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Hallo ihr Lieben,
ich schreibe jetzt nur ganz kurz zu dieser Zetít, weil ich einfach wach bleiben möchte, weil ich auf mein nächses Enkelchen warte.... Ich bin sehr aufgeregt.... es geht gerade los, sagt mein Schwiegersohn. Leider trennen uns viele Kilometer, ich wäre jetzt gerne bei ihr.
Ok, essen ..... hab ich heute vergessen, keine Ahnung warum. Morgen möchte ich gerne meine Champignons essen. Also mit dem Fasten werde ich dann wohl doch Sonntag dabei sein. Christiane, zu dem Thema schreibe ich Dir auf unserem Wege.
Ich bin im Moment nicht ganz so gesprächig, weil ich immer aufs Handy schaue, und werde mich später noch mal melden
LG Aqui
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Hallo liebe Aqui,
da drücke ich die Daumen, dass du die Vorfreude und Aufregung gut überstehst und anschließend glücklich in den Schlaf findest!
Alles Gute für dich, deine Tochter und deinen Schwiegersohn- ich bin gespannt auf deinen freudigen Bericht!
Lu
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Hallo Lu,
ich kann berichten!!! der Kleine war nach einer schlaflosen Nacht morgens um 7 Uhr da!!! Ein kräftiger junger Mann. Mutter, Vater und Sohn sind gesund. In der Corona-Zeit war es etwas blöde. Mein Schwiegersohn durfte nicht von Anfang an dabei sein. Hat meine Tochter ins Krankenhaus gebracht und mußte dann noch im Auto warten bis es richtig los ging. Ich denke, sie werden aber heute bereits wieder nach Hause gehen. Für die erste Geburt scheint es super gegangen zu sein. Nachmittags waren sie noch im Schnee spazieren. Um 22 Uhr ging es heftig los und morgens dann schon den kleinen Schatz im Arm halten zu dürfen war natürlich super. Und das 1 Tag vor dem Geburtstag der Mama!!! Das schönste Geburtstagsgeschenk überhaupt. Im Sommer werde ich dann noch mal Oma auch das erste Kind bei der Mama, bei meinem Sohn das zweite Kind. Dann ist (hoffentlich) erst mal Schluß, wird mir sonst zu teuer. Hab 2 Kinderwagen innerhalb von 3 Monaten gekauft Tut man aber gerne als Oma.
Ja heute gibts meine Champignons und ich denke das war es dann für eine Woche. Lu Dir einen guten Start, aber damit hast Du ja keine Schwierigkeiten und Christiane, Du bist ja auch dabei - ich freu mich.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Aqui
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuChia am 06.02.2021 um 12:47 Uhr ]
Ach Aqui wie schön- Gratulation der frischgebackenen Oma!
Genieße das Hochgefühl und lass dir deine Champignons gut schmecken!
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von mir auch - mit ein wenig Neid, aber liebevoller...
Die Hoffnung stirbt ja zuletzt
Ach ja, Fasten... Meine Entlastung war eher ein Vernichten von dem, was mich sonst gerade in den ersten zwei Tagen womöglich antriggert. Walnussbrötchen! Strategisch ungünstig noch gestern gemacht. Wie dumm ist das denn?
Ja, bei deinen Weihnachtssüßkram-Vernichtungsaktionen hatte ich auch ein wenig innerlich gelästert, jetzt hat es mich mit den Brötchen selbst erwischt. Da hilft auch kein gesunder Avocado-Aufstrich mit Tomaten. Aber vielleicht sollten die Kohlenhydratspeicher nochmal richtig gefüllt werden?
Oh, du hörst schon Donnerstag wieder auf? Klar, hast ja Mittwoch schon angefangen... Mmh, Aqui? Wir lassen es kommen, oder? Erstmal rein wäre schon mal gut! Ich hoffe, dir haben deine Champignons gut gemundet! Morgen erlaube ich mir nochmal einen salat - und das Sonntagswiegen steht an. Also denn: bis morgen!
Übrigens, Lu, toll, wie du von dem Einen ins Andere wechseln kannst, wie auf Knopfdruck! Das hatte ich auch, als ich noch kurz hintereinander gefastet und intervallt hatte - allein das wäre es schon wert, häufiger, eben regelmäßig Kurzzufasten! Diese Furcht vorm ersten Tag loszuwerden...
Euch beiden einen wunderschönen Tagesausklang - und die Kroymann werde ich mir tatsächlich mal angucken - ich mag Kabaret!
--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)
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Hallo ihr lieben Fastenkolleginnen : O )
Walnussbrötchen- na klar mussten die noch gegessen werden!
Ich habe dank euch nun schon eine ungefähre Vorstellung, was es bei mir am nächsten Wochenende geben wird. Brot mit vielen Nüssen sowieso, Ananas mit Quark und Champignons. Weiter her mit Ideen!
Ich höre voraussichtlich Freitag auf, bis einschließlich Donnerstag will ich fasten.
Allerdings kann zusätzlich zur Arbeit an diesem Wochenende in der nächsten Woche doch noch etwas auf mich zukommen, das wäre nicht so schön.
Gelästert haste also- soso…
Es war tatsächlich eine Süßstoff- Vernichtungsaktion- mit Blick in eine zuckerfreie Zukunft- erstmal.
Die Suchtproblematik kenne ich, wie gesagt, auch sehr gut. Ich bin, was stoffgebundene Süchte angeht, relativ anfällig. Außer Rauchen, Alkohol und Zucker habe ich in der Vergangenheit vorsichtshalber nichts probiert. Medikamente nehme ich auch nur, wenn es gar nicht anders geht.
Rauchen und Alkohol sind für die zweite Lebenshälfte komplett gestrichen- passen nicht zum guten Aufpassen auf den alternden Körper.
Während ich rauchte, naschte ich so gut wie nie was Süßes. Als ich aufhörte zu rauchen, trank ich öfter Alkohol und begann, Salziges zu naschen. Als ich bewusst seltener Alkohol trank, begann ich, Süßes zu naschen. Irgendwas war immer. Einige Jahre tanzte ich zwischen Phasen, in welchen ich naschte und welchen, in denen ich Alkohol trank, hin und her.
Dazwischen gab es immer wieder Fastenzeiten, in denen ich mich erholte.
Ja Christiane, wir haben uns schon darüber ausgetauscht. Und ich bemerke bei dir immer mal wieder einen ziemlich großen Leidensdruck. Den kann ich nachvollziehen.
Mir sind Unabhängigkeit und Selbstbestimmung schon immer wichtig gewesen. Dieses Abhängig- Sein von irgendwelchen Substanzen ist ärgerlich.
Auch du, Aqui, schreibst ja, dass du das Einreißen von Gewohnheiten beobachtest und das betreffende Verhalten abstellst, wenn es droht, die Grenze vom Missbrauch zur Abhängigkeit zu überschreiten.
Zumindest beim Nikotin ist mir das nicht gelungen. Ich bin sehr jung in die Sucht gedappelt und werde deshalb mit dem Stoff auch nie bewusst umgehen können. Wozu aber auch sich bewusst mit sowas Stinkendem vergiften wollen?
Als Problem geblieben ist der Zucker. Auch im trockenen Weißwein ist davon ja eine große Menge enthalten, was bedeutet, dass ich außerhalb meiner Fastenzeiten wirklich regelmäßig welchen konsumiert habe. Meist habe ich dann die Entscheidung getroffen, wieder Wein zu trinken, wenn das Naschen von Süßkram überhandnahm. Dann war der Süßriemen prompt verflogen- bis ich den Alkohol wieder wegließ.
Damals dachte ich, ich entwickele mich zur Quartalstrinkerin, wenn ich mir dieses Verhalten weiter antrainiere. Das komplette Weglassen des Alkohols war eine gute und wichtige Entscheidung.
Nächtliches Schwitzen hatte damals nichts damit zu tun, dass sich die Wechseljahre bemerkbar machen, sondern damit, dass ich zu viel getrunken hatte. Genauso ging es mir in dieser Woche in der Nacht nach der Zuckerorgie. Ich habe noch heute -am 3. Fastentag- diese leichten Kopfschmerzen, eindeutig Entzugserscheinungen.
Aber ich bin auf dem Weg. Meinen Kaffeekonsum habe ich während des letzten Jahres sehr verringert und Zuckertage gab es gezielt einmal wöchentlich. Nun geht es darum, den Weg des bewussten Essens und Naschens weiter zu verfolgen und zu etablieren.
Christiane, das zügige Herausschleusen von Obst, Gemüse und anderen Ballaststoffen aus dem Körper kenne ich gut. Nebenbei ist das (neben dem Essen : O ) das, was ich nach der Fastenzeit am meisten liebe und während des Fastens am Ende echt vermisse.
Aus diesem Grund backe ich mein Brot auch fast ausschließlich aus Nüssen und Samen und haue als zusätzlichen Füllstoff für den Darm noch ordentlich Flohsamenschalen mit rein.
Und- jetzt kommt‘s- esse im Schnitt ein Kilo Obst täglich, mal mehr, mal weniger.
Im Zuge meiner Leberpflege in den nächsten Wochen werde ich daran was ändern. Obst ist gut und wichtig, aber das ist eindeutig zu viel, meine Leber soll ja Pause machen. Werde aber spätestens im Sommer, wenn es Kirschen und Beeren gibt, wieder ordentlich zuschlagen und bis zu den Trauben im Herbst nicht wieder damit aufhören.
Werde beobachten, ob die neue Zuckerfreiheit wirklich eine wird. Fruchtzucker in Obst ist ja auf jeden Fall gesünder als isolierter, zu viel ist aber auch nicht gut.
Na, einen Schritt nach dem anderen. Ich will mir nichts verbieten, sondern mich während der nächsten Wochen wieder mehr mit der Schädlichkeit von zu viel Zucker auseinandersetzen. „Endlich ohne Zucker“ liegt immer noch ungelesen herum. Und Allan Carr hat mich bereits dabei unterstützt, mit Nikotin und Alkohol aufzuhören.
Dass Zucker nicht gut für den Körper ist, die Haut schneller altern lässt und Karies verursachen kann, weiß ich. Noch unangenehmer ist aber für mich die Tatsache, dass dieses Zeug meine Gedanken vereinnahmen und meine Stimmung so stark beeinflussen kann.
Wie bei dir, Christiane, ist es auch für mich gut, gar nicht erst mit dem Zeug anzufangen. Heißt, gar nicht erst was zu kaufen.
Was anderen gehört, kann ich gut stehen und liegen lassen, auch wenn es mir angeboten wird.
Aber ich liebe diese Tage, an denen ich mich bewusst los- und über die Stränge schlagen lasse. Darf es nur nicht übertreiben, dann gibt’s n bösen Kater.
Das viele Grünzeug ist dann gut, um die Vergiftung zu lindern : O )
Oder Fasten- so wie jetzt.
Aqui, du bist also vielleicht ab morgen dabei, Christiane ab Montag? Freuen würde es mich!
Habt einen schönen Abend!
Lu
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Hallo ihr Lieben,
eigentlich wäre ich schon längst im Bett, denn die letzte Nacht war sehr kurz für mich (nicht nur für mich) Nach dem Gespräch heute mit meinem Schwiegersohn wurde ich viel entspannter. Gerade hab ich meiner Tochter zum 30. Geburtstag gratuliert, per Nachricht und wenn sie morgen irgendwie Zeit hat, würde ich sie gerne kurz anrufen. Ich weiß doch, wie das mit so einem Winzling ist, der gerade mal 24 Std. alt ist. Es muß sich alles einspielen, stillen, schlafen, kuscheln, sie wird natürlich von einer Hebamme betreut, aber alles ist ja Neuland, obwohl die beiden schon ganz viel Erfahrungen mit kleinen Nichten haben, aber ein eigenes Baby, das gerade noch im Bauch war, ist ja doch was anderes, nicht wahr Christiane, wir wissen wovon wir reden mit unseren 3 Jungs...... (meine Tochter war nicht in meinem Bauch, sie ist erst später dazu gekommen )
Meine Champignons waren sehr lecker, aber ich hab sie nicht gut vertragen und es war auch eine zu große Portion. Nun steht mir nichts mehr im Wege ab morgen loszulegen.
Bei vielem was Du geschrieben hast Lu, konnte ich nicken, aber man erkennt immer wieder, wie unterschiedlich die Menschen doch sind, auch was Süchte betrifft. Ich könnte heute eine rauchen (wüßte nur nicht warum ) und dann wäre Schluß. Das kann ich auch sehr gut bei Süßigkeiten. Salzig ist bei mir nicht ganz so leicht, wenn ich einmal damit anfange und bei Alkohol geht gerne noch ein 2. Glas Wein am Abend. Auch für mich ganz alleine. Es gibt ja viele, die trinken nur in Gesellschaft (so war meine Mama - sie hätte nie alleine getrunken) mir hingegen schmeckt ja der Wein, warum sollte ich drauf verzichten, weil keiner mit mir trinkt? Das einzige was ich mache, dass ich schaue, ob es auch ohne geht. Solange ich das spüre, trinke ich bewußt weiter. Ob ich dadurch mein Leben oder meine Lebensqualität um ein paar Jahre verkürze ist mir ehrlich gesagt relativ egal. Mir persönlich sind halt nur Abhängigkeiten egal welcher Art nicht egal und da schau ich einfach sehr kritisch zu mir selber.
Ja ihr Lieben, es geht auf 1 Uhr zu und ich hab letzte Nacht sehr wenig geschlafen (warum wohl? ) und finde, ich sollte jetzt mal ganz entspannt ins Bett gehen und hoffe nicht, dass ich morgen Schnee fegen muß, sieht im Moment bei uns winterlich aus. Die Kinder werden glücklich morgen Schneemänner bauen. Wir haben in unserer Siedlung sehr viele Kinder und wenn ich mit meinem Hund an der Häuserreihe vorbei gehe, werde ich morgen viele weiße (Schnee)Männer oder Frauen sehen. Ich selber brauche es gar nicht, weil es sehr schnell Matsch wird. Aber die letzten Tage hatten wir auch ständig Regen und ich kam aus den Gummistiefeln nicht raus beim Gassigang. Von daher - solange nicht gestreut wird werden wir den Schnee genießen.
Gute Nacht ihr Beiden und auch den Mitlesenden.
LG Aqui
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Moin moin ihr zwei beiden!
Meine Laune heute morgen ist gut, ich fühle so etwas wie Aufbruchstimmung, schon die Beschäftigung mit dem bevorstehenden Fasten macht gute Laune! Danke euch beiden dafür...
Nee, auf das Suchtthema gehe ich nicht tiefer ein, Lu hat so ziemlich alles geschrieben, was auch mir in diesem Leben immer wieder begegnet. Meine Grenze leigt da auch viel weiter unten als bei dir, Aqui: sobald ich merke, mir fehlt was ohne oder es taucht so ein automatisierter Wunsch, eine Art Routine auf, lass ich die Finger ganz bewusst davon, und nicht nur für ein paar Tage, sondern länger. Bei mir ist der Genuss in besonderen Situationen (Urlaub oder sowas) schon möglich, ich merke aber direkt, dass es mein Verlangen, die "Genuss-"Reflexe und meine Bedürfnisse beeinflusst, aber eigentlich möchte ich freier sein, und das ganz bewusst. Dank einem ausuferndem Suchtthema in der Familie und dem unmittelbaren Miterleben des dadurch verursachten Leids möchte ich nicht ansatzweise da rein rutschen. habe das früher sehr viel lockerer gesehen und auch vieles ausprobiert. Nicht meins. Abhängigkeit ist mir ein absolutes Trauma!
Den Kaffee zu reduzieren ist mir tatsächlich im, vor und nach dem letzten Fasten gelungen - morgens früh noch eine Tasse, dann nur noch Tee, das tut mir gut. Später trinke ich schon lange keinen mehr - schlägt direkt auf meinen Nachtschlaf durch.
Meine Kopfschmerzen schon jetzt sind eindeutig der Luftdruckturbulenz geschuldet. Aber das Wetter kann ich nicht beeinflussen und auch das ist eine wertvolle Erkenntnis im Leben: Annehmen was ist und alternative Strategien suchen, aber verändern, was ich verändern kann. Denn (zumeist) ändert sich nichts, wenn wir nichts verändern...
Habe vorhin bei Reinhold so einen Kalorienrechner gesehen und probiert, und da trat zu Tage, was mein Fitness-Armband mir auch immer sagt: ich lebe von Luft und Liebe, und wenn ich dann mal was kaue, ist es sehr wahrscheinlich, dass das dann auf den Hüften landet. Sch... Wechseljahre!
Noch jogge ich nur im Kopf, aber bald...
Mal sehen, was heute so noch passiert, vielleicht komme ich schon rein? Nee, vermutlich eher morgen früh, ich freu mich schon sehr auf eine große Schüssel gemischten Salat! Das war beim letzten Mal der ideale Übergang ins Fasten! Morgen früh habe ich direkt Termine und trete damit schon aus der Routine raus. Erfreulicherweise haben meine Futterattacken in der letzten Woche kaum Einfluss auf das Gewicht genommen - also, es war und ist der richtige Zeitpunkt, diesen Weg erneut und wieder zu beschreiten!
Euch beiden einen schönen Sonntag!
--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuChia am 07.02.2021 um 09:08 Uhr ]
Moin Moin ihr beiden!
Aqui, das ist schön, dass nach der Aufregung und den pandemiebedingten Querelen (wie unschön, dass der Vater des Kindes nicht die ganze Zeit seiner Frau beistehen durfte!) deine Kinder nun alle gesund und in Sicherheit sind und ihr zur Ruhe kommen könnt. Glückwunsch auch zu deiner großen Tochter! Ist die kleine Familie denn nun wieder zu Hause?
Ja, Menschen sind verschieden und das ist gut so : O )
Im Umgang mit Suchtmitteln gibt es aber doch immer wieder auch Parallelen.
Anhand deines zweiten Glases Wein kann man das gut erkennen, finde ich. Genauso ist es bei mir mit Süßem.
Zigaretten finde ich auch unglaublich eklig- fand schon als Raucherin den Geruch anderer Raucher fürchterlich und habe ungerne einen solchen geküsst. Als der Vater meines Sohnes vom Nichtraucher zum Raucher mutierte, realisierte ich, dass ich dringend die Finger von dem Zeug lassen muss.
Trotzdem war ich, als ich 3 Jahre, nachdem ich aufgehört hatte, wieder rauchte, gleich wieder „drauf“, nachdem ich einen Abend lang eine Ausnahme gemacht hatte. Am nächsten Morgen war ich, so wie du es beschriebst, restlos vergiftet und geheilt- hatte natürlich viel zu viel geraucht und Gin Tonic dazu getrunken.
Das hielt mich nicht davon ab, 3 Wochen später wieder bei einer Party zu rauchen. Spätestens danach war das Suchtstimmchen in meinem Kopf immer wieder präsent mit seinem Gesäusel: „Ach komm, einmal geht schon- du hast doch gesehen, dass du hinterher wieder aufhören kannst.“
Das zog sich so über Wochen und es wurde immer anstrengender. Irgendwann kapitulierte ich und musste mir eingestehen, dass ich mich nicht mehr als Nichtraucherin bezeichnen konnte.
Das ist nun nachts ab und zu noch ein wiederkehrender Albtraum: Ich rauche und realisiere, wie schwer es sein wird, damit wieder aufzuhören. Verstehe dann einfach nicht, warum ich mit dem Mist wieder angefangen habe, in die Falle gelatscht bin.
Nikotin soll ein ähnlich hohes Suchtpotenzial haben wie Heroin, Zucker wirkt im Belohnungszentrum wie Kokain…
Die körperliche Abhängigkeit ist bei „meinen“ Suchtmitteln ja das letzte Stadium. Richtig zu schaffen macht mir die psychische Abhängigkeit von dem Stoff. Eben das, was mir bei Vollkornbrot, Obst und Gemüse nicht passiert- damit esse ich mich richtig satt und kann mich anderen Dingen zuwenden.
Mit gesunden Lebensmitteln stille ich meine Bedürfnisse.
Bei Zucker (und Wein) erwacht die Lust auf mehr. Das mag ich nicht.
So wie du, Christiane, schreibst- wegen eines Stückchens Schokolade fängt man eigentlich gar nicht erst an. Begrenzung macht mir keinen Spaß- ich brauche immer viel.
Meine einzelnen Zuckertage sind für mich ein Grund zu großer Freude, weil es wie Kindergeburtstag ist. Ich hab in der Kindheit sehr selten Gelegenheit zu naschen gehabt, wenn dann aber richtig.
So wurde es mir von meiner Mutter damals auch erklärt: Dieses immer mal hier, immer mal da zu naschen ist ungesund. Es sei besser, gleich eine ganze Tafel Schokolade aufzuessen und dann sei es aber auch wieder gut.
Das bekommt auch mir am besten. Die meisten Menschen kennen mich als eine, die sich ausgesprochen gesund ernährt, aber meine kleinen Feiern würde ich mir gerne erhalten. Was nicht geht, ist der kleinen Suchtstimme am nächsten Tag wieder nachzugeben, so wie ich es in der letzten Woche getan habe. Für mich stand auch dahinter, dass das nächste Fasten ja bereits vor der Tür steht und ich den Schlendrian dann wieder beenden würde. Deshalb war es für dieses Mal auch ok.
Im Alltag aber und gerade in Zeiten, wo die nächste Fastenzeit noch nicht in Aussicht ist, muss und will ich zukünftig besser aufpassen. Nach einem „Ausfalltag“ muss wieder ganz bewusst und radikal ein Schlussstrich gezogen werden. Nur so bleibt das Stimmchen leise und das kleine Suchtmonster schläft- bis ich es ein weiteres Mal wecke.
Wenn ich es hingegen tagelang füttere, wird die Stimme laut und das Monster riesengroß- es beginnt meine Gedanken und mein Verhalten zu dominieren.
Salutogenese und Self compassion werden 2021 verstärkte Aufmerksamkeit durch mich erfahren. Ich bin nun, auch was Zucker betrifft, ein gutes Stück bewusster geworden. Mein Weg ist der, mich erstmal weiter zu beobachten und das gesunde im Umgang mit mir selbst zu fördern und zu stärken.
Ja, ins Fasten bin ich wieder schnell und unkompliziert hereingerutscht.
Lustig und sehr motivierend war die Aussage einer Nachbarin am Mittwoch, 1. Tag meines schlimmen Zuckerkaters. Sie bestaunte mein gutes Aussehen und fragte: „Du machst viel Sport, oder? Was machst du für deine tolle Figur?" Ich log: „Yoga.“
Aqui schrieb:
Ob ich dadurch mein Leben oder meine Lebensqualität um ein paar Jahre verkürze ist mir ehrlich gesagt relativ egal.
Mir ist das nicht egal. Ich werde gesund und fröhlich 92 Jahre alt : O )
Tag 4 hat begonnen und meine Stimmung steigt merklich.
Habt einen guten Tag- Christiane du entlastest, Aqui du steigst ein?
Bis später,
Lu
Nachsatz: Liebe Christiane, guten Morgen!
Ich habe deinen Beitrag eben erst entdeckt, kann vieles vor allem zum Thema Sucht unterschreiben.
Zum "Zunehmen in den Wechseljahren" habe ich bei Anthony William einige interessante Gedanken gelesen. Er ist überzeugt davon, dass das nicht sein muss und eher damit zusammenhängt, dass die inneren Organe im Lauf der Jahrzehnte überlastet und durch falsche Ernährung geschwächt sind. Dann baut der Körper nicht mehr ab, was er loswerden will und speichert immer mehr.
Weniger essen und Kalorien zählen führt auch dazu, dass der Körper das wenige, was er bekommt, beginnt zu bunkern.
Ich glaube, Fasten und eine ansonsten vitamin- und nährstoffreiche Ernährung sind ein guter Weg.
Lass dir deinen Salat schmecken!
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Hallo ihr beiden Lieben,
ich werde hier gerade eingeschneit und habe beschlossen, meinen Hund zu fragen, ob sie nicht aufs Klo möchte - nein natürlich machen wir gleich noch eine schöne Schneerunde, meine absoluten Winterstiefel hab ich heute endlich rausgeholt, warme Jacken hab ich, Mütze, Schal - ich hab schon 1 Std. Schnee räumen müssen und nun hab ich es ziemlich im Kreuz, mußte eine Pause machen, werde aber gleich weiter machen müssen, weil die nächsten Schneewehen schon wieder meine Treppe zugeweht haben und die sollte frei sein. War heute morgen schon grenzwertig. Es fing wirklich gestern am späten Abend so richtig an und ich traute heute Morgen meinen Augen nicht. Viele kamen kaum noch weg - auch meine Nachtschichtler-Söhne hatten große Probleme. Das Auto war eingefroren. Schön, wenn man Feierabend hat und merkt, man kommt nicht in sein Auto......
Lu, ja ich sehe viele Parallelen und auch bei Dir Christiane, das weißt Du. Meine Schmerzgrenze ist wirklich höher, gebe ich zu, aber ich beobachte mich sehr und bin heute nicht mehr neugierig, so wie früher. Ich kenne mich ja und muß mich nicht mehr testen, mich nur noch im Auge behalten.
Bei mir ist es auch eher die psychische Abhängigkeit, nicht so sehr die körperliche. Von 60 auf 0 Zigaretten hat mir nur was ausgemacht, weil ich nicht wußte, was ich mit meinen Händen machen sollte, ich hab ja ständig Zigaretten gedreht. Da mir mein Gewicht immer wichtig war, bin ich nur noch mit Möhren rumgelaufen und bekam langsam lange Ohren, aber hab nicht zugenommen und hatte was in den Händen. Meine Kollegen haben gelacht, ich bin immer nur mümmelnd durch die Büros gelaufen. Damals durfte man noch im Büro rauchen und sie kämpften sich immer durch eine Nebelwand durch mein Büro (Vorzimmer) , dann kamen sie beim Chef an, der genauso extrem rauchte wie ich. Es muß grausam für Nichtraucher gewesen sein.....
Später kamen dann diese Selbstversuche auf Feten zu rauchen sonst nicht - mein Mann war absoluter Nichtraucher, er hat mich aber nie "abgelehnt" wenn ich geraucht hatte, obwohl es wirklich für einen Nichtraucher ekelig ist - wer knutscht schon gerne einen Aschenbecher? - Bis dann absolut Schluß war, auch nicht mehr auf Feten, aber dann lernte ich Ehemann Nr. 2 kennen mit fast 50 Jahren und der war Raucher und was hab ich gemacht, ich fing an mit zu rauchen, erst passiv, dann aktiv, bis ich erkannte, wie schwachsinnig das war und er mußte draußen rauchen und ich hab natürlich wieder aufgehört.
Mit dem Wein ist das was anderes, auch keine körperliche Abhängigkeit, ich verbinde es mit einer angenehmen Gewohnheit. Wein schmeckt besser als Wasser, sonst hätte Jesus nicht aus Wasser Wein gemacht und ich finde es "gemütlich", auch das Knabbern ist gemütlich und dann überlege ich einfach, wo will ich Kalorien sparen und spare beim Knabbern. Ich gebe zu, es geht mir immer ums Gewicht, seit ich in den Wechseljahren war kann ich nur Christiane bestätigen, dass es auch bei mir ein Problem wurde, vorher nie.
Lu - ich finde es total toll wie Du mit Dir umgehst, unheimlich bewußt, sehr überlegt aber auch gefühlt. So war ich auch mal und hab mich auch sehr gut damit gefühlt. Ich sag jetzt nur ganz kurz eins - und Christiane weiß was ich damit sagen will - für mich hat sich vor 11 Jahren etwas ereignet, dass mich so aus der Bahn geschmissen hat, dass ich zu meinem Leben eine andere Einstellung bekommen habe und es ist mir wirklich egal, wann ich sterbe, wie nicht ganz so..... aber ich weiß, was ich nie mehr möchte und das sind Abhängigkeiten, deshalb lege ich für mich die Hand ins Feuer, dass mir das nie (mehr) passiert. Aber alles, was mein Leben "versüßt" nehme ich bewußt mit. Die Dinge, die mein Leben versüßen sind weniger und anders geworden, aber der Wein am Abend vor dem Fernseher bleibt. Früher hab ich nach Partys einen dicken Schädel bekommen, weil ich es übertrieben habe, heute gehe ich sehr bedacht damit um, aber mir sind die Statistiken vollkommen egal, was eine Frau trinken dürfte, ein Mann trinken darf. Ab wann man sagt, man wäre Alkoholiker - das interessiert mich gar nicht, sollen sie doch ihre Statistik machen, ich spiele da nicht mit. Und mir muß keiner mit erhobenen Zeigefinger ankommen, dann zeige ich ihm einen anderen Finger.
Es ist auch immer wieder so, dass ich vielleicht selber "weiß" was besser wäre, aber ich nicht bereit ist, es zu tun. Ich sag jetzt nicht, dass es ein Resignieren ist, aber eine Art Gleichgültigkeit bei einem gewissen Punkt.
Ja.... ich denke, der Kühlschrank und der Ofen bleibt bei mir heute zu bzw. aus. Ich hab nichts, was ich jetzt noch vernichten müßte, also bin ich dabei. Ich denke dann bis nächsten Sonntag. Christiane, genieße Deinen Salat und ich freue mich über einen weiteren Austausch.
Man bekommt doch immer wieder neue Denkanstöße und ich finde es sehr schön, wenn man gleichgesinnte Menschen "trifft", die aber jeder auf seine eigene Art damit umgehen, aber nicht belehren wollen, weil sie denken ihres wäre das allein Richtige, sondern einfach nur sagen, wie sie damit umgehen, umgegangen sind, was für Bedenken sie haben, Ratschläge geben, aber nicht erwarten, dass man sie befolgt. Aber da ich selber mal so "schulmeisterisch" war, kann ich auch das verstehen...... (ich war so schlimm, was Ernährung anging.......)
Ich wünsche euch einen weißen Sonntag (damit meine ich den Schnee) .
Ganz lieben Gruß
Aqui
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