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Forenthema: Langzeitfasten ab dem 12.04. macht jemand mit?
» Forum: Fastentagebücher und FastengruppenHallo ihr Lieben,
ich habs nicht geschafft - ein halbes Filinchen hatte mich "angefallen" und nun bin ich raus....
Ich bin wirklich enttäuscht, dass ich es nichtmal über den Abend geschafft habe. Aber dann ist es halt so. Seufz. Es kommt ein neues Fasten.
Leider hat mich meine Allergie wieder, aber das Asthma ist besser. Wenigstens einen Erfolg will ich mir sichern.
Ich danke euch herzlich für eure lieben Worte - das ist ehrlich herzerwärmend für mich. Allein darum werde ich bald weiter machen. Aber natürlich ist erstmal ein Aufbau, gesundes Essen und Leben wichtig.
Dann - demnächst irgendwann kommt auch die Lust zum Fasten zurück und die nötige Energie dazu auch. Vermutlich werde ich mich dann noch mehr absondern müssen - es waren schließlich die Verlockungen aus dem Umfald, in dem ich mich bewegt habe, die zum Fastenabbruch führten.
Ich wünsche euch allen weiterhin eine gute Fastenzeit und denke ein wenig wehmütig an euch.
Ganz liebe Grüße!
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Veränderung am 23.04.2015 um 15:03 Uhr ]
Halle alle zusammen,
Tag 12
Fastenmässig alles bestens. Ich wundere mich, dass ich so bedürfnislos bin. Ansonsten Stagnation: Gewicht, Allergie, Haut. Ich richte mich auf einen langen, zähen Ausleitungsprozess ein auch über die Fastenzeit hinaus u. wappne mich mit Geduld. Der Sommer, die Wärme, das Licht u. die prallen Farben der Natur werden helfen: dem Körper u. der Stimmung.
@Susanne: es ist ja nicht der Tee, der langweilig wird, sondern die innere Langeweile, die durch die Beschäftigung der Sinne nur verdeckt war, tritt hervor. Und es ist dieses Ausweichen vor der inneren Leere, das uns meistens dahingebracht hat, fasten zu müssen.
Daher macht es Sinn, Fasten mit Yoga/Meditation zu verbinden. Meditation ist für den Geist, was Fasten für den Körper.
Für eine nachhaltige, umfassende Heilung hat Ken Wilber eine sog. „Integrale Praxis“ entwickelt, siehe: Mäuse-Klick*
Liebe Grüsse, Zina
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Guten Abend allerseits
Heute ist echt der Wurm drin. Ich hatte gehofft durch ein bisschen Bewegung und ohnehin im Laufe des Tages für meinen Rücken ein wenig Linderung zu erfahren – ja Pustekuchen!
Ich habe zwar schön in meinem Beet rumgewuselt, den letzten Pflänzchen ihre Heimat – einen neuen Platz gegeben, Essen für Männe gekocht (Töchterchen hatte adeliges Essen – von gestern), ein bisschen Brühe zusammengeprötschelt, die Bude auf Vordermann gebracht.
Mit dem Erfolg – jetzt geht nix mehr, ich komme kaum aus dem Stuhl hoch.
Jammern will ich aber dennoch nicht, ganz im Gegenteil. Zur „Kurzen“ habe ich gesagt, dass es noch viel mehr weh tun müsste!
Das ist halt die gerechte Strafe, die einen ereilt, wenn man so schön sein Langzeitfasten gemeistert hat, mehr oder weniger schmerzfrei war und es dann mit dem Provokationen halt zu gut meint.
Trotzdem hoffe ich, dass es morgen besser, zumindest erträglicher ist. „Nur“ 14 Tage zu fasten scheint derzeit reines Wunschdenken zu sein, immer mehr in weite Ferne zu rücken. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Für mich selber habe ich aber auch was Wichtiges gelernt und auch direkt an meine beiden Lieben weitergegeben:
Anstatt es „gut“ mit mir zu meinen und zu sagen: „ach, probier doch davon, oder einmal ist doch nicht so schlimm“ was mir absolut nicht dienlich ist wäre es eine riesengroße Hilfe und Unterstützung, wenn die beiden mir dann „auf die Finger hauen“, feststellen – „iss das bitte nicht, dann geht es dir wieder schlecht!“
Aber vielleicht ist auch das nur Wunschdenken, und wie sagt der Volksmund so schön:
„Jeder ist seines Glückes Schmied!“
Wenn es denn ein steiniger Weg sein soll, den ich einsam und alleine beschreiten muss, tja, dann werde ich auch diese Herausforderung annehmen und hoffentlich irgendwann meistern. Wäre zwar schöner, wenn man ein wenig Hilfe hätte, aber man kann im Leben ja nicht immer alles haben.
So, für heute Abend bin ich raus, werde mir jetzt noch eine heiße Dusche, meinen „Gummilümmel“ (Wärmflasche) parat machen und es mir auf der „Miss Sofi“ - in sofern das hinhaut – gut gehen lassen und ein wenig Fastenlektüre zu mir nehmen.
Ich wünsche allen einen schönen und geruhsamen Abend.
--
LG Gartengnom
Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!
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@Gartengnom
Halt durch Gartengnom. Ich hatte in den ersten Fastentagen immer wieder an den Orten der Zipperleins verstärkte Schmerzen. Etwa 1 Tag, danach ließ es dort schlagartig nach und seitdem ist Ruhe. Kennst Du das? Es ist wie in der Homöopathie. Der Schmerz poppt hoch, wird brüllend stark, dass Du denkst, oh Gott, das wird ja immer schlimmer und schwupps, ist er durchs Schlüsselloch raus.
Das mit den gut gemeinten Verführungen kenne ich auch. Mein Mann macht das nicht, aber der liebe Freundeskreis... Ach ist doch nur ein Stück, usw.
Und es ist eben doch wie bei Goethe: Halb zog sie ihn, halb sank er hin.
Frau ist halt zu bereit, der Sache nachzugeben und sitzt prompt ganz schnell wieder in der Patsche.
Weisst Du welche Nahrungsmittel bei Dir Schübe auslösen, oder bist Du noch am suchen?
Erfahrungsgemäß gibt es den meisten Ärger mit Milchprodukten, Eiern, Oxalsäurehaltigen Gemüsen und ganz klar Getreide (vor allem die glutenhaltigen). Gerade das gerühmte Vollkorn führt in vielen Fällen sehr schnell wieder in die Krankheit.
Bei den wenigsten Patienten ist es das böse Fleisch, das komischerweise auch bei den Naturheilkundlern prinzipiell unter Generalverdacht steht.
Bei mir sind es : Milchprodukte, Gluten und saure Gemüse. Wenn ich mich endlich daran halten würde, diese Dinge konsequent zu meiden, wäre ich a) 10 kg leichter, b) völlig gesund.
Paleo Küche bekommt mir hervorragend. Vielleicht habe ich deswegen so spitze Eckzähne. Bin halt noch ein Jäger & Sammler.
Es kann nur besser werden Gartengnom.
Liebe Grüße vom 13. Fastentag,
Susanne
;
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Hallo in die Runde an „meinem“ Tag 8
@gartengnom
Ich hoffe dass es Dir mittlerweile besser geht. Danke für die lieben Worte, ich hab mich gefreut! Auch ich lese hier wieder viel mir bekanntes. Besonders freut mich, dass in diesem Thread auch Meditation zum Thema wird.
Was die „Lust–Umstellung“ angeht: Natürlich habe auch ich manchmal den Jieper auf Ungesundes. Meine letzte „Sünde“ vor dem Fastenbeginn war ein daumendick glasierter Amerikaner (nein, nicht vegan). Vielleicht ist auch garnicht die Verschiebung der Lüste der Hauptgewinn, sondern die Änderung der Einstellung, die Fasten für mich bewirkt hat. Das innere „Auf die Finger klopfen“ hat mich leider nicht weiter gebracht. Ich brauche das irgendwie in positiv. Wenn ich dem Dürfen nachgebe, möchte ich genießen können. Und wenn ich mich für das Nicht–Müssen entscheide, soll da kein Leiden sein. Hui, schwer zu formulieren – aber irgendwie verstehst Du vielleicht, was ich meine
Mir geht es heute solalá, die seit vorgestern muckenden Stirnhöhlen wollen keine Ruhe geben und haben nach ungewöhnlichen 9 Stunden Schlaf verlangt, aber wie ostseekobold so schön sagt: Es wird schlimmer und schlimmer – und ich warte jetzt auf den Abgang durch's Schlüsselloch Zur Arbeit muss ich heute nicht, und so liege ich erst Mal noch im Bett mit einer Wärmflasche auf dem Kopf und einem Glas Brottrunk im Magen. Später soll's an die Sonne gehen, die einfach ununterbrochen scheint – hurra!
Ich wünsch' Euch allen einen schönen Tag!
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Guten Morgen fleißige Fastinas und Fastinos!
Fastentag 5 – oder aber: langsam geht es voran
Heute geht es mir schon um Welten besser, zwar noch nicht, wie ich beim Fasten gewöhnt bin, aber ich weiß, das kommt auch noch.
Wie gesagt, selbst Schuld, wenn man halt zu viel provoziert hat, vielleicht lerne ich dann ja mal endlich die „bösen“ Lebensmittel zu meiden, einen großen Bogen um sie zu machen.
Die Entgiftung und Regenration läuft auf Hochtouren, der Körper gibt alles. Merke ich an der „pelzigen“ Zunge, der erschwerten Atmung, den niedlichen kleinen Flimmersternchen vor den Augen, wenn man sich zu hastig aus dem Bett bewegt, den aufbegehrenden Schmerzen, bevor sie dann endlich verschwinden werden.
Zeitig sind dann auch gestern Abend, auf der guten alten „Miss Sofi“, nach ein bisschen Fastenlektüre die Äugelein zugefallen. Nahtlos weitergepennt hab ich dann im Bett, als mein Männe mich mit rüber ins Schlafzimmer genommen hat.
Die vergangene Nacht bin ich kaum noch durch die quälenden Rückenschmerzen wach geworden.
Kaum zu glauben, dass also schon wieder 5 Tage rum sind. Und diesmal ist sogar die Anfangszeit wirklich nicht so „schleppend“ wie ich es sonst gewohnt bin. Aber ich beschreie es mal lieber nicht zu laut.
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@Susanne:
Danke für die aufbauenden, lieben Worte. Natürlich halte ich durch!
Wäre ich mal so konsequent, so diszipliniert beim Wiedereinstieg in die Welt des Essens.
Komisch, da fällt es mir so unglaublich schwer, beim Fasten kein Thema – aufgeben, niemals eine Option.
Hast du dazu vielleicht eine Theorie?
Klar, die Schmerzen kochen erstmal hoch, auch wenn ich es in dem Ausmaß wie jetzt so noch nicht erlebt habe. Aber man wird ja alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
Bei einigen Nahrungsmitteln weiß ich ziemlich genau was zur Verschlechterung meines Zustands führt.
Deine Erfahrungen trügen dich da zum Teil mal wieder nicht, hast also deinen Job sehr gut drauf!
Gluten scheint nicht zu gehen, davon bekomme ich direkt sehr starke Wassereinlagerungen, bis die wieder raus sind fühlt sich mein Körper an als hätte mich jemand mit einem Baseballschläger durchgeprügelt.
Mononatriumglutamat ist ein absolutes No-Go, klassisches China-Restaurant-Syndrom. Wassereinlagerungen (teilweise von einem zum anderen Tag von bis zu 6 kg), ein Blähbauch, da würde so manche Hochschwangere neidisch rüberblinzeln. Sofortiges Spannungsgefühl mit Juckreiz auf der Haut.
Schimmelpilze und Lakritz darauf reagiere ich wohl allergisch, genauso wie auf Hausstaub – die Allergien halten sich aber komischerweise total in Grenzen und sind kaum zu spüren während der Fastenzeit.
Mit Eiern und Milchprodukten habe ich hingegen keinerlei Probleme, die vertrage ich anscheinend sehr gut. Ebenso jegliche Art von Obst und Gemüse. Fleisch – problemlos jegliche Art und Weise.
Mit anderen Worten, Eiweiß und Fett kann ich bedenkenlos in mich reinschütten.
Unter Verdacht habe ich aber diverse Kohlenhydrate – die „bösen“ eben, die ohnehin besser gemieden werden sollten.
Im November letzten Jahres habe ich es mal für 14 Tage ausprobiert streng „No-Carb“ zu essen. Was soll ich dir sagen – mir schien sprichwörtlich gesehen die Sonne ausm Allerwertesten!
Meine Mutter hatte da damals eine sehr schöne Theorie zu – alles was „naturbelassene“ Kohlenhydrate sind vertrage ich wohl, die „verarbeiteten“ wohl eher nicht.
Beispiel:
Die KH in Trockenobst – überhaupt kein Problem, man könnte die Früchte ja in die Sonne legen – schwups fertig.
Die KH in Brot, Nudeln, etc. – wie gesagt ein No-Go.
War eine heiße und witzige Diskussion am Frühstückstisch meiner Eltern.
Voll den Nagel auf den Kopf getroffen hast du mit der Feststellung: das gerühmte Vollkorn!
Jahrzehntelang habe ich das immer wieder zu hören bekommen, ich sollte Vollwert essen! Bullshit, hat immer wieder tolle Crohnschübe ausgelöst, hab ich gar nicht vertragen!
Aber mach das mal den Göttern in Weiß klar!!!
Ganz ehrlich, vielleicht hast du wirklich spitze Eckzähne rein aus der Evolution heraus, macht in meinen Augen absolut Sinn. Braucht der Jäger & Sammler ja.
Bei mir persönlich habe ich auch die Vermutung, mein Körper läuft noch mit „veralteter Software“, ich bin noch lange nicht „up to date“, vertrage also den ganzen neumodischen Kram nicht.
Im Prinzip eine Mischung aus Low-Carb, No-Carb und Paleo.
Quasi eine „Gartengnom-Ernährung“!
@loflof:
Jo, wie ich oben bereits erwähnt habe, heute ist es schon viel besser, danke also ebenfalls für die lieben Worte und der Nachfrage.
Manchmal ist es echt erschreckend und gruselig, wenn man diese Parallelen liest.
Klasse finde ich aber wenn man sich eingestehen kann: Ja, auch ich habe Gelüste und bin nicht immer standhaft.
Das baut auf, lässt einen selbst nicht so wie einen Versager oder Weichei dastehen.
Ich glaube ich weiß schon was du sagen willst, mit der Umstellung sollte eigentlich kein Verlust- oder Verzichtgefühl mehr da sein, eher eine „ich brauche das gar nicht mehr“ Haltung. Es soll einfach nicht „weh tun“ das eine oder andere nicht mehr zu vermissen.
Bei mir zum Beispiel wäre das vielleicht der Fall, wenn ich anstatt einer guten Lindtpraline eine schön hergerichtete Feigenpraline Mäuse-Klick essen würde. Man braucht vielleicht nur Alternativen?
Hoffentlich geht es dir nicht allzu schlimm, leide dann immer mit , wenn ich das so lese, würde zu gerne helfen.
Aber du hast ja schon selbst festgestellt, es muss erst schlimmer werden um dann zu verschwinden.
Auf der einen Seite ist es natürlich klasse, dass du heute nicht arbeiten brauchst, auf der anderen Seite gemein, dass dein freier Tag dann mit Unwohlsein und Schmerzen einhergeht.
Ich wünsch dir also ganz schnell Linderung und Heilung damit du den wunderbar sonnigen Tag genießen kannst.
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Das wünsche ich natürlich allen anderen auch.
Lasst es euch so richtig gut gehen, genießt die Sonne und die Freuden des Fastens. Kommt gut ins Wochenende rein.
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LG Gartengnom
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Hallo ihr Lieben,
melde ich nochmal, aber nicht um euch zu erzählen wie lecker wieder alles schmeckt. Nein, ich faste tatsächlich noch weiter. Da hab ich mich mal selber überrascht . Das wär nämlich so.
Schon am Dienstagabend merkte ich, dass ich endlich die Energie verspüre, die sich die ganze Fastenzeit über versteckt hatte und das Fasten so zäh machte. An dem Abend saß ich bis 23 Uhr im Büro und konnte wunderbar denken und schreiben. Am Mittwochmorgen war ich topfit, der Sport machte richtig Spaß und fiel mir sehr leicht. Außerdem hatte ich auf einmal Lust, soviel zu machen. Mir sind tausend Sachen eingefallen, die ich erledigen wollte. Selbst meine Nähmaschine wollte ich nach Jahren der Abstinenz wieder bedienen. Diese Power in mir, endlich war sie da. Und ich entschied, noch einen Tag länger zu fasten. Es war eine gute Entscheidung, den die Bude ist wieder blitzblank . Bis in die Nacht habe ich gewirbelt. Meine Familie fing schon an sich Sorgen zu machen. Schlaf brauche ich zurzeit auch nicht mehr viel, weshalb ich auch schon vor dem Wecker klingeln wach werde. Die Energie ist immer noch da. Mir geht´s super. Für heute habe ich mir vorgenommen, meine Hausarbeit zu schreiben, denn ich studiere noch berufsbegleitend. Bin froh, dass ich noch nicht esse. Komme dann gar nicht erst in die Versuchung, mich mit kleinen Häppchen abzulenken. Also, volle Konzentration auf die Arbeit. Heute ist Tag 17, soweit bin ich noch nie gekommen. Bis zu diesem Fastenhoch hat es aber wirklich lange gedauert. Da ich mein Ziel von 14 Tagen erreicht habe und jederzeit mit Stolz das Fasten brechen darf, also keine innerer Druck mehr das ist, bin ich auch total entspannt, wenn ich Essen sehe. Ich dürfte ja jetzt…
Sollte ich meine Hausarbeit heute vollständig auf´s Papier gebracht haben, werde ich morgen mit dem Fasten brechen beginnen.
@ Zina: ich kenne diese Momente der inneren Leere sehr gut. Oft sind sie der Grund für die kleinen Sünden am Tag, die dann am Abend, wenn man sie zusammenrechnen würde, zu einem kleines Verbrechen werden. Ich habe das Gefühl, dass ich diese kleinen, fiesen Naschattacken nach 17 Tagen endlich aus meinem „Programm“ löschen konnte.
Vielleicht konnte ich euch ja etwas von meiner Hochstimmung abgeben. Sicher ist, es komme auch wieder besser Tage. Auf jeden Fall ist es immer toll, sich auf eine Fastenreise zu begeben. Man wird am Ende fürstlich belohnt, nämlich mit der Leichtigkeit des Seins.
So, jetzt mach ich hier mal weiter und wünsche uns allen einen wundervollen Fastentag.
Liebe Grüße
Annie
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Hi ihr Lieben,
Ich melde mich erstmal bis nächsten Donnerstag aus dem Forum ab; werde ein paar Tage ans Meer fahren, um meinen Heuschnupfen in der allergenfreien Zone zu beruhigen.
Fastenmässig ist alles paletti u. auch nächste Woche geht es noch weiter. Da das Gewicht stagniert, hab ich noch reichlich Luft "nach unten"
Allen viel Energie u. gute Laune fürs Weitermachen, Zina
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Hallo Ihr Alle,
alles gut, ich habe meine kleine Enkeltochter vor lauter Hüten der anderen Kinder nicht vergessen. Aber 3 Std 1 Säugling, dann 4 Std 2 kleine Mädchen und anschliessend meine Enkeltochter für 5 Std - und das an 3 verschiedenen Orten - das war wirklich hammerhart. Und es war ihr Umzugstag und letzter Tag in diesem Kindergarten. In der letzten Woche bin ich jeden Tag irgendwo als Ersatzomi eingesprungen, Krnkheit, Kita-Streik usw.. und in den freien Stunden habe ich im Garten gearbeitet. Aber etwas durch den Wind bin ich allemal. Und es geht so weiter.Sobald ich abends still sitze, schlafe ich sofort im Sessel ein. Naja, das sonnige Wetter soll ja nächste Woche erstmal vorbei sein, dann werde ich mich mal auf mein Zuhause konzentrieren, denn in 10 tagen kommt längerer Besuch. Und der Papierkram stapelt sich auch.
Ich starte das Fasten immer nur, wenn mein Kalender eine ruhige Zeit verspricht. Aber der Teufe ist ein Eichhörnchen und ich mache jetzt seit ich in Rente bin eben Notfallbetreuung. Und die mir vertrauten Familien will ich ja auch nicht in der Patsche sitzen lassen.
Ich warte und hoffe auf einen tüchtigen Energiechub.
Liebe grüße
Bea
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Guten Morgen ihr Lieben,
Fastentag 14 und damit fast Halbzeit. Tatatata!
Vom Fasten gibt es nicht viel zu berichten. Es läuft und die letzten beiden Tage durfte ich komplett schmerzfrei verbringen. So gefällt mir das Leben.
@lolof
Entschuldige, dass ich jetzt erst antworte, ich bin dieses Mal beim Fasten ungewohnt einsilbig.
Ich muss ein bisserl Saft und Brühe trinken, weil mir sonst der Kreislauf immer so wegkippt, dass ich in der Praxis zu nix tauge. Der Blutdruck sackt dann durch bis auf 90/60 und ich agiere wie eine Schlaftablette
Deswegen zwing ich mich unter der Woche zu einem Minimum an Vitaminen und Mineralien. Am Wochenende ist mir das egal.
@gartengnom
Ich hoffe es geht dir inzwischen auch schon besser.
Glutamat hatte ich vergessen zu erwähnen. Das ist ein Teufelszeug, damit haben nicht nur die Darmkranken und Rheumatiker ein Riesenproblem, sondern auch die Migränegeplagten und die Asthmatiker.
Ist halt ein körpereigener Neurotransmitter, der vom hormonellen System in winzigsten Mengen erzeugt wird. Kein Wunder, dass der arme Körper ausflippt, wenn der Mist grammweise gefuttert wird!
Kennst Du die Website von Danielle Walker: Against all Grain ?
Die junge Frau litt an Colitis Ulcerosa, bis Sie die Lösung gefunden hat: Keine Getreide und bei ihr speziell auch keine Milchprodukte, kein raffinierter Zucker und nur natürliche Nahrung.
Ihre Rezepte sind legendär. Die Website ist in englischer Sprache, daher nur was für die Leute, die Englisch können, aber sie hat ein ganz fantastisches Kochbúch veröffentlicht: Paleo für Genießer.
Ich schätze ihre Rezepte sehr, weil sie einiges vom Genuss zurückbringt: Pizzaböden; Quicheböden, etc, ohne Getreide! und Milchprodukte (was bei mir leider das Wichtigste ist). Die, die Milch vertragen, können problemlos austauschen. Und die Sachen schmecken wirklich, sind ne tolle Abwechslung zum Gemüse mit Gemüse, Fleisch-Gemüse, Fisch-Gemüse, Ei-Gemüse, Tofu-Gemüse Programm..., dass aus mir einen schlanken, gesunden Menschen macht.
Von Getreide krieg ich zwar Aufschwemmungen und werde fett, aber Milch macht mir Weichteilrheuma vom Allerfeinsten.
Witzigerweise vertrag ich Unmengen von Glutamat, auch beim Chinesen und das ist ja dort meist die Wucht in Tüten. So verschieden ist der Mensch...
Das ist auch der Grund, warum die Autoimmunerkrankungen in der Schulmedizin nicht behandelt werden können: Die suchen immer nach der Eine für Alle Lösung und die gibt es da nicht. Jedes Immunsystem sucht sich seine eigenen Lieblingsfeinde aus.
Ich hatte vor 2 Jahren eine Patientin, mit frisch diagnostizierter Kollagenose (schwere rheumatische Erkrankung). Die Patientin ist Veganerin!!!
Und was war das Problem: Soja. Das hat sie täglich in allen Formen und Farben gegessen: Von Tofu bis Sojasahne.
Inzwischen ist sie völlig gesund. Soja darf sie aber wirklich nicht mehr essen, sonst geht es nach 2-3 Monaten wieder los.
Es gibt natürlich auch Rheumatiker, die kein Fleisch essen dürfen. Aber bei den Colitis und Crohn Patienten habe ich das noch niemals erlebt. Die reagieren allesamt auf Getreide und verarbeitete Kohlenhydrate. Manche zusätzlich auf Milch und Soja und saure Gemüsesorten.
Der Dr Lutz aus Österreich, hat das in seinem Buch: Kranker Magen, kranker Darm, was wirklich hilft, schon in den 80iger Jahren postuliert, aber seine lieben Kollegen haben ihn totgeschrien. Dabei hat der Mann 1000de von Colitis und Crohn Patienten erfolgreich beschwerdefrei bekommen.
Die etablierte Schulmedizin ist in dieser Hinsicht eine Farce.
Ich finde das großartig, wie du dir selbst hilfst. Die wenigsten medizinischen Laien kommen alleine so weit, schon mal weil ihnen die Götter in Weiß erzählen, dass Ernährung nix mit Autoimmunerkrankungen zu tun hat.
In diesem Sinne einen entspannten Fastentag,
Susanne
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