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Hallo Regenwurm,
ich bin ja noch nicht unterwegs, musst Dich wegen eines Erfahrungsberichtes noch ein wenig gedulden.
Jetzt ist noch Vorbereitungsfasten. Heute Tag 8. Beim Beginn am Sonntag 3.8. werde ich also an Tag 14 sein.
Und da es mir im Moment sehr gut geht, werden auch meine Bedenken immer weniger.
Ich hatte Sorge vor der Anfahrt, aber die Probleme beim Autofahren sind bei mir nur in den ersten 5 Tagen. Und Sonntag Vormittag ist wenig Verkehr.
Dann natürlich Bedenken wegen der Gruppe, ob sie nett sind oder nervig usw., da stellt sich inzwischen eine grosse Gelassenheit ein.
Mehrbettzimmer, keinerlei Komfort - macht mir alles keine Sorge sondern neugierig auf eine neue Erfahrung, aufs Reduzieren auch in diesen äusseren Ansprüchen. Schliesslich habe ich ja die Freiheit, mich jeden Tag neu zu entscheiden. Es ist in der Nähe, kein termingebundenes Rückflugticket, nichts was mich einschränkt.
Wenn es diese Woche weiterläuft wie jetzt und geplant, dann starte ich die Wanderwoche bei dem Gewicht, das ich nach meinem letzten langen Heilfasten erreicht hatte.
Fasten nach Buchinger, die Gemüsebrühe gibt's am Abend. Auch Vorträge etc.
Die 19 km Wanderung verteilt sich über den ganzen Tag, da sind offensichtlich viele Pausen eingeplant.
Ich bin sehr gespannt.
Mein Auto ist geduldig, ich kann mich für jedes Wetter ausstatten, meine Nordic-Walking-Stöcke mitnehmen, sogar noch eine Decke, Fastenliteratur, Schwimmsachen - Freibad in der Nähe, falls ich keine Lust auf Vorträge habe, man einen Tag aussetzen sollte/müsste usw.. Ist kein Zwang, alles freiwillig.
Ein bisschen mehr weg von allem als beim Fasten zu Hause, keine Versuchungen - da gibt die Gruppe sicher Halt und es zieht einen nicht plötzlich zum Einkehren/Einkaufen. Abstand gewinnen, physisch und psychisch. Nirgends einspringen müssen.
Kein TV, auch Laptop bleibt zu Hause, im Notfall bin ich übers Handy erreichbar.
Auf das werde ich schöne entspannende Musik und interessante Hörbücher laden. Damit kann ich mich ebenfalls mal Ausklinken von meinen Mitwanderern. Wir werden sicher nicht im Pulk laufen.
Schüsslersalze habe ich auch sehr bedacht zusammengestellt.
Vielleicht schliesst man sogar neue Freundschaften. Ein gemeinsames Interesse haben wir ja schon mal. Dann könnte man auch mal ein Fastenwanderwoche privat zu zweit in Angriff nehmen irgendwo in einer kleinen abgeschiedenen Ferienwohnung. Preiswerter.
So, mal sehn, was ich heute so auf die Reihe bringe, wenig feste Pflichten, trotzdem will ich ein paar Dinge leisten.
Liebe Grüße
Bea
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Da läuft was schief?!
Nach 8 Tagen Vorbereitungsfasten eine Todesnachricht. Deswegen vorgestern abend auf Leichtkost umgestiegen.
Gestern habe ich mir nun die Schulter bei irgendeiner harmlosen Bewegung verrenkt. Zuerst nur leichte Schmerzen, aber bis zum Abend war sie fast bewegungsunfähig. Schwierige Nacht. Arm in der Schlinge.
Heute gehe ich zum Arzt.
Ich stelle es mir lebhaftigst vor: Bandagierte Schulter, Autofahren? Zug mit Gepäck? Jeden Tag 20 km Laufen und nicht mal in der Lage, mir die Wanderschuhe zu binden? Medikamente beim Fasten?
Naja, Arzt abwarten, Für einen Rücktritt ists eh zu spät, das Geld ist weg.
Wenn es wenigstens eine klare Ursache gäbe?
Glück im Unglück: links. Denn ich habe keinen Automatic-Wagen. Und Fuß wäre schlechter.
Jetzt ein Medizinbad, ich hoffe, ich komme da auch wieder raus.
3 Tage Zeit...
Bea
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linke Schulter Gelenkkapselriss und jetzt Ibuprofen akut! Naja, die Medis nur so kurz wie möglich, aber im Moment geht's nicht anders wegen der Entzündung.
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Liebe Bea,
Gute Besserung für dich! Das ist ja gar nicht schön....
Manchmal kommt eben alles anders.
Ich hoffe du kannst es möglichst gelassen nehmen.
Liebe Grüsse
Rosalie
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Oh Bea, das tut mir leid! Vielleicht hat dir dein Arzt helfen können und es wird noch alles gut. Manchmal verschwinden solche Dinge so unklar wieder, wie sie gekommen sind. Ich wünsch dir das Beste! Und wenn es nicht klappt, dann hat auch das einen verborgenen Sinn...
Liebe Grüße
christiane
--
Ziele sind Träume mit Termin!
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an der Wanderwoche ändert sich nichts, auch wenn es natürlich im Vorfeld anders hätte laufen sollen.
Die Schulter hat dort vielleicht sogar mehr Ruhe zum Ausheilen als hier zu Hause.
Gute Nacht
Bea
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Meine Wanderwoche - eine sehr gemischte Erfahrung.
Die Gruppe und die Aktivität tat gut - in der Gemeinschaft kam kein Hunger auf.
Ich war überrascht, dass alle Teilnehmer "alte Hasen" sowohl in Bezug aufs Fasten als auch Wandern waren und schon sehr oft an Fastengruppen teilgenommen hatten. Ich war der einzige Neuling.
Und hatte es mir anders vorgestellt.
Tempo und Steigungen machten mir sehr zu schaffen, ich war einfach nur noch erschöpft, hatte schmerzende Füsse....
Die Stadtbesichtigungen waren interessant, die Teilnehmer nett. Aber von 7 - 22 h fast ununterbrochen in einer Gruppe von 15 Leutchens????
Einen Tag habe ich ausgesetzt, das war unbedingt nötig und hat mir gut bekommen.
Die Unterkunft im Mehrbettzimmer war mehr als nur spartanisch, nicht das Niveau einer Jugendherberge.
Fazit: So nicht noch einmal. Aber Gruppe war schon sehr motivierend - ich könnte es durchaus nochmals machen. Aber dann bitte mehr Abwechslung / anderes Programm und bessere Unterbringung.
Die Alternative für mich wäre der Rückzug allein oder zu zweit in eine schöne kleine Ferienwohnung mit Schwimmbad und Wanderrundwegen in der Nähe, 10 km Nordic Walking, dann Schwimmen, Entspannen, Meditieren, vielleicht etwas Wellness, Sauna......
Und wenn unterhalten, dann nicht dauernd über Einlauf und Co.
Einzelzimmer mit Bad, abschliessbar, aufstehen können, wenns Schlafen nicht klappt....
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Hallo Bea,
danke für deine Rückmeldung! Du bestärkst mich darin, es beim Fastenwandern eher alleine zu versuchen. Gerade im Fasten bin ich ja sehr auf Rückzug gepolt. Obwohl: hier das Forum ist mir wichtiger Austausch - so ganz ohne empfände ich auch grenzwertig, aber mal eine neue Erfahrung. für Wellness-Urlaub habe ich kein Geld...
Trotzdem werde ich deinem Link mal folgen und die Seite über das Fastenwandern mal besuchen. sind bestimmt genügend Tips drum herum...
Mich würde jetzt noch interessieren, was du genau an Ausstattung und Equipment für sinnvoll und am Wichtigsten emfpindest, nur für die Wandererfahrung. Habt ihr das ganze Tageswasser mitgenommen, oder seit ihr unterwegs eingekehrt? und was war das für eine Unterkunft, in der ihr da geschlafen habt? Habt ihr euch selbst "verpflegt" oder war jemand da, der die Fastensuppe gekocht hat? wie stand es mit psychologischem Beistand bei Fastenkrisen - selbst ist die Frau?
Wäre schön, falls du nochmal guckst...
Ansonsten wünsche ich dir natürlich alles Gute für deinen Start ins Normale - Aufbau usw.
Liebe Grüße
christiane
--
Ziele sind Träume mit Termin!
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Hallo Christiane,
Du rauchst eben normale Wanderausrüstung, je nach Wetter. In der Regen hatten wir Tee, Wasser und Regenjacke im Gepäck, der Fastenwanderführer auch noch ein Glas Honig und etwas frischen Frucht- und Gemüsesaft, wo er Schlückchen bei größeren Pausen verteilt hat.
Es gab nicht einmal richtige Fastetees, nur ganz normale.
Tee und Gemüsebrühe hat der Leiter alleine gerichtet, uns abends noch vor ein Video gesetzt. Fastenkrisen gabs nicht. In der Mitte jeder Wanderung konnten die Schwachen auch mit dem Zug nach Hause fahren. Und man konnte auf ein Wasser einkehren und auch Flaschen auffüllen. Nach 3 Tagen kam Unterstützung für den Leiter. Rast im Gras hat einigen eine Zecke eingebracht!
Die Unterkunft war ein altes kleines Privathaus, leider Duschen und WCs so eng, dass Einlauf schon schwierig war. Recht lieblos mit 3 Zimmern und 15 Betten ausgestattet, aber mit einem wunderschönen Garten.
Ich werde mich das nächste Mal von zu Hause und Stadt irgendwo in ein kleines Pensionszimmer fernab zurück ziehen - gerne mit Internetanschluss - und alleine Wandern, Routen so aussuchen, dass ich auch nicht in der Pampa ganz alleine schlapp machen kann. 2 x am Tag je 5 km, dazu Schwimmen und mal Sauna.... Einlaufgerät, dicke Decke und Wärmeflasche mitnehmen und einen Teekocher.... Säfte schleppt das Auto auch geduldig. Und dabei noch sparen. Vielleicht habe ich dann sogar wieder einen Hund als Begleitung.
Liebe Grüße
Bea
Und es wird mir
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Hallo Bea,
vielen Dank für den interessanten Bericht! Ich liebäugle auch schon länger mit Fastenwandern. Mein Plan wäre, die ersten Tage zuhause zu fasten, und dann allein mit Hund und Zelt auf Tour zu gehen. Trockennahrung, die ich normalerweise mitnehme, fällt ja beim Fasten weg, auf Kocher und Topf kann ich aber eigentlich schon nicht mehr verzichten, wenn ich mir zumindest mal nen Tee kochen will. Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir der tägliche Wasservorrat, den ich ja mitschleppen müsste. Eine Strecke mit regelmäßig "zivisierten" Wasserstellen am Wegesrand wie Gaststätten, Supermärkte & Co. reizt mich nun so überhaupt nicht... Bliebe noch die Möglichkeit, irgendwo hoch im Norden durch total unberührte Natur zu wandern, wo man aus jedem Gewässer bedenkenlos trinken kann.
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