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Hallo jofast,
Du hast nicht begriffen, warum die dringende Empfehlung für Jugendliche besteht, nicht zu fasten. Es geht weniger um die körperliche Ebene, sondern um die psychische. Die Gefahr massive Essstörungen zu entwickeln ist bei Jugendlichen enorm hoch.
Viele Grüße
Odem
--
Dem Leben begegnen wie ein Kind laufen lernt. Hinfallen, weinen, wieder aufstehen und weiter machen.
odem@imalltagleben.de
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Halllo jofast,
ich kann mich Odems Meinung nur anschliessen. Fasten wirkt sehr Angst-reduzierend und verschafft gute Gefühle, aus diesem Grund hat Fasten auch für Erwachsenen ein gewisses Suchtpotential.
Ich bin sicher du kannst interessante Erfahrungen machen, wenn du einfach deine Ernährung ein wenig veränderst. Denn schliesslich geht es darum, sich selbst besser kennen zu lernen. Und wie du das machst ist nicht so wichtig.
Viel Freude
Morgentau
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hallo, zum fasten kann ich leider nichts sagen, aber super, dass du vegan bist-das ist ja gesundheitlich und ethisch schon mal ein sehr gesunder aspekt in meinen augen.
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von jofast am 13.02.2013 um 11:20 Uhr ]
Odem schrieb:
Hallo jofast,
Du hast nicht begriffen, warum die dringende Empfehlung für Jugendliche besteht, nicht zu fasten. Es geht weniger um die körperliche Ebene, sondern um die psychische. Die Gefahr massive Essstörungen zu entwickeln ist bei Jugendlichen enorm hoch.
Viele Grüße
Odem
Gut, dass es hier im Forum so weise und kluge Leute gibt, die das Leben begriffen haben.
Willst du Jugendliche denn von allen Suchgefahren (wenn denn Fasten eine ist) fernhalten.
Es ist doch besser sich mit den Realitäten vertraut zu machen (das zählt für Rauchen, Alkohol und sonstige Drogen). Wenn ein Jugendlicher sich schon vegan ernährt, dann hat er sich schon damit auseinander gesetzt was gut für ihn und auch für das große Ganze gut ist. Die Vertröstung auf später (wenn er denn 21 ist) hat so was calvinstisch Christliches. Sollen die denn auch auf Sex warten bis es denn von euch als angemessen erachtet wird?
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Irgendwie geht das hier inzwischen alles ein wenig am Thema vorbei.
Ich finde es schade, dass Leute wie Odem angegriffen werden wenn sie versuchen zu helfen!
Ich würde Vegan raten, dass er mal zu einem fastenerfahrenen Arzt geht, der kann das ja dann vor Ort entscheiden, ob er das für sinnvoll erachtet, ohne jemanden zu kennen kann man ja auch niemandem dazu raten zu fasten!
--
Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
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Ich muss mich jetzt auch mal einmischen.
Grundsätzlich ist es so, dass ich selber erst wenig Erfahrung im eigentlichen Fasten gemacht habe. Die war auch nicht so optimal.
Aber ich habe mich auch viel belesen, interessiere mich seit Jahren dafür. Etwa seit ich 13 bin. Auch generell was Ernährung etc. angeht.
Ich habe mit meinem ersten Versuch allerdings gewartet, bis ich 26 bin. Warum ich diesen Entschluss gefasst habe, kann ich nicht sagen.
Aber ich weiß, vorher wäre es einfach nicht das Richtige gewesen.
Im Übrigen gebe ich Odem völlig recht. Es ist schön, dass Du Dich informierst, und auch viel darüber liest. Aber das ist eben einfach nicht die Praxis!!!!
Und selbstverständlich hast Du nicht "begriffen", warum man Dir davon abrät.
Und das wiederrum lässt mich fast darauf schließen, dass Du einfach nicht reif genug dafür bist, Dich in die Fastenzeit zu stecken.
Klar. Fasten ist grundsätzlich ab (ich glaube) 14 (oder waren es 12?) Jahren möglich. Aber selbstverständlich nicht unter Eigenregie und dann meistens auch nur, wegen gesundheitlichen Aspekten.
Kein normales, gesundes Kind, oder Herranwachsender wird einen Arzt finden, der dessen Fastenzeit begleitet.
Grundsätzlich würde ich jetzt nicht schreien: "Mit 19 bist Du zu jung". Aber man muss auch auf die psychische Ebene dahinter schauen.
Leicht kann man Probleme bekommen, auf die man nicht vorbereitet ist.
Wie schon benannt: Wenn Du noch zur Schule gehst, oder eine Ausbildung machst, dann ist das eher kontraproduktiv.
Gerade für die erste Fastenzeit solltest Du Dir eine "Pause" gönnen können. Nicht den gewohnten Alltag stemmen müssen... Weißt Du, wie ich meine?
Es kann auch vorkommen, dass dein Gehirn einfach nicht so arbeitet, wie Du es gewohnt bist etc.
Wenn Du gern fasten möchtest, dann solltest Du darüber nachdenken, es in einer Gruppe unter Aufsicht zu machen. Vielleicht hast Du Glück und findest jemanden.
Falls Du darin keine Möglichkeit siehst, kann man die Zeit aber auch locker reduzieren. Auf eine Woche. Oder auch nur 5 Tage.
Auch das kann dem Körper schon Gutes tun.
Liebe Grüße
--
Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier.
(Mahatma Gandhi)
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Hallo jofast
Dir ist schon klar, dass Du ursprünglich auf einen Thread reagiert hast, der ein Jahr alt ist? Es ist zu vermuten , dass der Threadöffner hier nicht mehr mitliest.
Willst du Jugendliche denn von allen Suchgefahren (wenn denn Fasten eine ist) fernhalten.
Nö, aber ich möchte erreichen, dass Arguemte, die vor Problemen warnen, auch mal gehört werden.
Es ist immer eine Frage von Rolle, in der ich stehe. Als Vater von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in diesem Alter: Ja ... da muss ich ein klares Nein sagen.
Als Mensch, der sich mit vielen Faszetten von Fasten auseinandergesetzt hat: Ja ... ich muss Jugendlichen von Fasten abraten. Die Gefahren überwiegen jeden potentiellen Nutzen. Es ist eine Frage von eigenem Gewissen, dass ich verraten müsste, wenn ich hier nicht klare Position beziehen würde.
Sich mit Realitäten auseinander zu setzen können heißt auch, mit einem klaren Nein umgehen zu lernen.
Meine Argumente mögen für Dich nicht stimmig sein. Für mich sind sie es. Ich kann meine nur nennen. Du, oder jeder andere ist eingeladen darauf zu reagieren.
Ich erwarte nicht, dass Du oder irgend jemand anderes in ähnlicher Lage oder ähnlichem Alter meinen Arguenten folgst. Ich möchte nur, dass Du oder jeder andere, der es liest, sich damit auseinandersetzt.
Dann ist schon viel gewonnen.
Deinen Ausflug ins (calvinistisch-)fundamentalistische Christentum finde ich in dem Zusammenhang sehr interessant. Aber ich kann Dich beruhigen. Auch wenn ich in deinen Augen massive und einschränkende Thesen vertrete: Ich verknüpfe kein Seelenheil damit, wenn jemand seine eigenen Erfahrungen machen möchte.
Aber machmal hoffe ich, dass Vernunft als Summe von Erfahrungen die viele Menschen in ähnlichen Situationen gemacht haben, auch über den Kopf vermittelbar sind.
Die Grenzen sind mir klar.
Aber ich höre halt nicht auf, zu hoffen
Viele Grüße
Odem
--
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Odem schrieb:
Hallo jofast
Dir ist schon klar, dass Du ursprünglich auf einen Thread reagiert hast, der ein Jahr alt ist? Es ist zu vermuten , dass der Threadöffner hier nicht mehr mitliest.
Ohje, tatsächlich!
Und ich geb mir sone Mühe
--
Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier.
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Odem schrieb:
Hallo jofast
Dir ist schon klar, dass Du ursprünglich auf einen Thread reagiert hast, der ein Jahr alt ist? Es ist zu vermuten , dass der Threadöffner hier nicht mehr mitliest.
Hallo Odem,
ja tatsächlich, sorry; dann wird es den damaligen Frager wahrscheinlich nicht mehr erreichen.
Aber eine vernüftige Streitkultur (auch in so einem Forum) kann spannend für alle sein.
Werde deinen Kommentar überdenken und dann noch mal darauf antworten.
Danke und Grüße - Jo
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Hallo Odem,
zunächst wollte ich versichern, die nicht persönlich angreifen zu wollen.
Nur bin ich streitbar und provokativ um der Sache willen und hoffe nicht den falschen Ton zu treffen und die Gefühle anderer zu verletzen.
Odem schrieb: Als Mensch, der sich mit vielen Faszetten von Fasten auseinandergesetzt hat: Ja ... ich muss Jugendlichen von Fasten abraten. Die Gefahren überwiegen jeden potentiellen Nutzen. Es ist eine Frage von eigenem Gewissen, dass ich verraten müsste, wenn ich hier nicht klare Position beziehen würde. Sich mit Realitäten auseinander zu setzen können heißt auch, mit einem klaren Nein umgehen zu lernen.
Wir setzen unsere Kinder dieser Welt aus und muten ihnen so ein ökologisches Desaster zu, an wir alle mit verantwortlich sind.
Wie könnte ich da meinem Kind (Jugendlicher) glaubwürdig das Fasten ausreden (verbieten).
Ist es nicht unsere Angst die wir auf die Kinder übertragen und sie nicht so werden lassen wie sie könnten?
Setzen wir uns wirklich mit den Realitäten auseinander? Oder leben wir nur unser kleines Leben mit dem alltäglichen Geschehen und den Problemen die bewältigt werden müssen?
Odem schrieb: Aber manchmal hoffe ich, dass Vernunft als Summe von Erfahrungen die viele Menschen in ähnlichen Situationen gemacht haben, auch über den Kopf vermittelbar sind.
Aber Vernunft hat uns doch (werde mal wieder global) nicht auf den richtigen Weg gebracht, trotz der Erfahrung von vielen Menschen (fast die ganze Menschheit) die nicht über den Kopf vermittelt wurde.
Um noch mal auf den Ausgangspunkt zurück zu kommen. Du hast mir immer noch nicht vermitteln können, welche Gefahren bestehen sollten wenn ein Jugendlicher von 16 sich einige Tage mal keine feste Nahrung zuführen will, das praktizieren so viele Kinder täglich in extremster Form.
Kann es damit zu tun haben, das Erwachsene um ihre Machtposition fürchten und die Jugendlichen evtl. merken wie wenig standhaft und vorbildhaft die Eltern in Wirklichkeit sind?
Dir eine gute Zeit - Jo-fast
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