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Forenthema: Aufbauen, bewußt genussvoll essen, Fastenerfolge halten - Austausch!

» Forum: Aufbautage - Richtig Essen nach dem Fasten

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am 05.09.2017 um 20:00 Uhr
... hat Liora geschrieben:
Liora
Liora
... ist OFFLINE

Beiträge: 958

Hallo liebe Natti =) ich weiss nicht wo ich anfangen soll, deshalb mach ich mal brainstorming Du schreibst vieles, das ich als wahr empfinde oder so noch nicht betrachtet habe, auch einer anderen Perspektive eben . Zb. hat mich echt nachdenklich gemacht, dass du essen generell als etwas doch sehr Gutes, Besonders beschrieben hast, das man wertschätzen sollte. Das sehe ich auch so, aber auch wieder etwas anders, mich belastet eher dieser ganze Überfluss, doe 100 000 Möglichkeit überall zugreifen zu können, jederzeit, wann unf wieviel man will. Aber ich denke das liegt dann an einem persönlichen Problem, weil man selber nicht die richtige kontrolle über sich hat und halt aus den falschen gründen ist. Ich esse oft ungesund aus innerer Unsicherheit, um eine leere zu füllen, was Essen bzw Zucker einfach nicht kann. Klar kann man schöne oder oberflächlich belastende Momente mit etwas Schokolade ect abmildern oder mal in den Hintergrund drängen, nur wenn man bei dauerhaft anhaltenden und tieferen Konflikten zu oft ungesund isst, dann ist das für mein ganzes selbstwertgefühl, meine Einstellung zu meinem körperbewusstsein und der Art wie ich eigentlich "leben" will sehr schlecht.

übrigens lese ich auch überall mit und dadurch auch gerne deine beiträge

Fand es toll als du irgendwo von dieser Leichtigkeit geschrieben hast, von wegen dass man auch alles einfach mal so laufen lassen kann und das leben, den Sommer einfach nehmen kann wie er kommt. Ohne ständiges zweifeln unf hinterfragen ect. Wenn man das immer wieder eine zeitlang und auch mal über längere zeit hinweg schafft, ist man glücklich. Und ganz ehrlich, dann Isst man auch nicht nur ungesund sondern unterbewusst UND bewusst findet man sein GleichGewicht. Plus oder minus 2 kilo sind sowieso gewichtstechnisch nicht von Bedeutung - finde ich.
Jeder körper strebt sein wohlfühlgewicht an.

Oh ich bin schreibfaul und will gleich "die Höhle der löwen" suf vox schauen.
Aber: ich bin momentan am fasten, heute geht der 6.tag zuende. Ich faste noch die Zeit oder einen teil der zeit des abnehmenden monded und möchte dann gerne mit de. 1:0 rhythmus Intervallen. Auch endlich wieder bewusst essen, genießen und das wichtigste: wieder regelmäßig und mehr essen.
für mein empfinden faste ich zu oft, auch wenn meistens "nur"max.7 tage am stück.

ich wünsche dir erstmal eine erholsame Nacht mit inspirierenden träumen.

ps: gerne schreibe ich auch hier etwas mit, wenn das okay ist, da ich ja momentan eher in einem anderen "film"(fasten) bin

byeeee

--
~ Sie haben mir mein Herz gebrochen. Es schlägt, doch es lebt nicht mehr ~


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am 08.09.2017 um 09:11 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Hallo liebe alle (insb. Liora als "aktive Antwort" - wie schön, dass Du reagiert hast! Hoffe, Dein Fasten verläuft gut und Du tust Dir selbst gut dabei!),

Befindlichkeiten verändern sich, und mal geht's leichter und mal nicht, was man sich vorgenommen hat. Ich versuche mich in Gelassenheit (was mir von der Persönlichkeitsstruktur her sehr, sehr schwer fällt - auch das: mal leichter, mal schwerer). Und darin, nicht gleich in Kritik und Mißmut zu verfallen. Effekte sind nie ganz vorhersehbar, finde ich. Und so bleibt man (ich jedenfalls) sich selbst gegenüber auch immer wieder verwundert. Derzeit z.b. verändert die Waage sich leicht nach unten, obwohl ich sehr, sehr viel Schokolade etc. vertilge. Sage mir, das ist okay derzeit, auch wenn ich es nicht glücklich finde. Und solange inzwischen < 60 erscheint, ist es mir natürlich recht Vermutlich trifft das nur auf Leute zu, die ähnlich ticken wie ich - jemand mit einer anderen inneren Struktur braucht ganz andere Anker/Aufrichter.

Falls das jetzt zu kryptisch erscheint (tut es mir selbst) : Eigentlich möchte ich nur zum Ausdruck bringen, dass man an sich gut daran tut, mit sich selbst gnädig zu sein, durchaus sich zu erforschen und zu hinterfragen, aber auch zu akzeptieren, dass man doch nicht alles weiß und auch nicht alles beeinflussen kann. Selbst bei sich nicht. Und dass das vielleicht auch ganz gut so ist. Und die äußeren Umstände tun viel, viel dazu bei, wie es einem geht und was auf einen einstürmt - und auf diese hat man ja oft gar keinen echten, jedenfalls kaum einen spontanen, sofort wirksamen Einfluß. Und das dass aber nur für einen selbst gilt, allenfalls noch für diejenigen, die ähnlich gestrickt sind. Jemand, der eher phlegmatisch ist, bräuchte einen Anpeitscher - das ist bei mir eher nicht so nötig .

Genügend Weisheiten von meinen Lippen tropfen lassen. Ich bin froh, wenn der September herum ist - dann hoffentlich beruflich mit einem guten Ergebnis. Das zeigt sich erst Mitte Oktober, und ab da komme ich dann hoffentlich in einen deutlich weniger anstrengenden Modus, mehr Routine, auch mehr Wohlfühlmomente im Beruf. Falls nötig, werde ich dann auch noch einmal das Thema "Heilfasten" angehen und womöglich eine zweite Woche im Jahr einschalten. Aber das halte ich mir offen, und eigentlich wäre das vor allem zur Gewichtsreduktion, wozu ich das Fasten nicht degradieren möchten.

Euch allen ein gutes Wochenende,
Eure
Natti


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am 18.09.2017 um 08:45 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Eine gute Woche wünsche ich allen hier!

Auf meine Liste der 1. Seite, zusammengetragen aus den gesammelten Überlegungen, kommt noch eine weitere dazu: Geregelte Mahlzeiten. Punkt. Kein "Snacken", kein "Zwischendurch". Und auch wenn man gerne abends noch etwas isst, dann auch das "geregelt". (Neue) Routinen sind doch das Wichtigste, um sich selbst zu überlisten und Muster zu durchbrechen!

Bei mir hat die "Gelassenheit" jetzt dann doch etwas nachgelassen - nachdem es letzte Woche ganz nett nach unten gegangen war, habe ich schlichtweg zuviel Lindt Schokolade verputzt . Jetzt habe ich das mal seit Samstag ganz eingestellt (immerhin: Schon zwei Tage), wobei Nachtisch und nachmittägliches Kaffeetrinken weiterhin eingeplant sind. Ich will ja geniessen und nicht kasteien! Und heute werde ich mal einen Tag lang "aussetzen", so dass zwischen gestrigem Abendessen und heutigem 24 Stunden liegen. Das habe ich jetzt schon länger nicht mehr gemacht, hilft aber, ungute Kreisläufe zu durchbrechen, meine ich zu erinnern. Und da heute keine geregelten Mahlzeiten auf dem Plan stehen, weil alle zu unterschiedlichen Zeiten zu Hause sind, ist das ganz unproblematisch möglich!

Insgesamt bin ich aber sehr froh, wie es sich entwickelt hat. Ich habe das Gefühl/den Eindruck, dass ich mir ein anderes Bewußtsein habe erhalten können, das dazu führt, dass ich insgesamt etwas anderes esse. Tatsächlich gezielt 20x Kauen einschalte und dann auch sehr gezielt schmecke, um mir das genussvolle Essen wieder "auf die Zunge zu holen". Bewußt nach einem abendlichen Völlen das Frühstück auslasse - und merke, dass dadurch mein Körper ganz selbstverständlich das Übermaß von gestern abend abbaut, ohne es lagern zu müssen. Meine 10.000 Schritte mache, und sei es abends eine Runde um den Häuserblock, und dadurch auch insgesamt mir etwas Gutes tue - allein schon dadurch, weil ich den Tag über aktiver bleibe (mit dem Schrittzähler im Hinterkopf), doch tatsächlich mal einen zusätzlichen Gang mache, ...

Widerspiegeln tut sich das dann alles - das bleibt mein zentrales Maßinstrument - an der Waage, aber eben immer direkt gekoppelt mit dem Körpergefühl. Und deshalb auch heute der "Aussetzertag", weil meine Brust wieder zu spannen anfängt, also ersichtlich Pölsterchen der unangenehmen Sorte sich ablagern. Das muss nicht sein.

So bin ich ganz zufrieden. Ich nehme meinen Körper und das Nahrungsbedürfnis derzeit ganz ordentlich wahr (nicht immer, nicht immer ganz gezielt, aber im Großen-und-Ganzen bin ich richtig unterwegs), das Gewicht stimmt, und das Wohlbefinden insgesamt auch. Keine hektischen Aktionen, kein Wiederholungsfrust des "nicht-geschafft" (sondern realistische Tagesziele), kein Kasteien, kein echter Verzicht, einigermassen Durchbrechen der nicht immer hilfreichen eigenen Muster . Darf so bleiben. Mit zwei Kilo weniger . [Und genau das ist bei der derzeitigen Zufriedenheitslage für mich okay]

Grüße in die Runde, würde mich freuen, wieder etwas zu lesen!

Eure
Natti


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am 19.09.2017 um 15:29 Uhr
... hat kavra geschrieben:
kavra
kavra
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Beiträge: 103

Hallo an Alle

habe ich wirklich am 29.6. meinen letzten Beitrag geschrieben??? Das kommt mir gar nicht so vor, vielleicht, weil ich als Mitleserin immer dabei war?

Mitte bis Ende Juli war ich für kurze Zeit in meinem anderen Zuhause in den Bergen. Geplant war ein längerer Aufenthalt, viele Pläne fürs Wandern und sonstige Ausflüge, und wie im letzten Jahr musste ich Knall auf Fall zurück. Die zwei Wochen waren (fast) nur mit Arbeit ausgefüllt, eine Arbeit, die ich über Internet nicht erledigen konnte. Ich habe trotz der Arbeit die Zeit genossen, vor allem die anderen Temperaturen. Schön, wenn man sich nachts die Bettdecke über die Schultern ziehen kann .

Den Aufbau sehe ich immer noch viel mehr als Umbau. Beibehalten habe ich das Fasten am Morgen, eine Fastenzeit von 16 bis 18 Stunden. Es gab aber auch Ausnahmen, zum Beispiel ein Champagner-Frühstück, da bin ich schwach geworden, und ich habe es sehr
genossen . Frühstück auslassen ist inzwischen eine Gewohnheit geworden. Mehr Probleme bereitet mit das Abendessen. Ich stelle immer wieder fest, wenn ich Kohlenhydrate geniesse, zum Beispiel Nudeln, Kartoffeln, Brot, habe ich kurze Zeit darauf wieder Hungergefühle - oder wohl eher Lust, denn der Magen ist ja noch gefüllt. Um diesen Gelüsten aus dem Weg zu gehen, nicht nur wegen der zusätzlichen Kalorien, sondern vor allem wegen dem Schlafen, ich schlafe mit vollem Magen sehr schlecht, muss ich mich überlisten. Ich gehe Zähne putzen... Das funktioniert meistens, denn nochmals Zähne reinigen mag ich nicht so sehr.

Mein Gewicht bewegt sich zwischen 55.9 (zu tief) und 57.9, wenn ich alleine bin eher tiefer, wenn mein Mann bei mir ist eher höher, er ist ein sehr guter Koch, und ausserdem fand er mein Tiefstgewicht nicht so toll .

Liebe Natti: Gelassenheit! 2005 habe ich notiert: mein Motto soll sein "heitere Gelassenheit und gelassene Heiterkeit", und ich bin immer noch am ÜBEN .

Normalerweise mache ich im Herbst, September, anfangs Oktober meine zweite HFK. Jetzt bin ich am Werweisen, eigentlich möchte ich nicht mehr abnehmen, unter 58 ist für mich absolut o.k. Aber aus anderen, vor allem psychischen Gründen (unter anderem auch Gelassenehit), fände ich es gut. Also werweise ich weiter.....oder kann mir jemand einen Rat geben?

Liebe Grüsse an Alle
Kavra


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am 21.09.2017 um 10:16 Uhr
... hat Shaline geschrieben:
Shaline
Shaline
... ist OFFLINE

Beiträge: 44

Hallo natti,

dein letzter Beitrag ist wirklich toll und ich finde darin eine absolute Übereinstimmung zu meinen Gedanken und meinem Vorgehen, seid ich meine HFK beendet habe und mich im "Umbau" meiner Gewohnheiten befinde.
Bewusstes Kauen und bewusstes Wahrnehmen was ich esse und eben auch das bewusste Zuwenden zum Bewussten (klingt grad bisl komisch ), sind auch meine Themen, die ich für mich gefunden habe, um Gewohnheiten zu ändern.

Ich habe auch immer meinen Schrittzähler dabei, um mich zu motivieren eine extra Runde zu laufen, das Auto einfach weiter weg zu parken oder ganz darauf zu verzichten. Das funktioniert ganz gut. Leider funktioniert der Zähler beim Nordic Walking nicht richtig und zeigt viel zu wenig an Dort funktioniert die Belohnung dann nicht über das sichtbare Ergebnis (was ehrlich gesagt echt gut tut), sondern eben nur über das Bewusstsein, dass man unterwegs war.

Die Sache mit dem Intervall-Fasten bin ich bis jetzt noch nicht angegangen, weil ich mir das in der Umsetzung noch nicht vorstellen kann. Ich hab früh immer Hunger und kann dann auch, wenn ich gut beschäftigt bin lange auf Essen verzichten, aber einfach mal so zwischendurch einen ganzen Tag nix essen Da hab ich echt noch keinen Plan für mich, aber vielleicht probiere ich es einfach mal aus, wenn ich weiß, dass die äußeren Bedingungen dafür passen.

Eine gute Zeit!

--
Nur eine kleinen Ruhepause kann eine große Quelle neuer Kraft entspringen. (unbekannt)


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am 24.09.2017 um 11:20 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Liebe Shaline und Kavra, liebe Mitleser/innen,

wie schön, dass es hier etwas "Leben" gibt - und nicht zu wenig.

@Kavra: Ist Rückkehr ins Winterheim denn etwas grds. Schönes, auf das Du Dich freust? Oder schon vorab auch geprägt von Vorbereitungen auf die harte Zeit dann?
Regelmäßig 16-18 Stunden Pause - wow! Andererseits hast Du natürlich recht: Wenn man nicht frühstückt und nicht erst um 20 Uhr zu Abend isst, ist das schnell geschehen.
Du klingst in meinen Ohren sehr zufrieden und "gut" mit Dir, dass die Fastenerfolge sich wirklich halten lassen. Ich hoffe sehr, dass es so ist! Vielleicht brauchst Du dann auch dieses Mal gar kein Herbstfasten, weil die Auszeit gar nicht erforderlich ist?

@Shaline: Ich freue mich natürlich SEHR, wenn ich einen Punkt nicht nur für mich getroffen habe. Man tastet sich ja so durch, um Kurzformeln für sich selbst zu finden. Ich hoffe, Dein Aufbau und Umbau (->Kavra) läuft gut!

Ich bin inzwischen bei 60,8 Eigentlich Zeit für die vorgenommene "Notbremse", aber ... Diese Sätze mit "eigentlich" sind ja schon Mist an sich , da weiß man, was als nächset kommt

Genau das ist aber auch einer meiner Punkte: Kein "aber" und kein "eigentlich". Sondern ehrliche Entscheidung für oder dagegen - und dann ist es gut. Und kein schlechtes Gewissen. Und so erwäge ich und entscheide mich dann doch dagegen. Weil es aus bestimmten Gründen so passt. Ganz gut jedenfalls

Zur Zeit hat mein Mega-Projekt mich wieder voll im Griff (jetzt aber wirklich). Damit ist dann aber Mitte Oktober endgültig Schluss (bzw. schon Ende dieser Woche). Dann muss ich leider nachholen, was darüber liegengeblieben ist, so dass es keine Woche "Durchschnaufen" und "Sich-Belohnen" gibt. Aber endlich wieder Abwechslung und nach vorne blicken, darauf freue ich mich. Hier gestatte ich mir auch die Stress-Schokolade - das ist für mich eine Möglichkeit das im Griff zu behalten, und dann darf das auch sein. Ich möchte es halt nicht als Grundprinzip (der stressige Kollege = Schokolade, das blöde Telefonat = Schokolade, ...), sondern einigermassen gezielt einsetzen, und jetzt ist nun mal eine besondere Situation. Insofern bin ich immer noch beim ersten Posting

Auch privat ist leider eine Sache im Argen, da aber will ich nicht mit Schokolade gegenhalten, und das klappt auch. Da müsste eigentlich der abendliche Gang zum Kopf-Klar(er)-Bekommen her, aber da halt viel Arbeit ist (s.o.), wird das aufgeschoben. Das Problem läuft aber eh' nicht weg, und es ist auch schon sehr lange da, insofern auch das okay. Selbstbestimmter Umgang. Wenn ich dann noch eine selbstbestimmte Lösung finden könnte

Ich hoffe, das war nicht zu kryptisch. Ignoriert es dann einfach. Es ist der Versuch einer Gegenstandsbeschreibung, die vielleicht auch für andere hilfreich sein kann, um zu einem anderen Umgang zu finden.

In diesem Sinne Euch allen einen schönen Sonntag!
Eure
NAtti


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am 25.09.2017 um 09:26 Uhr
... hat Shaline geschrieben:
Shaline
Shaline
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Beiträge: 44

Hallo Natti, Hallo auch an alle anderen.

Ach wie schwer ist doch die Zeit danach. Da wird einem erst bewusst, wie leicht im Vergleich dazu das Heilfasten, der komplette Verzicht ist.
Da kommt mir gerade die Frage. Welche parallelen gibt es im Leben zu ganz oder gar nicht? Wo gelingt es uns gut zu dosieren? - Darüber muss ich erstmal nachdenken!
Natti, wenn ich mich da an deinen letzten Eintrag erinnere - der volle Arbeitsstreß (ganz), scheinbar ohne Dosierungsmöglichkeit, jedoch mit der dosierten Portion Schokolade und der dauerhafte private Streß, der komplett hinten anstehen soll (gar nicht) .
Was ist mir wirklich wichtig? Was wird von außen beeinflüsst? Wie kann ich mir Grenzen selbser setzen, ohne mich zu kasteien?
Auch das hattest du, Natti, ja angesprochen. Es soll ja letztlich nicht darum gehen, dass wir noch härter mit uns umgehen, sondern eigentlich (oh nein, da war es wieder) einen bewussteren Umgang mit uns pflegen wollen, um uns etwas Gutes zu tun. Doch dies scheint nicht ohne Verzicht zu funktionieren. Oder?

Da ich in den letzten Tagen viele Dinge gegessen habe, die mir zwar sehr gut schmecken und irgendwelche Bedürfnisse befriedigen, aber meinem Körper gar nicht gut tun (weder verdauungstechnisch, noch für den Körperfettgehalt), werde ich heute mal das persönliche Experiment des Intervall-Fastens ausprobieren. Ich werde über den Tag hinweg nur Wasser, Tee, evtl. Saft zu mir nehmen und am Abend eine Ingwer-Süßkartoffel-Suppe (ich möchte mir Diskussionen/Erklärungen mit der Familie sparen und denke eine kleine Suppe sollte nicht zum Problem werden). - So der Plan. Wie es mir gelingt wird sich zeigen. Was es mir bringt auch.
Es ist schon anstrengend, wenn der Kopf sich nur mit Essen beschäftigt und der Meinung ist, dass alles worauf in der HFZ verzichtet wurde, jetzt nachgeholt werden muss. Wie kann ich wieder "Frau" über meine Gedanken werden?

Vielleicht kennt ja jemand von euch, was grad bei mir los ist und hat ein paar Tipps?! Würde mich freuen.

Einen guten Wochenstart wünscht
Shaline

--
Nur eine kleinen Ruhepause kann eine große Quelle neuer Kraft entspringen. (unbekannt)


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am 25.09.2017 um 10:00 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Guten Morgen in die Runde!

@Shaline: Ich glaube, Du sprichst allen, die hier lesen und (gelegentlich) schreiben, aus der Seele - daher habe ich ja auch versucht, auf der ersten Seite das kontinuierlich zusammenzutragen, was uns so in den Sinn gekommen ist. Kavra hat das mit dem "Umbau" angesprochen: Es geht eben nicht um Verzicht und "Weniger", sondern um "Anders", und das muss man als anderes Muster für sich etablieren.

Für mich persönlich liegt ein gewisser Schlüssel in der Selbstdisziplin, und zwar wenn man diese auf eine gute Weise versteht. Sobald ich mich "ins Kraut schießen" lasse, macht sich das ziemlich umfassend bemerkbar, auch beim Essen - und führt zu den von Dir angesprochenen unguten Gefühlen samt Völlegefühl. So habe ich (passt zusammen) in den letzten paar Wochen auch schleifen lassen, morgens meine (albernen, aber trotzdem wichtig) 20 Situps zu machen und täglich ein paar Übungen so zwischendrin. Oder das Zähneputzen lasse ich abends jetzt öfter mal ausfallen, weil ich ja so müüüüüde bin. Sobald mein Leben insgesamt strukturierter und in Maßen diszipliniert verläuft, ist das auch beim Essen so.

Den IV-Tag machen wir dann übrigens heute gemeinsam Bei mir zeigte die Waage 61,4, und da ist die Gelassenheit dann vorbei. Ich weiss schon warum (gestern gab es ein tolles Abendessen bei Freunden mit viel Wein und Sekt, keine Völlerei) . Aber trotzdem. Die 61 ist ABSOLUTE OBERGRENZE. Wobei für mich IV heißt: 24 Stunden, dh wenn meine letzte Mahlzeit gestern abend war, dann ist heute abend zum Abendessen auch "Schluss" - dh ich lasse nur Frühstück und Mittagessen (und Kaffeetrinken ) aus. Das erspart Erklärungen .

Kavra kommt ja offenbar sehr gut damit klar, nach einem frühen Abendessen auf das Frühstück zu verzichten - für mich ist das idR die Reaktion auf ein allzu üppiges Abendprogramm.

Vielleicht noch eine Überlegung, die mich umtreibt (die "eigentlich"): Ich versuche, nicht ständig hin-und-herzuschwanken, sondern klare Linien zu verfolgen und diese dann durchzuhalten. Wie gesagt, darin war ich gerade nicht gut, aber das wird jetzt wieder werden

Deine Überlegungen zu "alles-oder-nichts" muss ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen, das finde ich interessant. Da ich gefühlt 540 Dinge gleichzeitig "manage" (allein Job-Famlie-Kinder-Eltern-Freunde-Urlaube-allg. Orga-soziale Projekte-...), habe ich eigentlich nie das Gefühl, "alles" zu machen, mich auf eine Sache zu konzentrieren...aber vielleicht hast Du durchaus recht, es mal von dieser Warte zu sehen.

Herzliche Grüße
Natti


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am 26.09.2017 um 16:52 Uhr
... hat Shaline geschrieben:
Shaline
Shaline
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Beiträge: 44

Hallo zusammen, hallo Natti,

mein erstes Mal IV hat tatsächlich funktioniert, sogar besser als ich erwartet hatte (ohne Erwartungen würde man sich Enttäuschungen ganz sparen!).
Der Morgen allein mit Tee ging super, dann war ich gut unterwegs und beschäftigt. Am frühen Nachmittag stellte sich dann dieses komische Hungergefühl im Magen ein, dass sich mit einem verdünnten Saft beruhigen ließ. Ich habe auch immer wieder für Ablenkung gesorgt, damit ich gar nicht erst auf die Idee komme an Essen zu denken. Als ich mal Luft hatte, hab ich mir ein Instrument geschnappt und ein bißchen geübt. Damit habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das muss ich mir als zukünftige Strategie im Kopf behalten. Am Nachmittag konnte ich sogar meinen Kindern beim Essen zusehen und mir reichte der Tee und die Vorfreude auf die Suppe am Abend.
Da der Ingwer gut durchgezogen war, hat mir die Suppe schön eingeheizt. Auch die sinnlosen Eßgelüste am Abend blieben aus.
Das Ergebnis auf der Waage zeigte eine halbes Kilo weniger an. Ich habe mich gut gefühlt, hatte keine Verdauungsbeschwerden, habe mich sinnvoll beschäftigt und ein bißchen Speck reduziert = IVF werde ich wohl öfter machen und vielleicht regelmäßig in mein Leben integrieren.

Wie lief es bei dir Natti? Machst du regelmäßig IVF? Wenn ja, wie oft?

Einen schönen Nachmittag/Abend zusammen
Shaline


--
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am 26.09.2017 um 23:23 Uhr
... hat Gedanken im Kopf geschrieben:
Gedanken im Kopf
Gedanken im Kopf
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Beiträge: 26

Hallo Shaline, hallo Natti und alle anderen,

schön Eure Erfahrungen zu lesen. Mein IV bisher sind 3x spontan für min 24h nichts Essen. Das konnte ich erstaunlich gut bewerkstelligen, wobei ich viel getrunken habe.

Mein aktuelles Projekt heisst jedoch zuckerfrei, also ohne Zugabe von Industriezucker in Lebensmittel. Zugabe von Honig und Säften vermeide ich auch. Meine Erfahrung nach einer Woche bei gleicher Menge der Kalorienaufnahme (Obst esse ich): es fällt mir schwer den ich habe meisten Lust etwas Süsses zu essen. Diesen Drang hatte ich beim HF nicht (ich trank auch Säfte beim HF). Motiviert bin ich es noch einige Wochen zu erleben, mein grosses Ziel sind 6 Wochen (Bücher mit die 30 oder 40 Tages z-frei gibt es, las ich nicht, dafür Blogs über 1 Jahr zuckerfrei) mit dem Wunsch meinen Geschmack zu sensibilisieren.
Auf bitter (schrieb ich früher) klappte bei mir nicht wirklich und zog ich nur einige Tage durch.

Gedanken im Kopf


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