Forenthema: Fastenbrechen

Hallo Ihr Lieben!

Ich hab ein Problem ganz anderer Art.

Heute ist mein elfter Fastentag und ich hätte (in Absprache mit meiner Ärztin) gestern eigentlich das Fasten brechen sollen.

Mein Problem: Ich hatte einen regelrechten Widerwillen gegen das Essen. Hatte das von Euch auch schon mal jemand? Um ehrlich zu sein geht es mir die letzten Tage so gut, dass ich am liebsten weitermachen würde. Das sollte man aber als Erstfaster mit schwachem Kreislauf (nach Aussage meiner selbst fastenerfahrenen Ärztin nicht tun).

Kennt jemand so etwas von seinen früheren Fastenkuren?

LG
Seraja,
die hier gerne mehr schreiben würde, aber sich so als Erstfaster noch nicht ganz kompetent fühlt.

Hallo liebe seraja,

genau das selbe Problem hatte ich vor 2 Monaten auch schon mit Hardy diskutiert, vielleicht stöberst Du einfach ein wenig iin alten Beiträgen, auf Seite 4 "Wer macht mit ab dem 27.02...."
Hardy hatte da auch irgendwie nicht die Kurve gekriegt und mir ging es ähnlich, auch wenn ich meinen Fastenplan eingehalten habe, war ich richtig enttäuscht wieder zu essen. Komisches Syndrom. Fasten kann wirklich süchtig machen. Und solange man sich gut fühlt, macht es kein Problem die Zeit um 4-6 Tage zu verlängern. Was Deine Ärztin sagt ist zwar wichtig, aber versuche in Deinen Körper reinzuhorchen, will er noch etwas länger fasten, da mach das doch einfach. Solltest Du aber massive Kreislaufprobleme bekommen, breche das Fasten. Ich habe vor 2 Moanten das erste Mal gefastet und habe diese Zeit auf 10 Tage beschränkt, aber das nächste Mal werde ich gleich mal mind. 2 Wochen + ausprobieren.

Mach was Du persönlich für Dich und Deinen Körper für richtig hälst!

Liebe Grüße, evelin

[ Beitrag wurde editiert von Kayla am 14.04.2005 um 10:00 Uhr ]

Mir gehts ähnlich. Bin bei Fastentag 28. Hatte mir so 25 Tage vorgenommen. Mir gehts noch so supergut, möchte gar nicht aufhören. Vom Gewicht her gehts ja auch noch. Habe jetzt 58 Kg bei 1,72 Grösse. Bei 55 kg höre ich aber auf.

Grüsse Margit

Hallo zusammen....wie war noch der Spruch mit dem "das Fasten brechen ist eine Kunst nicht das Fasten an sich"?!Glaube, daß es nicht nur einen ungeheure Willenskraft bedeutet, nicht gleich wieder reinzuschaufeln sondern wirklich seine Ernährung umzustellen, sondern es besteht auch die Gefahr, daß man vor lauter euphorischer Gefühle wegen des Gewichtsverlust Angst hat, wieder mit dem essen zu beginnen!Ich glaube manchmal, daß weniger echt mehr ist. Und daß es besser ist, kleinere Fastenphasen einzulegen als sich wochenlang das Essen "abzugewöhnen"!Das kann doch auch nicht gut sein, oder?! Ich weiß wovon ich spreche. Ich habe 3 Jahre unter Magersucht gelitten und bin da aus genau den Gründen reingerutscht. Nichts mehr gegessen, sich pudelwohl gefühlt und dann konnte ich nichts mehr essen, weil die Angst so groß war, daß ich zunehme. Paßt bitte bloß auf Euch auf und denkt dran, daß das Fasten in erster Linie der Entgiftung dienen soll!

Mit den besten Grüßen von Corinna

Hallo an alle, die mir geantwortet haben!

Erst mal vielen Dank! Ja, das Lesen in Euren Beiträgen hat mir echt gutgetan. Der Mensch ist schon ein seltsames Wesen, wenn es ihm so gut tut, zu hören, dass es anderen genauso geht.

Ich hab´s übrigens geschafft!!! Der Apfel (naja, ich hab nur drei Viertel geschafft ) ist verzehrt. Der Appetit ist übrigens erst gekommen, als ich den intensiven Geruch wahrgenommen habe. Ich hatte mir das gute Stück allerdings auch schon zu Beginn der Fastenzeit ausgesucht und hingelegt. Da ich ohnehin ein "Geruchs-Mensch" bin, habe ich ihn erst mal ausgiebig
"beschnuppert". Gut, dass mich dabei niemand beobachten konnte .

Auch Dir, Akima, vielen Dank für Deine Sorge. Aber um mich brauchst Du Dich diesbezüglich ganz bestimmt nicht sorgen, da ich nicht zum Abnehmen, sondern zum Entgiften gefastet habe. Mir ist jedoch dabei bewusst geworden, wie schnell man dabei in eine Sucht (sprich Magersucht) rutschen kann und kann nur allen empfehlen, das nicht aus dem Auge zu verlieren.

*Winkers*
von Seraja,
die jetzt mit neuem Elan ihre Aufbautage angeht.

Hallo, ich noch mal zum Essen!

Heute morgen und Mittag war ich noch total euphorisch. Die Kartoffelsuppe nach Lützner hat auch so richtig gut geschmeckt. Als ich dann in der Mittagspause auch noch supigut geschlafen habe, dachte ich, das ganze gut angegangen zu haben. So ca. ab 16 Uhr nach dem Tee dann das böse Erwachen... nur noch speiübel. Ich hab versucht mir die Tomatensuppe zu kochen, aber mir war so schlecht, dass ich Angst hatte, in die Küche zu spucken.

Jetzt hab ich einfach ein kleines Glas Buttermilch getrunken, weil ich das Gefühl hatte, dass mir das helfen könnte. Der Magen hat sich daraufhin auch etwas beruhigt.

Neben der Übelkeit hab ich auch noch tierisch Durst. Ich versteh gar nicht, was mit mir los ist ...

Eure etwas ratlose Seraja