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Forenthema: Ab wann gehts ans Fett?

» Forum: Spezielle Fragen zum Heilfasten

am 17.12.2014 um 05:41 Uhr
... hat Funny geschrieben:
Funny
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Beiträge: 622

Guten Morgen liebe Mitfaster,

ich faste nun zum 4ten mal und fühle mich bisher immer gut dabei.

Dieses mal habe ich zum ersten mal eine Körperfettwaage mit in Bezug genommen
und bin erschrocken...........

Ich habe zwar bis jetzt exakt 3 Kilo weniger auf der Waage .....aber........

das Körperfett ist sogar um 0,2 % gestiegen
und der Muskelanteil um sage und schreibe 2 % gefallen

Ab wann gehts dann nun ans Körperfett?
Wäre nett wenn jemand aus erfahrung darüber Infomieren kann.

Lieben Dank
und viel Erfolg an alle die in dieser zeit fasten.

LG
Sabine


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am 17.12.2014 um 10:14 Uhr
... hat Gartengnom geschrieben:
Gartengnom
Gartengnom
... ist OFFLINE

Beiträge: 964

Guten Morgen Funny

Ich würde an deiner Stelle nicht allzu viel „Gewicht“ (im wahrsten Sinne des Wortes) auf die angezeigten Werte der Körperanalysewaage geben!
100%ige Werte bekommst du da ohnehin nicht, nur Richtlinien.


Aber um deine Frage zu beantworten:

Eiweiß liefert nur 4 % der Energie beim Fasten, der Fettanteil liegt aber bei 96% .

Man unterteilt den Verbrauch/Abbau in drei Phasen:

Phase 1:

Der Körper verbraucht das, auf was er am schnellsten und leichtesten zurückgreifen kann!

Glukose!

Die Glukosevorräte sind jedoch bereits nach 24 Stunden erschöpft.

Somit beginnt

Phase 2:

In dieser Phase bildet der Körper kurzzeitig Glukose aus seinen Eiweißen. Direkt danach greift er auf die Fette zurück!

Sind ca. 80 % der Fette verbraucht (wann dies der Fall ist ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt davon ab, wie hoch der Fettanteil der jeweiligen Person ist) wird es kritisch – jetzt sollte dringend wieder Nahrung zugeführt werden – sonst greift der Körper auf die Eiweiße zurück!!!

Somit kommen wir zu

Phase 3:

Beginn der Nahrungsaufnahme, denn, sind 80% der Speicher des Körpereiweißes aufgebraucht stirbt man!
(das erklärt, warum man dringend wieder mit der Nahrungsaufnahme beginnen sollte, wie oben aufgeführt!)

Quelle : Arte Fasten Film Comp Mäuse-Klick

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und wünsche dir einen angenehmen Tag.




--
LG Gartengnom

Gibt dir das Leben Zitronen - mach Limonade draus!


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am 14.02.2016 um 12:02 Uhr
... hat Kibi geschrieben:
Kibi
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... ist OFFLINE

Beiträge: 1

Hallo, das mit den 3 Phasen ist ja interessant und auch ein bisschen erschreckend. Also sollte man wohl wirklich unbedingt die kleine Rechnerei um das momentane Körperfett, vorallem beim Langzeitfasten, beherzigen! Wenn man gerade zum ungefähren Ende der zweiten Phase Buttermilch trinkt, reicht es auch nicht um seine Eiweißvorräte aufzufüllen! Oder? Eigentlich möcht ich bei Wasser, Tee und Gemüsesäften bleiben.
Also meiner Analysewaage traue ich da auch nicht zu 100%.
Allerdings stehen mir ziemlich genug Reserven zur Verfügung. Trotzdem sportel ich extra, um nicht gleich meine Eiweißvorräte zu mindern.
Gibt es nicht aus der Apotheke Messtäbchen um diverse Urinwerte zu ermitteln? Vielleicht hat jemand eine Empfehlung? Hab auch vor mir Ketostyx zu besorgen, die zeigen ja die Menge des Abbauprodukts Ketose von der Fettverbrennung an.

LG


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am 16.02.2016 um 21:40 Uhr
... hat oliver85 geschrieben:
oliver85
oliver85
... ist OFFLINE

Beiträge: 35

Hallo,

Fett wird eigentlich schon ab dem ersten Tag abgebaut, allerdings nur minimal. Das ist dasselbe wie beim Sporttreiben während der "normalen" Ernährung. Um es mal auf den Punkt zu bringen, wie es bei mir beim Fasten meistens verlaufen ist:

Solange (ohne zusätzliche "Extremsport-Einheiten") das Gewicht sehr schnell sinkt, verliert man hauptsächlich Wasser, ein wenig Muskelmasse und noch weniger Fett. Sobald das Gewicht dann fast stagniert (bei mir ist das ein Gewichtsverlust zwischen 0,2 und 0,5 kg / Tag), hat der Fettabbau voll eingesetzt und das Verhältnis Fett zu Muskelmasse beim Gewichtsverlust dürfte bei mindestens 80% liegen.

Zum Thema Körperfettanalyse: Es hängt kritisch davon ab, wie trocken und warm die Füße sind! Ich habe es mal ausprobiert und bin einmal mit staubtrockenen, kalten Füßen auf die Waage gegangen und danach einmal mit gerade abgetrockneten warmen Füßen: Der Unterschied beim Körperfett lag bei über 1%! Das heißt auch im Klartext: Wenn man nicht jeden Tag unter wirklich exakt gleichen Bedingungen misst, geht die tägliche Änderung des Körperfettanteils völlig in den Messunsicherheiten unter. Über einen langen Zeitraum gesehen, kann man dann später eine Ausgleichsgerade durchfitten und so die Gesamtgenauigkeit ein klein wenig verbessern.

Ich würde mir da keinen Kopf machen, wenn der Fettanteil auf der Waage von einem Tag zum nächsten mal wieder gestiegen ist. Das beobachte ich auch - von gestern auf heute war es ein Anstieg von 0,5%. Das liegt an der begrenzten Genauigkeit des Messverfahrens und den vielen Fehlerquellen wie Hautfeuchtigkeit und Körpertemperatur.

Gruß
Oliver


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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