Forenthema: Nicht konsequent bei den Entlastungstagen

Hallo,

vielleicht kann mir jemand bei dieser Frage einen Rat aus eigener Erfahrung geben!? Möchte morgen mit dem Fasten beginnen, da es mir dann noch ausreichend Zeit lässt, kurz vor Weihnachten wieder mit den Aufbautagen zu beginnen. Leider gelingen mir dieses Mal die Entlastungstage nicht wie gewünscht. Es ist eher so, dass ich aus Panik noch schnell dies und jenes wegfuttere, damit ich nachher nicht in Versuchung gerate, wenn ich am Fasten bin. Oder es werden eben auch aus dem Appetit heraus Dinge gegessen, die beim Entlasten nicht sein sollten, weil es eben grad alles im Überfluss gibt und man kaum drum herum kommt, auch zu Hause. Wenn ich weiß, ich darf nichts essen, klappt es besser, dass ich die Sachen gar nicht erst anrühre, aber davor ist es schlimm. Hatte die Erfahrung schon mal beim Entlasten vor dem Fasten, da hat es aber dann trotzdem gut geklappt mit dem Einstieg. Meint Ihr, ich kann trotzdem morgen beginnen? Denn noch länger aufschieben möchte ich es nicht, sonst komme ich auch mit ein paar Terminen in Schwierigkeiten... Habe Schiss, dass das Hungergefühl dann umso größer ist, wenn man am Tag vorher nicht wirklich weniger gegessen hat als sonst. Über Eure Erfahrungen und Tips bin ich dankbar!

linchen

hallo linchen,
meine erfahrung zeigt mir, wenn ich die entlastungstage wirklich konsequent einhalte, dann fällt der fasteneinstieg tatsächlich leichter. aber ich schaffe es auch nicht immer und mir geht es dann wie dir: in der woche vor fastenbeginn überfällt mich panik und ich esse dann auch mehr und unkontrollierter als es gut wäre.
versuche doch wenigstens 1-2 tage vor dem fasten, die entlastung einzuhalten, dann ist auch das abführen meiner erfahrung nach nicht so heftig. dann fastest eben 1-2 tage weniger und machst die aufbautage dafür etwas länger.
ich kann dich verstehen, dass du in terminschwierigkeiten gerätst - ich musste mir bei meiner derzeitigen fastenphase auch genau überlegen, wann's am besten passt. in der vorweihnachtszeit ist einfach immer viel "gesellschaftlich-kulinarisches" angesagt!
also, guten start, erfolgreiches gelingen und schöne gedanken!
grüße
brook

Hallo Brook,
vielen Dank für die Antwort. Manchmal braucht man einfach ne Bestärkung von jemendem, der sagt, es geht trotzdem und einen aufbaut. Ich habe nun heute meinen ersten Fastentag und hoffe, es klappt trotzdem. Schon verrückt, dass weniger zu essen viel schwieriger durchzuhalten ist als nichts zu essen. Weniger zu essen bedeutet ja auch nicht zu hungern, wenn man sich richtig ernährt. Manchmal frage ich mich, wie mein Kopf tickt. Beim Thema Essen liegen Kopf bzw. Verstand und Bauch sowieso meistens meilenweit auseinander, was mir das Thema Essen prinzipiell nicht gerade einfach macht. Ich erhoffe mir durch den vorübergehenden Ausstieg vom Essen danach wieder einen normalen Einstieg ohne ständige Verbote, schlechtes Gewissen, Heisshungerattacken etc. Es ist ja eigentlich leicht, wenn man vorher nichts gegessen hat, sich wieder an gesunden, natürlichen Produkten in normalen Mengen zu erfreuen. Schade nur, dass man oft wieder sehr schnell da ist, wo man vorher war. Es ist mein größter Wunsch, dies zu schaffen. Und die schwierigste Zeit im Jahr, um mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Aber nur so komme ich um das leidige Thema Zuckersucht herum...
Dir auch noch viel Erfolg,

linchen