Wilder Indigo
botanisch: Botanische Synonyme: | Baptisia gibbesii, Podalyria tinctoria, Sophora tinctoria |
Der Wilde Indigo ist heimisch in Nordamerika und dem südlichen Kanada. Sein umgangssprachlicher Name "Wilder Indigo" ebenso wie der botanische Name Baptisia tinctoria (bápto = färben | tingere = färben) der Pflanze weisen darauf hin, dass die Pflanze zum Färben verwendet wird. So lassen sich Stoffe mit Hilfe des Wilden Indigo tiefblau färben.
Die jungen Sprosse des Wilden Indigo werden in ihrer Heimat gerne wie Spargel zubereitet verspeist.
Die Wurzeln des Wilden Indigo (Radix Baptisiae tinctoria) beinhalten wertvolle Wirkstoffe, die in der Naturheilkunde schon seit vielen Jahrhunderten Anwendung finden. Eine Tee-Zubereitung aus Baptisiawurzeln - wie die Wurzeln des Wilden Indigo auch genannt werden - unterstützt unser Immunsystem und wird erfolgreich bei Erkältungen, Fieber, Grippe, Schnupfen, Scharlach, Typhus, Verwirrtheitszuständen, Mandelentzündungen oder Rachenentzündungen eingesetzt. Auch äußerlich in Salben verarbeitet kann die Baptisiawurzel ihre heilenden Kräfte einsetzen, z.B. bei der Behandlung von Geschwüren oder entzündeten Wunden.
Andere volkstümliche Namen für Wilder Indigo |
Baptisie · Färberhülse |
Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur
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