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» Verschiedene Varianten zur Darmentleerung beim Fasten

Sauerkrautsaft ... ein Jungbrunnen für den Darm

Sauerkrautsaft von Beutelsbacher
Sauerkrautsaft
von Beutelsbacher
*

Sauerkrautsaft gilt als Jungbrunnen für den Darm. Er enthält jede Menge Vitamin C und Milchsäure. Die lebenden aktiven Milchsäurebakterien im Sauerkrautsaft, die auch im gesunden Darm vorkommen, sorgen für eine blähungsfreie, gesunde Verdauung und entgiften und entschlacken nach und nach den ganzen Körper.

Sauerkrautsaft ist kalorienarm, ballaststoffreich, gut bekömmlich und gleichzeitig verdauungsfördernd.

Wer normalerweise keinerlei Probleme mit dem täglichen Entleeren des Darms hat, für den genügt es während der Heilfasten-Kur meist, wenn er an den Entleerungstagen gleich nach dem Aufstehen 1 - 2 Gläser Sauerkrautsaft trinkt.

Du bekommst fertigen Sauerkrautsaft in Reformhäusern, in Öko-Läden, in einigen Apotheken oder auch im Supermarkt ... du kannst ihn aber auch online bestellen oder selber ansetzen. Neugierig wie ich bin, habe ich letzteres auch schonmal ausprobiert. Es hat Spaß gemacht und prima geschmeckt. Eine Anleitung zur Herstellung von Sauerkrautsaft findest du etwas weiter unten auf dieser Seite.

Sauerkrautsaft ist kein Abführmittel im eigentlichen Sinne und kann daher bedenkenlos regelmäßig getrunken werden, um die Darmtätigkeit zu unterstützen. Nebenwirkungen sind hier keine bekannt. Allerdings solltest du natürlich nicht regelmäßig so viel davon trinken, dass du ständig Durchfall hast, denn das ist dann wiederum ungesund, weil dein Körper dann zu viel Flüssigkeit über den Stuhlgang verlieren würde.

weiter ...

Sauerkrautsaft ... Selbst herstellen ... So geht's ...
Schritt 1 Du benötigst zur Herstellung von Sauerkrautsaft:

» 2 Kaffee-Becher fein geschnittenen Weißkohl (270 Gramm)
» 2 Kaffee-Becher stilles Wasser (750 ml)
Weißkohl geschnitten von Tonia :-)
Am besten eignet sich hierfür gekauftes stilles Wasser, z.B. von Volvic. Du darfst nie stark gechlortes (Chlor/Chlorid) Wasser nehmen, da sonst die Milchsäurebakterien absterben. Am besten KEIN Leitungswasser verwenden. Wasser völlig ohne Chlorid habe ich persönlich bislang noch nirgendwo entdeckt. Wenn Jemand weiß, wo es das gibt, der möge mir doch bitte eine E-Mail senden und mich korrigieren :-)
 
Schritt 2 » Kraut und Wasser verrühren, Kraut vollständig mit Wasser bedecken
» Mix leicht abgedeckt bei Zimmertemperatur 3 Tage gären lassen.

Hierzu eignet sich in meinem Haushalt am besten eine uralte Tupper-Salatschüssel, die hat nämlich einen feinen Deckel, der zwar lästiges Viehzeugs abhält, aber noch ein bisschen Luft durchlässt. Leider eigenen sich die neuen Tupper-Salatdosen hierfür nicht mehr, weil die Deckel jetzt luftdicht verschlossen werden können ... für unsere Zwecke leider unpraktisch :-( Alternativ kannst du auch einfach einen passenden, leichten Plastikteller (z.B. Campinggeschirr) umgedreht als Deckel auf deine Salatschüssel legen - auch hier kann die Luft dann noch gut zirkulieren. Es gibt allerdings auch ganz spezielle Sauerkraut-Herstell-Tongefäße. Solltest du dich also zum Sauerkrautsaft-Spezialisten entwickeln, kannst du dir ja später immer noch Gedanken über eine solche Anschaffung machen ...
 
Schritt 3 » Nach 3 Tagen Sauerkrautsaft durch ein Sieb schütten, Kraut wegwerfen

ACHTUNG ... Nicht gleich alles austrinken ... Du benötigst ca. 70 - 100 ml von dem fertigen Sauerkrautsaft, um die nächste Mischung anzusetzen. Das hat den Vorteil, dass du auf die nächste Ladung Sauerkrautsaft nur noch 24 Stunden zu warten brauchst und nicht mehr 3 Tage ...

Wenn du den Sauerkrautsaft nicht sofort trinken möchtest, sondern z.B. erst am nächsten Morgen, dann stelle ihn bitte ihn den Kühlschrank - da hält er sich dann ca. 24 Stunden frisch.

Frischer Sauerkrautsaft sollte leicht prickeln und säuerlich schmecken - ähnlich wie Kefir. Sobald er beginnt unangenehm zu riechen oder sogar penetrant zu stinken, solltest du ihn nicht mehr trinken. In diesem Falle hat der Sauerkrautsaft schon zu lange gegoren oder das Wasser war nicht rein. Wie schon erwähnt eignet sich am besten gekauftes stilles Wasser zur Zubereitung von Sauerkrautsaft.
 
Schritt 4 Für einen weiteren Mix benötigst du:

» 70 - 100 ml fertigen Sauerkrautsaft
» 1,5 Kaffee-Becher frisches stilles Wasser (450 ml)
» 3 Kaffee-Becher fein geschnittenen Weißkohl (400 Gramm)

» Kraut und Wasser verrühren, Kraut vollständig mit Wasser bedecken
» Mix leicht abgedeckt bei Zimmertemperatur 24 Stunden gären lassen.

» Nach 24 Stunden Sauerkrautsaft durch ein Sieb schütten, Kraut wegwerfen

Und nun geht wieder die Prozedur los wie unter Schritt 3 beschrieben, du hebst wieder 70 - 100 ml von dem fertig Saft auf und trinkst den Rest oder stellst ihn erstmal in den Kühlschrank ...
 

Wenn du mehr Sauerkrautsaft trinken möchtest, dann kannst du bedenkenlos die oben genannten Mengen verdoppeln.

weiter ...


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26 Kommentare zu diesem Artikel


Hallo Bernhard,
chlorfreies Wasser ist nicht dasselbe wie destilliertes Wasser.(Hast du wahrscheinlich auch nicht so gemeint, hört sich aber so an, wie du es schreibst). Das Chlor ist unserem Leitungswasser zur Desinfektion zugesetzt, damit sich keine Bakterien in den Leitungen ansammeln. Macht ja auch Sinn. In gutem Mineralwasser aus tiefen natürlichen Quellen sollte kein Chlor zu finden sein, Chlorid natürlich ja, als Natriumchlorid. Ausserdem, wie die Bezeichnung Mineralwasser aussagt, sind darin andere wertvolle Mineralien enthalten.
Destilliertes Wasser, oder besser gesagt, doppelt destilliertes Wasser wird für die Herstellung von sterilen Medikamenten benötigt. Das einfach destillierte Wasser wird in der Apotheke, z. B. so gut wie gar nicht mehr benutzt. Zur Herstellung von nicht sterilen Lösungen, Tinkturen und Säften oder auch in Salben, die mit Wasseranteil hergestellt werden, nimmt man das sogen. demineralisierte Wasser. Dieses wird in kleinen Massstäben, z. B. in Apotheken aus dem normalen Leitungswasser hergestellt, indem man es durch einen sogenannten Ionenaustauscher laufen lässt, der alle Ionen, wie z.B. Natrium, Calcium usw. gegen Wasserstoff (H)-Ionen und Sauerstoff (O) -Ionen austauscht, so dass nur noch reines H2O vorliegt. Dieses kann man auch in Baumärkten und an Tankstellen kaufen. Der Hintergrund in der Apotheke liegt darin, dass verschiedene Salze im Leitungswasser Reaktionen mit den arzneilichen Wirkstoffen eingehen könnten, deshalb schaltet man diese ungewollten Reaktionen durch das Entsalzen vorsichtshalber von vornherein aus. Ebenso benutzt man das entsalzte oder demineralisierte Wasser zum Bügeln, z.B., damit das Bügeleisen nicht verkalkt. Also, in kleinen Mengen getrunken, ist destilliertes oder demineralisiertes entsalztes Wasser nicht schädlich aber in größeren Mengen ist es unnatürlich für unseren Körper, der dann erstmal arbeiten muss, um den isotonen Druck im Gewebe wieder herzustellen. Die Isotonie wird ja auch immer beachtet, wenn Medikamente gespritzt, in die Augen oder in die Nase eingebracht werden, sonst brennen sie und an der Injektionsstelle würden sich Quaddeln bilden. Jeder kennt isotonische Natriumchloridlösung, (z.B. in Infusionslösungen) die bekanntlich 0,9 % Natriumchlorid enthält. Wenn man literweise destilliertes oder demineralisiertes Wasser trinken würde, könnte man sich durch den Unterdruck(Hypotonie) im Gewebe tatsächlich "vergiften", weil dann Zellen platzen können. Wenn das dann beispielsweise im Gehirn geschieht, kann man sich vorstellen, das das nicht besonders gut ist. Als erstes würde man es durch Magenbluten merken.
LG Carmen

geschrieben von Carmen am 28.05.2017 um 15:37 Uhr


Danke für die vielen Tips auch die Kommentare sind toll.

Chlorfreies Wasser ist destilliertes Wasser.

Das kann man bedenkenlos zum trinken und kochen verwenden wenn man bedenken hat.

Und nein allen Gerüchten zum Trotz destilliertes wässern is NICHT giftig!

geschrieben von Bernhard Hnida am 14.06.2016 um 10:10 Uhr


normales Wasser wird immer Chlorid enthalten, denn es handelt sich um Na+Cl- , also Kochsalz und ist ganz natürlicher Bestandteil im Wasser, gerade auch in der Natur. Nur in destilliertem Wasser (Aqua dest) ist es nicht enthalten. Chlorid ist zwar das Salz vom Chlor, aber chemisch gebunden. Bitte nicht verwechseln mit Chlor (Cl2), welches zur Desinfektion verwendet wird, dieses sollte im Mineralwasser nicht enthalten sein, sehr wohl aber im Leitungswasser, wo es wie in Schwimmbädern zur Desinfektion angewendet wird.

geschrieben von Arnim am 20.04.2016 um 02:15 Uhr


Hallo Sarah :-)

nun ... das Sauerkraut soll ja grundsätzlich mal gären. Ich könnte mir halt vorstellen, dass es bei höheren Zimmertemperaturen dann einfach schneller zum Gärungsprozess kommt. Und der Ansatz dann schon nach einem Tag für die weitere Verarbeitung bereit ist. Du kannst ja einfach zwischendurch immer mal ein Löffelchen probieren. Sobald es leicht säuerlich schmeckt und leicht prickelt, hat der Gärungsprozess eingesetzt.

Dass es mit der Gärung manchmal auch bei uns im Hochsommer sehr schnell gehen kann, habe ich auch schon mal mit einem Riesentopf Gulaschsuppe erleben dürfen, den ich aufgrund seiner Größe über Nacht im Keller gelagert hatte ... wenn es darin am nächsten Morgen in der kalten Suppe brodelt und die Suppe nach Sauerkrautsaft schmeckt, obwohl gar kein Weißkohl drin ist, dann ist das echt übel ;-)

Also ... wie gesagt ... ich würde einfach mal versuchen, ob du mit einer kürzeren Gärzeit klar kommst ...

Liebe Grüße
und viel Spaß beim Ausprobieren

Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 15.12.2014 um 13:06 Uhr


Liebe Tonia,

herzlichen Dank für dieses tolle Rezept! Allerdings ist es so, dass ich in Westafrika lebe und "Zimmertemperatur" hier etwas anderes bedeutet als in Deutschland beispielsweise. Hat das irgendeine Auswirkung auf die Qualität des Saftes?
Erfahrungsgemäß ist es so, dass ich gekochte Lebensmittel nicht außerhalb vom Kühlschrank aufbewahren kann, weil sich nach ca. 15 Stunden deutlich der Schimmel ansetzt! Hast Du vielleicht eine Idee, wie ich dieses Problem lösen könnte? Oder ist das Wasser, in dem der Kohl schwimmt, quasi so etwas wie ein natürlicher "Schimmel-Hemmer" für die drei Tage?

Vielen Dank im Voraus für Deine Rückmeldung :)

Liebe Grüße,
Sarah

geschrieben von Sarah am 15.12.2014 um 11:49 Uhr


Hallo Edgar :-)

du kannst den Sauerkrautsaft problemlos an jedem "Entleerungstag" während der Fasten-Kur als Verdauungshelferchen trinken ... da hatte ich mich wohl ein bisschen blöde ausgedrückt. Ich hab' den Text aufgrund deiner Frage direkt mal angepasst.

liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 17.04.2014 um 20:06 Uhr


Hallo Tonia,

ich habe mir, faul wie ich bin :-/ , Sauerkrautsaft in der Flasche gekauft. Meine Frage ist aber: Wieviel Sauerkratsaft sollte man denn jeden zweiten Tag während der Heilfastkur zur Darmentleerung trinken? Oben im Text Schreibst du nämlich nur wieviel man am ersten Tag der Heilfastenkur trinken soll. Oder gilt das auch für die weiteren Darmentleerungstage?

Viele Grüße
Edgar

geschrieben von Edgar am 17.04.2014 um 19:17 Uhr


Hallo Natalie :-)

nein ... das macht gar nichts, das ist völlig unbedenklich. Wenn es irgendwann nach Wochen/Monaten doch irgendwie komisch schmecken sollte, kannst du ja dennoch jederzeit eine neue frische "Kultur" ansetzen ...

Ich selbst habe es zugegebenermaßen noch nie geschafft, einen solchen Zeitpunkt zu erreichen, weil mir die dauerhafte Herstellung von eigenem Sauerkrautsaft nach ein paar Wochen ja dann doch zu lästig wird *grins* Bei mir beschränkt sich die Prozedur maximal auf die Zeit der Fastenkur einschließlich der Aufbautage ...

liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 27.03.2014 um 08:31 Uhr


hallo tonia,
ich möchte anfangen regelmäßig sauerkrautsaft zu trinken und dein rezept probieren, dazu habe ich noch eine frage, da mir etwas ein wenig fragwürdig erscheint:
man hebt ja immer 70 - 100 ml der letzten menge auf um sie für die neue zu verwenden, aber das heißt doch, dass auch noch im x-ten saft sehr alte "sauerkrautsaft" bestandteile drin sind, oder? klar, sie werden größtenteils getrunken, da man ja nur eine eher kleine menge für den nächsten "behält", aber so ganz verschwinden alte bestandteile ja nach der logik nicht. macht das denn nichts?

geschrieben von natalie am 26.03.2014 um 14:53 Uhr


Hallo,
wollte mal meine Vorposterin bestätigen, Wasser ohne CHLORID gibt es als destilliertes Wasser im Baumarkt oder der Apotheke. CHLOR hingegen sollte Trinkwasser aus der Flasche sowieso keines enthalten, freies Chlor ist aber auch eine ganz andere Stoffklasse als Chlorid, und aus dem einen wird nicht so ohne weiteres das andere.

Gekauftes Trinkwasser, das "Mineralstoffe" wie Kalium und Natrium enthält, die der Körper ja nunmal (in Maßen, klar) braucht, wird auch praktisch immer Chlorid enthalten. Und den Mikroorganismen macht eine geringe Menge Chlorid nichts aus.

geschrieben von Stefan am 11.02.2014 um 17:48 Uhr


Hallo Tonia,
das Chlorid kommt über das Kochsalz (das im Wasser nunmal drin ist). Kochsalz ist Natriumchlorid. Damit sind Natrium- und Chlorid- Ionen im Wasser.
Also ohne Chlorid geht's nicht außer bei destilliertem Wasser. Sonst gilt: Wenig Natrium heißt (meist) wenig Chlorid.
Noch ein großes Lob für Deine Seite. Konnte ich schon viel erfahren. Danke

Viele liebe Grüße
Elke

geschrieben von Elke am 04.02.2014 um 09:34 Uhr


Hallo liebe Essigfreundin :-)

ich bin irgendwann tatsächlich während einer meiner Fastenkuren auf die eigene Sauerkrautsaft-Produktion gestoßen, aber selbst gemachter Sauerkrautsaft ist natürlich auch im normalen Alltag für den Darm eine klasse Sache. Mir persönlich wäre allerdings der Aufwand zu groß als dass ich regelmäßig das ganze Jahr über auf diese Weise Sauerkrautsaft produzieren wollte ... aber wie gesagt ... schaden würde das ganz sicher nicht ...

LG - Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 01.09.2013 um 10:39 Uhr


Hallo Tonia,
nachdem ich einiges über das Heilfasten gelesen habe, möchte ich doch gerne unmittelbar fragen, ob Du den selbst hergestellten Sauerkrautsaft speziell für die Zeit des Fastens empfiehlst, oder generell für die Darmgesundheit.
Danke im voraus für die Antwort.
Beste Grüße

geschrieben von Essigfreundin am 01.09.2013 um 10:34 Uhr


Hallo Essigfreundin :-)

vielleicht ist der Deckel deiner Dose dann tatsächlich zu dicht.

Ich habe dafür stets meine uralte Tupper-Salatdose verwendet. Da liegt der Deckel ganz locker oben drauf und lässt in Folge dessen noch gut Luft überall rein. Für den Transport von Salat war das zwar immer eher unpraktisch, weil der Deckel halt leicht von der Dose rutschen konnte, aber optisch fand ich das ganz schön und für meine Zwecke auch sehr praktisch. Leider hat Tupper seine "Tafelperle" aber wohl inzwischen so verändert, dass sich die Dosen luftdicht verschließen lassen, das ist ja blöde! Dann eigenen die sich in der Tat heute nicht mehr so gut für die Sauerkrautsaftproduktion :-(

Vielleicht kannst du das lösen, indem du stattdessen einen leichten Plastikteller (Campinggeschirr oder so) umgedreht auf eine Salatschüssel legst?! ... da kann dann die Luft auch noch ein bisschen zirkulieren ...

LG - Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 29.08.2013 um 10:09 Uhr


Hallo Tonia,
jetzt möchte ich doch auch Sauerkrautsaft trinken, so wie Du es empfiehlst. Habe vorgestern die entsprechende Menge geschn. Kraut angesetzt und mit einem ziemlich dichten Deckel abgedeckt. Ich habe den Eindruck, daß sich dabei nichts tut, vermutlich braucht die Mischung doch etwas Sauerstoff, um eine Gärung in Gang zu setzen. Liege ich damit richtig.
Grüße
Essigfreundin

geschrieben von Essigfreundin am 29.08.2013 um 10:00 Uhr


Hallo Marsl :-)

na klaaaar ... das ist ein super-hilfreicher Tipp für alle Leutchen, die ihren Sauerkrautsaft gerne einfrieren möchten *nick*nick*

Vielen lieben DANK dafür!

LG - Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 26.08.2013 um 11:08 Uhr


Hallo Tonia,

ich wollte dir bei der "Einfrieren/Nicht-Einfrieren"-Geschichte mal unter die Arme greifen, weil der Bereich mit meiner Ausbildung zu tun hatte.

In erster Linie spricht nix gegen das Einfrieren des selbst hergestellten Sauerkrautsaftes, weil die Milchsäurebakterien bei den üblichen TK-Temperaturen im heimischen Froster nur in eine Art inaktiven Zustand verfallen.
Das eigentliche Problem stellen die Eiskristalle bzw. die Eiskristallbildung dar. Hierbei wird eine unkalkulierbare Menge an Bakterienzellen geschädigt/zerstört.
Da das aber nicht alle Bakterienzellen betrifft, hier mein Tipp:

Nehmt den eingefrorenen Saft einfach raus dem Froster, lasst ihn auftauen und wenn er getaut ist (vollständig, ohne Resteiswürfel drin), dann lasst ihr ihn einfach noch paar Stunden (ca. 3-4h) bei Zimmertemperatur (ca. 20-24°C) stehen, weil das genug Zeit und Wärme ist, damit sich die Bakterienkultur wieder erholen kann.
Bei Zimmertemperatur teilen sich die Milchsäurebakterien einmal alle 15-20 min., d.h. alle 15-20 min. verdoppelt sich die Größe der Bakterienkultur.

Ich hoffe, dass es hilfreich war.

MfG

Marsl

geschrieben von Marsl am 26.08.2013 um 11:01 Uhr


Hallo Essigfreundin :-)

da muss ich passen ... auf die Idee, dass man Sauerkraut auch als Essig-Grundlage nutzen könnte, bin ich bislang noch nicht gekommen ... da habe ich auch bisher noch nie von gehört oder gelesen. Aber vielleicht liest das ja hier noch jemand und weiß mehr?

LG - Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 16.07.2013 um 11:06 Uhr


vielen Dank für die interessanten Hinweise. Ich habe eine Frage: Kann ich vergorenen Sauerkrautsaft verwenden, um damit Essig zu machen? Ich habe vor längerer Zeit 2 Packungen Sauerkrautsaft, der schon vergoren angeboten wird, gekauft und habe nur eine Packung verwendet. Die zweite ist übrig und das MHD läuft dieser Tage aus. Ich habe sonst keine Verwendung für den Sauerkrautsaft und habe die Idee, den Saft, der noch ungeöffnet in der Packung ist, zu meinem Essigansatz hinzuzufügen.
Bei der Essigherstellung spielt ja auch Milchsäure eine wichtige Rolle.
Ich wäre sehr dankbar für Ihre Unterstützung, weil ich bei den ganzen Rezepten zur Essigherstellung keinen Hinweis finde auf bereits vergorenen Sauerkrautsaft als Grundlage.
Mit freundlichen Grüßen

geschrieben von Essigfreundin am 16.07.2013 um 10:42 Uhr


Hallo, Tonia und all Ihr Sauerkraut Fenns.
nachdem mein Kohlkopf schon einige Tage gelegen hat, habe ich heute die erste Portion für Sauerkraut Saft angesetzt. Habe auch schon von Aldi Sauerkraut Saft getrunken. Der hat aber sicher nicht diese Wirkung und ist, zu mindestens bei uns in Polen, nur einmal im Jahr erhältlich.
Ich mache mein Sauerkraut auch schon viele Jahre selbst. Im Steintopf oder und einen großen Plastikkübel.
Vor ein paar Wochen habe ich auch Sauerkraut im Glas Gemacht. Am Wochen Ende haben wir das erste geöffnet .Schmeckt prima. Das Rezept habe ich auch aus dem Internet. Im Glas konserviert muss man nicht so oft kontrollieren, Wie viel durch die Lagerung verdorben ist.
Nun gibt es auch gleich Sauerkraut Saft.
Liebe Grüsse
Roland

geschrieben von Roland Bachner am 19.06.2013 um 16:07 Uhr


Ich habe vor einigen Monaten deinen Artikel gelesen und deinen Tipp gleich mal ausprobiert.
Ich bin total begeistert.
Hatte schon Angst, dass ich mich noch mit lästigen Blähungen herumquälen muss, aber zum Glück blieb mir das erspart.

geschrieben von Mausel24 am 16.05.2013 um 23:52 Uhr


Schon geschehen. Sauerteig etwa lässt sich prinzipiell einfrieren. Viele der Zellen sterben wegen der Eiskristalle zwar ab, die überlebenden genügen aber wohl, um den Teig zu reaktivieren. Da Sauerteig auf Milchsäurebakterien basiert, bin ich beim Sauerkrautsaft guter Hoffung.

geschrieben von Stefan am 18.04.2013 um 11:27 Uhr


Hallo Stefan :-)

da muss ich passen ... ich habe keine Ahnung, was mit den Milchsäurebakterien geschieht, wenn sie eingefroren werden?

Neugierig wie ich von Natur aus bin, habe ich nach einer kleinen Recherche im Internet jedoch etwas über die sogenannten Kardinaltemperaturen im Zusammenhang mit Bakterien herausgefunden. Kardinaltemperaturen definieren den Temperaturbereich, in dem Bakterien überleben können und demnach fallen Bakterien zwar ab einer bestimmten Minustemperatur in eine Art Kältestarre, sterben jedoch nicht ab. Sobald sie wieder aufgetaut werden, wachen sie wieder auf, siehe: http://chemieplanet.org/wiki/Wachstumsfaktoren

Ob das aber nun ganz gezielt auch für Milchsäurebakterien gilt, vermag ich nicht zu sagen? Aber vielleicht hilft dir dieser Hinweis ja, um noch ein wenig intensiver zu recherchieren?

LG - Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 17.04.2013 um 09:19 Uhr


Hallo Tonia,

danke für dein Rezept, klingt toll. Ich habe meinen Saft gerade angesetzt (nachdem ich heute morgen erfahren habe, dass der Sauerkrautsaft aus dem Handel meistens pasteurisiert ist, also keine Bakterien mehr enthält) und warte jetzt gespannt auf das Ergebnis.

Meine Frage ist, ob ich den Saft auch einfrieren kann, ohne dass die Milchsäurebakterien absterben? Ich bin öfters ein paar Tage außer Haus und könnte dann, sobald ich zurück bin, direkt wieder die 24-Stunden-Variante ansetzen, ohne 3 Tage warten zu müssen.

Schöne Grüße
Stefan

geschrieben von Stefan am 15.04.2013 um 16:52 Uhr


Hallo Julia :-)

nach 3 Tagen schmeckt der Weißkohl noch nicht wirklich nach Sauerkraut. Du hast dann zwar schon einen prima, verdauungsfördernden Sauerkrautsaft, aber um Sauerkraut zu produzieren, muss das Kraut schon ca. 2 Wochen vor sich hin gären ... und das dann am besten auch in einem großen Tontopf, wo das Kraut auch zuvor richtig fein gestampft wird.

Aber ich denke, es spricht auch nix dagegen, das 3 Tage alte Kraut einzufrieren und später irgendwo in einer Suppe oder im Salat mit zu verarbeiten. Roher Weißkohl schmeckt ja auch ganz prima als Krautsalat.

Ich persönlich nutze halt für einen richtig frischen Krautsalat lieber wieder richtig frischen Weißkohl und nicht den, der schon 3 Tage vorgegärt ist.

Und schlussendlich landet das bisschen Kraut, das ich 1-2x im Jahr für diesen Sauerkrautsaft nutze, natürlich nicht im Müll, sondern auf dem Komposthaufen, wo es dann auch wieder gute, nahrhafte Dinge verrichtet :-)

LG - Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 27.03.2013 um 11:00 Uhr


Hallo Tonia,
kann man das Sauerkraut dann auch essen? Das eignet sich dann sicherlich zum Einfrieren, dann muss man es nicht wegwerfen sondern kann es einfach später essen.
Liebe Grüße
Julia

geschrieben von Jule am 27.03.2013 um 10:28 Uhr



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