber auch gleich ganz stehen ...

Auf der sicheren Seite stehst du, wenn du während des Fastens ganz und gar auf das Suchtmittel Nikotin verzichtest - und noch besser wäre es natürlich, wenn du dann nach dem Fasten auch gleich gar nicht mehr wieder mit dem Rauchen anfängst!

Nachfolgend findest du zwei Auszüge aus verschiedenen Fasten-Büchern zum Thema "Rauchen":



Maria Buchinger
aus dem Buch: Heilfasten - Die Buchinger-Methode

"Ebenso unvereinbar wie Essen und Fasten ist Rauchen und Fasten. Rauchen ist bekanntlich ein schwerwiegender Risikofaktor; somit erst recht im Fasten.

Schon durch wenige Züge an einer Zigarette ziehen sich die Haargefäße (Kapillaren) korkenzieherförmig zusammen. Das Blut fließt langsamer. Teilweise kommt es zu Stauungen im Netz der feinsten Äderchen, die immerhin drei Viertel der gesamten Oberfläche der Blutwege (von ca. 6.200 qm, beinahe die Größe eines Fußballplatzes) ausmachen. Störungen in diesem System klingen nach dem Genuss nur einer Zigarette erst nach etwa einer Stunde wieder ab. Alle Organe, alle Funktionen hängen von der guten Durchblutung ab. Sie müssen vor zusätzlicher Belastung, vor weiteren Giften wie Teer und Schwermetallen, die mit dem Rauch eingeatmet werden, geschützt werden. Rauchen belastet den Raucher und die Umwelt mit Blei und Cadmium mehr als die Luftverunreinigung einer Großstadt.

Nikotin ist nachweislich an den Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt, die an erster Stelle in der Krankheits- und Todesstatistik stehen. Das Bundesgesundheitsministerium schätzt, dass jährlich bei uns 140.000 Menschen vorzeitig sterben, nur weil sie rauchen. Dazu kommen noch etwas 100.000 Frühinvaliden. Raucher von mehr als 20 Zigaretten täglich verkürzen ihr Leben um rund 12 Jahre. 40 Prozent aller Krebserkrankungen wären durch Nichtrauchen vermeidbar. Lungenkrebs - zu 90 Prozent durch Rauchen verursacht - erreicht mit zigtausend von Todesfällen alljährlich neue Rekorde."



Rüdiger Dahlke
aus dem Buch: Bewusst Fasten

"Dem Rauchen möchte ich noch einen eigenen Abschnitt widmen. Tatsächlich ist es wohl die verbreitetste Sucht überhaupt. Grundsätzlich kann man es natürlich schlicht unterlassen. Oft wirkt sich das allerdings erschwerend auf den Fastenbeginn aus, denn sowohl hinter dem Rauchen als auch hinter dem Essen verbirgt sich meist ein gemeinsames venusisches Bedürfnis, nämlich orale Lust. Das drückt sich unter anderem in der Erfahrung vieler Raucher aus, dass sie bei Rauchabstinenz mehr essen, was zu der völlig irrigen Meinung führt, dass Rauchen schlank mache. Beides nun auf einmal zu unterlassen, ist doppelt schwer und führt nur selten zu einer langfristigen Lösung des oralen Problems. Natürlich könnte man den Rauchern empfehlen, während der Fastenzeit mehr zu küssen und ihr Bedürfnis so zu "er-lösen". Dem steht aber der gerade bei Rauchern erhebliche Mundgeruch beim Fasten entgegen.

So ist es am besten, weiter zu rauchen mit einem kleinen Unterschied: Aus der Gewohnheit des unbewussten Nebenherrauchens machen Sie ein bewusstes Rauch-Ritual, nehmen Sie sich wirklich Zeit dafür, bereiten alles sorgfältig vor, und rauchen dann genau so lange, wie Sie bewusst dabei bleiben können. Das bedeutet, Sie folgen Ihrer Hand, die die Zigarette hält, mit ihren Gedanken genau so, wie wenig später dem Rauch auf seinem Weg in die feinsten Verästelungen Ihrer Lunge und schließlich den winzigen Nikotinmolekülen auf ihrer "blutigen" Reise in die letzten Winkel Ihres Körpers. Sobald Sie mit den Gedanken vom Rauchen abweichen, machen Sie die Zigarette aus und gehen zu dem über, woran Sie sowieso gerade dachten. Natürlich braucht so ein Ritual Zeit und Ruhe, und mehr als drei Zigaretten werden Sie nicht schaffen. Aber drei reichen ja auch völlig. Schließlich ist der bewusste Genuss viel intensiver, und drei schaden auch nicht. So kann aus dem Laster ein schönes Ritual werden. Denken Sie nur an den Kreis der die Friedenspfeife rauchenden Indianer!

Und noch etwas kann uns diese kleine Übung zeigen: die Macht des Bewusstseins. Schon einige Male habe ich erlebt, dass engagierte Kettenraucher nach kurzer Zeit berichten, dass ihnen von dieser Art des Rauchens schlecht werde, gerade so schlecht wie vor vielen Jahren von der ersten Zigarette. Was wir bewusst tun, wirkt eben stärker."

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5 Kommentare zu diesem Artikel


Was für ein wunderbarer Post! Er ermutigt extrem. Ich rauche seit ich 13 Jahre bin (jetzt 35j.) und habe ständig Gastritis und sämtlichen anderen Mist. Ich muss aufhören zu rauchen und gleichzeitig den Körper entgiften, damit die chronische Magenschleimhautentzündung verschwindet.
Es ist ja schon lange her bei euch. Wie geht’s dir jetzt?! Hast du es geschafft? Und wie? Sollte ich gleichzeitig fasten? Oder erst aufhören zu rauchen und dann Heilfasten? Kann mir vorstellen, dass beides gleichzeitig echt grob ist.
Viele Grüße vom Chiemsee
Steffi.

geschrieben von Steffi am 07.11.2023 um 06:24 Uhr


Auch auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen: ich habe die Erfahrung gemacht, dass Rauchen (in kleinen Mengen) und Fasten sich nicht zwangsläufig ausschließen müssen.
Ich spreche nicht von den allseits bekannten gesundheitlichen Risiken des Rauchens (die sind hinlänglich diskutiert worden) und auch nicht von philosophischen (Rauchen läuft dem 'Entgiften' zuwider, sondern nur von meiner persönlichen Erfahrung damit.
Und die ist: eine gelegentliche Zigarette (1-3 pro Tag) hat sich bei mir die letzten 2 Male immer ganz gut mit dem Fasten vertragen. Tonia hat recht: der Körper reagiert stärker auf alle Einflüsse, und auch eine Zigarette wirkt stärker als im Normalbetrieb.
Aber wenn man es schafft, das auf eine kleine, kontrollierte Menge zu beschränken, ist das imho kein Problem.
Bei mir eher im Gegenteil: bei einer Fastenkrise, wenn ich mutlos war oder nach Input gegiert habe, konnte ich mich mit der Aussicht auf eine Genusszigarette belohnen: "wenigstens kannst Du jetzt eine rauchen!" :-)
Das muß aber jede(r) für sich selbst einschätzen - ganz ohne ist zweifellos besser.

geschrieben von Tim am 13.03.2016 um 08:20 Uhr


Rauchen ist schädlich und dem Fasten abträglich. Allerdings hat das nichts mit Nikotin zu tun, da dies ein reines Nervengift ist. Zigarettenrauch beinhaltet noch vielerlei andere schädliche Stoffe, mit denen man metabolisch zur Fastenzeit nicht klar kommt.

geschrieben von Niklas Vape am 24.08.2015 um 11:33 Uhr


Hallo Marie,
im Sommer 2006 hatte ich mit dem Rauchen aufgehört. In den ersten 2 Wochen hatte ich mir mit Nikotinpflastern über die Entzugserscheinungen hinweg geholfen. Dann ohne Hilfsmittel und ohne Probleme Nichtraucher bis Herbst 2010 (immerhin 4 Jahre). Leider habe auch ich wieder mit dem Rauchen angefangen - was mich da geritten hat? Wie konnte ich nur so DUMM sein!
Jetzt habe ich gefastet (11. - 16.07.2013) und dabei weiter geraucht. Was, glaube ich, keine gute Idee war. Nach mehrmaligem Fasten (zu Nichtraucher-Zeiten) fühlte ich mich spätestens ab dem 3. Fastentag topfit und gesund. ("zum Bäume ausreißen"). Diese Gefühl hat sich diesmal nicht eingestellt. Vorgestern und gestern hatte ich Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden und andere "Beschwerden", wie Schleim im Hals und das Gefühl daran zu ersticken! Gesten war ich laufen (3x wöchentlich Sport - auch im Fasten) und ich habe sehr schlecht Luft bekommen.
Nachdem was ich heute im Netz über's Rauchen und Fasten gelesen habe, wundere ich mich über nix mehr!!!
Aus diesem Grund werde ich noch einige Fastentage anhängen, ohne zu rauchen. Hoffentlich ohne Glimmstängel, Pflaster & Co.
Auch wenn ich dir jetzt keine große Hilfe war wünsche ich viel Erfolg beim Fasten und Nicht-Rauchen.
Gruß Bianca

geschrieben von Bianca am 16.07.2013 um 11:37 Uhr


Hallo
ich gehe am 19 Juiy zum Heilfasten und möchte diesmal unbedingt mit Rauchen aufhören, seit 3 Jahren rauche ich wieder nach 20 Jahren Abstinenz und jeden Tag höre ich auf bis zur nächsten Zigarette. Es ist ein endloser Kampf und Krampf zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Ich weiß, dass mir dies niemand abnehmen kann, ich brauche dringend Unterstützung.
Vielen Dank

geschrieben von Marie am 11.07.2013 um 15:01 Uhr



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Tonia Tünnissen-Hendricks
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