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Forenthema: Langzeitprojekt Intervallfasten

» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 19.01.2013 um 11:17 Uhr
... hat Simona geschrieben:
Simona
Simona
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Beiträge: 294

Guten Morgen zusammen,

heute morgen habe ich die 71 mal wieder gesehen, nach (fast) erfolgreichem Nulltag gestern . Nur 3 Kartöffelchen mit einem klitzekleinem bißchen Kräuterquark fanden abends irgendwie den Weg in meinen Magen.

Meine anderen Aufgaben sind leider größtenteils liegengeblieben, mit einem kranken Mann zu Hause bekomme ich immer nicht so recht die Kurve. Heute ist auch keine Zeit zum Nacharbeiten, bereits morgens fand ich ein verletztes Pferd vor, das erst mal versorgt werden mußte (echt vergnüglich bei - 12°C). Da hierdurch die Zeit für den morgendlichen Hundespaziergang fehlte, wird der nun ausführlichst unter Mittag nachgeholt, danach gegessen, wieder Pferde füttern und abmisten, Verletzung neu verbinden, Wasser rankarren und schleppen, Hufe machen, dazwischen warten noch 2 Maschinen Wäsche. Dann noch kochen und zu Abend essen und dann habe ich genug für heute.

Katyes, ich kann Dich gut verstehen, es ist eine große Umstellung wieder jemanden in der Wohnung zu haben, da hilft nur gegenseitige Rücksichtnahme und klare Absprachen, was man tolerieren kann und was nicht. Wenn man aber rechtzeitig redet, kann das durchaus sogar eine Bereicherung sein, also nur Mut.

Allen ein sonniges Wochenende,

liebe Grüße

Simona

--
Man muss in das Gelingen verliebt sein, nicht in das Scheitern.
Ernst Bloch


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am 19.01.2013 um 21:45 Uhr
... hat katyes geschrieben:
katyes
katyes
... ist OFFLINE

Beiträge: 728

Mein geplanter 0-Tag hielt bis ca. 16.30 Uhr. Irgendwie ist es mir gar nicht gelungen und ich bin jetzt total unzufrieden und unglücklich. Fühle mich, als würd ich in eine depressive Phase rutschen. Selbst die Hausarbeit, Einkäufe, Blumen für mich etc. haben mich nicht ausreichend ablenken können. Ich ziehe mich zurück und will nur noch alleine sein, aber das geht nicht - und das macht mich noch unzufriedener und launischer und anfälliger. Das ist jetzt der 2.Tag mit so einer Stimmung und das gefällt mir nicht wirklich.

Ich habe mir für morgen vorgenommen, den 0-Tag nachzuholen und Sport zu machen und in die Sauna zu gehen - vielleicht holt mich das aus meinem moralischen Tief.
Meist geht so ein Tag oder Abend mit depressiver Stimmung schnell vorbei und am nächsten Tag wundere ich mich, was denn war.

Dabei kann ich stolz sein: heute morgen nach dem Esstag unter 65kg - mein 2.Ziel ist erreicht und ich gehe die nächste Marke - unter 64kg - an.


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am 20.01.2013 um 10:16 Uhr
... hat katyes geschrieben:
katyes
katyes
... ist OFFLINE

Beiträge: 728

Guten Morgen!
Ist ja kaum noch jemand hier - schade!
Da sich mein gestriger Nulltag ab dem späten Nachmittag in Wohlgefallen - sprich Nudeln mit vegetarischer Bolognese - aufgelöst hat, werde ich heute zwar noch frühstücken, dann gehts aber mit nullen weiter - eben ein verkürzter Intervall - vielleicht geht das auch.
Meine Waage hat heute brav über 65kg angezeigt - sie lässt sich nicht so einfach bestechen... schade!

Gehts mir heute besser? Ich weiss es nicht. Bin immer noch ziemlich in mich gekehrt und mag alleine sein. Bin von einigem enttäuscht und traurig. Kann ja viele Ursachen haben, dass es mir so geht. Zum einen habe ich sehr viel an meine Großmutter gedacht, die ja Freitag beerdigt wurde - es kamen viele Erinnerungen hoch. Zum anderen stehen mir Veränderungen ins Haus, die mich sehr fordern werden. Davor habe ich auch einen echten Respekt. Dann hat mich mal wieder ein kleiner Schnupfen angefallen - so rote und entzündete Nase, das macht auch keinen Spaß. Also es sind viele kleinere Dinge, von denen ich mir gerade die Stimmung vermiesen lasse.

Aber ich habe mir vorgenommen, dass ich das ganz bewusst angehe und mir viel Gutes tue.
Zuerst ist es toll, dass ich so gute Erinnerungen an meine Omi habe. Das ist ja klar. Und: ich akzeptiere, dass ich auch darüber traurig sein darf, dass sie nicht mehr ist.
Die Herausforderung, die ich mit meinen Töchtern vor mir habe, werde ich Schritt um Schritt angehen - alles wird sich fügen und ich werde mich wieder umgewöhnen, sie ständig um mich zu haben. Eigentlich sollte ich froh sein - wir verstehen uns zumeist wirklich gut. Für meine egoistischen Freiräume muss ich mir eben andere Plätze suchen: Sportstudio, Park, Bibliothek, Cafés... und klar sagen, was ich mit machen kann und was nicht, damit es auch gut klappt.
Meine Nase wird ordentlich eingecremt und verwöhnt und ich werde heute noch ins Fitnessstudio und in die Sauna gehen, um mich dort mit gutem Gewissen nach dem Sport zu entspannen.
So, katyes hat wieder einen Plan! Alles wird gut!


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am 20.01.2013 um 20:10 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
Aqui
... ist OFFLINE

Beiträge: 2081

Hallo zusammen,
der Winter ist voll in NRW, aber ist ok für mich, aber für die armen Tierchen draußen wohl nicht immer so – Simona, wie geht’s Deinen Pferden, was macht die Verletzung? Jop Simona, da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen ….. ich lerne gerade nein zu sagen, und auch mal zu riskieren, nicht so beliebt zu sein, fällt mir gerade bei meinen Lieben um mich herum sehr schwer. Ich will nicht immer zurückstecken, ich weiß Wichtigkeiten zu sehen.
Das auch zu Dir Katyes. Ich hab im Moment auch eine innere sehr unzufriedene Beziehung zu mir selber. Komme schlecht mit mir klar, mit meinen Bedürfnissen und dem drumherum. Mir ist nach Mauseloch, aber ich weiß, es wäre nicht gut für mich. Winterschlaf bei Menschen ist auch nicht produktiv. Meine depressive Verstimmung kann ich erkennen, lasse sie zum Teil zu , aber da andere nix dazu können, versuche ich sie natürlich zu kontrollieren. Ich bin im Moment allerdings wieder mal sehr sensitiv und ein kleines Sensibelchen. Auch wenn ich nicht gemeint bin, ziehe ich mir den Schuh an. Im Moment ist mir mein Intervallen etwas egal (nur kurze Zeit, dafür sorge ich!) Bin etwas vom Kurs abgekommen.
Katyes, kann mich noch sehr gut an den Abschied meiner Oma erinnern. Ich hing sehr an ihr, war auch noch einen Tag vorher bei ihr. Sie wäre 3 Tage später 90 Jahre alt geworden (wollte es aber nicht mehr) sie ist friedlich eingeschlafen, trotzdem habe ich sie sehr vermißt. Nun ist meine Mutter fast in diesem Alter, ich mache mir viele Gedanken darüber, auch sie muß ich irgendwann gehen lassen und dann….. die nächste Generation. Hab ich früher schon so gesehen – heute nur mehr bewußter.
Katyes, das was Du gerade so empfindest, kann ich sehr gut nachempfinden. Ab einem gewissen Alter möchte man seinen Freiraum haben (mein Sohn hat es mir heute ebenfalls noch gesagt, obwohl er erst gerade 30 geworden ist *fg*) Nein – ich finde, wir haben uns diesen auch verdient. Wenn Kinder, die mal aus dem Haus gegangen sind, wieder zurückkommen, dann fand ich es auch immer ziemlich schwer, genauso wie das Loslassen zuvor. Alles braucht seine Zeit. Meine Söhne sind auch zum Teil wiedergekommen, aber ich habe nachher drei Kreuzzeichen gemacht, wenn sie wieder ein eigenes Zuhause gefunden haben. Hat nix mit der Liebe zu tun, sondern mit dem Freiheitsgefühl. Die haben ein ganz anderes Denken und Fühlen und bringe nur Unruhe ins Leben. Ich habe dann immer das Gefühl, als müßte ich mich zurücknehmen und nicht sie  - nach dem Motto: Aber Mama: früher hattest Du doch auch kein Probs damit…… (tja, die Zeiten ändern sich) Ich möchte unterdessen bewußt mit meinen Tieren (im Moment nur ein Tier) alleine bleiben. Könnte mir z.Zt. keine Veränderung vorstellen. Kommen beide Töchter zurück, die vorher nicht da waren? Und raummäßig kein Prob? Hast Du einen Ort zum Zurückziehen für Dich?
Odem, ich hoffe, ihr hattet eine schöne Geburtstagsfeier 


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am 20.01.2013 um 20:26 Uhr
... hat katyes geschrieben:
katyes
katyes
... ist OFFLINE

Beiträge: 728

Hallo, ihr Lieben,
es kommt eine Tochter zurück, die andere war aber auch lange viel bei ihrem Freund... ich bin es also nun gewohnt, meinen Freiraum zu haben - nun wird sich vieles wieder ändern und das birgt auch Konflikte, die ich schon am horizont aufziehen sehe... naja, man soll ja nicht schwarzmalen. Vielleicht entwickelt sich ja auch alles ganz harmonisch oder was auch immer.
War nur plötzlich alles auf einmal auf mich eingestürzt und mein freund hat nie Zeit für mich - das hab ich ihm heute mal deutlich gemacht. Jetzt will er wenigstens mal anrufen - bin ja gespannt, was da nun rauskommt. Mir ist echt nicht mehr nach Verständnis und lieb sein - ehrlich. Aber auf der anderen Seite passt es mir auch, dass ich vieles allein bewältigen und entscheiden kann - bin eben unabhängig und liebe das auch. Vielleicht sollte ich mal ganz allein leben oder Eremit werden....


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am 20.01.2013 um 21:39 Uhr
... hat Odem geschrieben:
Odem
Odem
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Beiträge: 693
Gewichtskurve:
Gewichtsverlauf

Moin Moin zusammen,

Zitat:

Odem, ich hoffe, ihr hattet eine schöne Geburtstagsfeier



danke, die war extrem gut. Mein Schwager und ich haben anderthalb Tage Gäste bekocht, die angesichts des 85sten doch in der Mehrzahl hoch betagt waren. Wir haben uns nicht beirren lassen und bis auf eine Tart mit Hähnchenbrust vegetarisch aufgetischt. Mal abgeseehn, dass wir dabei einen riesen Spass hatten und ein super Team waren haben auch die Gäste nach einem ersten Fremdeln mit überbackenen Gemüsen, Dipps zu Rohkost, verschieden Salaten, eine riesen Käseplatte mit eher unüblichen Käsesorten (Renner: ein Salbeischnittkäse oder ein Gouda mit Brennesseln) einem Kürbiskernölparfait an kandierten Kumquats und ähnlich neumodischem Zeugs ihrerseits richtig Spass beim Essen.

Größtes Kompliment: zwei eher als kritisch konservative Esser eingestufte Verwandte für die Rotkohl mit Schweinebraten so ungefähr das exotischstes und festtäglichste ist, was sie normalerweise essen, haben auf den Kuchen am Nachmittag verzichtet um am Abend noch mal richtig zuschlagen zu können. Und das, obwohl nicht mal eine einzige Kartoffel auf dem Tisch war ,-)

Katyes, bei solchen "Events" merke ich immer, wie wichtig es mir ist, eben nicht alleine zu leben. Ich habe zwar auch eine auspeprägte Neigung gelegentlich bewusst in die Einsamkeit zu gehen und wenn es sich anbietet, gerne mal in ein Retreat mache und mal eine Woche ins Schweigen gehe oder ähnliches. Aber das brauche ich mehr um die Gemeinschaft mit anderen dann auch bewusster leben zu können und die Befriedigung erleben kann, die sich aus dem Zusammensein mit anderen Menschen ergibt. Und auch die Probleme, die sich dabei ergeben, besser tragen zu können.

Es ist vermutlich wichtig, den für sich passenden Weg zu finden. Allein sein oder einsam sein sind zwei Begrifflichkeiten, die - wenn man nicht aufpasst - ungut ineinander fließen können.

Viele Grüße

Odem

--
Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.

odem@imalltagleben.de


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am 21.01.2013 um 09:37 Uhr
... hat Simona geschrieben:
Simona
Simona
... ist OFFLINE

Beiträge: 294

Einen wunderschönen Montagmorgen,

und wieder sind 200 gr Simona Geschichte, obwohl ich seit Donnerstag nicht mehr genullt habe. Den dritten Tag in Folge unter 72 kg, das ist schon ein schöner Wochenstart!

Tag 1 der völligen Fernsehferien (klingt doch viel netter als Verzicht ) habe ich gestern erfolgreich zu Ende gebracht. Ein wenig merkwürdig war es schon, nicht mal abends Nachrichten zu schauen, aber wie Hellen schon schrieb, was wirklich wichtig ist, bekomme ich auch so mit. Nur etwas später eben, aber das erscheint mir gar nicht schlimm, denn was hätte sich geändert, wenn ich die Wahlergebnisse bereits gestern gewußt hätte?!

Mal schauen, ob ich heute noch die liengebliebene Arbeit vom Freitag aufgeholt bekomme, denn mein Ehegespons ist noch immer krank zu Hause und bringt so meinen Rhytmus durcheinander.

Odem, erstaunlich, aber auch faszinierend, wie sich auch ältere Menschen doch noch an neue Sachen herantrauen, wenn man sie ihnen nur entsprechend präsentiert. Das gibt doch auch Hoffnung, dass wir im Rentenalter nicht steckenbleiben.

Aqui, danke der Nachfrage, eine Arterie an einer etwas ungünstigen Stelle war etwas angekratzt, ist aber bis jetzt gut verheilt.

Katyes, was das Alleinleben angeht, das habe ich vor vielen Jahren mal bewußt getan. Ich bin zum Studium extra weit weg gezogen, wo ich niemanden kannte, weil ich ausprobieren wollte, ob es mir gelingt ganz alleine auszukommen. War eine interessante Phase in meinem Leben. Auch jetzt bin ich noch keine "Betriebsnudel", brauche sehr viele Freiräume und oberflächliche Begegnungen mit Menschen finde ich meist sehr anstrengend. Ein Leben in der Großstadt mit all dem Trubel wäre definitiv nichts für mich.

Ich benötige einfach viel Zeit und Rückzugsräume für mich, damit ich alle meine Aufgaben bewältigen und dennoch ausgeglichen sein kann. Aber da ist wirklich jeder Mensch anders. Ich kenne Leute, die wären todunglücklich, wenn sie so abgeschieden leben würden. Mir und meiner Psyche hingegen tut es gut. Meist merkt man ja selber am besten, was man braucht und sollte das dann auch, so weit es geht, leben.

Egoistisch finde ich es gegenüber erwachsenen Kindern eigentlich übrigens nicht, wenn man seine Freiräume ihnen gegenüber behauptet. Kommt natürlich darauf an, ob sie, warum auch immer, vorübergehend mal unsere Hilfe benötigen oder ob wir nur zurückstecken sollen, um ihnen das Leben zu erleichtern. Bei ersterem ist es für mich selbstverständlich mich zurückzunehmen, bei zweiterem hingegen streike ich dann schon eher. Aber auch das ist nur meine ganz persönliche Sichtweise, jeder Jeck ist ja bekanntlich anders.

Einen schönen Montagmorgen, erfolgreichen Wochenstart und

liebe Grüße

Simona

--
Man muss in das Gelingen verliebt sein, nicht in das Scheitern.
Ernst Bloch


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am 21.01.2013 um 10:32 Uhr
... hat Mama_fastet geschrieben:
Mama_fastet
Mama_fastet
... ist OFFLINE

Beiträge: 468

Moin moin,
nach einem super schönen Wochenende, mit täglich Sport und ultra-langen Schneespaziergängen (sogar die Hunde waren danach platt) und 2 Esstagen mit bewußt klein gehaltenen Portionen leckeren, gesunden Essens fühlte ich mich blendend, bis ich heute morgen auf der Waage war. Eine gewaltige GewichtsZUnahme zeigte die an... ärgerlich. Heute ist sowieso Nulltag, und morgen werd ich aufgrund einer Dienstreise tagsüber auch nicht zum Essen kommen. Trotzdem blöd. Bis Herbst lief es mit der Abnahme richtig gut... und seitdem? Ich wollte und werde zwar ab Aschermittwoche sowieso fasten, aber es wäre mir schon lieber, das, was ich dann zwangsläufig abnehmen werde, nicht jetzt schon als Vorrat anzulegen.
LG und Euch allen einen guten Start in die Woche!
M.


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am 21.01.2013 um 10:55 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
Aqui
... ist OFFLINE

Beiträge: 2081

Moin , moin zusammen,
viele Denkanstöße, viele selbsterlebte Gefühle kommen hoch, bei dem was Odem, Katyes und Simona schreiben.
Das mit dem vegetarischem Essen finde ich absolut toll und auch wie es angekommen ist. Meine 86jährige Mutter gehört leider zu den Menschen, die nur das ißt was sie kennt, das andere würde sie probieren, sie weiß aber schon vorher, dass es ihr nicht schmeckt - ich liebe meine Mutter sehr, aber in dieser Hinsicht (und da gehört ja nicht nur das Essen dazu) wollte ich nie so werden wie sie und hab es auch geschafft. Bin immer wieder zugänglich für Neues in jeglicher Hinsicht, weil das Leben ist nicht nur schwarz und weiß, sondern sehr bunt. Natürlich weiß man im gewissen Alter durch Erfahrung, was nicht zu mir gehört. Ich brauchte also nie irgendeine Fleischsorte ausprobieren, man könnte mir keine schmackhaft machen, weil ich mich vor fast 30 Jahren entschlossen habe fleischlos zu leben, aber an Gemüse- und Obstsorten, Käse - auch teilweise Fisch würde ich immer alles ausprobieren und Lebensarten zum Teil auch - ich habe vieles erleben dürfen , Zweisamkeiten in Harmonie und Odem das fand ich damals auch toll, wenn wir ein eingespieltes Team in punkto Gästebewirtung waren - ist wirklich einfacher als alleine aber geht halt auch nicht mit jedem.
Katyes, einer meiner Söhne war auch mal für 1/2 Jahr zu mir gezogen, zu einer Zeit, als gerade meine Tochter und ich nach dem Tod meines Mannes ein absolut eingespieltes Team wurden - es gab keinerlei Schwierigkeiten bezüglich Essen, bezüglich Freiraum - wir haben die Zeit ruhig, besinnlich, gemeinsam geschafft. Als mein Sohn zu uns gezogen ist, kam "Leben in die Bude", die ich nicht gut fand. Es spielte sich viel nach seinen Regeln ab - er ist ein Alpha-Männchen. Ich war froh, als er nach einem 1/2 Jahr zurückgezogen ist. Ich habe 1 x 3 Kinder großgezogen und 1 x 4 Kinder mehrere Jahre begleiten dürfen. Es war also immer viel los, dann wurde ich langsam "entwöhnt" - zu zweit und mit mehreren Tieren und nun alleine mit Katze, aber habe immer meine Lieben um mich, wenn ich es möchte - wenn sie es möchten. Ich denke in letzter Zeit öfter drüber nach, was meine schönste Zeit war - so im Nachhinein das Alter zwischen 30 und 40, wo die Kinder noch klein waren, allerdings möchte ich sie jetzt nicht mehr durchleben, meine Nerven haben sich geändert *fg*.
Katyes du hast das Eremitenleben angesprochen. Mein 2. Mann hat sich dieses gewünscht (mit mir zusammen, obwohl er noch 4 Kinder zu versorgen hatte) Ein Eremit sein zu wollen, hat eigentlich - wenn es nicht religiös gemeint ist - doch nur was mit Ruhe und innerem Frieden zu tun. Ich habe viel drüber nachdenken müssen, ob ich es könnte, ich habe mich dagegen entschieden, auch ganz bewußt mit ganz viel Fühlen. Eremit gehört nicht zu mir.
Odem, ich fand es gut wie Du es ausgedrückt hast, alleinsein und einsam sein ist ein Unterschied. Jop man kann alleine sein, ohne einsam zu sein, aber auch einsam, ohne alleine zu sein.
Ich fühle mich im 3. Lebensabschnitt - Kinder- und Jugendzeit ist vorbei, die Nestphase ebenfalls, jetzt ist es Zeit, mich zu finden, wie ich mich auf die letzte, die 4. Lebensphase das Alter vorbereiten möchte, aber gegenwartsorientiert, weil ich vieles nicht in der Hand habe. Die Fäden Gottes sind nicht kalkulierbar *fg*, aber trotzdem habe ich einiges selber in der Hand, es ist meine Entscheidung, welchen Weg ich gehe, nur mir beizeiten aufgezeigt wird, ob dieser richtig war oder nicht (seufz) - aber eigentlich ist jeder Weg richtig, wir lernen ja daraus.
So genug philosophiert - jetzt begebe ich mich erst mal wieder ins harte (Schnee)leben, aber mit Bus und Bahn - habe ja kein Auto, ist für mich aber auch kein Verzicht, sondern eine bewußte Entscheidung. Und wenn ich meine Söhne immer so höre, bin ich froh, dass ich kein Auto brauche...
In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Wochenstart ob mit Intervallen oder ohne. Ich werde wohl nur heute mittag was Gesundes essen, ansonsten Mahlzeiten ausfallen lassen. Im Moment fällt mir 0en schwer.


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am 21.01.2013 um 18:40 Uhr
... hat katyes geschrieben:
katyes
katyes
... ist OFFLINE

Beiträge: 728

Ihr Lieben,
Danke für die vielen guttuenden Worte. In einigem finde ich mich auch sehr gut wieder. Ich bin als alleinerziehende Mutter nunmal der Anlaufpunkt, wenn die Kids was haben - ob Freude oder Trauer. Aber das ist ja auch schön, das zu haben miteinander. Über Feiern oder Feste freue ich mich auch sehr - odem - da kann ich deine Meinung gut verstehen.
Im Moment bin ich irgendwie überempfindlich und total "schneckenhausmäßig". Ich bin auf der Arbeit fröhlich und lache, aber glücklich bin ich nicht so recht. Ich kenne mich eigentlich sehr gut und habe schon etwas Sorge, depressiv zu werden - hatte ich schonmal und habe ich gut überwunden. Darum pflege ich auch gerade jetzt meine Wohlfühlmomente und versuche, mir viel Freude und Gutes zu holen, das mich stark macht und mir viel zurück gibt.
Vielleicht ist es ja auch meine "Midlife-Crisis" - zu sehen, dass das Leben endlich ist und man sich in die zweite Hälfte begibt?
Vielleicht ist es auch meine komische Beziehung, die ich da immer noch pflege und nicht so recht haben oder lassen kann. Tja, das muss ich schliesslich mit mir abmachen und zur Not weiss ich als zukünftige Psychologin auch, dass es okay ist, sich ggf. Hilfe zu holen. Ich bin also nicht pessimistisch - das ist mal gut.

0-Tag bis jetzt prima. Irgendwas muss ja auch mal klappen, nicht?


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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