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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Liora am 12.11.2017 um 07:35 Uhr ]
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Ach ja, ein neuer Morgen, und mein Hund wird schon unruhig, möchte endlich raus...
Liora, du fastest, und zumindest im Fasten ist ja so ein Verlust von Schlafbedürfnis sehr normal, hat vielleicht auch damit zu tun, dass unsere Vorfahren in der Steinzeit dann mehr Zeit für die Nahrungssuche brauchten, wenn mal wenig da war. Ich habe im Fasten auch oft wenig geschlafen. Und: gestern war definitiv Vollmond, da schlafe auch ich nicht wirklich tief und lange. Ich wollte aber das warme Bett und die wohltuende Astronautenschaummatratze, die mir die Rückenschmerzen so toll nimmt, nicht verlassen.
Seit mein Ältester auf der Welt ist, ist es völlig normal, dass ich nachts mehrfach aufwache. Es ist auch für alle anderen normal, aber die bekommen das kaum mit, eine Mutter vergewissert sich dann aber immer, ob das kleine Wesen noch atmet, womöglich durch einen Laut oder Atemaussetzer auch das Aufwachen ausgelöst hat. das ist bei mir nach den Kindern geblieben, und auch mein Mann, wenn er am Wochenende da ist, löst das aus. Er atmet sehr unregelmäßig, hat auch Aussetzer, atmet flacher und viel schneller als ich, häufig schnarcht er. Die erste Nacht bin ich dauernd wach, ab der zweiten wird es etwas besser.
Wenn du die Wachphasen als einen natürlichen mütterlichen Vorgang einstufen kannst, entspannst du dich vielleicht besser, kannst dich wieder deinem Atem und dem warmen, entspannten Körpergefühl zuwenden und dann schneller wieder einschlafen. Ich habe mal ein halbes Jahr in der ersten Mobbingphase kaum geschlafen, da habe ich erlernt, mich mit Entspannung (PME und MBSR) in einen Zustand wie kurz vor dem Einschlafen zu bringen. Entspannt, nicht immer auf den Schlaf fixiert. Und dabei habe ich mich erholt. Bestimmt habe ich zwischendurch minutenweise auch Tiefschlaf gehabt. Was auch helfen kann, wenn die Ursache einfach ein Rattern im Kopf ist, ist ein homöophatisches, frei verkäufliches Mittel namens Calmvalera. Das ist gezielt gegen das Gedankenkarusell, bedrönt aber nicht und macht auch überhaupt nicht abhängig. Dazu greife ich, wenn sich der Kopf auf krankhafte Weise verselbständigt und ich trotz tiefer Erschöpfung tagelang nicht schlafe. Ich brauche den Schlaf, um im Job wachsam bleiben zu können (ich habe einen Chef, der nur darauf wartet, dass ich einen Fehler mache) und auch, um in "der Spur" zu bleiben. Sonst verliere ich sehr schnell die Struktur, das Gefühl für Zeit und lebe wie ein Automat. Hochgefährlich. Geht gar nicht.
Deine Mutter hat möglicherweise gerade einen Mangel an Struktur und fühlt eine Leere, die sie mit Essen füllt. Kommt mir sehr vertraut vor... Ich habe mich in einer ähnlichen Situation in einem Fitness-Studio angemeldet und bin da immer zu Zeiten hingegangen, wo ich vorher gearbeitet habe. Hat funktioniert! Ich habe Kurse besucht, die mir Spaß machten, Leute kennengelernt, ein wenig für meine Gewebefestigkeit und Muskulatur getan und hatte wieder eine feste Struktur. Es gibt schon Studios für wenig Geld... Und da die 50 € (bei mir) im Monat einzuplanen, das würde man andernfalls in Geschnuckels anlegen, jedenfalls wäre das bei mir so gelaufen... Man kann aber auch andere Sachen machen - Schwimmen gehen und sowas, aber das kostet letztlich auch Geld und man ist nicht in Gesellschaft.
Also, ich nehme jetzt Anlauf, heute einen Intervallfastentag durchzuführen. Ein Fuß im Fasten - damit ich am Montag wieder reinkomme.
Liebe Grüße
Christiane
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Krisen sind die Steigbügel zu nachhaltigen Veränderungen!
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Hallo ihr Lieben,
heute ist mein erster Fastentag. Bei mir gibt es auch den Suchtfaktor Essen und Trinken. Süßigkeiten können mich nicht so sehr verführen, aber dafür Käse in jeglicher Form, deshalb wäre für mich auch die vegane Ernährung nichts. Zum Glück hab ich meinen Kühlschrank nun sehr übersichtlich und es gibt keinen Käse, der unbedingt weg muß. Aber ich gehe auch an Scheibletten ran, wenn mich der "kleine Hunger" packt.
Schlafen kann ich sehr gut, allerdings bin ich eine Nachteule und schlafe selten vor 2 Uhr ein, brauche aber auch vor 9 Uhr nie aufzustehen, denn ich arbeite erst ab mittags.
Wir gewöhnen uns so viele Dinge an, genauso wie es mir sehr schwer fällt zu frühstücken - ich bin die Abendesserin und deshalb bin ich auch jetzt noch sehr entspannt, bei mir wird es immer am Abend gefährlich
Liora, ich hab den ARD-Film auch gesehen "Der Sohn". Meine Kinder waren und sind mir auch heute als erwachsene Menschen das Wichtigste im Leben. Alleine für sie hat sich mein Leben schon gelohnt. Unterdessen hab ich Enkelkinder und nicht alles läuft so rund - keine heile Welt für 2 meiner Enkelchen - Trennungskinder - für das Dritte sieht es gut aus, Mama und Papa planen das 2. Kind. 2 meiner Enkel sind auch 3 Jahre alt.
Diese Liebe in dem Film war allerdings nicht "gesund" und es hat sich gezeigt, wie das eskalieren kann. Schon sehr bedrückend.
Stress auf der Arbeit ist sehr belastend und das mit dem Ladekabel ist sehr kindisch von Deiner Kollegin, es geht in Richtung mobben, wenn man einfach fremde Dinge verschwinden läßt. Ich käme niemals auf die Idee irgendetwas wegzunehmen, was mir nicht gehört, wenn ich mir was leihe, sage ich es. Wir sind aber auch ein gutes Team bei uns auf der Arbeit und ich würde keinem zutrauen, dass er was entwendet, was mir gehört.
Zu Deiner Mutter - war sie ganztags berufstätig? Ich finde es sehr schön, wenn man sich langsam an das Rentendasein gewöhnen darf. Ich muß noch 1 Jahr arbeiten, dann darf ich in Rente gehen, arbeite aber auch jetzt nur 2 Tage in der Woche und nur 4 Std täglich, ab und zu mehr, wenn ich Urlaubsvertretung machen muß. So habe ich auch jetzt schon viel Freizeit und falle in kein Loch, wenn ich ganz zu Hause bin.
Ich gehe davon aus, dass Deine Mutter alleine lebt, sich also nicht um einen Mann oder Tier(?) kümmern muß und ihre Freizeit ohne viel Aktivitäten gestalten muß und das leider mit Frust-Essen macht.
Es gibt auch Freizeitbeschäftigungen, die nicht viel kosten. Ich muß zur Zeit auch noch sehr auf mein Geld achten, aber finde trotzdem immer eine Beschäftigung für mich alleine. 1 x in der Woche gönne ich mir die Sauna, 1 x in der Woche mache ich Reha-Sport, ansonsten verbringe ich auch gerne Zeit mit meinen Kindern oder setze mich aufs Rad. Die Wintermonate finde ich etwas ätzend, weil es nur wenige helle Stunden gibt. Hat Deine Mutter kein Hobby? Ich finde es eigentich sehr wichtig, sich schon vorher Gedanken zu machen, was man gerne tun würde, wenn man viel Zeit für sich hat. Ehrenamtliche Mitarbeiter werden auch überall mit Kusshand genommen. Ich kann mir vorstellen, dass ich gerne mal Hospiz-Arbeit machen möchte.
Man steht sich nur leider oft selbst im Wege, Deine Mutter ißt gerne und wahrscheinlich dann auch ungesund, dadurch Übergewicht, dadurch keine Lust auf viel Bewegung. Aber Du hast vollkommen Recht, man kann nur einem Menschen beiseite stehen, aber der eigene Antrieb ist das A und O.
Ja - der eine ist zu dick, der andere zu dünn, obwohl ich immer lieber zu dünn als zu dick war, aber zu dünn ist auch nicht gut und nicht mehr schön. Aber so verschieden sind die Menschen, einige fessen alles in sich hinein, die anderen können nichts essen, wenn sie Kummer haben.
@ Christiane, viel Erfolg beim Intervallen
LG Aqui
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Hallo zusammen,
schön, dass wir schon wieder zu Viert sind. Bin gestern mal wieder in die Kohlenhydratfalle getappt, habe es aber mit einer Mega- Fitnessstudio Sporteinheit halbwegs gerettet. Es ist irgendwie trotzdem zum Mäusemelken, ich hätte lieber nicht soviel gegessen und weniger Sport gemacht. Wobei Sport sich schon gut anfühlt, wenn man so seine eigene Leistungsfähigkeit spürt, selbst wenn man übergewichtig ist.
Schlafen ist auch bei mir total unterschiedlich. Je nach Stress und Fasten oder abends Sport kann ich mal gut und mal schlecht schlafen - generell versuche ich dem Schlafen nicht soviel Aufmerksamkeit zu widmen. Der Körper holt sich schon was er braucht. Wenn es ganz schlimm ist, gönne ich mir 15-30minütige Schlafpausen im Auto.
Ich habe heute auch Fastentag und bisher läuft es ganz gut. Habe bisher nur Gemüse mit einer kleinen Frikadelle gegessen. Heute Abend Salat mit etwas Thunfisch und das wars.
Liora, ich würde vermutlich auch mich viel mit Freunden treffen, wenn ich in Rente wäre.
Freitag und Samstag werde ich noch normal Essen, Samstag evt. etwas entlasten und Sonntag ist dann mein erster Fastentag. Irgendwie freue ich mich auch, wenn ich mal eine Woche lang mich nichts mit dem Thema Essen zu tun habe. Ich habe beruflich eine etwas anstrengende Woche, aber Fasten erhöht normalerweise meine Leistungsfähigkeit. Ich werde versuchen auch ruhige Passagen, besonders abends, zu haben - Sauna, leichten Sport, meditieren, usw.
Ich wünsche uns allen viel Glück mit unseren Fastenvorhaben. Nochmal toll, dass wir jetzt zu Viert sind.
Liebe Grüße, Eckhard
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Ein herzliches Hallo euch dreien,
toll, dass wir uns gegenseitig so unterstützen können! Eckhart, dein Ausrutscher tröstet mich gerade sehr - da du ja nun schon auf eine so lange IV-Phase zurück schaust, und auch du hast ab und an mal einen kleinen Knick. Dann muss ich vielleicht doch nicht so streng und unzufrieden mit mir sein.
Ja, da rutscht mir doch schon mal was durch, wenn ich so lese und gleich auf Antworten gehe, weil es mich drückt... Schön, Aqui, dass du wieder dabei bist, hast du den Einstieg heute gut geschafft? Die ersten beiden Tage sind ja die schwierigsten... Und du, Liora, bist ja nun schon bald 10 Tage im Fastenmodus, wenn ich mich nicht verrechnet habe, musst du nicht langsam beim Duschen hin und herspringen, damit du nass wirst? (Du hast mit meinem Zielgewicht angefangen...)
Am Sonntag wird Eckhart dazustoßen, am Montag dann ich. Wir haben Sonntag noch Besuch von der Jüngsten meines Mannes, die kommen extrem selten, mag da keine Extrawürste braten und von den anstehenden Themen ablenken. Sonst könnte ich nun auch vom Kopf her sofort anfangen, aber naja, Montag ist auch ok.
Dieser Fastentag ist ganz ordentlich gelaufen. Den ganzen Vormittag musste ich mich disziplinieren und von den Discountern fernhalten, aber am Nachmittag war ich gut von der Arbeit abgelenkt, und nun bin ich wieder drin. Ich darf nur nicht anfangen. Mein Kühlschrank ist eigentlich nie übersichtlich, und die Vorliebe für Käse haben wir ja gemein, liebe Aqui, da gibt es bei mir noch so einiges, aber nichts angebrochenes....
Gestern hat meine Gier mich doch tatsächlich dazu verleitet, in Ermangelung von Schokolade den Rest Kuvertüre, den ich am Wochenende vom Kuchen übrig hatte, essen zu wollen, aber mir ist davon so schlecht geworden, dass ich mich beinahe übergeben musste. Bei mir geht wirklich nur alles oder nichts. Also gibt es heute nichts.
Für eure Unterstützung und die guten Energien, die mit den Wünschen verbunden sind, möchte ich mich nochmal bedanken. Es tut einfach gut, wenn ich Verständnis erfahre. Und klar gibt es auch andere, denen es ähnlich geht, ich käme auch nie auf die Idee, sie zu belächeln deswegen, aber an mich selbst stelle ich immer noch eine Spur härtere Ansprüche. Preußische Erziehung läßt grüßen...
Ich wünsche euch allen einen erfolgreichen Fastentag (heute fasten wir ja echt alle vier, oder?)
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Liora am 12.11.2017 um 07:35 Uhr ]
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Guten Morgen zusammen,
der IV-Fastentag gestern lief ganz gut. Ich habe mir kleine Sünden gegönnt z.B. etwas Sauce auf den Salat gemacht (2 Teelöffel homöopathisch) und ein Stück Zartbitterschokolade gegessen. Der Effekt auf der Waage war trotzdem ok.
Dieses Wochenende fahre wir kurz weg zum Wandern (Shitwetter) und Meditieren. Ich komme Sonntag extra schon mittags wieder (muss das sein Schatz ?...), damit ich in Ruhe abführen kann.
Liora, ich würde nicht so streng zu mir sein, letztendlich ist die Anzahl der Fastentage nicht so wichtig, eher wie Du Dich fühlst.
Sorry muss weg und meinen Sohn zur Arbeit, seini Fahrrad ist kaputt.
Wünsche allen einen gesunden Umgang mit Essen/Fasten heute und melde mich am Sonntag.
Liebe Grüße und etwas Sonne am Wochenende, Eckhard
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Guten Morgen allen Sucherinnen und Suchern!
oder sollte ich sagen Kämpferinnen und Kämpfern? um den Sinn und das rechte Maß?
Schon lange geht es nicht mehr um "nur" weniger und ausgewogenes Essen, um das Abschmelzen der Donauwellen und die aufflammende Gier nach mehr. Aber worum es "eigentlich" - in Wirklichkeite geht, ich glaube, dem nähern wir uns - jede und jeder für sich - sehr langsam und vorsichtig. Wir schleichen uns gewissermaßen an, damit es nicht in letzter Sekunde wieder verschwindet. Ich habe so das Bild eines verworrenen Höhlensystems vor mir, hinter jeder Ecke ein vermeintlicher Abgrund mit Ungeheuern - oder einfach nur ein weiteres Stück engen, anstrengenden und gewundenen Weges...
Dass einem auch so im Intervallen stückweise die Erkenntnisse zuwachsen, habe ich bisher nie so erlebt. Das liegt eindeutig an euch, meine lieben Fastenbegleiter, die ihr teils ja schon viel tiefer in der Fastezeit drin steckt, viel länger auch dran arbeitet und eure Erkenntnisse mit mir teilt. Dafür ganz herzlichen Dank.
Meine Träume waren nicht süß und harmonisch, eher wirr und unverständlich, haben mich aber auf jeden Fall nicht vom dem zügigen Widereinschlafen abgehalten. Eine fast durchgeschlafene Nacht liegt hinter mir - war aber heute morgen keinesfalls ausgeschlafen und hätte gerne noch weiter gelegen (das Aufstehen bereitet mir immer noch heftige Schmerzen im unteren Rücken, wenn ich dann mal senkrecht gehe und die Hürde des Anziehens genommen habe, geht es).
Was mir massiv mißfällt, ich bekomme Hautfalten (noch sind es Fältchen) an den Oberschenkeln und am Po, da wo vorher der Speck saß. Heißt, ich müßte mal dringend wieder Muskulatur aufbauen! Der Bauch ist noch nicht wirklich flacher geworden, aber dafür müßte ich wohl nur auf die Toi - möchte aber nicht, dass ich das Licht ausmachen muss, bevor mein Mann mich anschaut, damit ich dann keine Strafvorträge ernte!
Ich werde erst heute Abend was essen, wenn er heimkommt, muss nochmal schauen, was leicht verdaulich / nicht so fetttriefend ist. Mein Appetit geht in Richtung Gemüse und Salat, aber mein Mann wird wohl lieber Fleisch auf den Teller nehmen oder wenigstens Fisch. Bis dahin bleibe ich noch im Fastenmodus - am Vormittag merke ich selten was von Leere im Magen, das kommt immer erst gegen Abend.
Euch dreien einen tollen 2., 10. oder Vorfastentag!
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Hallo zusammen,
mein erster Tag war ok.... bei mir ist es eigentlich immer so, dass ich nicht den absoluten Hunger verspüre, wenn ich faste, sondern eher eine gewisse Leere, der Appetit ist es, der mich immer wieder zum Kühlschrank greifen läßt - im Moment ist der aber relativ leer und damit absolut uninteressant.
Was ich mir nie vorstellen könnte, auf Flüssigkeit zu verzichten. Es gibt ja auch Menschen, die davon überzeugt sind, ganz ohne Flüssigkeit und Nahrung auszukommen, also von Lichtenergie zu leben. Finde ich sehr interessant, käme aber für mich nicht in Frage, weil dadurch meine Lebensqualität verloren ginge. Ich esse gerne, ich trinke gerne, ein Weile drauf zu verzichten ist ok (Essen ja, trinken nicht)das ist eine Bereicherung des Lebens, aber darüber hinaus ging es bei mir nicht. Genauso wie ich nicht vegan leben möchte, weil ich sehr gerne Milchprodukte mag. Ich liebe vegane Speisen, ich esse ja auch kein Fleisch, aber vegan mit allen Konsequenzen - das würde für mich auch heißen auf jegliche Tierprodukte zu verzichten auch Leder bei Schuhen z.B. - das ist nicht mein Weg, bewundere es aber, wenn andere es machen. Auch gegen die Lichtenergie spreche ich nicht, obwohl ich da sehr skeptisch bin, aber scheint wohl einigen schon gelungen zu sein (hab schon einige Berichte darüber gesehen und möchte es auch nicht anzweifeln).
@ Liora, Dein Beitrag hat mich sehr nachdenklich gemacht und auch sehr berührt......
Ich sehe Dich ein wenig zerrissen ohne Dir zu nahe kommen zu wollen. Es gibt ganz viele Dinge, die Dich beschäftigen, zum einen Deine Mutter, die Du sehr liebst zum anderen Deine Schwester und Deine Stiefmutter (was jetzt auch das Fasten betrifft). Du merkst Deine Mama hat Probleme mit ihrem Gewicht, auch mit ihrer zu vielen Freizeit und mit ihrer Gesundheit. Du siehst das Extreme in Deiner Familie - Deine Mutter und die Magersucht (?) Deiner Stiefmutter und Deiner Schwester. Du scheinst ja auch mehr auf der Seite der "Dünnen" zu sein.
Bei mir ist es so, dass ich mich immer mit 50 kg sehr wohl gefühlt hatte, die konnte ich halten bis 50 Jahre, dann fingen langsam meine Probs an, ich konnte nicht mehr alles essen, ich mußte was tun, um mein Gewicht zu halten. Mein Schönheitsidol ist leider auch der "Kleiderständer", aber das gilt nur für mich selber. Ich mag die Figur von Models, groß, mega schlank, sie können alles tragen und sie sind natürlich alle jung.
Ich mag bei anderen auch mehr Fülle leiden. Meine Tochter z.B. hat eine mega gute weibliche Figur, sie wiegt so 65 kg denk ich mal, es steht ihr super und sie findet immer, dass mein Schönheitsgefühl zu "dünn" ist. Wenn ich anfange mich zu dick zu sehen, rollt sie die Augen. Und bei Dir hab ich auch so ein wenig das Gefühl, das es so ähnlich sen könnte. Du bist schlank, ich hab auch gefastet, obwohl ich schlank war und fühlte mich noch schlanker noch wohler und hab auch während des Fastens eine unheimliche Energie gehabt. Das ist jetzt nicht mehr so - leider. Ich faste jetzt, um wieder zu meiner "Wohlfühlfigur" zu kommen und dann durch Intervallen mein Gewicht zu halten. Ich würde viel lieber sagen, ich faste, um zu mir zu fiinden, um einen Reset-Knopf zu drücken und ein anderes Bewußtsein zu bekommen, aber das ist nicht so und dazu stehe ich.
Ich habe sehr gutes Fasten erlebt, wo ich so voller Power war, Sport dabei getrieben habe, die Flasche Wasser hat mich überall hin begleitet, ich hab für meine Familie gekocht und Brühe dabei gelöffelt 10 Tage - 21 Tage. Es war toll.
Ich möchte Dir auf eine Frage direkt eine Antwort geben: Jop, ich rede auch ständig mit mir, mit meinem inneren "Hugo", mit meiner Kontrolle und mit der Disziplin.
Therapeuten können einem sehr gute Ratschläge und Lebensweisheiten geben, aber sie stimmen nicht immer für einen selber. Ich glaube, dass man auch Menschen helfen kann, obwohl man nicht so auf festem Boden steht, oft kann man anderen besser helfen als sich selber. Und meine frühere Therapeutin meinte auch, ich hätte eine Essstörung weil ich fasten würde, da hab ich ihr auch widersprochen. Aber sie hat mich auch als schlank gesehen und fragte sich, warum ich fasten wollte.
Ich denke, wenn Du Deiner Mutter auch durch Deinen Kind Halt geben kannst, sie mit eingespannt wird nach Kita und Deine Schwester scheint ja auch schon Kind(er) zu haben, dann hat sie ja eine Aufgabe und wenn Reiseberichte ihr Ding ist, dann ist vielleicht ja auch mal eine Reise für sie etwas, das könntet ihr Kinder ihr ja vielleicht schenken zu Weihnachten oder zum Geburtstag - ein Wellness-Wochenende vielleicht. Bei mir ist es immer das Problem, dass ich Reisen nicht gerne alleine mache, wenn ich sie dann mal mache.
Genauso wie meine 4 Kinder mir einen Tandemsprung geschenkt haben. Ja - toll, aber einer von ihnen sollte schon dabei sein, ich mache es nicht alleine, also gleiten ja, aber es soll ein schöner Tag mit einem der Kinder sein, weil da auch viele Wartezeiten dabei sein können. Der Gutschein ist 3 Jahre gültig, es passt nie mit den Witterungsverhältnissen oder dem Schichtdienst meiner Jungs zusammen und meine Tocher wohnt im Norden. Also vorsichtig bei der Geschenkewahl.
Deine Mutter muß natürlich schauen, wie sie ihren Tag, ihre Woche gestalten will und es ist ihre Entscheidung, ob sie die vor der Flimmerkiste verbringt oder mit Freunden zusammen oder beim Sport. Ein wenig Bewegung wird ihr auf jeden Fall gut tun, auch wenn sie viel nicht machen kann. Ich fände es nur sehr schade, wenn das letzte Viertel oder Drittel des Lebens einfach so versenkt wird. Wie gesagt, ich freue mich auf meine Rente, ob mit Enkeln, ob durch Sport oder ehrenamtliche Tätigkeit, oder vielleicht so in der Uni einschreiben und interessante Vorlesungen mit zu machen - oder mal wieder meine Gitarre rauszuholen und zu einem Kurs zu gehen (ich hab fast alles vergessen). Im Kindergarten meiner Jungs hatte ich damals gespielt......
Deine Schwester und Stiefmutter sind sehr dünn, orientierst Du Dich danach? Und schreckt Dich Deine Mutter ab, weil sie zu dick wird? Der Vater Deines Kindes ist auch kein gutes Beispiel und dieses Schlingen, nicht bewußt zu essen mag ich auch nicht. Ich esse gerne in Ruhe und genieße es, kaue lange und mir ergeht es genauso wie Dir, ich esse am liebsten in Gesellschaft. Z.B. frühstücke ich nie, wenn aber meine Tochter und Schwiegersohn da sind, wird gefrühstückt, weil meine Tochter unheimlich gerne frühstückt, dann zwinge ich mich dazu - ein Brötchen und ein Ei schaffe ich dann, nach einer Woche fahren sie wieder, dann wird mein Magen wieder umgestellt. Ich bin noch nie im Leben nachts an den Kühlschrank gegangen, weil ich Hunger hatte, das ist mir absolut fremd, höchstens trinken - ich hab auch immer eine Flasche Wasser am Bett.
Du schreibst, es zieht Dich runter, weil Du glaubst, dass nur Dünne glücklich sein können. Nein das stimmt nicht! Ich kenne viele, die moppelig sind und sich total wohl fühlen, wir müssen zu unserem Wohlfühlgewicht kommen und es ist schitt egal, was uns andere erzählen wollen. Wir wissen, dass zu dünn nicht gut ist und dass zu dick nicht gut ist, aber alles dazwischen ist vollkommen in der Norm und die Spanne liegt bestimmt bei 20 kg. Ich mag bei vielen Größe 34 aber auch Größe 44, es passt dann halt zu ihnen. Zu mir passt nur 36 - 38 (früher auch 34, aber das ist auf keinen Fall mehr mein Ziel).
Und es ist auch unwichtig, wieviele Tage Du jetzt wirklich hast, es kommt drauf an wie Du Dich jetzt fühlst. Und knapp 10 Tage ist eigentlich auch immer mein Ziel.... ich denke aber diesmal nicht. Ich gehe ganz unbefangen dran, lasse meinen Kühlschrank erst mal leer. Morgen muß ich wohl für mein Enkelchen kochen, ich möchte nicht mitessen, aber man weiß ja wie Kinder sind. Dann unterbreche ich halt, esse einen halben Pfannekuchen mit und mache Sonntag weiter. Ich sehe heute vieles lockerer als früher.
Es ist schön mit euch zusammen zu sein. Eckhard, Christiane und Liora und ich freue mich auf einen weiteren Austausch.
Hugo ist sehr still bei mir - kein Knurren - ich darf nur nicht am Bäcker vorbeigehen, da hebt Hugo den Kopf, ich liebe den Geruch von frisch gebackenen Brötchen oder Brot, dazu der passende Käse........ aber kommt ja wieder, das ist das Schöne, viel schlimmer wäre es, wenn man auf gewisse Dinge ganz verzichten müsste, weil man eine Allergie hat.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
Aqui
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Liora am 12.11.2017 um 07:36 Uhr ]
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