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Forenthema: Neuling! Habe nur 3 ganz kurze Fragen!! Bitte um Antwort!
» Forum: Spezielle Fragen zum HeilfastenHallo! Werde morgen mit dem Heilfasten beginnen. Habe aber noch 3 Fragen:
1)Habe gelesen, dass ich in der Zeit kein Salz zu mir nehmen darf, aber im Rezept für die Gemüsebrühe steht "eine Prise Jodsalz". Ist Jodsalz kein normales jodiertes Salz?
2)Es steht, dass man max. 250ml Saft am Tag trinken darf. Dann steht, dass man den Saft 1:3 verdünnen soll. Darf ich dann 250ml verdünnten Saft am Tag trinken, oder 250ml puren Saft vermischt mit 750ml Wasser am Tag?
3)Darf ich meine Gemüsebrühe pfeffern?
Bitte um Antworten!
Glg, Nati



hi kati,
zu frage 1: nein, verwende kein salz beim fasten. es schadet u.a. unseren nieren und bindet wasser. der sinn vom fasten ist aber, wasser auszuschwemmen und nicht einzulagern. also gemüse nicht kaputt kochen, denn nur totgekochtes braucht salz.
frage 2 verstehe ich nicht. wie pur oder gemischt??? du solltest keine gekauften säfte zu dir nehmen. alles nur frisch. und so wenig wie möglich. ich trinke während des fastens morgens ein glas saft, wenn überhaupt. sinn des fastens ist, den körper ruhig zu stellen, ihn erholen zu lassen. der braucht keine bestimmte menge saft pro tag. aber du solltest max. dieses eine glas pro tag zu dir nehmen. fallst du es dir aufteilen möchtest, dann misch es mit wasser und trinke es so über den tag verteilt.
frage 3 find ich irgendwie witzig. wieso denn pfeffern??? warum??? beim fasten sind deine geschmacksnerven eh viel empfindlicher als sonst, da brauchst du nicht pfeffern. ich frag mich gerade was pfeffer in einer gemüsebrühe verloren hat...aber ok, nun meine frage: ist du die gemüsebrühe mit gemüse, pürierst du das gemüse oder trinkst du wirklich nur die brühe?
liebe grüße, anne




Hallo Nati,
der Saft beim Fasten ist dazu da damit der Körper in dieser Zeit trotzdem mit Minerialien u Vitaminen versorgt bleibt,denn auch wenn er nur ein Minimum an Leistung bringen muß arbeitet er und verbraucht ständig diese Stoffe. Bei längeren Fasten wie etwa 6Wochen hängt die Gesundheit davon ab. 250 ml am Tag sind bei guten frischen Saft bzw Reformhaussaft ausreichend.
Hasenvater



hi nati,
erstmal wünsche ich dir eine schöne erfahrungsreiche fastenzeit.
wie anne, bin ich auch der meinung, du solltest salz meiden. wenn du die brühen selbst zubereitest kannst du alternativ auf hefeflocken zurückgreifen. du bekommst sie mittlerweile auch in gutsortierten supermärkten, ansonsten in drogerie- und reformhäusern.
du musst dir keine sorgen machen, dass die brühen/säfte nicht schmecken. da du deinen gaumen während der fastenzeit mit geschmacksreizen nicht überbelastest, nimmst du den eigengeschmack viel stärker wahr. insofern ist pfeffer wirklich unnötig.
eine gute ergänzung sind frische kräuter, zum einen wegen des geschmacks, zum anderen wegen der vitamine.
nun zum thema frische brühen oder säfte im gegensatz zu gekauften:
ich denke, beides ist in ordnung. ich habe meist gefastet, während ich auch gearbeitet habe. da wäre es schwierig, sich die brühen frisch zuzubereiten. man sollte bei den gekauften allerdings auf qualität achten. gute biosäfte bekommst du mittlerweile in jedem supermarkt. einige säfte enthalten salz, häufig bei tomatensaft der fall. du solltest also mit säften abwechseln, die kein salz enthalten (karottensaft).
genau, wie du beschrieben hast, kenne auch ich es, die säfte mit wasser zu verdünnen. allerdings habe ich bisher noch nie gehört, dass es nur ein glas am tag sein darf, wie anne es beschreibt. ich halte es so, dass ich eine große tasse zur hälfte mit saft und zur hälfte mit heißem wasser fülle. hat für mich dann gleich eine angenehme temperatur. frische kräuter kommen hinzu. diese menge nehme ich mittags und abends zu mir. und ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass der fastenerfolg zunichte gemacht würde, wenn man noch eine halbe tasse mehr isst.
bereitest du die brühen selbst zu, lässt du die angegebene menge gemüse kurz (ca. 15 min) im heißen, aber nicht brodelnd kochendem wasser ziehen, gießt die brühe über ein sieb ab und würzt ggf. mit hefeflocken und frischen kräutern.
was für dich am besten ist, wirst du in kurzer zeit merken. es ist abhängig von deinen lebensumständen während der fastenzeit (arbeit oder frei, zuhause oder im urlaub, etc.). vielleicht findest du es besonders angenehm mit den frischen zutaten umzugehen. dann viel spaß beim brühe kochen.
möglicherweise ist es dir lieber, an den ersten tagen nicht viel in der küche zu stehen. dann wirst du auch mit säften gut zurecht kommen.
so oder so, wünsche ich dir ganz viel erfolg!!
glg,
sandra



Hallo, Anne!
Danke, dass du so schnell geantwortet hast. Du hast mir sehr geholfen! Ich liebe Pfeffer, und ich dachte dann schmeckt die Brühe besser
Ich hab das Gemüse gekocht mit Hefeflocken gewürzt und dann abgesiebt - also bleibt mir nur die Brühe. Hätte ich denn das Gemüse pürieren dürfen?
Lg,Nati



Hasenvater schrieb:
der Saft beim Fasten ist dazu da damit der Körper in dieser Zeit trotzdem mit Minerialien u Vitaminen versorgt bleibt,denn auch wenn er nur ein Minimum an Leistung bringen muß arbeitet er und verbraucht ständig diese Stoffe....
konzi-fan schreibt dazu:
unser organismus benötigt diese stoffe, um die nahrung zu verdauen und aufzuschließen. gibst du ihm keine nahrung, dann benötigt er auch nichts, um diese zu verwerten. eigentlich klar.
deshalb nati, kleine menge saft untermischen. aber nicht der vitamine wegen, sondern um mal einen anderen geschmack als wasser zu haben.
viel glück, anne



Hallo, Sandra!
Danke für die vielen guten Tips!
Das mit dem Saft werde ich so machen wie du. Die Gemüsebrühe habe ich selbst gemacht, eh mit Hefeflocken.
Hab mir gerade meinen gekauften Sauerkrautsaft angsehen - da ist Salz drinnen
Danke nochmal. Lg, Nati



Nati schrieb:
Hätte ich denn das Gemüse pürieren dürfen?
Lg,Nati
konzi-fan schreibt:
liebe nati, nein du solltest das gemüse auf keinen fall pürieren. denn dadurch bekommt dein körper nahrung, arbeit, und das hungergefühl wird keinesfalls aufhören. also, halte dich hauptsächlich an wasser, und eben brühe.
viel spaß wünsch ich dir. bin grad schon beim 8.ten fastentag.
anne



Hallo!
Danke für die rasche Antwort! Werde nur 10 Tage fasten, hab gelesen das ist das Minimum, dass der Körper auch die Schwermetalle ausscheiden kann. Wenn alles gut geht, werde ich die Zeit nächstes Jahr verlängern. Lg, Nati



8 tage ist eine schon mal eine lange zeit. ich wünsche dir dabei viel glück, auch freude am fasten und dem ganzen drumherum. ich werde noch ein paar tage dran hängen, da es mir wirklich gut geht...hab dieses mal auch zum ersten mal eine woche obst vor dem fasten gegessen, danach war mein körper irgendwie viel mehr aufs fasten vorbereitet als sonst durch die 2 vorbereitungstage.
lg, anne



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