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Karambole (Sternfrucht)

botanisch: Averrhoa carambola

Ursprünglich stammt der Karambola-Baum aus dem tropischen Indonesien. Heute wird er jedoch auch in vielen anderen tropischen Gebieten kultiviert angebaut. Der Versuch einer Züchtung, die auch den klimatischen Bedingungen im Mittelmeerraum standhält, ist bis jetzt noch nicht gelungen.

Die Karambole ist bei uns auch unter dem Namen Sternfrucht bekannt und man trifft ungefähr so häufig auf die Bezeichnung Karambole wie Karambola. Die Sternfrüchte wachsen jedenfalls auf einem immergrünen Baum in den Tropen. Die Karambolen-Früchte zählen dabei zu den Beerenfrüchten und können eine Länge von ca. 12 Zentimetern und 6 cm Dicke erreichen.

Wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann, entstehen hübsche dekorative Sterne, wenn man die Karambole quer in Scheiben schneidet. Diese Sterne eignen sich hervorragend zum Garnieren von Desserts, Salaten oder Cocktails. In den asiatischen Ländern und Australien werden die Früchte auch gerne als Gemüse zubereitet, um sie dann als Beilage zu Fischgerichten oder Meeresfrüchten zu servieren. Und aus den Karambolas lässt sich auch ein leckerer Saft, Gelee oder Kompott zubereiten.

Besonders interessant verhalten sich Sternfrucht-Scheiben übrigens im Sekt, bzw. in der Bowle. Durch die aufsteigende Kohlensäure tanzen und drehen sich die Sterne lustig im Glas. Das geht natürlich nur in Gläsern, die entsprechend breit sind oder idealerweise in Bowle-Gläsern.

Andere volkstümliche Namen für Karambole (Sternfrucht)
Apfel von Goa · Baumstachelbeere · Carambola · Karambola · Sternfrucht

englisch: Starfruit
französisch: Carambole
italienisch: Carambola
spanisch: Chino
portugiesisch: Pomme de Goa

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Die Früchte werden meist grün geerntet, damit sie den Transport in unsere Obstabteilungen besser überstehen. Im vollreifen Zustand verfärbt sich die Schale dann goldgelb. Und allerspätestens, wenn sich die Ränder der Karambola ganz leicht bräunlich verfärben, solltest du die Früchte aufessen, bevor sie nur noch reif für den Komposter sind ;-)

Reife Karambolas erinnern geschmacklich an eine Mischung aus Stachelbeeren und Quitten. Sie sind süß-sauer und besitzen einen jasminartigen Duft.

Eine Karambole ist ein prima Durstlöscher, was den Verzehr dieser Früchte besonders im Sommer sehr interessant werden lässt.

Die Karambolen sind aber nicht nur besonders hübsche Früchte, sondern sie sind auch ausgesprochen gesund. So enthalten Karambolen jede Menge Vitamin A und C, sowie Magnesium, Kalium, Eisen und Kalzium.

In der Volksheilkunde wird der Verzehr von Karambola-Früchten zur Senkung eines erhöhten Blutzuckerspiegels geschätzt. Leute mit Diabetes sollten also fleißig Sternfrüchte verspeisen.

Es heißt außerdem, dass sich durch das Auflegen von Sternfrucht-Scheiben eine Akne beseitigen lässt. Und auch gegen Zahnfleischerkrankungen hat sich das Fruchtfleisch der Karambole bewährt.

Mit dem Saft der Karambolas kannst du übrigens auch hervorragend Metall (speziell Messing) reinigen oder Flecken entfernen!

Karambole (Sternfrucht) - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften)
» blutzuckerspiegelsenkend (antidiabetisch)
Karambole (Sternfrucht) hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden
» Akne » Zuckerkrankheit
» Zahnfleischbluten, Zahnfleischentzündung

Karambole (Sternfrucht)-Tipps für den Gärtner

Der Karambolenbaum ist ein immergrüner, buschig wachsender Baum, der eine Wuchshöhe von ca. 10-12 Metern erreichen kann.

Da es sich um einen tropischen Baum handelt, verträgt die Karambole jedoch keinen starken Frost. Ältere Pflanzen stecken zwar geringe Minusgrade von bis zu -2 °C problemlos weg, sollten aber dennoch in unseren Gefilden lieber geschützt und gut temperiert im Wintergarten oder Gewächshaus überwintern. Der Karambolen-Baum ist daher bei uns nur für die Kübelhaltung geeignet und kann nicht in den eigenen Garten gepflanzt werden.


Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur



1 Kommentar zu diesem Artikel


Sehr lecker. Wir essen es hier in Uganda.

geschrieben von Mark am 03.09.2021 um 19:03 Uhr



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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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