Noni
botanisch: Morinda citrifolia
Noni (bot. Morinda citrifolia) ist ein kleiner, immergrüner Baum, der auch im Gewächshaus fast ganzjährig blüht und Früchte trägt.
Die Früchte der Noni sind essbar, allerdings schmecken sie eigenartig faulig, wie ranziger Käse. Fruchtfressende Fledermäuse fühlen sich durch dieses Aroma angelockt und sorgen für eine Verbreitung der Noni- Samen.
Die Noni-Früchte gelten jedoch trotz dieses unangenehmen Geschmacks seit ewigen Zeiten als universelles Heilmittel. Sie sollen blutdrucksenkend, entzündungshemmend und schmerzstillend wirken und auch Depressionen vertreiben können. Das Alkaloid Xeronin soll an der Zellneubildung beteiligt sein und Schadstoffe ausleiten.
Nach langem Gerangel darf nun seit 2003 auch in Deutschland Nonisaft* als Lebensmittel verkauft werden - auch wenn Kritiker nach wie vor darauf hinweisen, dass es keine gesicherten pharmakologischen Untersuchungen bezüglich der Wirkungsweise des besagten Alkaloids Xeronin gibt.
Verzehrempfehlung für Nonisaft
Der Saft ist häufig direkt mit Ananas- oder Himbeer-Aroma versetzt, um den fauligen Geschmack zu überdecken. Kostengünstiger ist es dennoch den puren Saft zu kaufen und ihn selbst mit wohlschmeckenderen Säften zu mischen.
Man trinkt diesen Saft auch übrigens nicht gleich literweise, sondern die allgemeine Verzehrempfehlung lautet, dass man jeweils vor einer Mahlzeit nur ungefähr 30 ml dieses enzymreichen Getränks pur oder verdünnt trinken sollte.
Andere volkstümliche Namen für Noni |
Indische Maulbeere · Indischer Maulbeerstrauch |
Noni enthält folgende Inhaltsstoffe | |
» Alkaloide: | Xeronin |