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Hallo liebe Fastende,
ich habe mich letzte Woche nach reichlicher Information und Rücksprache mit meinem Arzt zum ersten mal an das Fasten herangetraut.
Nach den Entlastungstagen und der Darmentleerung ging es mir an dem ersten Tag super! Am zweiten Tag jedoch hatte ich schlimme Schmerzen in den Muskeln und Gliedern.
Da ich leider nicht die Zeit hatte mir Urlaub zu nehmen (ich arbeite im Büro) und aufgrund mangelnder Erfahrungen wollte ich mich nicht krankmelden und habe leider das Fasten abgebrochen. In der Situation erschien es mir als die beste Idee, heute aber ärgere ich mich sehr!!
Soviel zur Vorgeschichte. Meine Frage ist nun, wann kann ich einen erneuten Versuch starten, ohne meinen Körper unnötig zu belasten?
Und wenn ich erneut faste, was kann ich kurzfristig gegen diese Schmerzen tun?
Ich danke euch für die Rückmeldungen!!
Liebe Grüße
moon
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Guten Morgen Moon
das klingt so als hättest du am ersten Fastentag einen heftigen Säure-Schub erlitten ... grundsätzlich ist es nicht ungewöhnlich, dass in den ersten Tagen die Säureausscheidung stärker als gewöhnlich ausfallen kann ... bedingt dadurch, dass wir zivilisierten Menschen uns häufig einfach schlecht ernähren und viel zu viel säurebildende Lebensmittel futtern (zu viel Fleisch, zu viel Fastfood, zu viel Süßkram, zu viel Alkohol, etc.) und leider viel zu wenig frisches Obst und Gemüse, was den Basenhaushalt ausgleichen würde.
Möglicherweise wären deine ominösen Schmerzen dennoch wahrscheinlich schon am zweiten oder dritten Tag verschwunden gewesen.
Wenn du die beim nächsten Fasten von vorneherein vermeiden willst, versuche einfach dich bereits 3-4 Wochen vorher eher basisch zu ernähren und verzichte auf die "ungesunden" Dinge, dann klappt der Fastenstart meist reibungsloser.
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Viele kunterbunte Grüße
Tonia
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***Die meisten Menschen essen zuviel!
***Von einem Drittel dessen, was sie essen, leben sie,
***von den anderen zwei Dritteln leben die Ärzte!
***(alte ägyptische Weisheit)
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Hallo moondrop,
die ersten 3 Tage sind erfahrungsgemäß immer die "schlimmsten". Das ist die Zeit, in der der Körper sich von Hungern auf Fasten umstellt. Jeder leidet in diesen Tagen anders, und jedem tut was andres weh. Ich hab anfangs meistens starke Kopfschmerzen und bin die ersten Tage ab dem frühen Nachmittag müde. Deshalb fange ich meist freitags an zu fasten (Entlastung am Mittwoch und Donnerstag), dann sind bis zum nächsten Arbeitstag am Montag zumindest die Startschwierigkeiten vorbei.
Sind die Muskelschmerzen denn mit dem Fastenbrechen weggegangen? Vielleicht leidest Du ohnehin schon an einem Mineralstoffmangel (Magnesium?), der durch das Fasten noch verschlimmert wurde. Das könntest Du evtl. nochmal vom Arzt klären lassen und vor dem Fasten die entsprechenden Depots auffüllen?
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Vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Generell würde ich sagen, dass ich mich gesund und bewusst ernähre. Ich esse viel Gemüse, koche immer frisch, esse kaum bis gar kein Fleisch, rauche nicht, trinke fast nie Alkohol und wenn dann nur sehr wenig und ich treibe regelmäßig Sport.
Ich habe in der Woche vor dem Fasten deutlich weniger gegessen und Samstags dann abgeführt.
Die Schmerzen wurden, nachdem ich dann einen Apfel morgens und eine Schnitte Mittags gegessen habe zum Abend hin deutlich besser.
Seit dem Abbruch ernähre ich mich aber weiterhin bewusst. Ich trinke sehr viel und esse Obst, Salat und Gemüse, denn ich würde gerne am kommenden Wochenende einen neuen Versuch starten.
Wäre das dann in Ordnung, oder durch das Abführen und das hin und her etwas viel für den Körper?
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Also da ich mich im Moment sehr gut fühle und keine weiteren Schwierigkeiten aufgetreten sind, werde ich am Freitag erneut Abführen und das Fasten beginnen.
Ich habe mich in dieser Woche sehr bewusst ernährt und viel getrunken.
Eine Frage hätte ich noch:
Wenn ich Freitagabend abführen möchte (da ich vorher noch arbeiten gehe), sollte ich dann den gesamten Freitag schon aufhören mit der Nahrungsaufnahme oder sind Kleinigkeiten wie z.B. ein Apfel am Morgen noch erlaubt?
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Hallo,
wünsch Dir eine liebevolle Fastenzeit.
Bei google eingegeben (Fasten Abführen am Abend) und es tauchen jede
Menge Infos auf. Hab selber noch nicht am Abend abgeführt.
Die von Dir erwähnten Schmerzen kenne ich aus meiner eigenen Fastenerfahrung. Habe das als sehr positiv empfunden. Der Körper entgiftet und entschlackt und entscheidet selber, was nun raus soll.
Diese Einstellung hat mir sehr geholfen. Es hat zwei oder drei Fasten
gebraucht (Fastenzeit immer eine Woche in Begleitung einer Fastenleiterin), bis die Schmerzen nicht mehr da waren. Meine damalige Fastenleiterin hat mich sehr unterstüzt mit ihrer Ansicht. Heute bin ich sehr dankbar dafür, daß ich deswegen nicht abgebrochen habe sondern des Weg des Fastens weitergegangen bin. Seit über 1O Jahren ist er Teil meines Lebens. Letztes Jahr habe ich erstmalig 4 Wochen gefastet. Nach jedem Fasten geht es mir wunderbar und ich fühle mich viel, viel wohler.
Du wirst es ganz bestimmt schaffen und es kann alles nur noch schöner und vor allem gesunder werden für die Muskeln und Gelenke.
liebe Grüße
Hildegard
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