Forenthema: Meine Aufbautage

Hallo liebe MitleserInnen!

Ich habe jetzt drei Wochen gefastet und das hat mir wirklich gut getan!

Gestern hatte ich meinen ersten Aufbautag und ich habe das Fasten mit einem Apfel (geraspelt mit etwas Zitronensaft und ein paar Pinienkernen) gebrochen. Das war ein ganz neues Geschmackserlebnis, nach 21 Tagen nur Tee, Gemüsebrühe und Wasser waren das wahre Geschmacksexplusionen auf der Zunge. Wirklich ganz toll. Ich hab für denn Apfel über eine halbe Stunde gebraucht - ist vielleicht kein Rekord, aber für mich ganz gut. Ich hab mich in den Wintergarten gesetzt und mich von nichts ablenken lassen.
Aber nicht nur das erste Essen nach dem Fasten war sehr schön sondern auch das "zubereiten", auch wenn einen Apfel raspeln nicht gerade DIE Herausforderung ist. Aber trotzdem.

Am Abend wollte ich mir dann eigentlich einen Rohkostsalat machen, aber mein Magen meinte, dass er lieber eine Gemüsesuppe hätte. Also hab ich ihm den Wunsch erfüllt und das Gemüse, das ich eigentlich für den Salat gekauft habe, zusammen mit Ingwer, Knoblauch und viiiieelen frischen Kräutern aus dem Garten (Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Zwieblauch, Maggiekraut, ...) zu einer Suppe verkocht - das ganze püriert und dann noch einen Schuss Soja Finesse drüber... Kochen kann ja so viel Spass machen! Auch wenn's nur ganz einfach war, aber es war lustig sich zu überlegen, was man denn jetzt am besten noch dazu gibt oder wie genau man das macht. Ich hab mir das Rezept dann auch aufgeschrieben, weil's einfach so lecker war.

Und meine Verdauung war recht dankbar dafür

Ich glaube, die Idee war wirklich gut - das Gemüse nicht roh zu essen, das wäre für den Anfang vielleicht etwas zu viel gewesen.

Gestern bin ich leider nicht mehr dazu gekommen, dieses mein AufbauTageBuch zu beginne - also heute der Nachtrag für gestern

Liebe Grüße,
MoonChild

[ Beitrag wurde editiert von Senior-Faster am 26.09.2006 um 19:34 Uhr ]

Hallo Moonchild!
Dein erster Bericht in Deinem Aufbau-Tagebuch hat in mir so eine richtige Vorfreude auf meine Aufbauzeit aufkommen lassen. Besonders schön sind Deine Rezept-Hinweise. Vielleicht kann ich mir da später ein paar Anregungen holen? Schreib fleißig Tagebuch; ich und sicher viele andere werden es Dir danken.
Alles Gute!

Hallo, das wird ja in dem neuen Thread ein richtiges Kochbuch, ganz toll, ich kann's jetzt kaum abwarten. Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hallo

Und schon ist der 2. Tag beinahe um!

@Senior-Faster: Danke für dein Lob
Ich hoffe sehr, dass du dir - und natürlich auch andere - ein paar Anregungen für die Aufbauzeit holen kannst. Wahrscheinlich hast du schon gesehen dass ich in einem eigenen Thread die Rezepte, die ich so mache poste - ich hoffe, dass sie ein paar Tipps geben

Heute war ich mit dem Fahrrad einkaufen. Es ist nicht weit, vielleicht 2 KM und der Radweg geht neben der Straße, da ist es eigentlich fast flach, aber trotzdem hab ich mich danach gefühlt als wäre ich 50 KM gefahren... *schnauf*
Ich hab mal wo gelesen, dass das normal ist, dass man in den ersten zwei bis drei Aufbautagen etwas müde und fertig sein kann weil sich der Körper erst wieder die Energie zu verdauen holen muss und das geht halt nicht wenn man noch nicht so viel gegessen hat.
Na, mal sehen - morgen sollte es ja dann wahrscheinlich schon wieder besser sein

Aber sonst geht es mir sehr gut, ich genieße das Essen richtig - und fast noch mehr das Kochen ... das hätte ich nie gedacht. Aber durch das Fasten hat man einen ganz anderen Zugang zu den Lebensmitteln. Schon beim Einkaufen schau ich ganz genau was ich kaufe und nehm lieber Bio statt billig. Und dann muss man es ein wenig schön herrichten, das macht dann noch mehr Freude.

Heute früh hab ich glaub ich eine halbe Stunde allene dafür gebraucht, meinen Apfel in Spalten und die dann in Blättchen zu schneiden und am Teller schön aufzulegen. Das war richtig meditativ
Ich hab sie mit etwas Nelkenpulver bestreut (wollte eigentlich Zimt nehmen, aber mir gefiel der Geruch von Nelken in dem Moment einfach besser) - hat nicht nur schön ausgesehen, hat dann auch geschmeckt
Heute hab ich es gewagt, ein paar kleine Weintrauben dazu zu nehmen ... Ich liebe Weintrauben, hab sie oft kiloweise gegessen und dann Blähungen bekommen. Aber die kleine Menge heute Morgen hat zum Gück nichts ausgemacht

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend - und denen, die gerade fasten auch alles gute - genießt die Zeit

Liebe Grüße,
MoonChild

[ Beitrag wurde editiert von Moonchild am 27.09.2006 um 19:02 Uhr ]

Aufbautag der 3.

Hallo ihr Lieben!

Heute ist mein dritter Aufbautag und ich schaff es einfach nicht, dass ich mich strikt an meinen Plan halte - aber in dem Fall ist es nicht schlimm, ich habe beschlossen, das Abendessen ausfallen zu lassen weil ich mich vom Mittagessen noch immer so satt fühle, dass ich mir einbilde, ich könne keinen Bissen runter kriegen.

Heute Morgen habe ich aus Zeitmangel (sonst hätte ich das Gemüse gekocht) einen Rohkost-Salat gemacht. Grundsätzlich ganz gut, aber ich habe das Gefühl, dass es noch ein wenig zu früh für ungekochtes Gemüse ist. Gekochtes scheint - noch - leichter verdaulich zu sein im Moment. Ausserdem hatte ich bei der Rohkost das Problem dass meine Kaumuskeln wohl erst wieder trainiert werden müssen. Zuerst dachte ich, ich hätte Zahnschmerzen, aber das war's dann doch nicht.

Zu Mittag hab ich mir dann eine Gurkensuppe gemacht - weil ich von gestern noch über eine halbe Gurke übrig hatte. Die Hälfte der Suppe oder mehr ist auch noch da, es ist etwas zu viel geworden. Aber nachdem eigentlich mein Bruder bald nach hause kommen sollte und der das normalerweise eh mag, hat er gleich ein Abendessen
Und fall er's doch nicht mag, mach ich sie mir morgen früh warm. Wie gesagt - das Abendessen heute fällt aus mangels Hunger

Am Nachmittag hab ich Kichererbsenaufstrich gemacht. Vielleicht ist das auch der Grund warum ich keinen Hunger hab, ich musste den ja immer wieder mal kosten, sonst hät' ich sicher viel zu wenig Zwiebel/Knoblauch und Pfeffer rein getan. Na ja - auf jeden Fall hab ich da sicher einiges an Energie abbekommen

Heute hab ich wieder besser darauf geachtet dass ich genügend trinke. In der Früh hab ich mir eine große Kanne Gewürztee gemacht - eine Tasse zum Frühstück, den Rest über den Tag verteilt. Das Problem bei dem Zeug ist, dass es immer schärfer wird um so länger es steht, obwohl die Gewürze schon raus gesiebt sind. Nur jedes mal neuen machen zahlt sich auch nicht wirklich aus. Na ja - schmeckt auch jetzt eigentlich noch gut.

Sonst ist es mir heute nich so toll gegangen - mein Hals tut ein wenig weh und einige Sorgen drücken mich. Ich weiss auch nicht, irgendwie hab ich nicht so recht die Kraft, meine Probleme anzupacken... auf die ich zum Teil übrigens während dem Fasten aufmerksam geworden bin. Aber ich bereue trotzdem nichts.

Morgen werde ich VIELLEICHT versuchen das erste Mal in meinem Leben ein Brot selbst zu backen. Voraussetzung ist, dass ich die Zutaten bei uns im Kaufhaus krieg (das ist nicht so sicher, die haben da nicht gerade die riesen Auswahl) und das Zweite ist ein technischen Problem - wenn ich die Getreidemühle nicht in Gang krieg, dann kann ich es auch vergessen.
... Jaja, jetzt bin ich so "alt" geworden und hab trotzdem noch nie ein Brot gebacken. Das ist ja fast eine Schande...
Wenn ich's mache, dann werd ich's euch auf jeden Fall morgen erzählen

Na ja ... und morgen ist auch erst mal Schluß mit den vielen Suppen denke ich. Mal sehen... Ich fand sie alle sehr lecker, aber meine Kiefer sollten sich schön langsam wieder an's kauen gewöhnen *g*

Übrigens hab ich heute mal meinen Kleiderschrank durchwühlt auf der Suche nach Hosen. Der Grund des Fastens war für mich ja nicht hauptsächlich das Abnehmen, ich hatte auch nicht das Gefühl dass ich abgenommen hätte, aber ich hab heute zwei Hosen gefunden, die mir vorher zu eng waren und die ich jetzt durchaus schon wieder fast anziehen kann. Und eine dritte, in die ich vorher nicht mal mehr rein gekommen bin - das geht jetzt wieder, allerdings mit dem zumachen hapert es noch ein wenig. Eine gute Motivation, nicht aufzugeben
Ich werde schön brav meine guten Vorsätze weiterhin umsetzen. Mal sehen, wie viel von den paar Kilos die ich in den drei Wochen abgenommen habe nach dieser Woche noch übrig sind.

Liebe Grüße,
MoonChild

Hallo!

Also wenn ich so manche von den Beiträgen im Forum lese, dann bekomm ich irgendwie das Gefühl, dass ich etwas falsch gemacht habe. Oder dass mir etwas entgangen ist.

Das Fasten hat mir gut getan, ja - das stimmt schon. Aber ich glaube, dass es eher dem Körper genützt hat im Moment.

Aus irgend einem Grund hab ich scheinbar überhaupt keine Chance zu mir selbst zu finden. Durch das Fasten habe ich gemerkt, wie weit ich mich von mir selbst entfernt hatte - oder besser gesagt, wie weit ich von dem weg bin, was ich eigentlich will und von dem, wer ich eigentlich bin. Aber wie ich da hin komme, das weiss ich nicht. Vielleicht bräuchte ich jemanden, der mich an der Hand nimmt und mich ein Stück begleitet. Das Dumme ist nur, dass es ganz selten Menschen gibt die das können ...

Na ja ... aber jetzt da alles aufzublättern wär wohl ein wenig viel ... und ich bin mir nicht mal sicher ob jemand verstehen würde was ich sagen will.

Gestern hat mich mein Bruder gefragt ob ich heute zuhause wäre, weil jemand von DHL kommt um etwas abzuholen. Oh... ich hasse es daheim zu sitzen und zu warten... die sind natürlich nicht in der Lage gewesen zu sagen wann der kommt und ich bezweifle irgendwie dass überhaupt jemand daher kommt - schliesslich ist das DHL... in Deutschland funktioniert das sicher besser...

Ich weiss gar nicht, was ich jetzt machen soll... hab grad mein Mittagessen gehabt, hab ein wenig Gemüse verkocht das ich noch zuhause hatte, damit es nicht schlecht wird.
Hab's übrigens das erste Mal geschafft, dass ich nicht einfach alles aufgegessen habe. Es ist etwas übrig geblieben, weil mein Magen meinte, er hätte jetzt keinen Hunger mehr. Immerhin ein Erfolgserlebnis.

[ Beitrag wurde editiert von Senior-Faster am 28.09.2006 um 15:43 Uhr ]

Hallo moonchild!

Du hast glaube ich hohe Anforderungen; davon richtest Du die höchsten in der Regel an Dich selbst. Richtig? Du bist dabei gerne auch etwas ungeduldig? Und Du glaubst sehr oft, dass bei anderen alles besser klappt als bei Dir?

Das ist jedenfalls so mein Eindruck, den ich so ganz vorsichtig aus Deinen Beiträgen heraushöre. Es kann aber auch sein, dass ich bei solchen Beobachtungen auch immer ein Stückchen von mir selbst sehe. Und wenn ich mich so umsehe, dann sind das auch relativ weit verbreitete Eigenschaften oder vielleicht besser "Muster", die manchmal schon in frühester Kindheit angelegt werden. Gelegentlich werden diese "Tugenden" dann auch schon mal zur Last und drücken uns in die Knie, insbesondere wenn wir über lange Zeit nicht für ausreichende Entlastung und Eigenstärkung gesorgt haben.

Du fühlst Dich nach Deiner Fastenzeit und jetzt in der Aufbauphase körperlich etwas besser? Na, das ist doch schon mal etwas Positives! Du hast also schon erfahren, dass man aus einem Kreisverkehr auch abbiegen kann. Du hast weiter erkannt, dass Deine "Baustelle" damit noch nicht fertig ist. Aber Du weißt jetzt, dass Du eine Baustelle angefangen hast, und Du weißt, dass es da noch eine Menge zu tun gibt. Oder, um ein anderes Bild zu nehmen, Du stehst vor einem Berg, und Du weißt, dass Du da hinauf willst. Du willst etwas in Deinem Leben ändern. Dann gehe los und vertraue darauf, dass Du den richtigen Weg finden wirst. Die größten Berge übrigens werden mit ganz kleinen Schritten bezwungen und nicht mit einem großen Sprung.

Es ist aber Dein Weg. Also warte nicht auf irgendwen, der Dich da mitnimmt. Freue Dich über jeden kleinen Erfolg. Ich glaube, das machen die anderen auch so; jedenfalls die die sich überhaupt auf einem Weg befinden. Es gibt auch solche, die treiben nur umher, die haben es echt schwer.

Das hört sich jetzt so furchtbar nach Allgemeinrezepten an "Wie werde ich glücklich im Leben oder so". Ich schreibe aber nur von meinen ganz persönlichen Erfahrungen, die ich nur in allgemeine Wort kleide. Aus Deinen Worten lese ich aber, dass Du gar nicht so hilflos und alleine bist wie Du vielleicht selbst glaubst. Du siehst vielleicht aber nicht so deutlich, dass Du Dich bereits auf einem durchaus richtigen Weg befindest.

Alles Gute weiterhin; Deine Rezepte finde ich ganz toll, ist das vielleicht Deine Fachrichtung oder bist Du einfach nur so gut?


P.S.
Das fällt noch etwas ein:
Lege Dir doch zu hause mal so ein kleines privates Tagebuch an, in das Du alles aufschreibst was Dich so bewegt was Deine Fragen und Wünsche sind. Dann lies es immer mal wieder durch und prüfe, ob Du Deine Antworten vielleicht schon weißt. Schreibe auch für jeden Tag auf, was gut und schön war. Und wenn Du in einen Kreisverkehr kommst: Rechts blinken und abbiegen!

Hallo Senior-Faster, hallo alle!

Danke für deine Worte! Jetzt fühle ich mich richtig durchschaut
Ja, ich stelle viel zu hohe Anforderungen an mich selber - und alles muss gleich, sofort funktionieren. Bestes Beispiel dafür ist, dass ich mal Gitarre spielen lernen wollte. Nach einer Woche hab ich ein paar einfache Lieder spielen können (!!!) aber dann wollte nichts mehr weiter gehen - drum hab ich wieder aufgehört. Mein damaliger Freund hat versucht mir zu erklären, dass ich in den paar Tagen mehr gelernt hab als er in einigen Monaten (er spielt sehr gut Gitarre). Aber ich hab ihm gesagt dass ich finde, dass ich das nicht kann, also lass ich's bleiben.
Merkwürdigerweise hab ich ungefähr zur selben Zeit ein System entwickelt, mit dem jeder, der lesen und schreiben kann sich seine eigene Homepage basteln konnte. Also programmieren war anscheinden was, was einfach genug für mich war. Kann ich heute allerdings auch nicht mehr, interessiert mich nicht mehr.

Ich glaube eines der Dinge, die ich wirklich lernen muss - oder besser mir öfter bewußt machen muss ist - wie du schon geschrieben hast - dass ich nicht so alleine bin wie ich mich manchmal fühle. Ich hab auch eine starke Seite in mir, mit der ich mich sozusagen selbst an der Hand nehmen kann. Leider geht das nur sehr schwer, wenn es mir gerade nicht so gut geht. Aber das nächste Mal werde ich mich bemühen, um diese Seite auszugraben.

Heute war ein merkwürdiger Tag - angefangen hat er ja nicht grad gut. Ich hab ein wenig Hausarbeit gemacht und später hab ich in der Küche herum gestöbert und gesucht ob ich vielleicht alle Zutaten für mein Brot doch hätte. Und ich hab alles gefunden!
Ich hab also heute das erste Mal in meinem Leben ein Brot gebacken! Leider hab ich es ein wenig zu lang im Ofen gelassen (so wie es im Rezept stand - eine Stunde, aber aus irgend einem Grund war es zu lang). Dann sind überraschend meine Eltern nach hause gekommen (sie wollten erst morgen Abend wieder zurück sein) und als ich von meinem Spaziergang wieder da war, hatte sie das Brot schon zur Hälfte zur Jause gegessen
Offensichtlich hat es ihnen geschmeckt und das hat mir einen großen positiven Schub gegeben - vorher hab ich geglaubt ich müsse es alleine essen weil es ein wenig hart war und ich vergessen hatte, den Essig rein zu geben
Aber ich hab beschlossen mir das zu verzeihen - wie gesagt, es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich ein Brot gebacken habe ...

Die Rezepte hab ich mir übrigens zum Teil selbst zusammengestellt nach etwas, was ich schon mal gegessen hab, was ich dann versucht habe nach zu machen, zum Teil hab ich sie mir wo abgeschrieben und etwas verändert. Wirklich nach Rezept kochen kann ich fast nicht - das ist sehr, sehr schwer, da kommt mir meine Kreativität immer dazwischen
Na ja - und das sind auch ganz neue Erfahrungen irgendwie - ich hab glaub ich noch ganz selten gekocht... das waren echte ausnahmen. Aber jetzt will ich es mir einfach angewöhnen. Es ist irgendwie besser wenn man weiss was drin ist - und ich finde kochen ganz lustig - vor allem wenn man dabei ein wenig kreativ sein kann.

Heute Mittag hab ich ein wenig übrig gebliebenes Gemüse verkocht - einfach mit Reis und vielen Kräutern. War wieder mal zu viel, am Abend hab ich dann einen Paprika genommen, den in drei Teile geteilt und das Gemüse mit Reis drauf getan und überbacken. Ein Stückchen hab ich gegessen, die anderen beiden mein Bruder
Natürlich hab ich auch mein Brot gekostet ... klar. Hab heute Abend sozusagen ein wenig geschlemmt ... war grad nicht zu viel!
Momentan scheint es leichter zu sein als ich es mir vorgestellt hab dass ich zu essen aufhöre wenn es reicht. Ich hoffe das bleibt so ...

Mit besten Grüßen an alle,
MoonChild

@moonchild: Siehst Du - geht doch! Herzlich Glückwunsch!

[ Beitrag wurde editiert von Moonchild am 29.09.2006 um 10:48 Uhr ]

DANKE

Ich bin wirklich froh, dass ich mich gestern endlich mal drüber getraut hab und endlich mal wieder was Neues versucht hab. Letztendlich war's ja dann doch ein Erfolgserlebnis und das hat wirklich, wirklich gut getan
Hab das wohl auch endlich wieder mal gebraucht ... und nicht nur das Erlebnis mit dem Brot sondern ganz allgemein - dass ich die erwachsene Person in mir wieder entdeckt hab

LG,
MoonChild

[ Beitrag wurde editiert von Moonchild am 29.09.2006 um 19:10 Uhr ]

Wochenende!

Das ist jetzt der Härtetest. Wochenende ist immer die Zeit, wo ich mich nicht zusammenreissen kann. Ich fürchte, das hat sich auch jetzt nicht geändert, DA war gar nichts essen schon viel leichter... ich hab mir grad Kartoffelpüreé gekocht - aus 3 großen Kartoffeln...
Und dazu hab ich mir heute Veganwürste gekauft (ich bin über's Wochenende nicht zuhause, da hab ich keine so nette Küche wie dort, also ist es so leichter). Die schmecken mir total gut, auch wenn sie überhaupt nicht nach Wurst schmecken. Ich finde, das Zeug sollten sie wie Tofu verkaufen - in Würfelform, das wär nicht so umständlich und man muss es nicht erst aus der Plastikhaut befreien. Andererseits kann man sie so einfach kochen

Im Moment kann ich mir noch nicht ganz vorstellen wie das klappen wird. Morgen werden wir mit ein paar Freunden in ein Restaurant gehen (ich hab mir vorgenommen, eine Suppe und Salat zu essen). Das Problem ist - finde ich - wenn man Guster auf etwas hat und der geht nicht mehr weg, dann wirft man irgendwann mal alle guten Vorsätze über Bord und dann ist alles wieder beim Alten.
... Irgendwie hab ich jetzt wegen der drei Kartoffeln und der Würste ein schlechtes Gewissen - vor allem weil ich noch weiter essen könnte - mein Magen sagt zwar NEIN, aber mein Kopf will das irgendwie nicht einsehen. Schlimm, schlimm!

wwaaaahhhh!!!!
Was soll ich nur machen...



... Wohl bisschen lesen, das motiviert mich wieder ein wenig.