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Getrocknete Apfelringe sind eine hervorragende gesunde Knabberei für die Aufbauzeit nach dem Fasten

Text publiziert am von Tonia Tünnissen-Hendricks

Inspiriert durch ein sehr ansprechendes Foto von Apfelringen in einem Zeitungsartikel, die zum Trocknen auf einem bunten Wollfaden über einem Ofen quer durchs Wohnzimmer gespannt hingen und einen sehr interessanten Kommentar* einer Leserin auf meiner Infoseite Fastenbrechen und Aufbautage Fastenbrechen und Aufbautage habe ich mich vor einigen Jahren bereits recht intensiv mit den gesundheitlichen Vorzügen von getrockneten Apfelringen beschäftigt. Gleichzeitig fielen damals im Garten meiner Schwiegereltern fast zufällig eimerweise köstliche reife Äpfel von den Bäumen und so war die Lust, einfach mal ein paar Schüsseln eigene Apfelchips zu produzieren, recht schnell in mir geweckt.

*Der Kommentar von Katharina:

"Hallo, ich habe schon öfter gefastet und war oft dann doch ein bisschen zu schnell beim wieder aufbauen. Das kann ziemlich unangenehm zwicken sag ich euch!!! Beim letzten Mal hab ich aber die für mich absolut angenehmste Alternative gefunden und möchte sie hier mit euch teilen: Apfelringe, d.h. gedörrte Äpfel! Lecker, 100% natürlich (besonders wenn man sie selbst herstellt), sehr säurearm, gut zu kauen und - last but not least- kommen schnell wieder raus, regen also die Darmtätigkeit an. Damit hab ich mich sehr, sehr wohl gefühlt und werde es nach diesem Fasten, das ich morgen beginne, unbedingt wieder so machen!!!"

Gedörrte knusprige Apfelchips/Apfelringe mady by Tonia :-)
Gedörrte knusprige Apfelchips/Apfelringe mady by Tonia :-)

Während in meinem Backofen seither regelmäßig ein paar Apfelscheiben vor sich hin dörren, habe ich den Punkt "Artikel über Apfelringe schreiben" auf meiner kilometerlangen Ideen-Sammel-To-Do-Liste ein wenig aus den Augen verloren. Nun bin ich jedoch vor ein paar Tagen zufällig mal wieder beim abendlichen Herumklicken im Internet über ein paar höchst interessante Dörrautomaten (eine Anschaffung, mit der ich schon etwas länger liebäugele) gestolpert und da überkam mich dann spontan auch die Lust zum Schreiben.

Gedörrte Apfelringe eignen sich sehr gut als gesunde Knabberei in der Aufbauzeit 

Für gewöhnlich wird eine Fastenkur ganz klassisch mit einem frischen, saftigen Apfel gebrochen. Der Apfel gilt quasi als das Symbol schlechthin für das Einläuten der Aufbauzeit! *klingeling*

Doch nicht Jeder verträgt den herzhaften Biss in einen frischen Apfel - schon gar nicht, wenn dieser noch von seiner Schale ummantelt ist. Ich selbst kann da ein langes Klagelied von singen.

Apfel-Allergien sind leider weiter verbreitet als man denken mag. Nachdem ich als Kind jahrelang gar keine Äpfel mehr gegessen habe - egal in welcher Form, habe ich im Erwachsenenalter irgendwann wieder angefangen, mit Äpfeln herumzuexperimentieren. Und so stellte sich schnell heraus, dass ich eigentlich nur ein Problem mit der Apfel-Schale hatte. Geschält bereiteten mir die Äpfel hingegen überhaupt gar keinen Ärger und in Form von Apfelmus und Apfelsaft ebenfalls nicht. Apfelringe (ohne Schale gedörrt) stellen ebenfalls für mich als Apfel-Allergikerin kein Problem dar.

Also habe ich im Laufe der Jahre irgendwann für mich beschlossen, den frischen Apfel beim Fastenbrechen durch selbst gemachtes Apfelmus oder noch lieber durch selbst gemachte Apfelringe zu ersetzen, an denen ich dann obendrein auch noch herrlich lange etwas zum Zerbeißen habe. Gründliches und langes Kauen ist schließlich gerade in der Aufbauzeit eine ganz wichtige Komponente auf dem Weg in Richtung Slowfood :-)


Wieso sind getrocknete Apfelringe so gesund?

Da mir Apfelringe ausgesprochen gut schmecken und ich mich schlau machen wollte, ob sie sich auch wirklich für die Aufbauzeit nach dem Fasten eigenen, habe ich mich auch mit den gesundheitlichen Aspekten dieser Knabberei beschäftigt.

Und was soll ich sagen, gedörrte Apfel-Chips sind nicht nur eine wahre Gaumenfreude, sondern sie sind obendrein auch noch unglaublich gesund:

Apfelringe eignen sich somit ganz hervorragend als gesunde Knabberei für die Aufbauzeit!

Eine im Jahre 2011 vorgestellte Studie von Forschern der Florida State University unter der Führung des Ernährungsberater Prof. Bahram Arjmandi hat ergben, dass der tägliche Verzehr von nur 75 Gramm getrockneten Apfelringen bereits nach einem halben Jahr bemerkenswert positive Effekte auf die Blutfettwerte hat und man daher mit dieser leckeren Nascherei seinem Herz-Kreislauf-System einen großen gesundheitlichen Nutzen verschaffen kann. Obendrein haben die Probandinnen dieser Studie im Durchschnitt ca. 1,5 Kilo abgenommen. Den Grund hierfür vermutet man im hohen Pektingehalt der Äpfel, welcher das Sättigungsgefühl positiv beeinflusst. Man könnte die Apfelringe also sogar als Schlankmacher bezeichnen. Entdeckt habe ich diese Information während meiner Recherchen auf der Website von FOCUS-Online, siehe: Äpfel verbessern Blutfettwerte

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Apfelringe eignen sich hervorragend als Chips-Ersatz

Ich gebe ganz unumwunden zu, dass ich ein absoluter Chips-Junkie bin. Immer schon gewesen, von Kindertagen an. Das ist ganz gewiss keine besonders rühmliche Eigenschaft und ich bin auch keineswegs stolz darauf, aber ich liebe nun mal Chips und Punkt.

Da mir jedoch natürlich auch meine Gesundheit samt Figur sehr am Herzen liegt, versteht es sich von selbst, dass ich NICHT jeden Tag in die verlockende Chipstüte greife. Ich versuche vielmehr, die Befriedigung dieser Gelüste  geschickt auf möglichst wenige Tage im Jahr zu beschränken. So lange keine Chips im Haus sind, verspüre ich auch glücklicherweise kein Verlangen danach.

Die Knabberlust generell kann und will ich jedoch gar nicht unterdrücken und so sind beispielsweise Apfel-Chips - also möglichst krosse, knackig gedörrte Apfelringe - eine meiner favorisierten Knabbereien für einen gemütlichen Abend auf der Couch geworden.

Am besten schmecken mir selbstgedörrte Apfelringe. Wie sich das ohne viel Aufwand mit einem Sparschäler* und einem Apfelkernausstecher* ganz unkompliziert und schnell im heimischen Backofen realisieren lässt, habe ich auf meiner Internetseite gesund-speisen.de bereits ausführlich beschrieben. Vielleicht hast du ja Lust, mal einen Blick darauf zu werfen: Apfelchips ... ganz einfach selber machen

Brauche ich einen Dörrautomaten, um Apfelchips herzustellen?

Wie eingangs bereits erwähnt, spiele ich durchaus schon seit einigen Jahren mit dem Gedanken, mir einen eigenen Dörrautomaten anzuschaffen. "Brauchen" ist vielleicht an dieser Stelle nicht das richtige Wort 😉 Wenn man - so wie ich - nur ab und zu mal eine absolut überschaubare Menge an Apfelringen dörren möchte, funktioniert das durchaus auch im ohnehin schon vorhandenen Backofen. Dieser benötigt zwar möglicherweise ein bisschen mehr Energie als ein Dörrautomat, aber wenn man den Backofen nicht wöchentlich zu diesen Zwecken "missbraucht", hält sich der Energieverbrauch dabei in absolut überschaubaren Grenzen und ist nicht aufzuwiegen mit der Anschaffung eines speziellen Dörrautomaten, dessen Herstellung ja auch jede Menge Energie verbraucht.

Wenn man hingegen regelmäßig und in größeren Mengen Apfelringe produzieren möchte, weil man eine Streuobstwiese mit 17 Apfelbäumen sein Eigen nennt und nicht weiß, wohin mit den ganzen Äpfeln,  die Jahr für Jahr von den Bäumen purzeln, dann sieht die Welt vielleicht schon anders aus. Oder weil man täglich eine Portion selbstgemachte Apfelchips essen möchte, um seinen Cholesterin-Spiegel auf einem stabilen gesunden Niveau zu halten und den gesundheitlichen Nutzen von Apfelringen wirklich mal kurmäßig ausprobieren möchte. Oder weil man so einen Spaß an gedörrtem Obst hat, dass man nicht nur Äpfel, sondern auch jede Menge anderes Obst dörren und trocknen möchte und es obendrein vielleicht auch noch zusätzlich an Freunde und Verwandte verteilen möchte. Kurzum, es gibt tatsächlich jede Menge gute Gründe für die Anschaffung eines Dörrautomaten.

ROMMELSBACHER Dörrautomat mit 10 Edelstahl-Dörrtabletts
ROMMELSBACHER Dörrautomat
mit 10 Edelstahl-Dörrtabletts
*

Auf meinem persönlichen Wunschzettel steht ein robuster und langlebiger Dörrautomat aus Edelstahl* mit 10-12 Einschüben. Besonders gut gefällt mir zur Zeit ein Gerät von Rommelsbacher. Ein großer Vorteil gegenüber dem Dörren im Backofen ist die niedrige Temperaturregelung eines Dörrautomaten. Das schafft mein mindestens 22 Jahre alter Backofen leider definitiv nicht. Auch dieses Argument spielt bei meinen Überlegungen zur Anschaffung eines eigenen Dörrautomaten eine große Rolle. Ich finde den Gedanken, Apfelchips in Rohkost-Qualität herstellen zu können, absolut reizvoll.

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Welche Apfelsorten eignen sich besonders gut für Apfelchips?

Ehrlich gesagt, habe ich beim Trocknen meiner ersten eigenen Apfelchips keinen einzigen Gedanken daran verschwendet, welche Apfelsorte sich besonders gut eignen könnte. Ich hatte einfach einen Eimer voller Äpfel aus dem Garten meiner Schwiegereltern und DIE wollte ich sinnvoll verarbeiten. Und meine anschließenden Recherchen haben dann auch ergeben, dass zum Trocknen im Prinzip alle Apfelsorten geeignet sind. Hier spielt der eigene Geschmack wieder einmal die entscheidende Rolle. Der Eine mag lieber süße Äpfel, der Nächste lieber süß-säuerlich schmeckende Äpfel.

Im Großen und Ganzen kann man festhalten: Wenn dir der Apfel im Rohzustand bereits gut schmeckt, wird er dir in getrocknetem Zustand mindestens genauso gut schmecken. Da der Geschmack durch das entzogene Wasser noch intensiver wird, schmecken die die Apfelchips aus deinen Lieblings-Äpfeln möglicherweise sogar noch besser als die frischen Äpfel. Also - Achtung Suchtgefahr ;-)

Ich finde es in erster Linie wichtig, nur heimische Äpfel zu verwenden - am liebsten aus dem eigenen oder aus Nachbars Garten. Heimische Äpfel stehen uns aufgrund ihrer langen Haltbarkeit fast ganzjährig zur Verfügung, so dass es aus meiner Sicht auch ohnehin völlig unsinnig ist, Äpfel aus anderen Ländern zu importieren und ihnen dadurch lange Transportwege zuzumuten.

Selbstgemachte Apfelringe aus heimischen Äpfeln schmecken mir am besten!
Selbstgemachte Apfelringe aus heimischen Äpfeln schmecken mir am besten!


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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