Forenthema: Suche Fastengruppe ab dem 01.03.09 Fastendauer 20 Tage

Das werden ja immer mehr hier!

Das find ich toll!!!

Hallo Petra, herzlich willkommen!

@Christine: ich finde deinen Post toll, dass jeder irgendwie seine eigene Struktur finden muss.

Ich wage mich da als totaler Neuling jetzt mal komplett aus dem Fenster und sage: Hauptsache nur flüssiges und gesundes (keine Zusatzstoffe, etc.) zu sich nehmen, der Rest ist doch auch ein bisschen Einstellungssache oder?

Ich kann doch sicherlich auch mehr selbstgepressten Saft trinken als nur 500 ml pro Tag, oder? Dass ich dann vielleicht nicht abnehm tut mir gar nicht weh.

Ich freu mich schon eure Posts jeden Tag zu lesen!

Hallo Petra,

auch dir ein herzliches Willkommen in der Gruppe. So langsam müssten wir ja einen Namen für unsere Gruppe finden

Und je mehr Leute da sind um so besser ^^ denn so bleibt der Thread am laufen. Es gibt sicherlich auch mal Tage an denen man nicht schreiben kann. Hmm ich kenne diese Krankheit Morbus Basedow nicht. Bei mir wurde allerdings im Jahr 2007 eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und ich mußte morgens immer L-Tyroxol oder so nehmen. Naja ich hatte dann gefastet und hab die Tabletten weggelassen (keine Empfehlung !!!) und auch nach dem Fasten hab ich diese Tabletten weggelassen. Als ich dann im Frühjahr 2008 zum Artzt ging und mein Blut untersucht wurde, war keine Unterfunktion mehr feststellbar. Zufall?

Eigentlich sollte man den Tee gar nicht süßen. Und auch sonst sollte man Honig nur mit bedacht essen. Honig und vor allem Süßstoff treibt den Insulinspiegel nach oben, somit folgt dann das Hungergefühl. Mit Medikamenten sollte man sehr vorsichtig sein während des Fastens. Versuche deine Kopfschmerzen mit Schlaf oder einem Glas Buttermilch oder mit nem Löffel Honig zu bekämpfen. Ich weiß nicht wie Aspirin oder Dergleichen in der Zeit des Fastens reagieren. Diese Medikamente sind zum Teil sehr aggressiv im Magen-Darm-Bereich.

Beim Fasten geht es sowieso nicht primär ums Abnehmen. Aber mit selbstgepressten Säften wäre ich dennoch sehr vorsichtig. Ich würde zu wenig, bis sehr wenig Saft tendieren. Man will ja entschlacken und bei zuviel Saft und zu konzentriert (pur) bilden sich wieder Schwebestoffe, die sich im Darm einlagern können.

Für mich gibts in dieser Zeit auch kein Koffein weder durch Kaffeee noch durch Tee. Und das obwohl ich Kaffee liebe und jeden Morgen meine 2 Tassen trinke. Hehehehe bei mir heißts ganz oder gar nicht, auch wenn's weh tut.

Grüßle

Casper

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Casper am 25.02.2009 um 15:45 Uhr ]

Hallo Jule,

man sollte eigentlich keine Medikamente während des Fastens zu sich nehmen, da das Fasten ja der Entgiftung des Körpers dienen soll und jedes Medikament ja auch eine Art 'Gift' darstellt, überspitzt gesagt. (Eine Ausnahme ist evtl. die Einnahme regelmäßiger Medikamente-aber das ist ja sowieso eine Frage, die man vorher mit dem behandelnden Arzt abklären sollte!)

Hinzu kommt auch, daß gerade Schmerzmittel sehr gerne auf den Magen schlagen, und wenn dieser auch noch komplett leer ist, ist das nicht gerade von Vorteil

Ich rate Dir, es einfach durchzustehen, so schlimm es auch wird! Bei mir hat es beim ersten Mal Fasten 1 ganzen Tag, beim 2. Mal 2 Tage gedauert, wobei die Schmerzen auch immer erst am 2. Fastentag einsetzten. Bei der 2. Fastenkur war es einen Tag auch richtig schlimm; das volle Migräneprogramm mit Hör- und Sehstörungen, Übelkeit etc, sodaß ich auch eher von der Arbeit nach Hause gehen mußte und nur bewegungslos im dunklen Kämmerlein liegen konnte.
Danach waren die Kopfschmerzen aber komplett verschwunden und blieben es auch noch einige Wochen nach Fastenende! Insofern lohnt es sich wirklich, die Kopfschmerzen durchzustehen! Was aber zusätzlich etwas helfen kann, ist das Auslutschen von Zitronenscheiben, habe ich schon häufig gehört.

Was das Süßen angeht, so süße ich meine Tees gar nicht. Tue ich aber grundsätzlich nie, egal ob Fasten oder nicht.

Süßstoff sollte grundsätzlich nicht verwendet werden, da er ja zum Einen rein chemisch ist und zum Anderen auch appetitanregend (siehe auch hier auf der linken Seite, "häufige Fragen" unter "welche Teesorten eignen sich.." die Tee-Trink-Regel 4, da stehts ganz ausführlich).
Alternativ kannst Du ja mal das Stevia probieren, was dort auch beschrieben ist. Das gibts im Reformhaus, u.a. auch als so kleine Tabs, wie es sie auch bei Süßstoff gibt. Ist nur um Einiges teurer, aber süßt genauso gut!

LG, Sarkya

Oh, ich sehe gerade, ich war zu langsam: Casper hatte ja auch schon darauf geantwortet

Hallo,

bei meiner Tee-Bestellung, die ich diese Woche losgeschickt hab, hab ich mir auch mal solche Stevia-Blätter bestellt, die werd ich dann in den Tee beim Aufbrühen mit reinschmeissen. Mal schauen ob das was bringt. Ansonsten werd ich mir mal diese Tabs aus dem Reformhaus besorgen.

Ich bin leider eine ganz "Süße". Ich mag den Kaffee und Tee gesüßt, ess gern Schokolade, Gummibärchen etc. Das wird mir auch während der Arbeitszeit fehlen, so hab ich mir doch oft den Tag versüßt . Ich futter grad die letzten Reste weg, daß nächste Woche tatsächlich nichts mehr im Schub auffindbar sein wird.

Mit den Kopfschmerzen lass ich auf mich mal zukommen, vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm - zumindest während der Arbeitszeit, hoff ich zumindest. Ansonsten kann ich ja abends daheim auch noch auf 'nen Cool-Pack oder Tigerbalm zurückgreifen, daß hilft ja auch.

Liebe Grüße

Jule

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Senior-Faster am 25.02.2009 um 17:54 Uhr ]

Meine lieben Fastenfreunde!

Es ist eine Reise, auf die wir uns begeben. Wir haben alle ganz sicher, jede(r) für sich, ein Ziel. Wir glauben zu wissen, was uns erwartet und hoffen das Beste. Doch nach meiner Erfahrung ist jede neue Fastenzeit auch ein neuer Weg. Später kann sich herausstellen, dass dieser Weg das eigentliche Ziel war.

Eine besondere Freude ist es für mich, dass wir den Weg gemeinsam gehen werden und uns ein Stück weit kennen lernen. Doch werden wir bestimmt auch von uns selbst wieder etwas Neues entdecken, wenn wir es zulassen. Beobachten wir uns also selbst ein wenig und lassen uns auf uns selbst ein. Entschleunigen wir uns, und versuchen wir, Momente der Ruhe zu ermöglichen, in denen wir uns in die Mitte nehmen, die eigene Mitte zulassen und zu entdecken. Wir werden mit uns selbst sprechen, indem wir uns anderen mitteilen, Fragen stellen und auf Antworten hören. Schön wird es sein, auch die Fragen und Antworten der Anderen wahrzunehmen. Das Gefühl einer gemeinsamen Situation erleichtert vieles. Ebenso hilfreich ist es, wenn man weiß, dass einem jemand zuhört, der um Verständnis bemüht ist. Wir dürfen nicht für alles Zustimmung erwarten und dankbar sein für wohlgemeinte Hinweise. Doch letztlich bleibt es bei jedem Einzelnen, seine Barrieren selbst zu überwinden und eigene Entdeckungen zuzulassen.

Bei meinem ersten Fasten stand ich mitten in einem massiven Burnout. Außer einem Gefühl etwas ändern zu müssen, hatte ich keine Vorstellung, wie ich das bewältigen sollte. Plötzlich war ich auf dem Fastenweg und entdeckte dabei vieles, was ich bis dahin nicht für möglich gehalten hätte. Vielleicht ist es vergleichbar mit einem Bergsteiger, der seinen ersten Gipfel erreicht - nicht bezwungen - hat. Bezwungen hat er dabei seine eigenen Probleme und hat so den Gipfel erreicht mit einer wunderbaren Aussicht. Eine Grundlage dafür, sich immer wieder auf diesen Weg zu begeben, in der Hoffnung auf ein weiteres Gipfelerlebnis. Wie hoch der Gipfel jeweils ist, ist dabei belanglos. Das gute Gefühl, in erreicht zu haben, ist immer gleich.

Jetzt freue ich mich, dass die ersten Schritte getan sind, und die Reise begonnen hat.

Nun habe ich mich auch als Vielschreiber eingeführt. Das ist aber eine Anfangserscheinung und wird sich legen.

Zu den Fakten:

Mein erster Tag ist gut verlaufen. Ich habe mich mit verschiedenen Säften versorgt. Diverse Tees sind im Vorrat, und zum Apfelessig vom Morgen hat sich nun auch der Sauerkrautsaft gesellt. Ich denke, in den nächsten Stunden wird einiges in Bewegung kommen.


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Liebe Grüße
Gerhard

vielen lieben Dank Gerhard für die schönen Zeilen, die du uns geschrieben hast. Ich bin eben auch von der Arbeit heimgekommen, hab noch schwarzen Johannisbeer-Saft und Artischocken-Saft mitgebracht. Und nun versuche ich meine innere Mitte zu finden, beim Bogenschießen. wünsche Euch noch einen schönen Abend und dir Gerhard einen guten Start in dein Programm.

Grüßle

Casper

hallo liebe fastenfreunde, ich muss schon sagen, wenn ich das hier so lese motiviert es mich ungemein. ich habe bis jetzt immer allein gefastet und es auch schon einmal aufgegeben. aber jetzt hier mit euch allen zusammen, dass ist ein ganz neues gefühl. da muss man einfach durchhalten.

lieber fasten-senior - ich hoffe ich habe das jetzt richtig behalten. beim lesen deines beitrages habe ich direkt gänsehaut bekommen. du hast das sehr schön geschrieben.

ich habe bis jetzt immer am 1. tag, also am entlastungstag schon fx-passage genommen. so wie ich hier lese, nehmen das manche aber erst am 1. fastentag also ein abführpulver oder so. wie ist es besser, hat wer erfahrungen?

dann noch eine frage bitte an die macher des forums - wie kann ich mein passwort ändern. es ist so kompliziert und ich will nicht immer erst nachschauen müssen. ich habe gelesen, dass man es kann, aber die stelle noch nicht gefunden.

so kühlschrank ist auch fast leer. die mäuse kommen schon mit der weißen fahne heraus und ergeben sich. tomatensaft, buttermilch unmengen von gesundem tee und wasser stehen parat. und ich bin bereit - so wie mein name sagt ---- ich will.

ich wünsch euch allen einen schönen abend und uns allen viel erfolg.

lg ichwill

Hallo,

ich bin's auch mal wieder, die Jule.

Wie ich am Anfang schon geschrieben habe, möchte ich was für mich und meinen Körper und was gegen diverse eingeschlichene schlechte Angeohnheiten tun.

Außerdem hab ich derzeit das Gefühl, daß mir alles über den Kopf wächst und ich weiß nicht mehr wie das alles schaffen soll (allerdings wenn ich die Lebensgeschichte von Märchen lese, schäm ich mich, für mein kleinliches Getue im Angesicht solcher Probleme).
Mir ging es in den letzten 1 1/2 Jahren im Zuge einer hormonellen Verhütung so schlecht, daß ich mich in die Hände eines Psychiaters begeben wollte, weil ich echt dachte ich bin verrückt oder zumindest auf dem Weg dorthin.

Jetzt möchte ich auf diesem Weg meinen Körper sozusagen zu seinen Wurzeln zurückführen, in der Hoffnung, daß es mir bessergeht. Okay, mein Leben als Vollzeit berufstätige, alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern und Hund, Katze, Hasen, Wellensittichen wird dadurch nicht einfacher. Aber vielleicht stellt sich einfach der alte Elan und die Lust, das alles anzupacken wieder ein.

Ich hoffe, ich erwarte nicht zuviel.....

Ansonsten freu ich mich auf die nächsten Wochen, hab genauso meine Bedenken, aber es wird schon irgendwie werden....

in diesem Sinne

packen wir es an

LG, Jule