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» Verschiedene Varianten zur Darmentleerung beim Fasten

Johannisbrotkernmehl unterstützt auf natürliche Weise die Verdauung

Johannisbrot-Schoten
Johannisbrot-Schoten

Das aus den Endospermen (Kernen) der Samen des Johannisbrotbaums (Ceratonia siliqua) gewonnene Johannisbrotkernmehl (auch Caroben-Gummi genannt) unterstützt durch sein hohes Quellvermögen und seine Ballaststoffe auf natürliche Weise die Verdauung. Je nachdem wie sensibel dein Darm reagiert, kann bereits eine kleine Portion dieser "Droge" abführend wirken. Wie bei fast allen Abführmitteln ist auch hier die Dosierung eine sehr individuelle Angelegenheit. Bei einer Person reichen möglicherweise schon 1-2 Teelöffel mit etwas Wasser vermischt, der nächste benötigt unter Umständen eher 2-3 Esslöffel voll Johannisbrotkernmehl, um durch diese Behandlung eine spürbare Verdauungshilfe zu erzielen.

Ebenso kann Johannisbrotsamen durch sein hohes Quellvermögen Durchfall-Erkrankungen und anhaltendes Erbrechen bremsen. Zudem hat sich gezeigt, dass sich sowohl erhöhte Cholesterinwerte als auch ein erhöhter Blutzuckerspiegel mit Hilfe von Johannisbrotkernmehl senken lassen. Darüber hinaus eignen sich die Wirkstoffe aus dem Johannisbrotkernmehl für hustenstillende Arzneimittel und zur Linderung von Magenschleimhautentzündungen. Johannisbrotkernmehl wird im übrigen sogar für die Behandlung von Säuglingen empfohlen, die ständig ihre Milch wieder ausspucken.

Verantwortlich für die Quellfähigkeit ist der in den Samen des Johannisbrotbaums enthaltende Schleimstoff Carubin. Johannisbrotkernmehl besteht zu 40 bis 60 % aus diesem Wirkstoff.

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Du kannst Johannisbrotkernmehl in der Regel in jedem Reformhaus, Bioladen oder sogar in der Apotheke kaufen. Aber auch in einem gut sortierten Supermarkt ist es für gewöhnlich zu finden.

Johannisbrotkernmehl gilt als weitestgehend frei von Nebenwirkungen. Dennoch gibt es wie bei fast allen Lebensmittel auch hier Unverträglichkeiten und Allergien gegen Johannisbrot, die jedoch ausgesprochen selten auftreten. Eine mögliche Kreuzallergie besteht z.B. bei einer bereits bekannten Lebensmittelunverträglichkeit gegen Soja-Produkte.

Ein Kombi-Produkt für eine 20-Tage-Kur mit dem Wirkstoff des Johannisbrotkernmehls, das sich sowohl zur Darmreinigung als auch zur Ausleitung von Giftstoffen eignen soll, findest du beispielsweise auf der Website von Dr. Peter Hartig. Es nennt sich Darmclean Duo (www.dr-peterhartig.de/entschlackung/darmclean-duo.html) und enthält je Portion (5 Gramm) 0,9 Gramm Johannisbrotkernmehl. Ich habe es allerdings bislang nicht selbst ausprobiert, so dass ich keine eigenen Erfahrungswerte hinzusteuern kann.

Johannisbrotkernmehl in der Küche

Johannisbrotkernmehl wird aufgrund jener Quellfähigkeit auch gerne von der Lebensmittelindustrie mit der E-Nummer E410 als natürliches Verdickungsmittel, bzw. Geliermittel eingesetzt. Durch die Fähigkeit, Wassermoleküle zu binden, sorgt das Johannisbrotkernmehl dafür, dass die mit ihm versetzten Speisen stark aufquellen. Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Bindemitteln ist die Tatsache, dass Johannisbrotkernmehl nur einen ganz geringen Eigengeschmack aufzuweisen hat und somit den Geschmack der Speisen nicht weiter beeinträchtigt.

Ebenfalls positiv im Sinne einer kalorienreduzierten Ernährung ist der niedrige Kalorienwert des Johannisbrotkernmehls. In 100 Gramm Pulver sind lediglich 13 bis 60 kcal enthalten ... Klassische Soßenbinder aus Maisstärke enthalten im Vergleich zwischen 300 und 400 kcal je 100 Gramm Pulver.

Mit Hilfe von Johannisbrotkernmehl lassen sich nicht nur Soßen, Suppen, Milchprodukte, Eis oder Cremespeisen eindicken, sondern auch Gebäck stabilisieren. Bei einer Unverträglichkeit gegen Gluten kann das glutenfreie Johannisbrotkernmehl also auch prima als Ersatz für klassische Bindemittel zur Herstellung von glutenfreiem Brot dienen. In der Regel benötigt man hier 1 Gramm Johannisbrotkernmehl auf 100 Gramm glutenfreie Mehlsorten (z.B. Buchweizenmehl, Kastanienmehl, Maismehl, Reismehl, etc.) als Verdickungsmittel.

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Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur



4 Kommentare zu diesem Artikel


Hallo Tina :-)

wie gesagt ... so lange es von alleine klappt, brauchst du eigentlich sowieso gar nichts zusätzlich zu unternehmen. Dann ist alles wunderbar ...

Und? Musstest du nun nachts aufstehen? Der Drang, sich im Laufe des Vormittag auf die Toilette zu setzen, um den Darm zu entleeren, ist einfach normaler als am Abend und es ist nicht unbedingt sinnvoll, sich im Zuge des Fastens einen eher unnatürlichen Rhythmus anzueignen.

Ich find's übrigens in keinster Weise verwerflich, wenn man (auch im Job) regelmäßig auf die Toilette geht - auch wenn es dann an den Entlastungstagen vielleicht 2 Toilettengänge mehr sind als gewöhnlich. Kein Arbeitgeber wird dir den Gang zur Toilette verwehren - wo kämen wir denn da hin?

liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 10.06.2014 um 11:22 Uhr


Liebe Tonia,

dankeschön für Deine Antwort. Jetzt ist es nun zu spät, um es auf morgen früh zu legen. Aber da bin ich ja auch auf Arbeit und das würde gar nicht gehen. Von daher habe ich von anderen gehört, das am Abend zu machen. Allerdings haben die das mit Glaubersalz gemacht.
Jetzt habe ich das Zeug vor 2 Stunden genommen, habe ein ganz großes Vollegefühl, aber es kommt nix. Das hat ja auch so furchtbar geklebt, dass ich da einen halben Liter getrunken habe.......hm...hätte ich das nicht genommen, wäre ich wohl schon längst auf Toi gewesen. Normal klappt das bei mir im Moment so 3x am Tag.....ich bin gespannt. Vielen Dank
LG Tina

geschrieben von Tina am 09.06.2014 um 20:15 Uhr


Hallo Tina :-)

also zunächst einmal würde ich persönlich jede Art der Darmreinigung (auch die sanften Methoden) grundsätzlich auf den Vormittag legen, weil man nie weiß wie schnell und wie stark diese Mittelchen ihre Wirkung entfalten ...

Unter Umständen wirst du sonst nicht nur um deinen wichtigen Erholungsschlaf gebracht, sondern verbringst auch noch die Zeit damit, des Nachts dein Bett neu zu beziehen *grins*

Was die Häufigkeit der Anwendungen angeht, kommt es ganz drauf an wie gut es mit dem jeweiligen Mittelchen funktioniert. Wenn es gut läuft, reicht es aus meiner Sicht jeden zweiten Tag. Ansonsten kannst du die sanften Helferlein aber auch ohne Probleme täglich anwenden. Wichtig ist einfach, dass während des Fastens spätestens jeden zweiten Tag etwas von den trotz Fasten entstehenden Stoffwechselabfällen rauskommt, damit es nicht zu einer Rückvergiftung kommen kann ...

Liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 09.06.2014 um 20:05 Uhr


Liebe Tonia,

vielen Dank für diese tolle Seite.
Ich klickere seit Tagen drin rum und heute Abend ist der Tag der Darmreinigung. Ich habe mich zu dem Johannisbrotkernmehl entschieden.
Ich habe so etwas noch nie gemacht, deshalb vielleicht auch die sanfte Methode gewählt. Einfe Frage habe ich noch: Soll man das jeden Tag/Abend anwenden oder nur alle 2-3 Tage?
Vielen Dank im Voraus.
LG Tina

geschrieben von Tina am 09.06.2014 um 16:55 Uhr



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