Christophskraut
botanisch: Actaea spicata
Das weiß blühende Christophskraut trägt im Gegensatz zu allen anderen heimischen Hahnenfußgewächsen Beeren, die zunächst grün und später schwarz werden. (Fruchtreife: Juli - September)
Vögelchen, die diese samentragenden Beeren futtern, sorgen mit ihrem Kot anschließend für die Verbreitung der Pflanze.
ACHTUNG ... beim Verzehr:
Das Christophskraut zählt zu den Giftpflanzen. Sein therapeutischer Einsatz ist daher mit äußerster Vorsicht zu genießen!
Andere volkstümliche Namen für Christophskraut |
Schwarzfrüchtiges Christophskraut |
Blüte: | von Mai bis Juli |
Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur
1 Kommentar zu diesem Artikel
Diese Beeren kenne ich von meiner Großmutter. sie nannte sie mit landläufigem Namen: Doktor - Beeren.
Sie dienten und dienen bis heute in unserer Familie als Naturmedizin bei Magenverstimmungen oder zur Neutralisierung von etwas üppigen Fett-Essen.
Da nimmt man einen oder auch zwei Schluck von dem Doktor-Beeren-Schnaps.
In eine Flasche Korn (0,75 l) werden 7 von den schwarzen Beeren getan und in die Sonne gestellt. Nach mindestens 6 Wochen färbt sich der Schnaps dann leicht rötlich und kann getrunken werden.
Die Beeren lasse ich drin, können aber auch abgeseiht werden.
ein "Verfallsdatum" ist mir nicht bekannt.