Forenthema: GewichtsABNAHME trotz Fastenbrechen ?

Hallo lieben Mitfastende,

bei mir hat das Fasten (heute ist der 5. Tag) zwei Gründe:
1. möchte ca. 4 kg verlieren
2. möchte meinen Darm "sanieren".

Ich habe bis jetzt ca. 1,5 kg abgenommen. Ich fühle mich sehr gut und habe das Gefühl, es ist besser, nach 7 Tagen aufzuhören und meinen Körper (und meine Verdauung) wieder an das Essen zu gewöhnen. Meine Verdauung soll ja lernen, ohne zu "rumoren" zu "arbeiten". Und beim Fasten muss sie ja nicht arbeiten. Aus diesem Grund meine ich, ich sollte sehr, sehr langsam wieder anfangen. Ich habe mir auch vorgenommen, noch vorsichtiger wieder aufzubauen, als es hier beschrieben ist. Und zwar eben weil ich es im Moment so genieße, keine Magenschmerzen, keine Blähungen, kein Rumoren im Bauch (das alles hatte ich vorher täglich !!!! ) zu haben. Was also den Pkt. 2 "Darmsanierung" angeht, bin ich guter Dinge und der Meinung, dass das ganz langsame Aufbauen der richtige Weg ist.

Allerdings möchte ich eben die restlichen 2 - 2,5 kg auch noch verlieren. Aber ich habe bedenken, dass ich nach dem Fastenbrechen am Samstag oder Sonntag eher die 1,5 kg die ich abgenommen habe wieder zunehme anstatt noch 2 kg zusätzlich abzunehmen.

Was denkt Ihr davon. Hat damit jemand Erfahrung ?

Ich hoffe / denke halt, dass wenn ich wirklich gaannnz laanngsam wieder anfange, quasi um meine Verdauung ganz langsam wieder in Schwung zu bringen, und dabei täglich weniger kalorien zu mir nehme, als mein Körper verbrennt, muss ich doch weiter abnehmen.

Andererseits irritieren mich die hier im Forum immer wieder gemachte Unterschiede zwischen Ernährung " von innen" und "von außen ". Verbrennt mein Körper kein Fett mehr, wenn ich ihm Nahrung von außen zuführe ?

Bin gespannt, was ihr dazu meint.

Lieber Gruß
Lissi 11

Bei mir ist es so, dass ich in den Aufbautagen meist noch ein bisschen abnehme, aber nie über 1 kg.
Das Gewicht kommt ja auch dadurch zustanden, dass dein Körper den Wasserhaushalt dann wieder auffüllt und vor allem der Darm füllt sich dann wieder, das macht also schnell etwas Gewicht aus.
Langsamer Aufbau kann nur gut sein und wenn Du es noch ein bisschen durchziehst, denke ich, dass Du auch noch abnehmen wirst. Ich würde versuchen auf vollwertige Nahrung umzusteigen und mit dem Essen immer aufhören, wenn Du gar keinen Hunger mehr hast, das machen ja viele, inklusive meiner Person, nicht so ganz richtig


--
Viele Grüsse
Schnuffeline

Der Körper verbrennt sowohl bei innerer als auch bei äußerer Ernährung Fett - das ist eher abhängig von deiner Bewegung und Ernährung. Wenn du während des Fastens stillhälst wird ja auch wenig Fett verbrannt. Ebenso bei normaler Ernährung.

Da du in den Aufbautagen in der Regel auch weniger isst als du verbrauchst, nimmst du da auch etwas ab. Dagegen füllt sie wie angesprochen dein Darm wieder, was einiges an Gewicht ausmacht.

Man kann ja auch ohne zu Fasten abnehmen und Fett verlieren - durch viel Bewegung, Essen von viel Gemüse, Obst und Naturprodukten.

Das praktische beim Fasten ist, dass einem danach diese Sachen besser schmecken als davor - insbesondere dann, wenn man eher auf dem Süßigkeits- und Fetttrip war.

Wenn man sich in den Aufbautagen mal auf gesunde Rezepte einlässt, die eigentlich nicht so appetitliche klingen, wird man feststellen, dass es doch gar nicht so schlecht schmeckt. Mit jedem Fasten integriere ich etwas anderes gesundes in meinen Speiseplan, das ist immer ein Zugewinn, wenn auch sehr langsam

--
Viele Grüsse
Schnuffeline

Danke für Eure Beiträge.
Leuchtet mir auch ein. Wer weniger isst als er verbraucht, verliert an Fett. Das Fasten hatte (hoffentlich) bei mir tatsächlich auch die Priorität der Ernährungsumstellung (neben Gewichtsabbau und Darmheilung). Der angeschlagene Darm kam ja vermutlich auch von zu viel Süßem und Fettem.

Ich sehe zu, dass ich langsam aufbaue, ganz extrem vorsichtig und mich immer wieder daran erinnere, wie ungemütlich doch die Magenprobleme waren u. wie gut`s mir jetzt geht.

Und ich hoffe, dass ich es mit den Erinnerungen an die "alten Probleme" schaffe, eine gesunde Ernährung einzuführen und beizubehalten.

Danke
Lissi

hallo,

also ich baue nur mit rohkost auf so ca. 2 wochen und nehme dann langsam weitere nahrungsmittel hinzu. ich versuche immer doppelt solange aufzubauen wie ich gefastet habe. das wirkt super und du nimmst auch in den aufbautagen weiterhin ab. der vorteil der rohkostaufbautage ist, dass der stoffwechsel angekurbelt wird, also vielmehr als wenn du gleich etwas warmes isst wie suppe etc.

lg
birgit

Und Du verträgst Rohkost gleich am ersten Aufbautag ?

--
Viele Grüsse
Schnuffeline

Zitat:

---

Schnuffeline schrieb:

Und Du verträgst Rohkost gleich am ersten Aufbautag ?

--
Viele Grüsse
Schnuffeline

---

hallo schnuffel,

klar am ersten tag warum auch nicht? nur wurzelgemüse sonst natürlich nix. also möhre, brokkoli, blumenkohl, kohlrabi....mir fällt gerade nix weiteres ein. natürlich nur bioqualität.

lg
birgit

Das ist ja gut, ich hab bisher sogar meinen Apfel zu Apfelmus gekocht, da ich das roh nicht sooo gut vertrage am ersten Tag, also ich meine das allererste Essen. An Rohkost trau ich mich immer erst am zweiten Tag ran.
Dann meist gerieben (Möhren/Äpfel)

--
Viele Grüsse
Schnuffeline

....obst esse ich erst viel später, da der fruchtzucker schnell lust auf mehr machen kann. also kleine stückchen rohkost, sind in der regel gut verträglich. meine fastenkollegen vertragen alle rohkost.

lg
birgit