Forenthema: Wie lange Pause bis man wieder fasten darf?

Hallo ihr! ich habe letztens 5 tage lang gefastet und ich habe mich schon lange nicht so gut gefühlt. Ich War einach viel energiegeladene und positiver. Das einzige Problem War, dass im Mund so Ablagerungen waren und mein Körpergeruch war ab dem 4. Tag ein wenig stärker als sonst naja...gestern habe ich dann das fasten gebrochen weil ich nicht eigenartig riechend in die Arbeit kommen wollte. Habe gestern nur Obst und Gemüse gegessen. Heute hauptsächlich auch...habe mir aber auch etwas Fisch erlaubt. Ich habe mich ausschließlich gesund ernährt...nur irgwie habe ich die ganze zeit das Gefühl dass ich am liebsten sofort wieder mit dem fasten anfangen möchte... damit angefangen habe ich um etwas Gewicht zu verlieren aber hauptsächlich um danach mich gesund zu ernähren und nicht das zu essen was ich üblicherweise gegessen habe.Deshalb will ich wissen wie lange der körper braucht um damit klar zu kommen dass ich wieder faste alsooo eure Meinungen

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von helenna am 21.04.2016 um 11:45 Uhr ]

Hello,

Also, da 5 Tage ja nun nicht viel sind kannst du doch jederzeit wieder anfangen? ich denke es ist eher irgendwann relevant, wieviele Tage du im Monat/Jahr machst. Es gibt Leute, die fasten einmal im Monat für ne Woche oder länger. Ich persönlich halte das für grenzwertig. Einerseits habe ich immer das Gefühl dass dann doch irgendwas eventuell mit dem Essverhalten nicht stimmen könnte (und mit dem Gesundheitsaspekt des Fastens kann man eben alles für sich und andere fröhlich und vehement wegargumentieren). Gerade bei Leuten, die in tolle Hochs verfallen und es super finden, leicht und unabhängig zu sein, gibt es durchaus und erwiesenermaßen Suchtpotential - ich habs gerade vorgestern gelesen, daher fällt mir dieser Punkt jetzt ein.
Auf der anderen Seite kann man beobachten, wie sehr sich der Stoffwechsel dann doch daran gewöhnt. Auf einmal braucht man das regelmäßige Fasten tatsächlich, da man sonst zunimmt. Der Körper hat sich eben auf die durchschnittliche Energiemenge, die da übers Jahr so kommt, eingestellt. Nicht zu Unrecht war/ist Fasten eine gute Maßnahme um langfristig Gewicht zu erhöhen! Irgendwie auch sehr logisch.

2-3 Mal im Jahr empfinde ich bezogen auf oben genannte Punkte als unkritisch


Probier doch einfach mal so ne Zweiwochengeschichte und guck wies dir geht. Oder mach so lange es dir gut geht. Es kommt ja auch darauf an was du erreichen willst.
Und wieviele Reserven du hast!

Bezüglich des Körpergeruchs...hm. Also es gibt ja schon Bodylotions und Deos, die etwas stärker sind. Viele sagen, im Fasten lass ich keine Chemie an mich ran..aber mal ehrlich, wir leben in einer zivilisierten Welt, deo und Co ist eben doch ein Muss...finde ich! Und so krass kannst du doch nicht riechen dass mehrmals am Tag Deo nicht dagegen ankommt?? Dann wasch dich eben kurz bei der Arbeit zack zack an n paar Stellen. Es gibt auch feuchte Tücher etc...
deswegen das Fasten abrechen würde mir viel zu schade sein!!

Liebe Grüße

Helena

Hallo,
lasst euch doch nicht vera.....n. Körpergeruch tritt gerade beim Fasten vermehrt auf. Das kommt daher, dass die Nieren überlastet sind, durch die unerwünschten Substanzen, die aus dem Körpergewebe gelöst werden und nun in der Blutbahn kreisen.
Deos sind nichts normales, da wird alles übergetüncht, was an Gerüchen entstehen und man verhindert es auch noch, dass der Körper versucht, unerwünschte Stoffe über die Haut zu entsorgen. Aber gut, wenn man zur Arbeit muss und es einem unangenehm ist, sollte ein natürliches Mittel erlaubt sein. Mir fällt im Moment kein natürliches Mittel ein, da ich seit Jahrzehnten kein Deo mehr benutze. Sobald Körpergeruch auftritt, weiß ich, jetzt wäre die nächste Fastenkur fällig.
Und Fastensucht gibt es nicht, man kann aber einen gewissen Ehrgeiz entwickeln. Süchte sind eher die falschen Essgewohnheiten, die durch das Fasten auf der Strecke bleiben, da man sich deren bewusst wird.
Fastenhochs sind vorübergehende Erscheinungen, schon der nächste Tag kann ganz anders sein. Wer das für einen Dauerzustand hält, ist wohl noch Anfänger.


Georgie

verstehe zwar nicht, was das mit verarschen zu tun hat, aber wenn nach 5 Tagen die Ausdünstungen subjektiv so extrem empfunden werden, dann ist das zumindest nichts, was ich je selber erlebt - gleich gar nicht nach so kurzer Zeit - bzw. gelesen habe -

das man sich nicht eincremen oder ein Deodorant benutzen darf (Zähne putzen erlaubt?) das halte ich persönlich für, ähm, extrem. Aber auch da, jeder wie er mag - hast Du ne Freundin Georgie ?

Zungenschaber find ich ne gute Investition und halt täglich duschen. Gerne auch 2x - meiner Meinung wird es dann schwer, Körperausdünstungen in belästigender Form zu produzieren.

Hey,

ich denke, es gibt eine Grauzone zwischen keinerlei Körperpflege und Chemie : )

Duschen, Zähneputzen, Ölziehen, Basenbäder, Sauna, viel trinken -Tee, (Ingwer-) Wasser- gehören für mich zu fast jeder Fastenzeit. Einen Zungenschaber habe ich auch, aber der kommt recht selten zum Einsatz.
Körperöle verwende ich auch besonders gerne- zur Hautpflege und wegen angenehmer, gerne wechselnder Düfte für meine Nase.

Übertünchen mit Lotion oder besonders starkem Deo würde ich lieber nichts : )

Während des Fastens halte ich es wie auch sonst damit, nach meinem Gefühl zu gehen. Es gibt Phasen, in welchen ich häufiger das Bedürfnis habe, zu duschen, baden oder zu saunieren und Phasen, in welchen es mir reicht, häufig im Meer zu baden und anschließend das Salz abzuduschen- da benötige ich auch kein Deo.

Ich bin durch meine Fastenzeiten nach und nach dahin gekommen, nur noch Naturkosmetik zu verwenden.
Schön finde ich den Satz von Luisa Francia: "Ich würde mir nichts auf die Haut schmieren, was ich nicht auch essen würde."
So weit bin ich noch nicht, aber verwende auch am liebsten kalt gepresste Öle, die ich dann nach Gusto mit natürlichen Essenzen bedufte.
Habe aber auch von Weleda ein paar wechselnde Lieblingsöle.

Man riecht am Körper nach dem, was man gegessen hat, das kann - gerade bei Fleischessern- zu sehr unangenehmen Ausdünstungen führen, auch und gerade, wenn sie fasten.
Aber auch ich rieche nach dem Genuss von Knoblauch nicht unbedingt nach Frühling, bin also manchmal eine olfaktorische Zumutung für meine Mitmenschen. Ich verzichte aber weder auf den Genuss von Knoblauch, noch auf meine wiederkehrenden Fastenzeiten und genieße beides sehr.

Wie oft man fasten kann, muss jede/r für sich herausfinden, denke ich.
Ich habe für mich heraus gefunden, dass es wichtig ist, nach dem Fasten ordentlich zu essen, um meinen Stoffwechsel nicht dauerhaft herunter zu fahren.
Es wäre für mich ein Albtraum, irgendwann weniger zu essen und trotzdem zuzunehmen, dafür esse ich zu gerne : )