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Forenthema: Puls-Anstieg zu Beginn des Fastens - normal?

» Forum: Spezielle Fragen zum Heilfasten

am 09.06.2014 um 22:31 Uhr
... hat jurimi geschrieben:
jurimi
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Beiträge: 4

Hallo,

ich bin neu hier und mache gerade meine zweite Fastenerfahrung.

Beim ersten Mal hatte ich es falsch gemacht und keinen Entlastungstag eingelegt sowie nur Wasser getrunken. Das hielt damals (vor mehreren Jahren) daher auch nur ein Tag, weil mein Kreislauf rumsponn und mir immerzu schwarz vor Augen oder übel war.

Nun habe ich es richtig gemacht bzw. angefangen. Am Samstag meinen Entlastungstag gemacht nach der strengen Methode (Obst- und Rohkosttag). Ohne ungewöhnliche Probleme.
Der erste und zweite Tag gingen schleppend (Hunger/Magendrücken, niedriger Blutdruck) voran. Aber etwas anderes war nicht zu erwarten.

Seit heute - meinem dritten Fastentag - ist mir erstmals aufgefallen, dass mein Herz nach dem Aufstehen und bei jedem Sich-Aufrichten und/oder Gehen ziemlich hastig pumpte (vom Schwarzwerden vor Augen ganz abgesehen). Das Blutdruckmessgerät zeigte einen Puls von 91 bei einem Blutdruck von 100 zu 67. nach ein paar Minuten (ohne Aufstehen zwischendurch) sank der Puls auf 78 bei einem Blutdruck von 99 zu 64. Erst nach mehreren weiteren Minuten im Sitzen normalisierte sich mein Puls auf 79 bei einem Blutdruck von 106 zu 64.


Zum Nachmittag hin, insbesondere nach der Gemüsebrühe und viel Wasser mit einem Spritzer Zitrone fühlte ich mich "sicherer" und der Puls schnellte nicht so in die Höhe beim Aufstehen.

Ich habe - da ich zu Verstopfung neige - jeden Tag einen Einlauf gemacht und Sauerkrauftsaft getrunken.

Ich weiß, ich sollte zum Arzt gehen. Ich habe eigentlich nie Herzprobleme gehabt. Dieser Pulsanstieg erinnert mich eher an einen Spinningkurs (sehr schnelles oder anstrengend langsames Schnell-Radfahren im Fitnesstudio), an dem ich zuletzt vor ein paar Wochen regelmäßig (mind. einmal die Woche) teilnahm.

Mittlerweile denke ich morgen das Fastenbrechen einzuleiten.
Ich habe mit dem Fasten angefangen, um einen gutartigen Eierstocktumor zum Schrumpfen zu bringen. Nun aber tendiere ich wie geschrieben zum Abbrechen.
Kurze Krankheiten-Zusammenfassung: Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse), Hausstauballergie, gelegentliches Asthma Bronchiale, Tinnitus nach zwei Hörstürzen und wie erwähnt gutartiger Eierstocktumor.

Vielleicht findet sich der eine oder andere, der seine Meinung kurz Kund tut.

Ich danke euch! LG


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am 10.06.2014 um 08:42 Uhr
... hat Hanne geschrieben:
Hanne
Hanne
... ist OFFLINE

Beiträge: 406

Guten Morgen Jurimi,

es ist schwierig, hier einen Rat zu geben, ich bin kein Arzt, nur ein zweifacher Faster. Und aus meiner Fastenerfahrung kann ich dir berichten, dass es für den Körper natürlich auch gerade in den ersten 2-3 Tagen eine enorme Anstrengung ist, die Stoffwechselvorgänge auf "innere Ernährung" umzustellen. Deshalb ist es sicherlich auch ein Stück normal, dass man sich etwas schwächer, taumeliger und abgeschlaffter fühlt.
Das sollte dann allerdings schnell verschwinden und sich in ein überwiegendes Wohlgefühl wandeln.

Wie war das denn bei deinem ersten Fasten, hast du da auch solche Anfangsschwierigkeiten gehabt.
Natürlich ist mein Rat: Suche lieber vorsichtshalber deinen Arzt auf, wenn du heute immer noch nicht "überm Berg" bist. Es liegen ja doch ein paar Grundleiden vor, die es zu beachten gilt.

Ich wünsch dir aber auf alle Fälle viel Glück bei allem was du tust.

LG
Hanne


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am 10.06.2014 um 11:39 Uhr
... hat jurimi geschrieben:
jurimi
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... ist OFFLINE

Beiträge: 4

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von jurimi am 10.06.2014 um 11:43 Uhr ]

Hallo Hanne und vielen Dank für deine Antwort.

Ich bin leider bei keinem Arzt, der von Naturheilkunde etwas versteht und meine Hausärztin würde - meiner Vermutung nach - wohl gegen das Fasten sprechen. In Anbetracht meiner Beschwerdebilanz wohl umso mehr.

Jetzt so schnell einen Naturheilkundler zu finden und einen Termin dort zu erhalten, dürfte schwer bis unmöglich sein.

Zu erwähnen ist vllt. noch, dass ich jeden Morgen meine Schilddrüsenhormone (L-Thyroxin 125/150 µg im Wechsel) und abends die Pille einnehme.
Ich habe immer das billige Wasser für 19 Ct. die 1,5 l Flasche gekauft. Könnte ich da vllt. was falsch gemacht haben?

Ich hatte gestern - in dem Entschluss heute mein Fastenbrechen einzuleiten - eine halbe Tasse warme Gemüse-/Rinder-/Hühnerbrühe (das fertige Pulver aus dem Glas zum Verdünnen) getrunken.
Warum tat ich das: Ich habe gestern noch ein Sitzbad mit anschließendem "Nachdünsten" im Bett gemacht. Während des Nachdünstens (1 Stunde) pumpte mein Herz ununterbrochen stark und schnell. Danach war ich krebsrot und später fühlte ich meine Herzgegend ganz deutlich. Ich hatte das Gefühl Muskelkater vom vielen Pumpen zu haben und habe daher die Brühe zu mir genommen (zur Sicherheit).
In ein paar Wochen steht mir sehr wahrscheinlich eine Bauchspiegelung (zur Entfernung des Tumors) bevor und ich wollte es nicht riskieren, mein Herz zusätzlich irreversibel zu beschädigen.

Heute pumpt mein Herz nicht mehr so stark wie gestern, alles ist wieder einigermaßen im Lot. Allerdings dürfte das wohl an der Brühe gelegen haben, die ich gestern noch zu mir genommen habe. Damit habe aber das Fasten ja gestern schon angefangen abzubrechen. (???)
Ich werde daher zur Sicherheit wohl doch heute in einen Apfel beissen ^^


Mein erstes Fasten ist sehr lange her, ich kann mich nur daran erinnern, dass ich mich viel übler fühlte als dieses Mal. Nur hatte ich damals nur einen Tag gefastet und kann mich daher nicht an die Puls-Probleme erinnern. Es war eher ein extrem starkes Schwächegefühl verbunden mit leichter Übelkeit und häufigem Schwarzwerden vor Augen. Ich hatte damals noch nicht so viel Ahnung (wie heute) von Fasten.

LG


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am 10.06.2014 um 14:33 Uhr
... hat Hanne geschrieben:
Hanne
Hanne
... ist OFFLINE

Beiträge: 406

Hallo nochmal,

ja, das mit dem richtigen Arzt finden, kenne ich auch. Ich hatte bei meiner Hausärztin nach zwei Wochen, also meiner Halbzeit beim fasten in diesem Jahr, auch einen Check machen lassen, ob alles i.O. ist oder irgendetwas gegen ein Weiterfasten spricht.
Auch mein Doc ist überhaupt kein Befürworter des Fastens, aber auch kein ausgesprochener Gegner. Auf alle Fälle konnte sie aber ein Blutbild machen lassen, um so ein paar Eckwerte zu ckecken. Ich weiß jetzt zwar nicht mehr so genau, aber es ging u.a. um Eisen, Harnsäure und Vitamin D.
Diese allgemeinen Untersuchungen kann wohl jeder Arzt auf Wunsch seines Patienten mal machen denke ich.

Ich habe nach der Methode Buchinger gefastet, da ist das löffeln einer Gemüsebrühe doch inklusive, wäre vielleicht was für dich.
Beschäftige dich einfach weiter mit dem Thema. Auf dieser Seite findest du eigentlich alle wichtigen Infos und Varianten des Fastens, da ist sicher was für dich dabei.

Ich wünsch dir was

Lg
Hanne


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am 10.06.2014 um 23:53 Uhr
... hat jurimi geschrieben:
jurimi
jurimi
... ist OFFLINE

Beiträge: 4

Hallo Hanne,

ich hatte auch nach der Buchinger Methode gefastet. Also auch mit Gemüsebrühen. Allerdings war die Menge an Gemüsebrühe pro Tag auf 250 ml begrenzt (oder Gemüsecoctail oder verdünnter Saft).
Das heißt, ich hatte gestern zwei Mal zu Abend gegessen.

Aber ich habe das Fasten jetzt abgebrochen und bin in der Aufbauzeit. Ich werde meine Herzproblematik demnächst mal bei einem Arzt ansprechen und mich untersuchen lassen, bevor ich es wieder versuche. Obwohl ich schon sagen muss, dass mich das heftige Herzrasen schon stark abgeschreckt hat.
Am besten suche ich mir noch einen Naturheilkundler, der sich mit Fasten auskennt. Führen diese Fastenärzte eine besondere Bezeichnung?

Liebe Grüße!


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am 11.06.2014 um 00:42 Uhr
... hat jurimi geschrieben:
jurimi
jurimi
... ist OFFLINE

Beiträge: 4

Natürlich meinte ich die einmalige Menge von 250 ml Gemüsebrühe. Mittags nahm ich 250 ml Gemüsebrühe und abends 250 ml verdünnten O-Saft ein.


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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