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Hallo ihr Lieben,
ich trinke nicht nur während des Fastens auf der Arbeit literweise Tee.
Wir haben nur bei uns total schlechtes Wasser. Der Wasserkocher muss mindestens einmal pro Woche entkalt werden, es bildet sich eine richtige Schicht am Boden, die auch abbröckelt.
Nun überlege ich, ob ich mir (von meinem eigenen Geld!!!) einen Wasserentkalker wie z.B. von Brita kaufe. Dieser ganze Dreck im Wasser kann ja auf die Dauer auch nicht gesund sein, oder?
Ich habe jetzt gesehen, dass es da ganz viele verschiedene Varianten gibt. Sogar Wasserkocher mit integriertem Entkalker.
Wer von euch hat denn Erfahrung mit solchen Geräten und kann mir eins empfehlen? Macht z.B. so ein integriertes Ding überhaupt Sinn oder lieber nur der Entkalker und dann im Wasserkocher gekocht...
Also, wer kann mir Tip(p)s geben???
Danke und liebe Grüße
Leeloo



Hallo Leeloo!
Trinkwasser ist im europäischen Raum eines der am besten überwachten Lebensmittel. Die Qualität muss regelmäßig nach der Trinkwasserverordnung in unabhängigen Labors untersucht werden. Der örtliche Wasserversorger hat eine Offenlegungspflicht und muss Dir auf Verlangen die Zusammensetzung Deines Trinkwassers mitteilen. Das würde ich mal verlangen. Dann kannst Du Dich dort auch noch hinsichtlich zusätzlicher Entkalkungsmaßnahmen beraten lassen. Nicht alles was am Markt ist, ist wirklich sinnvoll. Manchmal kann man die Qualität auch "verschlimmbessern". Auskunft kann Dir auch das örtliche Gesundheitsamt geben. Eine Anfrage lohnt sich. Die Daten werden von örtlichen Wasserversorgern und auch gelegentlich von Gemeinden im Internet angeboten. Mit der Wasseranalyse könntest Du dann auch noch Deinen Hausarzt befragen.
Alles Gute!




Hallo Senior-Faster,
ich befürchte eigentlich mehr, dass unsere "Dreckbrühe" von einem völlig maroden Leitungsnetz her kommt. Das die Wasserlieferer die Qualität überprüfen ist ja logisch.
Ich arbeite am Flughafen Frankfurt und unser Gebäude steht schon bestimmt 25 Jahre und soll auch in mittlerer Zukunft abgerissen werden.
Ich werde mal sehen, ob mir in unserem "kleinen" Unternehmen hier jemand was dazu sagen kann...
Danke trotzdem für deinen Tipp!



leeloo schrieb:
Hallo Senior-Faster,
ich befürchte eigentlich mehr, dass unsere "Dreckbrühe" von einem völlig maroden Leitungsnetz her kommt. Das die Wasserlieferer die Qualität überprüfen ist ja logisch.
Ich arbeite am Flughafen Frankfurt und unser Gebäude steht schon bestimmt 25 Jahre und soll auch in mittlerer Zukunft abgerissen werden.
Ich werde mal sehen, ob mir in unserem "kleinen" Unternehmen hier jemand was dazu sagen kann...
Danke trotzdem für deinen Tipp!
Die Wasserproben müssen an Endpunkten des öffenlichen Netzes entnommen werden, nicht nur bei der Einspeisung. Die Qualität der privaten Netze, also hinter der Wasseruhr ist eine andere Sache. Doch auch da kann man eine Probe entnehmen und beim Gesundheitsamt überprüfen lassen. Man hat gegenüber dem Betreiber einer privaten Hausleistung den Anspruch an der Zapfstelle Wasser in der Qualität der Trinkwasserverordnung entnehmen zu können. Das muss man also nicht hinnehmen. Beim Flughafengebäude gibt es übrigens auch noch den Arbeitsmedizinischen Dienst, an den man sich wenden kann. Das Arbeitssicherheitsgesetz bietet dafür die erforderliche Rechtsgrundlage. Auch der Betriebsrat müßte sich um diese Sache kümmern.
Also: Nur nichts gefallen lassen!
Viele Grüße



Die Wasserentkalker sind aber auf alle Fälle empfehlenswert, selbst wenn das Wasser nicht sooo schlecht ist schmeckt man es zum einem, wenn man damit Tee kochen, man spürt es an der Zunge (ich zumindest) und die Geräte verkalken nicht so schnell.


