Pflaumensaft ... köstlich und abführend zugleich
Nicht alles, was eine leicht abführende Wirkung mit sich bringt, muss gleichzeitig unangenehm schmecken. Eine wohlschmeckende, sanfte Form der Darmentleerung bietet während des Fastens zum Beispiel auch der gute alte Pflaumensaft.
Eine kleine Menge Saft (ca. 250 ml) pro Fastentag wird ohnehin von den meisten Fastenbuch-Autoren empfohlen, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen.
» siehe Welche Saftsorten darf ich trinken und wieviel?
... da bietet es sich doch förmlich an - statt der harten Abführmethoden (Bittersalz, Glaubersalz, etc. ...) - alle zwei Tage auf ein Gläschen Pflaumensaft zurückzugreifen.
Und da mittlerweile eine ganze Reihe von Leuten hier im Forum von ihren positiven Erfahrungen mit dem Pflaumensaft als Abführhelferchen berichtet haben, finde ich, sollte dieser mit Recht in die Reihe der milden Abführmittel während der Fastenzeit aufgenommen werden - auch wenn er eigenartigerweise in der mir bekannten Fastenliteratur bislang nicht aufgetaucht ist.
Ich persönlich würde beim Kauf auf jeden Fall darauf achten, dass es sich um einen Saft mit 100% Fruchtgehalt handelt und dieser nicht noch zusätzlich mit Zucker oder Sirup gestreckt wurde.
Schau' dich einfach mal vor Ort in deinem Getränkemarkt, Supermarkt, Drogeriemarkt oder in der Apotheke um. Ich bin mir sicher, du wirst dort fündig und findest einen wohlschmeckenden Pflaumensaft.
"Die Pflaume ist ein mildes und verträgliches Abführmittel,
das sich auch zur Gewichtsreduktion empfiehlt,
denn keine andere Frucht hat eine derartige
vergleichbare Wirkung. Die Wirkstoffe der Pflaume
unterstützen Leber und Nieren, wirken fiebersenkend,
beugen Arterienverkalkung vor, helfen bei
Erschöpfungszuständen und gelten als sehr
stoffwechselanregende Kost bei Patienten, denen
der Arzt eine kalorien- und kochsalzarme Diät verschrieben hat."
(Lothar Bendel - Das große Früchte- und Gemüselexikon*)
Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur
2 Kommentare zu diesem Artikel
Hallo Smini :-)
ich sehe das nicht so verbissen mit den Säften. Es gibt ja auch durchaus spezielle Saft-Fasten-Methoden, die ebenso wirksam sind wie andere Fastenkuren. Von daher würde ich die von dir genannte Menge an Säften, so sie dir auf diese Art und Weise beim Abführen hilft, ruhig zu mir nehmen.
Ich kann dich gut verstehen, dass du nicht noch einmal Glaubersalz nehmen möchtest ;-) Das ist ja auch so ziemlich das Gruseligste, was man trinken kann *hihi* ... Bähhh!
Ich wünsche Dir eine gute Fastenkur!
Viele liebe Grüße
Tonia :-)
Hallooooo,
ich hoffe die Seite ist noch relativ aktiv :) erst einmal möchte ich erwähnen, dass mir Deine Seite suuuuper durch meine erste Fastenkur hilft. Heute ist mein 3. Tag und um ehrlich zu sein habe ich gedacht, dass eine einmalige Darmentleerung am Anfang des Fastens reicht. Aber wie ich hier und auch auf anderen Seiten lese, sollte man ca. alle 2 Tage Stuhlgang haben... da ich eigentlich nicht noch einmal Glaubersalz nehmen möchte, habe ich mich für Pflaumensaft und Sauerkrautsaft entschieden. Heute eingekauft ;)
Nun stellt sich mir jedoch die Frage, ob es okay ist wenn ich morgens 1-2 Gläser Sauerkrautsaft trinke, mittags 250ml Pflaumensaft (verdünnt mit Wasser) und abends dann nochmal 250ml Brühe??? Oder ist Sauerkrautsaft + Pflaumensaft zu viel an einem Tag?
Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen 🤗
LG Smini