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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Sabi am 28.11.2017 um 21:25 Uhr ]
Einen schönen guten Abend zusammen
Wo ich vorhin eure Beiträge gelesen habe, ist mir ganz viel in den Kop
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Liora am 12.11.2017 um 08:14 Uhr ]
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Guten Morgen an unsere ganze liebe Truppe!
Ich fange mal bei mir an, das ist das erledigt... Mein Körpergefühl hat mich ncht gestäuscht - das Gewicht geht viel zu schnell runter, ich werde heute das Fasten brechen, obwohl ich noch große Ängste habe, mit den Zähnen was Festes zu kauen, aber vielleicht ein püriertes Süppchen? Ich habe noch ein paar letzte Gartenzucchini, noch einen Hokaido, noch Blumenkohl - und Rote Beete zuhauf, ach ja, und römischen Salat, den ich auch blanchiert habe, das wird ein Experiment, ich habe mal in meiner Gartenzeitung ein Rezept für Salatsuppe gelesen. Ja, ich glaube, das mache ich uns heute, und mein Mann kriegt dazu Salat und Fisch. Wird eh Abend, heute muss ich später arbeiten.
Die Dachdecker rücken heute an - das hoffe ich jedenfalls, bei dem Schietwetter ist ja nichts sicher... Liora, ist dein Dach wieder dicht? Wohnst du in Miete? Wie geht das jetzt weiter mit der nassen Wand?
So, nun zu deinen Gedanken von heute Nacht...
Zunächst gratuliere ich dir zur Abwesenheit von Kopfschmerzen! Man muss ja auch nicht jede Geißel an sich binden!
Um Weihnachten herum ist Steinbock, Schütze geht am 22.11. los. Habe ich beides in meienr Familie mehrfach vertreten...
Peinlichkeiten empfinden, also Scham fühlen, das ist eins dieser Urgefühle, die aus der untersten Kindheitsebene kommen. Ich habe mich bislang immer verweigert, da genauer hinzufühlen, ist zu intensiv unangenehm, als dass ich mich dem ausetzen möchte. Aber viele Psycho-Häschen in den Kliniken hatten genau da ihren Knotenpunkt und die Wurzel ihres Unglücks. Verdrängen hilft aber nciht, auch ich werde mir das (irgendwann, nur bitte nicht jetzt!!!) bei mir mal näher anschauen. Von Außen gesehen war deine Impulsivität gar nciht peinlich, sondern erfrischend, und ich denke, dein gEgenüber hat es eventuell auch so empfunden, die Abfuhren, die du dir eingesammelt hast, waren doch sanft, schreibst du.
Vielen von uns ist abgewöhnt worden, authentisch zu sein und Gefühle zu zeigen. Vielen der Elterngeneration (aus meiner Sicht, für dich die Großeltern, die Nachkriegsgeneration) ist das völlig fremd, da ist eben noch die alte preußische Schule aktiv. Sie reagieren pikiert auf eine klare Gefühlsdemonstration. ich fände es sehr schade, wenn du deine Impulsivität aufgibst, weil du das als peinlich empfindest, vielleicht könntest du üben, deine Gefühle für andere annehmbarer rüber zu bringen, wenn du dir das doch in bestimmten Situationen wünscht.
Gefühle zu zeigen, angemessen auszudrücken, das ist eine Schlüsselqualifikation in unserer Welt, die wir oft nicht in die Wiege gelegt bekommen. Sich zu zeigen macht verletzbar, und leider nutzen Menschen das auch aus, und das tut dann weh, fühlt sich gern wie eine Zurückweisung der Person an, ist aber doch eigneltich nur eine Abwehr von zuviel Gefühl. Mein erster Schritt war diese Achtsamkeitsschulung, um eben die Grenzen meiner Mitmenschen nicht so oft zu verletzen, und nun wird der zweite Schritt die GFK (gewaltfreie Komunikation) sein, um eine authentische angemessene Ausdrucksform und die dazugehörige innere haltung zu erlernen.
Das ist ja auch bei dir in deinem Empfinden ein Thema - dass du Erwartungen gegen die Mitmenschen hegst und zwar, dass sie dich lesen können wie ein Buch. Wir alle machen ja oft den Fehler, unsere Reaktionen als glasklar und ganz selbstverständlich nachvollziehbar anzusehen, aber andere Menschen ticken anders, kreisen auch in ihrer Welt um ihre Themen und sind nciht auf uns sensible Pflänzchen ausgerichtet. Damit müssen wir uns abfinden alternativ mit der Einsamkeit. Es ist aber ncht so, dass wir einfach nur ohmächtige Opfer mangelnder einfühlsamkeit unserer Mitmenschen sind - wir könnten es ihnen leichter machen, indem wir üben, unsere Gefühle angemessen in Worte zu packen, dabei nicht in Anschuldigungen (du-Botschaften) verfallen, sondern bei uns zu bleiben. Der zweite Schritt wäre, ganz klar, wenn auch sensibel, auszudrücken, was wir uns wünschen würden, und natürlich auch zuhören, wenn der andere antwortet. Das wird er in der Regel nicht genauso nach diesen Spielregeln tun, und die Herausforderung wird sein, trotzdem bei der gewaltfreien Linie zu bleiben und nciht im Austausch von Vorwürfen festzuhängen. Es sind nciht die Hanldungen des anderen interessant, sondern was es mit uns macht. Und unsere Wünsche sind eine Bitte, keine Forderung.
Ich bin lange daran gescheitert, dass mein Mann für diese Psacho-Sch... keine Lust hat, ist ihm zu mühsam, lieber bricht alles aus ihm raus, friß oder stirb. Das aht mich oft gekränkt, weil ich dachte, ich bin ihm nicht wichtig genug. Aber er will mich damit nicht primär verletzen, muss nur seinen Impuls ausleben. Und er kann sich überhaupt nicht entschuldigen, das ist ihm nicht gegeben, aber das ist sein Thema. Wie ich bei dir lese, hast auch du dich mit solchen Menschen umgeben.
Frei nach Donald Walsh (Das kleine Licht) sehe ich solche Menschen nun als Hilfestellung an, an ihnen lernen zu dürfen - und damit für mich und meine Entwicklung einen Schritt weiter zu kommen. Diese Perspektive macht vieles leichter...
Bei deiner Schilderung ist mir was aufgefallen. Vielleicht versuchst du mal, wie es sich für dich anfühlt, wenn du das Wort "Loslassen" durch "lassen" im Sinne von Aktzeptanz, dass etwas so ist, wie es ist, zu ersetzen.
Impulshandlungen können aus Menschen hervorbrechen, die sich sehr stark kontrollieren, weil in bestimtmen Situationen (beim Fasten z.B. weil da die Schale dünner wird und wir mehr mit unserem inneren Kern in Verbindung treten). Statt dich dafür zu verurteilen, versuche doch mal ein liebevolles dich selbst in den Arm nehmen - ich visualisiere dabei mein inneres Kind, die kleine Christiane - und fühl mal hin, was dieses Kind da im Kern zum Ausdruck bringen wollte, ob das wirklich peinlich war oder nicht einfach offen und ehrlich?
"Im nachhinein ärgern mich Impulshandlungen, weil ich so einfach nicht bin."
Vielleicht hast du dir da eine Maske antrainiert, und die wahre und echte Liora ist eben lebensbejahend, impulsiv und direkt? Vielleicht ist das aber auch der konträre Teil von dir, der den du bekämpfst, deine Schattenseite. Ich kenne da ein Buch, wo es genau darum geht, unsere Schattenseiten zu integrieren und daraus neue Kraft schöpfen zu können, bin aber auch noch in den vorderen Kapiteln stecken geblieben. Bei dir kommt mir immer wieder der gEdanke, dass du nur ein halbes Leben lebst, weil die andere Hälfte, deine Zwillingsschwester, nicht ins Leben kam. Vielleicht kannst du mt der Impulsivität und gefühlsbetonten "dummen" Seite auch besser umgehen, wenn du dir da deinen zwilling visualisierst, der doch nicht "weg" ist, dessen Seele dich womöglich in all deinen ungelebten Facetten begleitet. Versuche doch mal, in liebvoll an die Hand zu nehmen - sozusagen als dein inneres Zwillingskind.
Wenn du das, was an unterdürckter Impulsivität raus will, mit einem strahlenden Lächeln statt mit innerer Notbremse rüberbringst, werden dir womöglich alle Herzen zufliegen! Denn was wünschen wir uns von anderen? Dass sie uns mögen, dass sie lebendig und authentisch sind... Und hahaha, wir kennen das vermutlich alle, den das ist zutiefst menschlich, dass sich hin und wieder "irgendwas Dummes oder Unkontrolliertes aufgrund innerer und äußerer Einflüsse in uns verselbstständigt".
Die Erwartungen ans Fasten habe ich mir abgewöhnt, weil es jedesmal anders kommt und mich dann enttäuscht. Die Erwartungshaltung verhindert auch, dass ich erkenne, was mein Körper und meine Seele mir zeigen möchte, was wirklich gerade dran ist. Ich hatte mal die Erwartung abzunehmen und habe in einem 28-Tage-Fasten lediglich 2,5 kg verloren, die anschließend in wenigen Tagen wieder drauf waren (Wasser und Magen-Darm-Füllung). Da bin ich durch alle unerwünschten unterdrückten Gefühle marschiert und habe mit allem gehadert, Zorn, Schmerz und Trauer, aber am schlimmsten die Ohnmacht durchlebt, denn wenn ich selbst durch völligen Verzicht auf jegliche Ernährung mein Gewicht nicht mehr wirklich beeinflussen kann, wie soll ich dann im Leben irgendetwas selbstwirksam beeinflussen können???!
Heute übe ich mich in einer neugierigen Herangehensweise, schaue in jedem Fasten, was sich mir offenbaren will und lausche nach innen, auch nach außen und nehme erstmal wahr. Nicht immer, aber meistens, macht mir das Fasten ein Geschenk, an dem ich länger arbeiten darf.
So, genug geschwafelt
Sabi, tschuldigung, aber ich habe mich jetzt bei Liora energetisch ausgepowert und komme dann das nächste Mal zu dir. Lass dich an dieser Stelle einfach mal in den Arm nehmen, auch theechen, wir sitzen doch irgendwie alle im selben Boot und tasten uns an die Strömung, an den Fluß des Lebens ran...
Uns allen einen beeindruckenden Tag wünscht
Christiane
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Krisen sind die Steigbügel zu nachhaltigen Veränderungen!
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Ach nee, das muss doch noch sein:
zuallererst, Sabi, ich finde dein Bild sowas von berührend und schön! Darf ich das haben? Ich würde es gern ausdrucken und in mein Meditationszimmer hängen... Wenn du einverstanden wärest, würde ich dir meine email-Adresse geben, hier ist ja die Auflösung zu niedrig.
Und das mit dem ausreichend trinken ist sehr individuell, die zwei bis drei Liter, die für die Allgemeinheit gelten, waren für mich immer viel zu wenig. dann ahbe auch ich zu festen Stuhl, den mein Körper nicht loslassen kann. und auch während des Fastens laufen ja gewisse Stoffwechselprozesse auf Hochtouren. Versuche mal, mehr zu trinken - bis dein Körper und nciht irgendein Lehrbuch dir sagt, es sit genug. Dazu gehört die Konsistenz, die Farbe und der Geruch unsere Ausscheidungsprodukte genauso wie z.B. Kopfschmerzen. Ich bin mittlerweile bei 5-7 l pro Tag, scheide dabei vollkommen normal konzentriert aus und erstaune meinen Hausarzt. Und meine Kopfschmerzen (auch die normalen) haben deutlich nachgelassen.
Jeder Mensch ist anders! Erlaube es dir, dich zuzulassen wie du gemeint bist...
Liebevolle Grüße
Christiane
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Einstein39 am 09.11.2017 um 07:43 Uhr ]
Guten Morgen Ihr Lieben, Tag 5 läuft
ich bin so dankbar für Eure Beiträge. Es steckt immer soviel darin, in dem ich mich wiedererkenne. Ich finde es richtig schade, dass ich nicht darauf eingehen kann, aber ich fühle mit Euch. Fühlt Euch umarmt.
Mein Fasten läuft ganz gut. Ich verliere allerdings immer ziemlich viel Gewicht, hatte gestern gelegentliche Kreislaufprobleme, die aber nach etwas Sport weg waren. Heute morgen hatte ich leichte Kopfschmerzen. Christiane, ich werde das mit den 5-7 Litern auch mal versuchen.
Liora, bei Dir ist ja vermutlich auch eine große Sehnsucht, die Du vielleicht einfach nur zulassen musst, dann kommt sie nicht so impulsiv raus. Impulsivität ist ja oft ein Zeichen des Selbst gepaart mit Hilflosigkeit.
Ich hatte gestern Kontakt mit meinem Stresskunden und es ist leider nur 50:50 ausgegangen. Menschlich war die Auseinandersetzung ok, aber ich habe einige finanzielle Verluste einstecken müssen, er auch. Ich denke, dass es mit ihm weitergeht, zumindestens haben wir über zukünftige Projekte gesprochen.
Wünsche allen einen schönen Tag und gesundes Fasten, Fastenbrechen und Intervallen.
Liebe Grüße, Eckhard
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Liora am 12.11.2017 um 08:14 Uhr ]
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Liora am 11.11.2017 um 13:22 Uhr ]
Noch ein Nachtrag.. Einstein.. ich bin so froh dass du aus der beruflichen situation "nur" mit einem blauen Auge davongekommen bist. Und hoffen/erwarten kannst, dass er dir erhalten bleibt
bist du denn etwas erleichtert und kannst bisschen aufatmen und dich wieder mehr auf dein Projekt"du"konzentrieren. Dich wieder persönlich etwas in den fokus stellen?.
Sabi.. so zimmerbrunnen sind wunderschön und beruhigend..hatten wir damals auch immer.Nicht günstig aber da hat man ewig was von. Ob es einen Einfluss auf den darm hat - interessante frage.. jedenfalls aber auf die Psyche..
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~ Sie haben mir mein Herz gebrochen. Es schlägt, doch es lebt nicht mehr ~
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Hallo zusammen,
ich bin sehr berührt und gedanklich sehr bei euch, werde mich aber bewußt zurücknehmen, nicht weil ich Angst habe vor der Tiefe, sondern weil ich Angst habe zu sehr von mir auszugehen und dadurch den anderen nicht richtig sehen kann. Ich werde trotzdem auf das eine oder andere eingehen, weil es mir sehr am Herzen liegt.
Erst mal mein Fuß, ich bin vor fast 4 Wochen gefallen und zum Glück war nichts gebrochen, im Krankenhaus sagten sie mir, ich müsse Geduld haben. Da ich sowieso ein gespaltenes Verhältnis zur Schulmedizin und zu Ärzten habe, habe ich Geduld, langsam läßt diese nach.....
Zu Dir Liora, bevor ich einen Knoten in den Hals bekomme, werde ich Dir schreiben, weil mich vieles sehr bewegt auch sehr aufwühlt.
Erst mal kann ich nur zu dem was Christiane geschrieben hat voll zustimmen und alles unterstützen. Ich möchte noch gerne was aus meinem Gedankengang dazu sagen:
Ich muß aber da sehr vorsichtig sein - aus Erfahrung heraus.
Also erst mal vielen Dank, dass Du mir Dein Kind anvertrauen würdest, ich glaube, ich hätte mit dem kleinen Lockenkopf auch viel Freude. Ich fand das damals so toll, wo mir eine Familie ihre knapp 2jährige und den 4jährigen sofort anvertraut hatten. Ich war glücklich über ihr Vertrauen und wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander gehabt. Ich war so ein Mittelding zwischen Mama und Oma, die Kleine hatte sich oft versprochen, das war so süß...... Diese Zeit war ganz wichtig in meiner weiteren Entwicklung.
Aber darum geht es jetzt überhaupt nicht, sondern um Deine Entwicklung. Du bist auf Suche liebe Liora, was ich wahnsinnig gut verstehen kann.
Und wenn man sucht, dann macht man halt Dinge, die nicht immer gut ankommen. Ganz im Ernst, Du hast bisher aus meiner Sicht überhaupt nichts verkehrt gemacht, alles gut.... ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass ich gefunden werden mußte. Erst als ich aufgehört habe zu suchen (was den Partner angeht) dann war er plötzlich da. Dass es immer nur Lebensabschnittsgefährten waren, lasse ich mal im Raum stehen, aber sehr lange Gefährten.
Das Thema Verzeihen ist bei mir sehr nahe -auch das Thema Verlust was manchmal miteinander gekoppelt ist. Es kann eine Einheit sein, war es bei mir.....
Liora, ich habe das Gefühl, dass Du Dir den Tod Deiner Schwester nicht verzeihst, obwohl Du überhaupt nichts dazu kannst. Du wirst nur immer von Deiner Mutter - die ich sehr gut fühlen kann - immer wieder daran erinnert. Mich hat Dein Satz bezüglich Deiner Schwester sehr berührt. Deshalb muß ich was dazu schreiben.... Ihr beide ward euch 9 Monate lang so nah, wie sich zwei Menschen nie mehr sein können. Du hast überlebt, sie leider nicht und Deine Mutter trauert um das Kind, was nicht überlebt hat, was ich gut begreifen kann. Liora, Du solltest leben, Deine Seele sollte in Deinem Körper weiter wachsen und die kleine Seele Deiner Schwester wird in einem anderen Körper weiterwachsen. Vergiß den Satz, wenn Du damit nix anfangen kannst und ihr anderen überlest es bitte auch, weil ich hier bestimmt nicht zu esoterisch rüber kommen möchte. Ich glaube halt an Wiedergeburt und dass Seelen für das nächste Leben lernen, und dass uns unser Körper nur geliehen ist. Damit höre ich jetzt auch auf. Ich möchte nur nicht, dass Du Dir irgendwelche Vorwürfe machst, bedingt auch um die immer wiederkehrenden Geburtstage von 2 Kindern, wo nur noch eins lebt und bereits auch weiter ein Leben in die Welt gesetzt hat - und das ist wunderbar. Deine Seele und die Deines Kindes ist wichtig.
Und Liora, wir Menschen machen so viele peinliche Dinge, die eigentlich gar nicht peinlich sind, sondern nur menschlich und ganz im ernst ich finde es gut, wie Du auf Menschen zugehst und wenn sie damit nicht klar kommen, ist es ihr Problem.
Weißt Du im Zeitalter von parship etc. finde ich es sehr gut, wenn man im Bus, Sauna, auf der Straße, in der Bücherei, beim Einkaufen mal angesprochen/angebaggert wird (liebes anbaggern bitte....) ich freue mich auch über ein Lächeln im Zug und denke manchmal, dann sag doch was zu mir! Aber warum kann ich nicht zuerst was sagen? Und wenn ich erlebe, wie viele Frauen heute auf einen Heiratsantrag warten, der aus welchen Gründen auch immer nicht kommt, warum soll Frau nicht den Antrag machen?
Du merkst, ich versuche etwas Leichtigkeit in das Thema zu bekommen, das mache ich ganz bewußt, bin aber sehr nachdenklich. Du hast auch ganz bodenständige Probleme und schön, dass der Vater des Kinder dafür sorgt, dass es euch finanziell nicht schlecht geht.
Das Foto ist wieder mega süß.
Eckhard Dir weiterhin viel Erfolg beim fasten und auch mit Deinem Verhandlungspartner, manchmal helfen nur Kompromisse im Geschäftsleben wie auch privat.
Christiane, Du weißt, ich bin bei Dir....
und Sabi, Theechen und Georgie auch bei euch bin ich in Gedanken, hab nur leider keine Zeit mehr, muß zur Arbeit. Aber zu Liora mußte ich noch was schreiben, weil es für mich so fühlbar war. Viele Dinge betreffen einen selber und man sieht sich im Spiegel.
Bis dann und ciao
Aqui
und PS - wenn ich da Grenzen überschritten habe, dann tut es mir leid, sagt es mir aber bitte.
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Regenwurm am 10.11.2017 um 10:32 Uhr ]
Hallo ihr Lieben!
Ich bin wieder unter den Essenden, kann aber nicht von einem geglückten Start berichten, von einem lehrbuchgerechten Fastenbrechen oder dergleichen Allerdings fühle ich bestätigt, wenn ich so handle und gleich wieder "normal" esse, nur weil ich das kann, mein Magen das verträgt - verliere ich die Geschenke, die Erkenntnisse aus dieser Fastenperiode. Nicht, dass ich das das erste Mal bemerke...
Der Tag gestern verlief essenstechnisch wie so oft - ich habe das Ende etwas unentschlossen hinaus geschoben, ein Bein im weiter-fasten-wollen, den anderen Teil im wieder-essen-möchten. Am Abend dann habe ich nach einem emotional sehr stressigen Tagesausklang für uns gekocht - Spinat und Salzkartoffeln (normalerweise mache ich immer Pellkartoffeln, aber sie waren so unterschiedlich groß und gleichzeitig mit so vielen Erdanhaftungen) und Fischfilet Bordelaise, also TK-Fertigfutter, heißt alles zu salzig (für mich, nicht für meinen Mann). Ich war nach all den schlechten Nachrichten von meinem undichten Dach einfach kraftlos und wollte etwas nahrhaftes Warmes essen und damit das Fasten beenden.
Eigentlich war geplant, ein Dachfenster auszutauschen, nun kam zum Vorschein, dass drei tragende Dachbalken durch die Undichtigkeiten zerstört sind und ausgetauscht werden müssen, also Großbaustelle und das mitten im November, Schietwetter inbegriffen. Als ich von der Arbeit kam, war es schon dunkel, die Berichte meines völlig verstörten und überforderten Mannes klangen sehr schlimm, ich habe nur versucht, es mir vom Leib bzw. der Seele zu halten, weil ich mir im Dunklen ja kein eigenes Bild machen konnte. Um nicht in den Panikstrudel gerissen zu werden schnappte ich mir meinen Hund und ging eine schöne große verregnete ruhige nachtscharze Runde und kam zu dem Entschluß, eins nach dem anderen anzugehen, und das erste würde sein, mir heute morgen ein eigenes Bild zu machen. Hugo klopfte leise an und weinte nach Pralinen, nach Schweinebraten mit Klößen und Rotkohl, oder wenigstesn nach einer heißen Schokolade mit Sahnehaube. Seelenfutter! Nichts dergleichen hatte ich im Haus, dafür hatte mein Mann ein wärmendes Kaminfeuer entfacht und sich auch wieder ein Stück weit beruhigt. Ich habe uns dann gekocht, und dann war es auch für gestern gut. Heute ist er abgereist, nachdem wir noch den "Tatort" gemeinsam in Augenschein genommen haben, und ich gebe zu, bin von Panik und dieser Katastrophenmentalität weit entfernt, aber schon klar genug, zu erkennen, dass es doch schwierig wird, das mitten im Winter zu beheben. Sie kommen dann erst in zwei Wochen wieder und nehmen sich ein oder zwei Tage dafür Zeit...
Nach seiner Abreise bin ich im Suchmodus, habe schon zwei Lebkuchen gegessen, direkt nach dem Frühstück (ein Körnerbrötchen, war noch sehr schwierig mit den Zähnen). Stehe mit beiden Beinen im (F)Essmodus und wünsche mich ins Fasten zurück, aber es ist eben eine Alltagsbewährungsprobe, und es wird ncht die letzte sein. Dazu läuft morgen der Count Down mit dem Garten aus. Keine Zeit zum Wundenlecken.
Wahrscheinlich werde ich ab Montag wieder in ein 1:0-Fasten gehen, bis ich meine innere Mitte wieder gefunden habe. Außerdem ist der Sperrmülltermin Mitte nächster Woche, und im Fasten kann ich sehr viel besser loslassen und wegwerfen als im Essmodus. !:0 ist ein guter Kompromiss. Aber wohl kein echter Null-Intervall, sondern die Eckard-Methode mit leichter Mahlzeit am Abend. Das ist schonender für meinen nun doch grenzwertig abgemagerten Körper (also nicht, dass ihr da Biafra vor Augen habt, aber für meine Verhältnisse - daran muss ich mich nun erstmal gewöhnen!).
Turbulenzen all over...So schnell kann es gehen!
Einen allseits mit nährendem angefüllten Tag wünscht euch
Christiane
PS Theechen, es ist so ruhig von dir, müssen wir uns um dich sorgen? Ich habe gerade deinen letzten Beitrag gesucht und bin vorgestern morgen fündig geworden, da ging es dir sehr schlecht... Musst du am Wochenende arbeiten, oder darfst du dich regenerieren? Gibt es etwas, was deine Schmerzen lindert - Wärme, Kälte, Bewegung oder Ruhe? - was du aktiv dagegen setzen kannst? Ich könnte nicht ertragen, solche Schmerzen aushalten zu müssen und nichts machen zu können, nichts ändern... Dann lieber kaputte Dächer, das ist dagegen Jammern auf hohem Niveau!
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Hallo ihr Lieben
Ich hab das Gefühl ich war ewig nicht hier, so viel wurde geschrieben
Äh erstmal zu Liora:
Liora ich bin Skorpion, der macht mir oft viel zu schaffen
Zu dem was Thema was Christiane angesprochen hat, mit deinem Inneren Kind, kann ich dir einen suoer Tipp geben. Ich arbeite da nämlich auch momentan etwas mit und hab ein tolles Buch zuhause. Das Kind in dir muss Heimat finden. Ich bin noch nichtmal bei der hälfte, bin aber trotzdem sehr begeistert und sicher das es dir auch weiterhelfen könnte!
Zum Bereich vergeben habe ich auch ein paar Baustellen, besonders mit meiner Schwägerin. Aber irgendwie hab ich mir irgendwann gedacht, vielleicht kann sie einfach nicht anders. Vielleicht kann sie sich nicht reflektieren, entschuldigen, an sich arbeiten oder oder oder.... Sie sollte mir einfach nur leid tun.
Mit dem Gedanken das die Personen mir einfach nur Leid tun weil sie evt nicht anders Handeln können oder vieles nicht wahrnehmen, geht es mir viel besser. Das was ich von z. B. meiner Schwägerin abbekommen habe, ohne irgendeine Entschuldigung, ein Gespräch, ist vielleicht gar nicht auf mich sondern vielleicht auf sie selbst gerichtet. Ich kanns schlecht erklären, vielleicht verstehst du es ja.
Christiane mit dem Bild ist gar kein Problem, ich teile esgerne mit dir. Leider weiß ich nicht ob die Qualität so gut ist, da es auch nur auf meinem Handy ist, aber versuchen kann mans ja mal
Mir geht es seid gestern sehr gut, keine Schmerzrn, viel Energie und gute Laune. Beim Training gestern Abend war ich richtig richtig fit, das war so toll (gestern war intervalltag)
Aqui, ich finde deine Ansichten großartig und sie stimmen sehr mit meinen Überein. Besonders das Thema der Seelen die von Hülle zu Hülle weiterwandern, lernen und sich entwickeln.
Ich lese deine Beiträge sehr sehr gerne!
Theechen ich hoffe dir geht es gut und du hast ein entspanntes Wochenende vor dir!
Einstein, es freut mich zu lesen das du ein neues Projekt in Angriff nehmen willst, ich drück dir ganz doll die Daumen!!!!
Liebste grüße Sabrina
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