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» Fasten-Anleitungen für das richtige Fasten zu Hause

Mein erstes Langzeitfasten über 42 Tage

Bis zum Herbst 2011 habe ich völlig überzeugend die These vertreten, dass sich Fasten nicht zum Abnehmen eignet. Schließlich hatte ich doch selbst über die Jahre hinweg immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die paar Pfunde, die ich während einer 7-14-tägigen Fastenkur verloren habe, ruckzuck wieder zurückgekehrt sind sobald ich wieder in meinem normalen Essensalltag angelangt war.

Nun wollte ich im Herbst 2011 aber erstmalig nicht nur vorbeugend fasten, um meine Neurodermitis weiterhin erfolgreich in Schach zu halten, sondern ich wollte dieses Mal auch unbedingt dauerhaft 10 Kilo abnehmen. Dass 14 Tage hierbei nicht ausreichen, war mir längst klar. Ich hatte mich stattdessen intensiv auf mein erstes Langzeitfasten vorbereitet: 42 Tage ... satte 6 Wochen sollten es werden. Gleichzeitig war es für mich ein spannendes Experiment im Selbstversuch, um herauszufinden, ob ich tatsächlich ohne gesundheitliche Probleme einen so langen Zeitraum ohne feste Nahrung auskommen würde.

Leicht wie eine Feder Kräuterteemischung von Sonnentor
Leicht wie eine Feder
Kräuterteemischung
von Sonnentor
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Das Wetter in diesem Herbst war traumhaft schön, so dass ich fast jeden Tag im Garten herumwühlen konnte oder am Wochenende mit meinem Mann und Freunden lange Wanderungen unternommen habe. Die Zeit ist wie im Nu verflogen und diese 42-tägige Fastenkur ist mir verblüffenderweise wesentlich leichter gefallen als jede kürzere Fastenkur zuvor. Es war ein tolles Erlebnis. Ich war nicht einen Tag lang schlapp, ganz im Gegenteil.

Ich hätte wortwörtlich Bäume ausreißen können. Da ich meine Bäume aber sehr liebe, habe ich stattdessen 2 Wochen lang intensiv Efeu "ausgerissen", das uns mittlerweile in unserem Garten völlig über den Kopf gewuchert war. Um mich herum konnte kaum einer verstehen, wo ich nach bereits 3 Wochen fasten immer noch so viel Energie hernehmen konnte, aber sie war da und wollte raus :-) Die Sonne schien, es war weder zu heiß noch zu kalt, die Bedingungen waren einfach ideal!

Nach 42 Tagen hatte ich mein Ziel erreicht: 10 Kilo weniger auf den Hüften :-)

weiter ...

Was die Aufbauzeit betrifft, hatte ich nach diesen 42 Tagen keine Probleme damit, wirklich ganz ganz sachte ans Wieder-Essen heranzugehen. Nach 42 Tagen konnte ich schlicht und ergreifend erstmal gar keine riesigen Portionen verschlingen und hatte auch einfach das Bedürfnis möglichst gesunde, natürliche und nährstoffreiche Lebensmittel zu verspeisen.

Danach stand die Frage im Raum: Wie halte ich denn nun mein schönes neues Gewicht? Kurzerhand kam mir dann die Idee, dass ich es doch einfach mal mit dem Intervallfasten ausprobieren könnte. Ich entschied mich, fortan einen Fastentag pro Woche einzulegen. Nachdem ich 42 Tage am Stück geschafft hatte, sollte doch wohl ein einzelner Tag pro Woche nicht das geringste mentale Problem darstellen. Und siehe da ... es hat funktioniert. Auf diese Weise hatte ich auch nach einem Jahr noch keines der alten Pfunde wieder zugelegt. Neues Gewicht gehalten! Experiment gelungen :-)

Im Laufe der darauf folgenden Jahre habe ich dann dummerweise irgendwann ganz schleichend wieder angefangen, ein bisschen herumzuschludern mit den mir so wohltuenden Intervallfastentagen. Und prompt haben sich dann ganz gemächlich 5 der eigentlich bereits verabschiedeten 10 Kilo wieder auf meinen Hüften eingefunden.

Am Aschermittwoch 2019 habe ich nun nach 8 Jahren wieder einmal mit einem 42-tägigen Heilfasten begonnen. Und erstmalig in der Geschichtes meines eigenen Heilfasten-Forums gibt es dazu nun ein von mir eröffnetes Fastentagebuch, siehe: Langzeitfasten 2019 ab Aschermittwoch - Tonias erstes Foren-Fasten-Tagebuch :-)

Wer mag, kann dort gerne verfolgen wie es mir Tag für Tag mit meinem  Langzeitfasten ergehen wird.

weiter ...

Wenn du bisher noch nie gefastet hast, solltest du dich auf gar keinen Fall direkt einem Langzeitfasten widmen - vor allen Dingen nicht ohne eine ärztliche Betreuung. Ich habe das auch nur auf eigene Faust unternommen, weil ich mich regelmäßig durchchecken lasse und genau wusste, dass ich kerngesund bin. Darüber hinaus konnte ich bereits auf round-about 10 Jahre Fastenerfahrung zurückblicken und kannte mich mit den möglicherweise aufwallenden Fastenkrisen bestens aus. Und nicht zuletzt habe ich auch tatsächlich die ein oder andere "Konserve" zu viel in meinen körpereigenen "Vorratsschränken" mit mir herumgeschleppt, so dass ich auf genügend internen Proviant zurückgreifen konnte. Mein Bedürfnis galt auch dem Aufbrauchen eben dieser ganzen alten Vorräte ... denn so wie die Vorräte im unseren echten Lebensmittelschränken mit der Zeit meist nicht frischer und appetitlicher werden ... so habe ich mir vorgestellt, dass auch meine körpereigenen Vorräte gelegentlich aufgebraucht werden sollten bevor ich neue oben einfülle ...

Bei meiner intensiven Recherche zum Thema Langzeitfasten bin ich im Vorfeld auf das folgende, empfehlenswerte Buch gestoßen:

Ernährung und Fasten als Therapie*

In diesem Werk beschreiben die beiden Autoren Dr. Stange und Prof. Dr. Leitzmann sehr ausführlich wie lange man bei einem bestimmten Ausgangs-Körpergewicht problemlos fasten kann und ab wann es ernährungstechnisch echt gefährlich wird, was die Aufrechterhaltung der Organfunktionen betrifft. Schlussendlich sind natürlich irgendwann die Fettreserven, Eiweißreserven, Kohlenhydratreserven, etc. aufgebraucht ... denn gänzlich ohne Essen geht es freilich nicht, das steht ganz außer Frage! Essen ist wichtig! Wir werden schließlich aus dem geformt, was wir essen!

Den Spruch "Du bist, was du isst" hast du sicherlich schonmal gehört und darin steckt mehr als ein Funke Wahrheit! Wir können definitiv nicht auf Dauer alleine von Luft und Liebe leben ;-)

Eine Tabelle in diesem Buch informiert darüber, dass eine 60 Kilo schwere Person beispielsweise maximal 28 Tage fasten sollte, eine 70 Kilo schwere Person bis zu 42 Tage fasten kann, eine 80 Kilo schwere Person bis zu 60 Tage und eine 90 Kilo schwere Person bis zu 100 Tage. Es liegen sogar Berichte von extrem übergewichtigen Patienten vor, die unter ärztlicher Aufsicht 249 Tage und mehr gefastet haben.

Fakt ist jedoch, dass nicht nur das Ausgangsgewicht eine Rolle spielt, sondern auch die Nährstoffverteilung im Körper und daher ist es beim Langzeitfasten extrem ratsam, im Vorfeld einen Arzt zu konsultieren, der anhand einer gründlichen Untersuchung und eines Blutbildes ermitteln kann, ob eine lange Fastenzeit angesagt ist oder eher nicht. Auch die regelmäßige ärztliche Überwachung während einer so langen Fastenzeit gibt deutlich mehr Sicherheit als das ganze Projekt auf eigenes Risiko in Angriff zu nehmen.

Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur



34 Kommentare zu diesem Artikel


Langzeitfasten sollte man nur mir entsprechender Vorerfahrung im Fasten machen. Zu groß ist die Gefahr, dass man das Fasten durch einen Zwangsabbruch negativ in Erinnerung behält. Denn gerade für das Langzeitfasten braucht man eine sehr stabile Psyche und die Fähigkeit die Signale seines Körper richtig zu deuten. Das ist beim ersten Mal fast unmöglich. Insbesondere das Deuten von Fastenkrisen und die richtige Reaktion darauf sind immens wichtig. Besorgnis und Ängste sind ein Fastenkiller! Deshalb klein anfangen. Auch ist Langzeitfasten ein Projekt das man meiner Meinung höchstens alle 3-5 Jahre mal machen sollte. Kürzere Kuren mit jährlicher Wiederholung sind deutlich besser. Langzeitfasten mache ich selbst nur wenn etwas über eine sehr lange Zeit aus dem Ruder lief und mich ganz bewusst nachhaltig “reseten” will.

Ich selbst lege mich zu Beginn nie auf ein zeitliches Ziel fest und faste von Woche zu Woche. Aktuell ist der 42. Tag. Ich kann jederzeit in die Aufbauphase übergehen. Das nimmt den kompletten Druck raus. 50 Tage wären schön, muss aber nicht sein.

Auch braucht man genug Substanz. Ich bin bis dato von 107 auf 91 Kilo runter. Was maßgeblich am Ausgangsgewicht liegt.

Auch sollte man gerade beim Langzeitfasten nicht zu dogmatisch mit sich selbst sein. Schließlich ist das ein Langzeitprojekt, das man auch durchhalten will. Thema Psyche!

Ich selbst trinke jeden Tag zwei große Tassen Kaffee mit Milch. Dann 1 Liter Obstsäfte auf den Tag verteilt und Tee ohne Ende. Zudem teste ich regelmäßig meinen Urin selbst und sehe auch, dass ich in der Ketose bin. Auch messe ich morgens und abends den Blutdruck / Herzschlag. Wenn man sonst gesund ist und auf die innere Stimme hört, weiß man besser wie jeder Arzt wann man aufhören sollte.

Nahrungsergänzungsmittel nehme ich ebenso. Heilerde, Kurkuma und Mineral- und Vitaminprodukte. Zudem Eisen. Auch trinke ich täglich eine Basenmischung und eine Elektrolydmischung.

Das Thema Darmreinigung ist auch extrem wichtig für den Erfolg. Gerade beim Langzeitfasten. Ich selbst kann alle 2-3 Tage eine Darmspülung empfehlen. Glaubersalz ist beim Langzeitfasten keine gute Variante, das es den Körper zu stark belastet.

Ich bin kein Arzt und das sind alles meine persönlichen Erfahrungen. Im Zweifel sollte man sich ärztlich beraten lassen. Aber hier gibt es kaum Experten und der gemeine Hausarzt wird in der Regel vom Langzeitfasten abraten.

Am Ende sei noch gesagt, dass man nach dem Fasten in eine längere genauso disziplinierte Diät übergehen sollte. Bei 50 Tagen fasten ca. 1 Monat. Das wird sich mit 1.200 Kalorien / Tag anfangs wie “Fressen” anfühlen. Aber genau hier liegt der Schlüssel zum dauerhaften Erfolg!
Und wenn man die Lehren daraus zieht, nachhaltig seine Ernährung umstellen.

Auch das schaffen die Wenigsten beim ersten Mal!

geschrieben von Sascha am 26.02.2023 um 14:43 Uhr


Liebe Tonia,

ich bin grade am 2. Aufbautag nach meinem 50 Tage Langzeitfasten. Seit über 10 Jahren faste ich meistens im Frühjahr für 7 bis 30 Tage. Dieses Jahr bin ich nach einigen Schlägen und Krisensituationen vom Gewicht her sehr viel höher gewesen als es normal für mich ist. Auch brauchte ich die reinigende Wirkung, innere Klarheit, Selbstwirksamkeitserfahrung und das emotionale Fastenhoch. Ich habe länger gebraucht als sonst, um mich für ein Fasten zu entscheiden. Am 25. Mai war es dann endlich soweit, dass ich aufwachte und mich bereit fühlte. Ich habe mich nicht von Anfang an auf eine bestimmte Fastendauer festgelegt, jedoch hat es mir einfach so gut getan und ich konnte wieder ganz zu mir selbst finden, aus der Trauer raus und zurück ins Leben. Mit den 50 Fastentagen bin ich bei 1,72 m von 80 kg runter auf 64,5 kg gekommen und habe mich bis auf wenige Tage die ganze Zeit über wirklich toll gefühlt. Zuerst habe ich mit 0,3L Buttermilch, 0,25L Obstsaft und 0,25L Gemüsesaft begonnen. Da meine Haut Milchprodukte nicht so gut verträgt, habe ich die Buttermilch irgendwann in Woche 3 dann weggelassen und ab Woche 4 habe ich den Gemüsesaft mit einem Obstsaft, der auch Grünes (Grünkohl/Spinat) enthält eingetauscht, da ich so mehr Energie hatte. Während der ganzen Zeit konnte ich klar und wirklich effektiv arbeiten und habe mich viel Bewegt mit großer Lust (mindestens 8000 Schritte am Tag in der Natur, manchmal Yoga oder Schwimmen). circa 4-5 Tage immer mal zwischendurch hatte ich etwas Kreislaufprobleme oder fühlte mich schlapp. Ich habe dann immer bis zum nächsten Tag gewartet um zu schauen, ob es bleibt und ich dann aufhöre, oder ob es sich verändert und ich weiter machen kann und so war es auch jedes mal.
Da ich regelmäßig faste und mir dieses Forum jedes mal wieder sehr geholfen hat, wollte ich mich bei dir für deine tolle Arbeit bedanken!
Fasten bedeutet für mich unheimlich viel inzwischen, denn es ist eine bewusste Entscheidung für Selbstführsorge und dafür Körper, Seele und Geist darin zu unterstützen gesund und lebendig sein zu können.
Nun zu meiner Frage:
Da es mir so blendend ging die meiste Zeit über und ich plötzlich an Tag 40 angelangt war und aber grade wieder in einem Fastenhoch war und nicht aufhören wollte habe ich weiter gemacht, auch wenn ich in der Literatur nichts mehr darüber gefunden habe, ob es nach dem 40. Tag noch gesund ist, ohne in einer Klinik mit medizinischer Überwachung zu sein. Ich wusste nicht genau, ob ich irgendetwas beachten muss, oder nun anders machen. Calcium, Magnesium und andere Vitamine und Mineralien habe ich vorsichtshalber ab da sublementiert und in der letzten Woche eine Tasse Kaffee mit Pflanzenmilch am Tag getrunken (das jedoch einfach, weil ich Lust darauf hatte). Hast Du irgendwo mehr Informationen über Langzeitfasten über 40 Tage und ab wann es nicht mehr gesund ist, oder was speziell zu beachten ist?
Ich habe darauf geachtet, dass ich deutlich im Normalgewicht bleibe, es mir körperlich gut geht und ich mich fit fühle und mich bewegen kann und möchte. Vor dem Fasten hatte ich einen Bluttest gemacht, bei dem alles bestens war, jedoch konnte mein Hausarzt nicht wirklich etwas mit Fasten anfangen und wusste noch nicht mal wirklich auf welche Werte er achten musste. Die Werte habe ich mir dann aus dem Internet geholt und das Blutbild selbst bezahlt. Hast du einen Tipp welche Werte wichtig sind zu überprüfen? Infos zum Langzeitfasten konnte mir der Arzt leider auch keine geben.
Ich habe mich dann einfach auf meinen Körper verlassen und solange weiter gemacht, bis ich wieder etwas schlapper wurde und an Tag 49 war es dann so weit und ich habe auch zum ersten mal einfach wieder richtig Appetit bekommen und Gelüste. Tag 50 habe ich dann doch noch voll gemacht und gestern an Tag 51 wieder angefangen zu essen. Ich genieße jeden Bissen und mir geht es richtig gut! Ich bin sehr stolz auf mich und meinen Körper und habe das Gefühl, dass ich trotz dass ich wieder esse immernoch in einem Fastenhoch bin stimmungstechnisch :)!
Vielen Dank für all die tollen und hilfreichen Infos und diese wunderbare Seite und gutes Durchhalten an alle Fastenden!!!

geschrieben von Naia am 15.07.2020 um 14:32 Uhr


Hallo Tonia,
ich habe deinen Beitrag mit Interesse gelesen und kann dir meistens voll zustimmen. Ich bin gerade in der Endphase einer Fastenkur von 31+1 Tagen, um meinen Rekord vor ca 20 Jahren um 1 Tag zu überbieten. Mehr um meine Leberwerte wieder zu verbessern, als um der Gewichtsabnahme willen. Letztere ist natürlich auch wichtig, aber wie damals nehme ich nach der 2. Hälfte der Fastenzeit nur noch schleppend ab. Als ich damals wieder zu essen begann, verlor ich aber schlagartig 1kg, da ich anfangs wenig essend meine energiezehrende Verdauung wieder auf Touren brachte und so eine negative Energiebilanz erzeugte.
Du sprachst von widerlicher Glaubersalz-Lösung. Da habe ich einen Tipp gefunden, den ich erfolgreich anwende: 50g Glaubersalz, 500ml Wasser, Saft einer Grapefruit und einer Zitrone (oder Limette). Das ganze lässt sich nach Stehen im Kühlschrank gut (ohne würgen zu müssen) trinken. Statt der Grapefruit habe ich auch 200ml Grapefruit-Direktsaft und statt der Zitrone 20 ml Säuerungsmittel (Zitrone oder Limette)eingesetzt (beides z.B. bei Aldi erhältlich).Auch vor der Darmspiegelung bekommt man ein Glaubersalzpulver zum Auflösen, dass durch Zusätze erträglich gemacht wird.
Die 2 Liter stilles Wasser pro Tag waren für mich eine Zumutung (widerlich fader Geschmack). Ich bin daher dazu übergegangen, mit einem Wassersprudler in vorgekühltes Wasser so wenig C02 einzubringen, dass man kaum oder keine Blasen sieht. Das bisschen Kohlensäure, was sich da bildet reicht schon aus (die Kühlung des Wassers trägt vielleicht auch mit dazu bei), um den faden Geschmack zu entfernen.
Viele Grüße Eckart

geschrieben von Eckart am 30.04.2018 um 17:12 Uhr


Hallo Nadine :-)

ich schließe aus deinem Beitrag, dass es sich bei deiner Fastenidee um dein erstes Fasten überhaupt handelt?! Liege ich da richtig?

Von einem reinen Wasser-Fasten kann ich ohne ärztlich begleitende Betreuung nur absolut abraten! Vielleicht magst du dir ja auf meiner Internetseite noch einmal durchlesen wieso Saft und Gemüsebrühe beim selbständigen Fasten einfach so irre wichtig sind. Vor allen Dingen, wenn du beim Fasten einen Zeitraum von 7 Tagen überschreiten möchtest!

Dein Ausgangsgewicht ist nicht erschreckend hoch. Klar ... 76 Kilo entsprechen bei deiner Körpergröße einem leichten Übergewicht. Leichtes Übergewicht ist aber noch lange nicht gesundheitsbedrohlich. Eine Gewichtsabnahme von 30 Kilo ist nicht nur völlig unrealistisch, sondern vermutlich auch völlig überflüssig. Ein Gewicht von 60-65 Kilo anzustreben ist sicherlich zunächst einmal wesentlich sinnvoller!

Nein! 20-30 Kilo wirst du bei deiner Ausgangssituation auch in 60 Tagen niemals verlieren. Eine Abnahme von 12-15 wäre da schon realistischer. Es kann aber auch sein, dass nur ungefähr 10 Kilo verlierst - trotz der langen Zeit.

Vielleicht schaust du dich auch in meiner Rubrik Häufige Fragen nochmal ein wenig intensiver um und überlegst dann noch einmal, ob du nicht besser zuerst deine Ernährung anpasst und dann eventuell noch zu einer Fastenkur greifst?

viele Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 03.04.2018 um 12:15 Uhr


Hallo liebe Tonia,

Nach langem rumgrübeln hatte ich nun endlich vor 60 Tage lang zu fasten. Wasser fasten um genau zu sein. Das es nicht gesund ist weiß ich aber ich möchte mein Essensgewohnheiten endlich unter Kontrolle kriegeb und auch meine lästigen Pfunde wegbekommen. Ich wiege bei einer Größe von 163cm leider 76kg. Ich habe mich jetzt tagelang mit dem Thema Fasten beschäftigt und dank dir weiß ich jetzt auch ganz genau was auf mich zukommen wird!:) Während dem Fasten hatte ich auch vor etwas Sport zu machen. Ich hoffe auf eine Gewichtsreduktion von hoffentlich 20 bis 30 kg. Nach dem Fasten werde ich meine ganze Ernährung umstellen und mich ausgewogen ernähren. Denkst du ich werde überhaupt so viel abnehmen können und sollte ich noch auf speziele Sachen achten?

Ich danke dir für diesen Beitrag und wünsche dir schöne Ostern!:)

Nadine

geschrieben von Nadine am 01.04.2018 um 19:57 Uhr


Hallo Tonia,

ganz herzlichen Dank für Deine Zeilen und Dein Engagement!!!!
Fast jetzt 6 Tage nur Wasser, werde in der zweiten Wochen mit Brühe und etwas Saft ergänzen.

Liebe Grüße

Jochen

geschrieben von Jochen am 10.03.2017 um 12:33 Uhr


Hallo Jochen :-)

von einem reinen Wasserfasten würde ich dir auf jeden Abfall abraten! Schon erst recht, wenn du ein Langzeitfasten geplant hast.

Die empfohlenen Fastenbrühen und/oder Säfte versorgen dich während dieser Zeit hervorragend mit den dringendsten Nährstoffen und vor allen Dingen auch mit Salz und Vitamin C.

Während des Fastens werden (häufig aufgrund starker Abführmethoden) große Mengen an Elektrolyten aus dem Körper geschwemmt, was zu einem massiven Salzmangel führen kann. Und wenn der Körper zu wenig Salz bekommt, kann das lebensgefährlich werden. Deswegen sind ein paar Krümel Salz in der Brühe immens wichtig. Obendrein kann unser Körper zum Beispiel Vitamin C nicht so lange bunkern wie viele der anderen Vitamine. Deswegen ist ein bisschen Saft während des Fastens absolut hilfreich.

Die "modernen" (mittlerweile seit Jahrzehnten etablierten) Fastenkuren sind alle in gewisser Weise "modifiziert". Reine Wasserkuren haben sich im Laufe der Zeit nicht als das Non-Plus-Ultra erwiesen - im Gegenteil!

Und ich halte auch überhaupt nichts davon stattdessen seinen Körper mit Nahrungsergänzungsmitteln zu malträtieren. Ich ziehe natürliche Lebensmittel IMMER vor! Denaturierter Tablettenkram enthält immer auch irgendwelche zusätzlichen Stoffe mit denen unser Körper rein gar nichts anfangen kann und die dann wieder irgendwo an ungewünschten Stellen abgelagert werden und zu Problemen führen können.

Ein bisschen Saft, ein bisschen Brühe - hier und da vielleicht auch mal ein Löffelchen Honig für den Blutzuckerspiegel und fertig :-)

viele liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 10.03.2017 um 09:03 Uhr


Hallo Tonia,

habe vergessen daß ich Wasserfasten machen möchte (also nur Wasser, haben eine gute Filteranlage mit gutem Wasser)

Jochen

geschrieben von Jochen am 07.03.2017 um 06:28 Uhr


Danke für Deine Website!
Habe eben begonnen wiedermal mindestens eine Woche zu fasten. 1 oder 2 Wochen fasten waren bislang für mich gar kein größeres Problem, habe diese Zeiten sehr genossen, weil ich einfach wesentlich weniger Schlaf benötigte und einfach leichter und geistig fitter war.
Wenn ich aber an 40 Tage denke, ist doch die Frage, ob ich nicht vorsorglich irgendwelche Mineralien , Proteine oder irgend etwas anderes nehmen sollte, damit mein Körper nicht an irgendeiner Stelle in einen ungesunden Mangelzustand kommt, den ich erst gar nicht bemerke und dann einen bleibenden Schaden davontrage. Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Danke!

Jochen

geschrieben von Jochen am 07.03.2017 um 06:26 Uhr


Vielen Dank für den Tip, liebe Tonia. Das ist in der Tat sinnvoller, dann ins Forum umzuwechseln, oder Lisa? Wie verlief denn Dein erster Fastentag überhaupt??
LG an Euch beide :)

geschrieben von Nina am 22.06.2016 um 19:23 Uhr


Hallo Nina und Hallo Lisa :-)

schööööön, dass Ihr Euch hier auf meiner "Langzeitfasten-Seite" gefunden habt und Euch nun gerne während Eures eigenen Langzeitfastens austauschen möchtet. Dafür wäre jedoch unser Fasten-Forum - speziell die Ecke "Fastentagebücher & Fastengruppen" wesentlich sinnvoller und praktischer, siehe HIER

Je nachdem in welchem Trubel ich selbst gerade stecke, komme ich manchmal nur 1x pro Woche dazu, Kommentare freizuschalten und dann müsstet ihr unter Umständen ganz schön lange auf die Antwort des jeweils andern warten. Im Forum wiederum könnt ihr Euch im Minutentakt austauschen, wenn ihr zufällig gerade beide online seid.

liebe Grüße
und ein wunderschönes Fasten-Erlebnis

Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 21.06.2016 um 16:18 Uhr


Super, dann lass uns das auf jeden Fall machen. Ich bin leider nicht die Disziplinierteste, aber gemeinsam halten wir das durch :)
Ich esse auch keine tierischen Produkte, ausser Fisch und ab und an Ziegenmilch und -käse, aber habe meine Nahrung jetzt noch nicht weiter umgestellt. Ich plane aber, das nach dem Fasten zu tun und hoffentlich auch das Rauchen permanent aufgeben zu können (Werde während des Fastens versuchen, nicht zu rauchen, mal sehen, wie lange ich es durchhalte).
Liebe Grüße

geschrieben von Nina am 21.06.2016 um 15:22 Uhr


Ja das wäre echt super wenn wir uns da gegenseitig unterstützen würden!! Denke es is schon so schwer das durchzuhalten & gemeinsam schaffen wir das sicher leichter :)
Also ich esse generell kein Fleisch & Milchprodukte in letzter Zeit also habe ich nur Obst & Gemüse gegessen.. Aber ansonsten essenstechnisch richtig vorbereitet habe ich mich nicht.
Hast du das schon mal gemacht?
LG

geschrieben von Lisa am 21.06.2016 um 15:04 Uhr


Hallo Lisa,

Ich beginne ebenfalls übermorgen mit meinem ersten Langzeit-Fasten; ich wollte eigentlich schon einige Wochen früher anfangen, aber hatte noch so viel beruflichen Trubel, dass ich es erstmal verschieben musste. Aber am 23. ist es nun endlich so weit und ich bin auch super gespannt, wie es verlaufen wird. Ich werde es auch so machen wie Du, zuerst nur Wasser zu trinken (3 L per Tag) und dann Tees nach und nach zu integrieren. Hast Du Dich denn ernährungstechnisch auf das Fasten vorbereitet? Ich esse momentan noch 'normal', weiss aber nicht, ob das so gut ist?! Wir koennen uns ja während der Fastenzeit gegenseitig 'updaten', wie es so verläuft und Tips & Tricks austauschen, wenn Du magst. Das motiviert bestimmt noch zusätzlich ...

Ich wünsche Dir (& allen anderen Fastenfreudigen) auf jeden Fall eine angenehme & erfolgreiche Fastenzeit!

geschrieben von Nina am 21.06.2016 um 14:57 Uhr


Hallo ihr Lieben!

Ich beginne morgen mit meiner ersten Langzeitfastenkur und bin schon sehr gespannt und aufgeregt! Ich möchte auch die 42 Tage durchhalten. Ich war bereits beim Arzt und auch von dem habe ich grünes Licht bekommen (:
Ich habe vor nur Wasser zu trinken und mit der Zeit dann auch Tee in meinen Alltag zu integrieren. Am meisten Sorgen macht mir mein Umfeld, weil ich nich weiß wie ich meinen Freunden und Bekannten erklären soll was ich da gerade tue und wie ihre Reaktionen sein werden, aber ich bin trotzdem davon überzeugt das durchzuziehen!
Ich werde euch dann bescheid gegeben wies mir geht bzw. gegangen is.
Viel Glück euch allen :D

geschrieben von Lisa am 21.06.2016 um 13:48 Uhr


Interessante Fastenberichte. Eine Bemerkung zu einem Faster: Man sollte auch nicht einen Tropfen Alkohol trinken während der Fastenzeit. Alkohol ist sozusagen: Anti- Fasten; dann schon lieber ein Steak! Merkwürdig finde ich den Bericht über die Abnahmegeschwindigkeit: Bei mir war es pro Tag immer ein halbes Kilo. (bei 14 o 16 tagen) Das Wichtigste sind aber natürlich spirituelle Erfahrungen und Reinigung....

geschrieben von kenras am 08.06.2016 um 16:29 Uhr


Hallo Nina :-)

es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen deinen Tee mit Stevia zu süßen, wenn du das magst, siehe auch meine Infoseite zum Thema Stevia. Sinnvoller wäre es sicherlich, darauf zu verzichten, um die Geschmacksnerven während des Fastens so zu trainieren, dass du anschießend wieder sensibler den Eigengeschmack verschiedener Lebensmittel wahrnehmen kannst. Oft brauchst du dann gar keinen Zuckerersatz mehr ...

Salz hingegen ist sogar ausgesprochen WICHTIG! Darauf solltest du auf keinen Fall 42 Tage lang verzichten. Auch hierzu habe ich eine ausführliche Infoseite erstellt, siehe: Salz ist gesund und lebenswichtig

viele Grüße
und eine angenehme Fasten-Zeit

Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 05.06.2016 um 10:24 Uhr


Hallo Allerseits,

Ich beginne am 07.06.2016 mein erstes Langzeit-Fasten über 42 Tage (Bis einschl. z. 19.07.2016). Ich habe bereits in den letzten Jahren immer wieder über einige Tage gefastet und es tat mir jedes Mal sehr gut, daher mein Wunsch, es dieses Mal so lange durchzuziehen.
Ich habe einige Wehwehchen - Leichte Neurodermatitis, extrem empfindlicher Magen/Darm, Migräne & Unausgeglichner Hormonhaushalt + Chronische Eierstock-Zysten-Bildung -, welche ich hoffe, dadurch 'in den Griff' zu bekommen.
Mein Plan ist wirklich 42 Tage Nichts zu essen, nur sehr viel Wasser (Auch mit gepresster Limette bzw. Zitrone) und Tees zu trinken (Kein Kaffee & Keine Zigaretten, was mir SEHR schwer fallen wird). Ich habe auch bereits sämtliche Utensilien eingekauft: Glauber-Salz, Klistier-Ball Klistier-Spritze, Microlax Mini-Klistiere, Meer-Salz & Tees.
Die ersten Tage plane ich allerdings, nur Wasser zu trinken, danach Wasser in Kombination mit Tees. Meine Frage ist allerdings, ob ich meine Tees mit Stevia süßen kann? Auch habe ich gehört, dass es reinigend wirkt, wenn man morgen 1 Glas Wasser mit dem Saft einer halben Limette bzw. Zitrone vermischt trinkt, ist das so? Und ist es ebenfalls ratsam, während des Fastens einen Teelöffel Salz pro Tag zu sich zu nehmen, um seinen Salz-Haushält stabil zu halten?? - SORRY fuer meine ganzen Fragen, ich möchte nur, dass dieses fasten ein voller erfolg wird und bin daher super happy, auf diese tolle Seite gestossen zu sein.
@De Michel Es gibt so viele interessante Gründe, warum Menschen sich zu einer Fasten-Kur entscheiden, Du hast aber nicht von Aschermittwoch bis Ostern gefastet, oder (Ich bin zwar nicht religiös, aber diese Fasten-Periode vor Ostern ist ja sehr bekannt)? Hast Du die ersten 10 Tage wirklich nur Wasser zu Dir genommen?

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es bei mir funktionieren wird ...

geschrieben von Nina am 04.06.2016 um 15:11 Uhr


So, die 40 Tage sind durch! Es war so eine tolle Zeit. Alle menschlichen und schlechten Begierden hat Gott in mir "getötet", mir geht's prächtig! Interessanterweise sind meine Rückenschmerzen jetzt auch weg und das obwohl meine Muskeln auch abgebaut wurden. Seit 2 Monaten keine Schmerzen mehr. Sehr erstaunlich...
Mittlerweile habe ich per Jojo-Effekt alle Kilos wieder drauf! ;-)
Macht aber nix. Ich fühl mich frei und es zeigt sich wieder mal: Gott ist richtig gut!
Nächstes Jahr werde ich wieder 40 Tage fasten, das tut richtig gut! ;-)

geschrieben von De Michel am 09.05.2016 um 16:14 Uhr


Hallo zusammen,

bin gerade dabei auch die 6 Wochen zu fasten. Bei mir war der Auslöser jedoch der Glaube an JESUS CHRISTUS. Dennoch ist das Abnehmen natürlich eine nette Sache als Nebeneffekt (für mich). Heute bin ich beim 32. Tag angelangt. Ausgangslage waren 95 Kg bei 1,92m. Habe schon 12 Kg runter. Hatte auch die ersten 10 Tage ausschließlich Wasser getrunken. Allerdings war ich dadurch extrem schlapp. Besonders die Oberschenkel taten mir sehr weh, wenn ich die 3 Km auf die Arbeit fuhr (Bürojob). Jede Klapprad-Oma hätte mich überholen können! ;-)
Jetzt trinke ich auch mal Saft, Kaffee und hauptsächlich Tee mit wenig Zucker oder Honig und bin guten Mutes, die letzten 10 Tage bis zum 19. März 2016 durchzuhalten. Trotz der Temperaturen hatte ich in der Zeit keine Erkältung oder Halsschmerzen, was sonst bei mir gang und gäbe ist, allerdings habe ich schneller gefroren und musste mich wärmer anziehen.
Das ich kein Sodbrennen mehr hab ist für mich auch noch ein netter Nebeneffekt.
Insgesamt lief es doch leichter als gedacht, auch wenn ich sehr ungesund begonnen habe, da ich abends nochmal richtig gefuttert habe und dann plötzlich nichts mehr. Nach 5 Tagen einmal Schüttler-Salz in mich reingekippt (18g) und damit den Darm entleert. Auch war ich vorher nicht beim Arzt (hüstel).
Interessant ist, dass ich mich trotzdem dauernd in der Küche aufhalte, für meine Familie (Frau und 2 große Jungs) koche und auch liebend gerne einkaufen gehe. ;-) Das ist irgendwie wie eine Ersatzbefriedigung geworden. Hunger verspüre ich immer wieder mal, aber es ist erträglich. Mal sehen, wie ich mein Gewicht ohne Jojo-Effekt halten kann. :-)

Aber viel wichtiger ist, dass ich jetzt mehr Zeit für die Beziehung zu GOTT habe, was mir sehr gut tut. JESUS hat auch schon einiges in meinem Leben verändert, was mich richtig glücklich macht (z.B. schlechte Verhaltens- und Denkweisen).
Bin sehr gespannt, wie es in meinem Glaubensleben weitergeht...
Kann ich nur empfehlen, sich auf JESUS einzulassen, das Beste, was mir je passiert ist... :-)

Michael

geschrieben von De Michel am 09.03.2016 um 16:53 Uhr


Hallo Laila :-)

im Großen und Ganzen habe ich auch nach der Methode Buchinger/Lützner gefastet. Ich habe allerdings morgens jeweils eine Tasse Milchkaffee getrunken und jeden zweiten Tag ein Glas Buttermilch zu mir genommen.

Um meinen Vitamin-C-Haushalt stabil zu halten, habe ich fast jeden Tag Traubensaft getrunken - gepresst aus meinen eigenen Trauben im Garten. Orangensaft ist aber auch ganz prima. Ich vertrage den nur leider nicht so gut, wenn ich den länger als 3 Tage hintereinander trinke ... Traubensaft geht da bei mir besser.

Smoothies mit allen Ballaststoffen würde ich während des Fastens nicht trinken ... so ein 200-ml-Liter-Fläschchen Smoothie ist ja quasi eine ganze Mahlzeit. Das ist dann in meinen Augen eher eine Obstdiät und kein Fasten im eigentlichen Sinne ... ich finde auch nicht, dass das während des Fastens notwendig ist.

Na dann: Viel Erfolg beim Fasten :-)

viele Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 23.07.2015 um 14:06 Uhr


Liebe Tonia,

wie hast du denn 42 Tage gefastet? Nach einer bestimmten Methode? Nach langjähriger Fastenerfahrung möchte ich auch gerne 42 tage wagen, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, ob ich aufgrund der langen Zeit einmal am Tag Molke oder Green Smoothies einbauen soll. Vorteil wäre, dass ein paar wenige Nährstoffe (Vitamine, Spurenelemente...) zugeführt werden, Nachteil, dass der Verdauungstrackt nicht ganz so entlastet wird. Kannst du mir etwas raten? Bisher habe ich in meinen 10 bis 21-tage langen Fastenkuren frei nach Buchinger mit Fastenbrühe und Gemüsesäften gearbeitet.

Viele Grüße

geschrieben von Laila am 23.07.2015 um 11:22 Uhr


Ich habe gefastet, seit ich 28 Jahre alt bin, jedes Jahr mindestens einmal, manchmal nur 5 Tage, später auch gerne mal 7 - 10. Und einmal auch 4 Wochen. Es ging mir super.
Mit den Wechseljahren fiel mir das Fasten schwer, weil der Einlauf nicht mehr wie gewohnt klappte, und ich ließ es ganz sein zugunsten einer basenreichen Ernährung.
Nun habe ich eine Freundin, die Krankenschwester ist und in der Nähe wohnt, die hilft mir nun beim Einlauf, das ist super und ich kann mit fast 60 wieder fasten. Gerade in dieser Hitzewelle ist das toll!
Ich bin mal gespannt, wie lange es diesmal wird.
Vielen Dank für diese tolle Seite und die nützlichen Tipps.

geschrieben von Petra am 04.07.2015 um 15:10 Uhr


Ich faste schon lange regelmäßig und kann nur sagen...je länger, desto leichter fällt das fasten. Die ersten Tage sind die schwierigen Übergänge. Nach häufigerem fasten wird auch der Start immer leichter. Nach dieser Motivation hier im Forum möchte ich nun auch mal über meine längsten 16 Tage hinaus fasten. Hoffe es zu schaffen und werde mich hier immer wieder motivieren. Wünsche allen viel Erfolg.

geschrieben von Valentina-28 am 15.02.2015 um 18:49 Uhr


Hallo Rica .-)

wenn du dich bei deinem Vorhaben ohnehin von einem Arzt oder einer Ärztin begleiten lassen möchtest, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, sich auch ohne langjährige Fastenerfahrung an ein Langzeitfasten heranzuwagen ... immer vorausgesetzt, es geht dir gut dabei und du hast genügend Reserven. Man sollte natürlich nichts mit Gewalt erzwingen. Da nicht selten jedes Fasten ein bisschen anders verläuft, ist es natürlich durchaus von Vorteil, wenn man schon ein paar Jahre Erfahrung mit dem Fasten hat. Einfach weil man dann besser auf eventuell auftretende kleine Fastenkrisen reagieren kann oder gar keine Krisen mehr auftreten, weil man aus der eigenen Erfahrung heraus weiß wie man diese bei sich persönlich von vorneherein vermeiden kann. Diese Erfahrungswerte fehlen dir natürlich, wenn du erst 2 x gefastet hast.

Im Idealfall steht dein/e Hausarzt/Hausärztin dem Fasten positiv gesinnt gegenüber. Sollte das nicht der Fall sein, musst du vielleicht mal ein bisschen in deiner Gegend herumtelefonieren und nachfragen wie andere Allgemeinmediziner dazu stehen und ggf. dorthin wechseln.

Viel Erfolg
und liebe Grüße

Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 14.01.2015 um 13:43 Uhr


Hallo Tonia,

ich find' deinen Beitrag zum Langzeitfasten sehr interessant.
Da ich selber sowohl mit Neurodermitis als auch mit Gewichtsproblemen zu kämpfen habe, halte ich die Methode für eine gute Möglichkeit für mich. Ich steh' jetzt aber gerade mal vor meinem 2. Versuch mit einer Fastenwoche.
Meine Frage wäre also, wie oft ich fasten sollte bis ich mich ans Langzeitfasten rantrauen kann? Bzw. Wie viel Fastenerfahrung ich brauche?

Desweiteren wüsste ich gerne an was für einen Arzt ich mich wenden sollte! Kann ich damit zu einem stinknormalen Allgemeinmediziner gehen?

Vielen Dank schon mal für die Antwort!
Liebe Grüße,
Rica

geschrieben von Rica am 14.01.2015 um 13:24 Uhr


Hallo Daniela :-)

einen besonderen Aufbauplan habe ich nach meinem Langzeitfasten eigentlich gar nicht eingehalten. Ich habe einfach ganz ganz langsam und in kleinen Portionen wieder angefangen zu essen.

Wenn du dabei die allgemeinen Essenstipps beherzigst, die ich im Laufe der Jahre auf meiner Seite zum Thema Fastenbrechen zusammengetragen habe, kannst du deinen Speiseplan ganz nach deinem eigenen Gusto zusammenstellen.

Falls du jedoch lieber nach einem festen Aufbauplan vorgehen möchtest, kannst du tatsächlich einfach die Vorschläge für die Aufbautage in die Länge strecken. Dann wiederholst du einfach jeden Aufbautag 3-4 x bevor du zum nächsten übergehst.

liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 23.11.2014 um 08:38 Uhr


Liebe Tonia!
Vielen Dank für die informative Seite! Ich plane gerade das erste Mal Langzeitfasten und möchte damit Ende Dezember beginnen. Daher beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Aufbautage....
Wenn ich 42 Tage faste, benötige ich 14 Tage zum Aufbau.
Kann ich die Aufbautage, wie beim Plan (Buchinger/ Lützner) angegeben, immer wieder wiederholen, oder gibt es für die lange Aufbauzeit einen eigenen Plan?
Ich freue mich auf Deine Antwort! :-)

geschrieben von Daniela am 23.11.2014 um 07:21 Uhr


Hallo, ich habe mich ebenfalls (nach früheren kürzeren Fastenkuren) zu einer 42 Tage Fastenkur entschlossen, und bin "per Zufall" auf diese Webseite gekommen. Heute ist bei mir Tag 33 ... weiterhin alles paletti, ich trinke Wasser, Kräutertee sowie laktofermentierte Gemüsesäfte, manchmal auch ein Glas Rotwein wenn wir eingeladen sind (da ist dann der Übergang zum Breuss-Gemüsesaft leicht ...). Ich habe keine nennenswerten Nebenwirkungen. Glück habe ich mit dem schönen Herbstwetter (ich gehe am Wochenende viel spazieren), denn ich merke schon, dass ich schnell friere. Wie waren bei Euch die letzten Fastentage und wie habt ihr das Fastenbrechen erlebt ? Bis bald, Christine

geschrieben von Christine am 07.10.2014 um 18:07 Uhr


Als erstes: Herzlichen Dank für Deine tolle Seite, sie hat mir sehr geholfen über meine Fastenkrisen hinwegzukommen- ausnahmslos ausgelöst von einigen Menschen um mich herum, die nicht verstehen können, dass es eine Wohltat für Körper, Geist und Seele ist, zu fasten.
Heute habe ich nach 29 Tagen wieder feste Nahrung zu mir genommen. Es war eine wunderbare Zeit voller Tatendrang, guter Laune und vielen Aktivitäten, Joggen, Radfahren Fitnessstudio. Es war auch kein Problem, den Kindern 3 bis 5 Mahlzeiten am Tag zuzubereiten und einzukaufen. Ich habe schon häufiger gefastet, das höchste bisher waren 20 Tage. Nächstes Jahr werden es 40, denke ich. Ich drücke allen die Daumen, die es versuchen mit dem Fasten oder dem Langzeitfasten. Horcht nach Innen und ihr werdet merken, was Euch gut tut! Ach ja, kleiner positiver Nebeneffekt: 12 Kilo weniger auf der Waage.

geschrieben von Amabe am 03.04.2014 um 23:01 Uhr


Hi Tonia,
vielen Dank für die Antwort - den Thread habe ich schon ausgiebig studiert, bin aber für mich zu dem Entschluss gekommen, dass ich auch viel besser damit fahre, 'nur' einen Fastentag pro Woche einzuschieben. Das reicht. Ich achte eh sehr strikt auf Essenszeiten, also ist eigentlich jeder Tag wegen der abendlichen/nächtlichen Pause ein 12-14-Stunden-Fasten, das muss reichen! Das andere halte ich für langfristig wenig alltagskompatibel. Da ich eh vegan lebe, sollte eine Gewichtszunahme mit einem wirklich guten Essensmanagement ausgeschlossen sein! Vielen Dank nochmal und einen schönen Tag noch, Dorothee

geschrieben von Dot am 20.02.2014 um 21:41 Uhr


Hallo Dot :-)

als ich beschlossen habe, einen Fastentag pro Woche einzulegen, hatte ich von "10in2" noch nie etwas gehört ;-) Das ist ja - zumindest namentlich betrachtet - nur eine relativ neue "Wortkreation" für eine bestimmte Art des Intervallfastens ;-)

Im Wechsel ständig einen Tag zu fasten und einen Tag normal zu essen, hab' ich dennoch zwischenzeitlich in der Tat auch mal ausprobiert ... aber das liegt mir bei weitem nicht so gut wie dieser eine Fastentag pro Woche. Einen Tag pro Woche kann ich immer irgendwie einschieben. Wenn es dann halt mal aus irgendwelchen Gründen nicht der Montag wird, dann wird's halt der Dienstag ... das lässt sich aus meiner Sicht problemlos im Alltag einrichten.

Dennoch kenne ich inzwischen viele Leute, die mit der Variante "1 Tag fasten - 1 Tag essen" im Wechsel wunderbare Erfolge erzielt haben und jede Menge Pfunde verlieren konnten.

Vielleicht magst du ja mal einen Blick in den mittlerweile 1997 Beiträge umfassenden Thread Langzeitprojekt Intervallfasten in meinem Forum werfen.

Liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 18.02.2014 um 10:39 Uhr


Hallo, Tonia, und jetzt schließt sich gleich eine Frage an! Du praktizierst 10in2? Ich habe auch gut abgenommen, wie letztes Jahr auch, würde das Gewicht aber gerne halten. Ist die Umstellung auf 10in2 wirklich so einfach? Wie kommt Deine Umwelt damit klar? Ich finde es schwierig, sich permanent für die 'komischen Essgewohnheiten' rechtfertigen zu müssen, und diese ist schon sehr anders! Ist das für dich in Ausnahmesituationen wie Urlaub etc ein Problem? Würde mich über einen Austausch darüber freuen! Dorothee

geschrieben von Dot am 18.02.2014 um 10:20 Uhr


Super, vielen Dank für diesen Artikel!! Ich faste auch schon seit 10 Jahren, auch 'länger', bin gerade nach 24 Tagen wieder im Aufbau begriffen. Ich wollte eigentlich dieses mal 40 Tage fasten, aber habe dann doch nur 24 Tage gemacht. Ich war mir einfach nicht sicher. Jetzt bin ich zuversichtlich, dass mein nächstes Frühjahrsfasten über die gesamte Passionszeit gehen wird. Langzeitfasten ist ein wunderbares Erlebnis für Kopf, Seele und Körper und ich habe mich auch noch nie wirklich schlapp gefühlt, von so Tagen, wo die Regel einsetzte oder ich eine Erkältung bekam, mal abgesehen (um mich herum hatten alle Grippe, und ich, die arme Hungernde (Umweltkommentar), hatte nur n Schnupfen!!). Dein Internetauftritt hat mir immer mal wieder geholfen, auch wenn ich weiß, wie es geht, ist es doch gut, sich bei Gleichgesinnten vergewissern zu können!!

geschrieben von Dot am 18.02.2014 um 10:01 Uhr



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Tonia Tünnissen-Hendricks
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