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Hallo, liebes Forum,
ich habe gerade zum ersten Mal nach Buchinger gefastet. Etliche Faster in meinem Bekanntenkreis hatten mir von Energieschüben und Euphorie und körperlichen Wohlbefinden - hauptsächlich im Nachgang der Fastenwoche - erzählt. Bei mir ist leider nichts davon eingetreten. Sondern eher das Gegenteil.
Ich habe vor ein paar Tagen mit einem Apfel die Fastenwoche beendet und mich seither an die Anweisungen unserer Fastenleiterin gehalten, sprich: bin langsam mit Obst und ein wenig Gemüse wieder in die Ernährung eingestiegen (kein Kaffee, kein Alkohol, kein Zucker etc.). Und trinke weiterhin viel.
Dennoch geht es mir schlecht wie lange nicht mehr: Schwindelig, schlapp, schwere Beine, wenn ich Treppen steige, als ob ich wochenlang bettlägerig gewesen wäre und niemals ein Fitness Studio von innen gesehen hätte. Sprich: Meine ganze Kraft, die ich vorher hatte, ist wie weg geblasen. Zudem Konzentrationsprobleme, und meine Rückenbeschwerden sind leider auch schlimmer geworden . Zudem hat mich die sogenannte "Fastenblindheit" erwischt, sprich: Als mein Blutdruck rapide sank, sank auch der Augeninnendruck, das führte zu (vorübergehender) verminderter Sehschärfe (ich konnte tatsächlich zeitweilig meine Urlaubslektüre nicht mehr lesen, weil ich so schlecht gesehen habe!). So ganz wiederhergestellt sind meine Augen immer noch nicht.
Irgendwie scheint das Fasten mich zunächst also vor allem geschwächt zu haben. Was fatal ist, da ich natürlich wieder arbeiten muss. Zur Info: Mein Blutdruck war stets optimal, habe mich recht gesund ernährt (viel Obst und Gemüse), nicht viel Alkohol konsumiert und bin schlank (59 - 60 Kilo bei 1,72 m) Irgendwelche Erkrankungen bestehen nicht (außer einer leichten Frühblüher-Allergie). Ist mein "schlapper" Zustand ein Zeichen für irgendwelche Mangelerscheinungen? An Gewicht habe ich übrigens gut 3 Kilo verloren.
Meine Fastenwoche fand übrigens im Urlaub statt - also kein Stress dabei -, begleitet von einer Fastenleiterin, in einer Gruppe. Somit hatte ich eine gute Anleitung und habe während des Fasten immer gute Tipps bekommen, wenn ich mal einen körperlichen Durchhänger hatte (ich hatte mit niedrigem Blutdruck und zeitweiligen Kopfschmerzen zu kämpfen). Auch die Darmentleerungen habe ich brav regelmäßig und gründlich während der Woche gemacht. Zudem immer 3 bis 4 Liter täglich getrunken - zusätzlich zum morgendlichen Obstsaft und zur abendlichen Fastensuppe. Auch haben wir uns viel bewegt: Täglich 3 bis 4 Stunden sind wir gewandert. Auch Yoga wurde angeboten. Dazu noch auf Sylt, also in gute Seeluft! Die Wanderungen konnten meinen Kreislauf etwas ankurbeln. "Schwach" fühlte ich mich trotzdem immer die ganze Zeit, vor allem, wenn ich längere Zeit bergauf oder Treppen steigen musste.
Könnt ihr mir helfen, Tipps geben, Vermutungen anstellen, was mit mir los sein könnte?
Würde mich sehr über Hinweise freuen!
Liebe Grüße
sunflower67



Hallo Sunflower,
ehrlich gesagt ist mir das noch nie beim Fasten passiert. Ich hatte zwar auch mal mit Schwindel während des Fastens zu kämpfen, aber das kam von der HWS wie sich rausgestellt hat.
Hast Du schon einen Arzt aufgesucht? Das würde ich an Deiner Stelle machen, statt mir hier Rät zu suchen. Im Endeffekt kann jeder nur vermuten oder von seiner subjektiven Erfahrung berichten.
Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass es schnell besser wird
Liege Grüße





Dann empfehle ich dir diese Edelstahlflasche mit hübscher Bambusabdeckung auf dem Deckel.
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Hallo Sunflower,
ich kann mich da Amelie nur anschließen. Geh lieber mal beim Arzt vorbei, vielleicht checken sie mal dein Blut.
Kopfschmerzen während der Fastenperiode hatte ich auch und an meinem 8. Tag auch einen richtigen Durchhänger (schwach, missmutig). Aber das war's auch schon und vorallem du bist ja schon wieder in der Aufbauphase. Komisch . Und was ich noch das Ärgerlichste finde, du solltest doch das Positive aus dieser Fastenzeit mitnehmen...und das wird nun ganz und gar verdrängt
.
Ich wünsche dir gute Besserung und melde dich mal wieder, was der Onkel Doktor gesagt hat.
Liebe Grüße aus Dresden
Kathrin
--
„Nicht wollen ist der Grund, nicht können nur der Vorwand.“
Seneca, römischer Dichter und Philosoph, ca. 1 – 65 n. Chr.



Liebe Kathrin, liebe Amelie,
vielen Dank für eure netten Kommentare.
Mittlerweile - Tag 5 nach dem Ende der Fastenwoche - geht es mir besser. Da ich in den letzten beiden Tagen wieder etwas mehr gegessen habe - immer noch weniger als normal, aber gesund und weitgehend basisch -, geht es mir wieder ganz o.k.. Komme morgens ohne Schwindelgefühl aus dem Bett . Nur die Verdauung muss noch etwas flotter werden. Aber das kriege ich schon hin...
Liebe Grüße
Mareike (sunflower67)



Hallo Mareike ,
schön, dass sich alles wieder eingependelt hat. Das 'Geschäft' dauert halt bissel länger . Hast du es schon mit warmen Apfelsaft oder Pflaumentrunk (Rossmann) probiert. Oder natürlich dem obligatorischen Sauerkrautsaft
.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße Kathrin
--
„Nicht wollen ist der Grund, nicht können nur der Vorwand.“
Seneca, römischer Dichter und Philosoph, ca. 1 – 65 n. Chr.


