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Guten morgen Ihr Lieben,
das ist unglaublich was hier in 24 Stunden in diesem Thread passiert. Es ist schön so viel Leben und Lebensgeschichten zu sehen. Christiane, Aqui, Liora, Chrisska, Georgie und Lu, ich freue mich so, dass Ihr dabei seid. Von jedem kann ich hier Positives lernen, indem ihr mich mit ganz viel Ehrlichkeit und Vertrauen an einem Teil Eures Lebens teilhaben lasst. Auch da fühle mich reich beschenkt.
Lu, Du hast irgendwo in Deinem Tagebuch geschrieben, dass Du Essen auch genießt - das hat mich ganz nachdenklich gemacht und wenn ich ehrlich bin, kommt das Genießen häufig zu kurz bei mir. Ich betreibe zwar ziemlich viel Aufwand für gutes Essen und gehe auch Essen, aber das Geniessen gelingt nur wenn ich wirklich entspannt bin.
Liora, gib Dir Zeit. Übrigens glaube ich nicht, dass Essen oder Zuckersucht bekämpfen etwas mit starkem Willen zu tun hat. Du hast doch einen sehr starken Willen, den Du doch derzeit für das Fasten immer wieder einsetzt. Mir hat eigentlich eher geholfen wenn ich meinen Willen aufgeben konnte. Ich habe oft versucht durch meine starken Willen Situationen und Gefühle zu kontrollieren, was glücklicherweise nie nachhaltig funktioniert hat. Und wenn ich dann aufgegeben habe meinen "Omnipotenzwahn" auszuleben, bin ich innerlich ausgeflippt oder zusammengebrochen, habe aber so loslassen können und konnte endlich neue Hoffnung schöpfen. Es gab wieder "Farbfernsehen". Liora, lass Dich knuddeln. Viel Kraft.
Bzgl. Zuckersucht. Bei mir ist es so, dass nach 24-48 Stunden ohne Zucker bzw. Kohlenhydrate sich meine Insulinschaukel völlig beruhigt hat und das Verlangen verschwindet. Kleine Mengen Zucker (z.B. 2 Espresso pro Tag) oder geringe Mengen an Kohlenhydraten (z.B. Mais im Salat) kann ich sogar Essen ohne dass die Insulinwippe und damit der Heißhunger ankurbelt werden.
Christiane, schade mit Deiner Mango. Aber es freut mich, dass Du ja den Reset prima hinbekommen hast. Das ist für mich immer das Wichtigste nach dem Fasten. Deine Herangehensweise an das Essen liest sich gut.
Aqui, leckeres Fastenbrechen und Spaß mit den Enkeln wünsche ich Dir heute. Dein Handy Kommentar hat mich stutzig gemacht, weil ich mir dieselbe Frage anlässlich der wahnsinnig langen Computerstunden (bis vor kurzer Zeit) meiner Söhne auch schon gestellt habe. Ich glaube, es ist nur anders. Wir haben durch Handy und Internet ein neues potentielles Suchtmittel erhalten - aber wir selbst sind mal wieder die, die es als Suchtmittel einsetzen. Die Veranlagung und Veranlassung kommt von uns. Ich erinnere mich, dass ich einfach ziemlich viel und obsessiv in meiner Pubertät gelesen habe - ich hätte in heutiger Zeit wahrscheinlich Computerspiele gemacht. Ich merke bei meinen Söhnen ,dass sie auch ein bisschen Verdrängung und Fluchtmöglichkeiten brauchen - ist vielleicht sogar besser als exzessiver Alkohol- oder Drogenkonsum.
Mein Brunchen gestern war ziemlich gut und lecker. Mein Sohn hatte sich ein Picknick gewünscht, weil er Naturfan ist. Wir haben uns also warm angezogen(12 Grad mit Sonne) und haben im Wald nahe eines Parkplatzes unsere leckeren Sachen ausgepackt. Ich habe ganz normal, vielleicht etwas reichlich gegessen - es gab aber wirklich eine leckere Auswahl. Es war eine nette offene Stimmung. Mehrere Wanderer kamen vorbei, von denen wir einige gleich mitverköstigt haben. Nachmittags habe ich noch ein Stück Kuchen und abends ein paar Reste und ein Brötchen gegessen.
Heut morgen nur Kaffee mit Süßstoff. Habe eben FX-Passagesalz genommen und warte nun auf die Wirkung. Bin zwar etwas hungrig, freue mich aber schon auf das Fasten und die hoffentlich innere Einkehr.
Liebe Grüße und einen wunderbaren Sonntag, Eckhard
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 17.09.2017 um 10:30 Uhr ]
Guten Morgen Liora,
ich lebe in einer WG auf dem Lande (in einem kleinen Haus, nächster Ort 3,5 km in jede Richtung), bin mit einem guten Freund plus seinem Bruder zusammen gezogen. Alle haben vorher in der Großstadt gewohnt und sind auch dort aufgewachsen. Was uns miteinander verbindet, sind die Liebe zur Natur, vegetarisch/vegane Ernährung und bei allen ist eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Religiosität bzw. Spiritualität vorhanden. Mit Frauen haben wir alle so unsere "niederschmetternden" Erfahrungen gemacht. ;-D
Wir sind schon so'n Männergesangverein für sich. Kommen aber miteinander klar. Natürlich gibt es Auseinandersetzungen, auch schwieriger Art, wir versuchen unsere Probleme, aber auch die jedes einzelnen zusammen zu lösen. Zumindest arbeiten wir daran, denn die Probleme einer schwierigen Kindheit z.B. sind nicht mit einer Diskussion zu beseitigen, man versucht es aber durch Gespräche und Zuwendung zu lindern. Jeder hat seine eigene Geschichte und Problematik zu tragen, und ab und zu müssen wir uns oder einer einen anderen völlig in Ruhe lassen. Hier sind aber alle feinfühlend genug, wir bekommen das immer wieder hin.
Und das ist für mich schon eine krass neue Erfahrung vorher die Jahrzehnte allein oder nur geschwiegen, unfähig, mich richtig mitzuteilen...
Es ist WIRKLICH so, es hat alles seinen Vor - und seinen Nachteil.
Ich persönlich ziehe das Zusammenleben mit anderen dem Alleinsein vor. In manchen kritischen Situationen war das aber auch schon mal anders.
Wir sind alle Menschen mit unterschiedlichen Problemen, Schwächen, Stärken, Charakterstruktur, aber ab einem gewissen Punkt sind wir aich eben alle Menschen und haben die gleichen Probleme. Das ist interessant zu beobachten und alles in allem eine wahre Herausforderung, so was zu handhaben.
Wenn man es genau betrachtet, ist das alles schwerer Stoff, unsere Naturverbundenheit, der gemeinsame Garten, unsere Spiritualität, genug Gemeinsamkeiten holen uns da immer wieder raus. Jeder hat sein eigenes Zimmer, sein eigenes Reich, man kann sich auch mal zurückziehen, was eh die Grundtendenz ist. Denn nach der Arbeit braucht jeder seine Ruhe.
Es hat alles so seinen Vor - und Nachteil , manche sind lieber krank , haben sich das untergewusst so ausgesucht. Das ist bei Geistheilern z. B eine bekannte Tatsache. Das Leben ist eben sehr vielschichtig.Wenn ein Mensch dann doch das Bedürfnis hat, gesund zu werden, muss er sich sozusagen umprogrammieren, das alte Programm erkennen und löschen, sich neue Grundsätze zueigen machen.
Vieles ist so strukturiert. Ich werde mal in meinem Beitrag dazu schreiben.
Habt einen schönen Sonntag!
Georgie
--
Es kann nicht sein was nicht sein darf.
(Christian Morgenstern)
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Hallo Einstein,
schön von dir zu lesen .
Sach mal, wie bekommst du denn deine "Insulinwippe" (klasse Wort! ) so deutlich mit? Und wie bekommst du das einschalten / ausschalten mit?
Danke für die Inspiration.
Grüße
Georgie
--
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Hi Georgie,
also das Wort habe ich mal in irgendeinem Beitrag gehört oder gelesen. Sobald ich Süßes/Kohlenhydrate lange genug weglasse, ist der Heißhunger darauf erst mal weg. Wenn ich dann den Anteil davon in der Nahrung stark einschränke, klappt das nach den IV-Fastentagen z.B. ziemlich gut.
Das Einschalten ist leider sehr einfach. Ein Kuchenteilchen und die Insulinwippe schlägt wieder zu und ich bekomme schnell Hunger auf Süßes bzw. Kohlenhydratbomben. Ich muss dann schon Disziplin oder große Ablenkung aufwenden, um aus der Nummer wieder rauszukommen.
LG, Eckhard
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Guten Morgen Tag 2 läuft,
das Abführen war gestern nicht so erfolgreich, das wird mich wohl in den nächsten Tagen noch beschäftigen. Ich habe etwas Kopfschmerzen, was aber in den ersten 2 Tagen bei mir normal ist. Ansonsten fühle ich mich ziemlich gut und merke wie mein Kopf freier wird und ich mehr Energie habe. Heute morgen gibt es einen Multivitamin-Mineralpülverchen mit Wasser, heute Mittag Tomaten-Gemüsesaft und heute abend Gemüsesuppe oder Misosuppe.
Vielleicht fahre ich heute abend noch etwas Rad, wenn das Wetter mitspielt. Ich werde den Sport diese Fastenwoche etwas zurückfahren und hoffe, dass ich nicht zuviel Muskelmasse verliere.
Wünsche allen einen schönen Tag und gesunden Umgang mit Essen bzw. Fasten.
Liebe Grüße, Eckhard
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Liora am 12.11.2017 um 07:46 Uhr ]
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Guten Morgen zusammen,
mein Fastenbrechen hat gestern nicht gut geklappt, ich kam nicht dazu . Ich war den ganzen Tag so beschäftigt und nichts lief so wie es geplant war, aber war trotzdem schön. Aus der Fahrradtour mit Sohn 1 und Enkel ist nichts geworden (technische Probleme), wir sind dann mit dem Auto gefahren. Dann sollte ich bei Sohn 2 /Enkelin, Babysitten, ist auch nichts draus geworden, weil es der Schwiegertochter nicht so gut ging. Ich wollte aber noch Rad fahren und bin dann noch so zu ihnen gefahren, auf ein Stündchen. Leider wird es abends nun sehr früh schon wieder dunkel und auch frisch. 20.15 Uhr war ich wieder zu Hause und hatte keine Lust mehr mir was zu essen zu machen, mein Magen knurrte auch nicht, also hab ich es verschoben auf heute. Gleich werde ich in die Sauna gehen, dann tiefenentspannt meine Maiskolben genießen und wieder mal die Hoffnung, einen Neustart in bewußtes Essen = Genießen zu bekommen.
@ Eckhard, Christiane, ich glaube, dass wir uns aufgrund unserer Lebenserfahrung und auch unseres Alters und unserer Empahie gut in Menschen hineinfühlen können und Liora wir sind da nah bei Dir. Ich spreche jetzt für mich, weil ich zum einen vieles mitgemacht habe und es heute noch im Herzen spüre - denn Narben bleiben immer. Und zum zweiten, weil ich Kinder habe in Deinem Alter, die auch zum Teil einen steinigen Weg gehen müssen. So bleibe ich immer im Gefühl und deshalb können wir Dir auch mit ruhigem Gewissen sagen, dass immer wieder die Sonne scheinen wird. Das hab ich vor 7 Jahren selber nicht mehr geglaubt und nun sehe auch ich sie wieder. Es gibt immer mal wieder solche Schienbeintritte (sag ich mal dazu), die tun so weh, dass man eine Weile nicht mehr laufen kann. Das Fasten hilft uns, wieder klarer zu sehen, weil wir uns ja mit ganz anderen Dingen beschäftigen, als mit kochen, Nahrungsaufnahme und Verdauung.
Ich habe zwar nicht viel an Gewicht verloren, gerade mal 2 kg, aber das ist jetzt auch nicht so schlimm. Ich habe wieder anderes erfahren dürfen und hoffe einfach gut ins Intervallen rein zu kommen, nach Möglichkeit 1:0 erst mal.
Ich bin ja ein sehr kontrollierter Mensch und mache sogar für mich alleine einen Essensplan. Den hab ich nun schon bis Ende des Monats vorbereitet (Änderungen sind jederzeit möglich) - ist für mich eine Krücke, wie ich auch für mich alleine ein Jahresbudget mit Ein- und Ausgaben mache - auch eine Krücke, mit der ich aber auch in "Notzeiten" gut klar komme, weil alles durchdacht und geprüft ist.
@Georgie ich finde Deine Lebensform sehr interessant und aus Deiner Sicht gesehen auch unheimlich gut. Ich habe bei Dir das Gefühl, dass Du noch auf Suche bist, noch neugierig, was könnte Dein Weg sein, wo fühlst Du Dich glücklich. Du sagst mit Frauen hast Du Enttäuschungen erlebt und die Männer-WG ist jetzt Dein Weg. Toll..... schau einfach mal wie lange es so ist. Weißt Du, was ich an meinem jetzigen Alter gut finde? Dass ich ruhiger geworden bin, was die Suche angeht. Ich war ständig auf Suche, bin in Sackgassen gerannt, hab schon am Abgrund gestanden und bin immer wieder umgekehrt. Ich bin bei mir unterdessen angekommen, war ein sehr schmerzlicher Weg.
Ich lebe alleine, weiß auch genau, dass ich weder eine WG haben möchte, noch mit einem Partner mehr zusammen leben möchte und auch nicht mit einem meiner Kinder mehr, die ich zwar bedingungslos liebe, die immer Asyl bekämen, aber bitte nicht auf Dauer. Kennt jemand von euch das Buch: Der Eremit? Das bin ich natürlich nicht, aber dieser Mann war so in sich zu Hause, er brauchte kaum noch was zum Leben, er suchte nicht mehr, er wurde gefunden von anderen Menschen, denen er Lebensweisheiten geben durfte, wenn sie es wollten, zuließen.
Ich war früher so, dass ich meine Überzeugung loswerden wollte, dafür gekämpft habe, es oft versucht haben einzutrichtern, weil es nur die eine Wahrheit gab. Hab ich heute überhaupt nicht mehr. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen, jeder sollte nur seinen Weg gehen und nicht den Weg des anderen, wenn er sich nicht richtig anfühlt. Ich hab es vor Jahren noch mal versucht. Was "sein" Weg war, war meine Sackgasse nur "er" ist abgestürzt und ich hab umgedreht, ich bin nicht mitgesprungen.
Das hat mich gereift, ich brauche mich nicht mehr zu verbiegen und ich brauche keinen mehr zu überzeugen.
Georgie, ich habe mal einen sehr guten Beitrag mit Jürgen von der Lippe gesehen bezüglich Lichtenergie, das hat mich damals begeistert, weil diese Frau eine unheimliche Ausstrahlung hatte. Ich glaube daran, dass es Menschen schaffen können, ich bin aber auch davon überzeugt, dass Menschen dadurch sterben können. Für mich wäre es heute kein Weg mehr es überhaupt ausprobieren zu wollen, weil ich das Essen und Trinken liebe. Ich möchte nur dahin kommen, es zu genießen, aber nicht darauf zu verzichten. Aber wenn Du Dich damit beschäftigst, ist das absolut ok, würde ich nie versuchen, es jemanden auszureden (doch meinen Kindern, weil ich dann Angst um sie hätte, die Glucke käme hoch - brauchte ich mir aber nie Gedanken drüber zu machen, alle essen und trinken gerne, sie finden sogar mein Fasten sehr fragwürdig ) Berichte uns davon, wenn Du diesen Weg weitergehst, ich finde es sehr interessant.
Mein Wunsch ist es, wieder mehr zur Meditation zu finden, mehr Sport zu machen, mehr Gedächtnistraining, mehr Nähe zuzulassen, mein Schutzschild wieder niederzulegen bei bestimmten Menschen, wieder Vertrauen zu haben, vor allen Dingen, mir wieder mehr zu vertrauen.
So genug am frühen Morgen. Eckhard, ich wünsche Dir eine gute Fastenzeit, dass Deine Kopfschmerzen verschwinden, dass Deine Verdauung klappt. Ab Ende der Woche sind wir dann gemeinsam beim Intervallen denke ich. Christiane und ich jetzt schon.
Ich werde auf jeden Fall Anfang Oktober noch 1 Woche fasten, wahrscheinlich vor Vollmond anfangen, dann aber ganz konsequent als Heilfasten (ich hab getränkemäßig jetzt gesündigt). Ich habe nämlich einen absoluten Durchchecktermin beim Doc - wird mal wieder Zeit - einmal wieder TÜV-Stempel für 2 Jahre abholen - ich war aber bestimmt 3 Jahre nicht mehr beim Arzt, hab mir jetzt auch mal erst einen neuen Hausarzt gesucht und hoffe die richtige Ärztin gefunden zu haben.
Schön euch zu lesen. Ich wünsche uns einen guten Wochenstart.
Ganz lieben Gruß
Aqui
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 18.09.2017 um 12:05 Uhr ]
Hallo Aqui, vielen Dank für das, was du geschrieben hast. Ich meine das von ganzen Herzen.
Es wird letztendlich genau so sein, man findet zu sich selbst und fängt an, in sich selbst zu ruhen.
Für mich ist diese WG seeehr wichtig, denn ich war jahrzehntelang zu sensibel, um kommunikationfähig zu sein.
Ich habe jahrzehntelang geschwiegen, habe alles eingesteckt, was auf mich abgelassen wurde. Ohne Aussicht auf eine Änderung. Ich kann meinen Mitbewohnern nur dankbar sein, sie sind sehr feinsinnig und ich habe durch sie, aber auch durch die Probleme, dir wir miteinander hatten (richtig heftige auch), nur dazu gelernt. Und ich glaube, meine Lehrzeit ist noch nicht zu Ende.
Und was das geistige, spirituelle angeht, dort bin ich immer noch ein Suchender, aber ein erfahrener, ständig dabei, meinen Horizont zu erweitern, die vielfältigen Richtungen unter einen Hut zu bringen und die Essenz daraus zu entwickeln: Die Einheit trotz der ungeheuren Vielfalt und gegensätzlichen Meinungen, Wege und Erscheinungen.
Das, was ich anstrebe, entspricht genau und ganz logisch meiner Situation. Mein leider schon gegangener geistiger Lehrer, ich könnte auch sagen mein Vater, sagte zu mir: An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen. Die ganze Schöpfung (deren Existenz) beruht darauf.
Was soll ich dem noch hinzufügen?
Georgie
--
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Hallo zusammen,
Aqui, Du schreibst mir in vielen Dingen aus der Seele und ich kann nur zustimmen.
Ich kann keinen Menschen auf dieser Welt ändern oder für ihn Leid tragen oder mich versuchen für ihn zu ändern. Ich zitiere dich mal."Das hat mich gereift, ich brauche mich nicht mehr zu verbiegen und ich brauche keinen mehr zu überzeugen."
Der folgende Satz von Dir hat mich an eine Figur aus einem meiner Lieblingsbücher, Hesse´s Siddartha, erinnert. "Der Eremit? Das bin ich natürlich nicht, aber dieser Mann war so in sich zu Hause, er brauchte kaum noch was zum Leben, er suchte nicht mehr, er wurde gefunden von anderen Menschen, denen er Lebensweisheiten geben durfte, wenn sie es wollten, zuließen. " Der Fährmann in Hesse war auch so jemand zu dem die Leute kamen, wenn sie etwas gebraucht haben. Ich fand das damals so ein schönes Bild den Leuten zu helfen vom einen Ufer zum anderen zu kommen. Vom Schwarz-Weissen ins Bunte. Das hat mich beeindruckt.
Georgie, sehe ich ähnlich. Die Menschen, mit denen ich zusammen wohne, egal ob WG oder Familie sind immer meine größten Lehrmeister. Meine Erfahrung ist, dass geistige Lehrer immer zur richtigen Zeit gehen. Wir Menschen sind so verdammt lernfähig und anpassungsfähig. Wenn wir einen Lehrmeister brauchen, finden wir Ihn.
Liebe Grüße, Eckhard
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Regenwurm am 18.09.2017 um 16:16 Uhr ]
Hallo, ihr Lieben!
Was hier an diesem Wochenende los war! Es tut einfach gut, nach der Heimkehr in meine Wohnung (war das Wochenende in einer Waldhütte ohne Zvilisationsannehmlichkeiten) den PC anzuwerfen und mich mit euch zu verbinden.
Bin sehr angerührt von euren Gedanken, Gefühlen, Rückblicken, Einblicken, Ausblicken...
Das möchte ich erstmal wirken lassen und komme später vielleicht noch einmal drauf zurück. Toll jedenfalls, dass dir der Einstieg in deine Fastenwoche geglückt ist, Eckhard.
Ich habe den Übergang ins Intervallen nicht so ganz zu meiner Zufriedenheit geschafft, wohl aber - wenn ich milder bin, nach den erlaubten Kalorien. Ich habe das Schälchen der Fastengemüsesuppe mit püriertem Inhalt, das von Samstag noch übrig war und im Kühlschrank ganz vorne stand und "nimm mich" gerufen hat, gelöffelt, weil ich meine Ruhelosigkeit mit Hunger verwechselt habe. Nun weiß ich, es war kein Hunger. Die cremige Konsistenz der Suppe und der Biss der darin enthaltenen Stückchen von Kartoffel, Zwiebel und Karotte waren ausgesprochen lecker - auch ohne Salz und co. Meine Ruhelosigkeit ist jedoch noch da, und dehalb werde ich nochmal den Restsonnenschein nutzen und mit meiner Fellnase in den Wald laufen gehen. Ziel: Kopfkino ausschalten und zur Ruhe kommen. Waren wieder viel zuviele Eindrücke.
Trotzdem lasse ich diesen Beinahe-Fastentag als solchen stehen und möchte morgen wieder essen. Diese große Freude auf die Nahrungsaufnahme, das ist ein großes Fastengeschenk!
Bis dahin eine gute Zeit!
Christiane
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