Färber-Alkanna
botanisch: Botanische Synonyme: | Alkanna tuberculata, Radix Alkannae spuriae, Alkanna bracteolata, Alkanna matthioli, Lithospermum tinctorium |
Alkannawurzel
getrocknet und geschnitten
Alkannae radix
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Die Färber-Alkanna, bzw. deren Wurzel, war bereits bei den alten Römern zur Herstellung rotfärbender Schminke in Form von Öl oder Paste sehr beliebt. Sie ist aus diesem Grunde auch unter den Namen Schminkwurzel oder Rotfärbewurzel bekannt. Aber nicht nur im kosmetischen Bereich fand die Alkannawurzel im Altertum hohen Anklang, sondern auch in der Heilkunde. So schätzten die alten Griechen die Alkannawurzel beispielsweise als probates Wundheilmittel.
Auch heute noch finden sich die Inhaltsstoffe der Alkannawurzel (Alkannae radix) häufig in Kosmetikartikeln wieder. Ebenso nutzt man den roten Farbstoff in anderen Ländern auch zum Färben von Lebensmitteln. In Deutschland ist dies jedoch aufgrund leberschädigender Inhaltsstoffe verboten.
In der Volksheilkunde wurde die Alkannawurzel früher aufgrund ihrer zusammenziehenden Wirkung auch als Mittel gegen Durchfall eingesetzt. Von der inneren Anwendung wird heute jedoch aufgrund der bekannten leberschädigenden Wirkung abgeraten.
Eine Behandlung mit Alkannawurzel-Abkochungen sollte nur äußerlich erfolgen. Nach volkstümlichen Überlieferungen hilft die Alkannawurzel nicht nur bei der Wundheilung, sondern auch bei Hautkrankheiten.
Andere volkstümliche Namen für Färber-Alkanna |
Schminkwurz |
Färber-Alkanna hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden |
» Hautkrankheiten |
Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur
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