Scharlachsumach
botanisch: Botanische Synonyme: | Rhus canadense, Rhus elegans, Schmaltzia glabra, Toxicodendron glabrum, Rhus viridiflora |
Ursprünglich stammt der Scharlachsumach aus Nordamerika. Der laubabwerfende Strauch kann eine Wuchshöhe von ungefähr 2 Metern erreichen.
Der Scharlachsumach, bzw. die getrockneten Früchte des Scharlachsumach werden in der Volksheilkunde als Gurgelmittel bei Halsschmerzen empfohlen. In der Homöopathie wird aus der frischen Rinde der Scharlachsumach-Zweige und der Stamm-Rinde ein Mittel gewonnen, das gegen Zahnfleischentzündungen und Verdauungsprobleme eingesetzt wird.
Die nordamerikanischen Indianer verwendeten den Scharlachsumach und seine verwandten Arten wegen seiner zusammenziehenden Wirkung bei Hämorrhoiden, Nachgeburtsblutungen, Durchfall und Ruhr. Auch die wohltuende Wirkung eines Scharlachsumach-Gebräus gegen Erkältungen wußten die Indianer bereits lange vor den weißen Einwanderern zu schätzen.
Äußerlich angewandt kann ein Aufguss der Scharlachsumach-Rinde auch gegen Hautausschläge oder einen übermäßigen Scheidenausfluss helfen.
Die dunkelroten Früchte des Scharlachsumach wirken fiebersenkend, harntreibend und sollen außerdem vor einer Altersdiabetes schützen.
Andere volkstümliche Namen für Scharlachsumach |
Glatter Sumach · Kahler Sumach |
Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur
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