Überfunktion der Talgdrüsen (Seborrhö)
Unter einer Seborrhö versteht man die Erkrankung der Talgdrüsen der Haut.
Die Krankheit ist gekennzeichnet durch eine erhöhte und veränderte Talgproduktion und äußert sich durch ein ölig-fettiges Aussehen der Haut, besonders an den behaarten Stellen.
Eine Seborrhö kann die Nährstoffversorgung des Haares beeinträchtigen und zu teilweisem Haarausfall führen. Einige Fälle von Kopfhautschuppen werden ebenfalls von dieser Krankheit verursacht.
Wenn sich Talg im Ausführungsgang der Talgdrüse ansammelt und ihn verstopft, können die Drüsen anschwillen. Was du dann als Ergebnis - meistens im Gesicht, auf dem Dekolleté oder auf dem Rücken - siehst, sind die so genannten Mitesser.
Zur Behandlung einer Seborrhö werden talgproduktionsregulierende Antiseborrhoikum eingesetzt.