Rauschpfeffer
botanisch: Piper methysticumBotanische Synonyme: | Macropiper latifolium, Macropiper methysticum, Piper inebrians |
Der auf Neuguinea heimische Rauschpfeffer wird seit Ewigkeiten von den Ureinwohnern der Südseeinseln für die Zubereitung des beliebten Kava-Getränks verwendet. Kava spielt dort nicht nur im gesellschaftlichen Leben seit vielen Jahrhunderten eine Rolle, sondern auch im religiösen und politischen Leben.
Der Kava-Trank soll Entspannung, Wohlbefinden und Friedfertigkeit bescheren ohne dabei die Denkfähigkeit und das Bewusstsein zu beeinträchtigen.
Die ersten Europäer, die vom Rauschpfeffer berichteten, waren im Jahre 1777 der Seefahrer James Cook und der Naturforscher Johann Georg Forster.
Andere volkstümliche Namen für Rauschpfeffer |
Ava · Kawa · Kawapfeffer · Kava-Kava Yangona [Polynesien] |
ACHTUNG ... beim Verzehr:
Kava-Kava (Rauschpfeffer) darf auf gar keinen Fall gleichzeitig mit alkoholischen Getränken eingenommen werden! Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) widerrief 2002 die Zulassung für Kava-Kava (gegen Angstzustände) und kavainhaltige Heilmittel, nachdem mehrere Fälle von Leberversagen und sogar Todesfälle in der Folge der Einnahme bekannt wurden. Im Jahr 2007 wurde diese "harte" Aussage jedoch zurückgezogen, nachdem man in mehreren klinischen Studien festgestellt hat, dass es nur bei gleichzeitiger Einnahme von alkoholischen, bzw. ethanolhaltigen Getränken zu Problemen kommt, da Alkohol die Freisetzung von Oxycodon beschleunigt. Und nur diese erhöhte Oxycodon-Konzentration im Blut kann zu unangenehmen Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Benommenheit oder Atemdämpfung führen.
Rauschpfeffer hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden | |
» Angst, Panik, Phobien, Unbehagen | » Nervosität |
» Asthma | » Übergewicht, Fettleibigkeit, Fettsucht |