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Hallo alle,
Ich bin wieder beim Neujahrfasten (immer mehrere Wochen im Januar, dieses Mal peile ich drei an) und fuehle mich rundum wohl - die Covid Pfunde schmelzen, kein Alkohol macht fitter im Kopf und die Auszeit vom Stress-futtern tun mir wieder mal richtig gut. Auto-immunsymptome sind ganz verschwunden.
Auf dem Speiseplan stehen Wasser & Kraeutertee, verduennter Saft zum Mittag und Huehner/Gemuesebruehe zum Abendbrot. Zwischendurch mal Kefir, ein Loeffel Honig und Leinsamen fuer Kreislauf und Verdauung. Klassisch Buchinger also.
Nachdem ich mich letztes Jahr ganz konsequent dran gehalten habe und nach drei Wochen an kulinarischer Langeweile fast gestorben bin, bin ich dieses mal etwas entspannter unterwegs und genehmige mir jeden Tag eine kleine "Suende":
Mal zwei Brombeeren naschen, ein paar Loeffel extra Honig mit Leinsamen, einen Bissen Kaese. Alle paar Tage gibt's nen neuen Topf Fastenbruehe, da knabber ich dann mal nen Huehnerknochen ab und geniesse ein Viertelchen Kartoffel und ein kleines Stueck Moere. Abends trinke ich manchmal ein alkoholfreies Bier.
Bis jetzt ist es mir prima bekommen (nur beim Huehnerknochen muss ich sehr vorsichtig sein, sonst Magenschmerzen) und ich finde, es hebt die Moral ungemein. Nach zwei Beeren oder einem kleinen Eckchen Kaese ist es dann auch wieder gut bis morgen.
Wie haltet ihr das? Ganz strikt? Etwas lockerer? Bin ganz Ohr ...



[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Georgie am 18.01.2022 um 15:05 Uhr ]
Moin moin,
gaaanz locker, aber kontrolliert. So kann man das machen. Ich esse pro Tag ein paar Stücke Obst und ein Bio - Flachbrötchen, da ich körperlich arbeite z. Z. . So fühle ich mich wohl und auf der sicheren Seite.
Dass so ein Hühnerknochen im Magen quer hängt, kann ich als Veganer nur unterstützen. Am besten auch außerhalb der Fastenrunde, dann haben diese armen Geschöpfe endlich ihre Ruhe. Das ist wie immer nur meine eigene Sicht und Meinung
Gelingen und Erfolg für diese Fastenrunde!
Grüße
Georgie
--
"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."
(J.H.S. 1950 - 2010)
e
Wer rastet, der rostet, es sei denn er fastet!




Hi
Hm, das nenne ich dann nicht mehr fasten. Ist für mich persönlich eher ein striktes und ungesundes Hungerprogramm... Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll.
Es gibt ja viele Varianten zu fasten, aber das was Du machst, passt irgendwie nicht in mein persönliches Empfinden? Verständnis? zum Thema Fasten. Ich möchte mit meinem Fasten ja etwas Spezielles bewirken. In meinem Fall Autophagie anschubsen, Hautprobleme und Gelenkschmerzen wieder in ihre Schranken weisen und den Geist und Darm zur Ruhe kommen lassen. Ein paar Kilos los werden ist natürlich auch sehr schön.
Ich glaube, auch wenn Du körperliche Arbeit verrichtest, dann wäre eine bewuste gesunde und ausgewogene Ernährung vielleicht sinnvoller, als das Nicht-Fasten, das Du praktizierst. Solange Du Dich wohlfühlst, ist aber ja alles im grünen Bereich....
--
Grüßle Nita
Be calm and be a unicorn
🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀
FASTENZEIT VOM 18.01.22 bis ~28.2.22 42-44Tage
STARTGEWICHT: 6x,xkg 19.01.22
ZIELGEWICHT: 50-53kg
Aktueller Gewichtsstatus: 6x,xkg - xx,xkg
ALTER: 47, GRÖSSE: 1,50m
METHODE: Frischgemüsesäfte,
Minimal Frischobstsäfte, Kräutertees, Morgenkaffe, Mittagsespresso, Buttermilch
🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀



Hi
Wenn ihr so Kleinigkeiten nascht, kriegt ihr dann keine Hungergefühle oder Appetit auf mehr? Die Magensäure wird doch aktiviert.
Ich denke da nicht so dogmatisch. Wenn es kontrolliert bleibt und der Seele gut tut, ist es für mich ok. Jeder Mensch ist eben anders. Ich persönlich könnte es nicht. Für mich ist gar nichts essen einfacher als nur Häppchen.
Einen entspannten Fastentag
--
Wer glücklich ist, kauft nicht



[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Alma Ranunkel am 19.01.2022 um 10:54 Uhr ]
Kann euch alle gut verstehen
Es gibt ja viele Arten des Fastens. Nach FX Meyr mit Brötchen und Milch, nach Hildegard von Bingen mit Dinkel....
Ich habe mich mal von einem Teelöffel Cashewmus und ca 200ml Hafermilch 2 wochen Ernährt. Ich habe mich dabei richtig wohl gefühlt. Hatte keinerlei Hunger. Und war so glücklich
Dann zu anderen Zeiten Faste ich nach Buchinger und wenn ich etwas zu viel verdünnten Saft zu mir nehme, bekomme ich Hunger....
Wenn ihr mich fragt, alles eine Kopfsache. Und wenn ausreichend Zeit für die Autophagie ist, warum nicht.
ABER
Ich würde nur ganz ganz gesunde Sachen zu mir nehmen. Und keine Tierprodukte. Die liegen zu lange im Darm, der ja träge ist beim Fasten.
Und Der Körper reagiert beim Fasten viel sensibler auf alles. Vielleicht auch eine gute Gelegenheit Lebensmittelunverträglichkeiten festzustellen...?



Hallo an Alle,
Und danke fuer Eure Antworten.
Vielleicht sollte ich klarstellen, dass 2 Brombeeren oder ne Olive pro Tag bei mir keinen Hunger ausloesen. Hungern koennte ich definitiv nicht und hab's auch gar nicht vor.
Was die Kontrolle angeht, bewirkt die kleine Suende bei mir erstaunlicherweise eher das Gegenteil: ich habe deutlich weniger Appetit oder Heisshunger - ganz sicher ne Kopfsache.
Und ich stelle fest, dass ich auf diese Weise keine Abfuehrmittel brauche (auch nicht den verhassten Sauerkrautsaft). Mit Leinsamen und einem Morgenkaffee alles geht ganz natuerlich. Vielleicht ein Plus?
Aber ich stimme Euch zu, dass Tierprodukte zu meiden sind. Schreib ich mir hinter die Ohren.
Euch allen gutes Gelingen & ein schoenes Wochenende.



Hallo
also für mich wäre es auch nichts irgendetwas zu schnabbulieren.
Bei mir es eher die Devise -ganz oder gar nicht-
beim letzten Fasten hab ich nach paar Tagen nicht mal mehr die Brühe runterbekommen.
Deshalb mach ich jetzt nur Wasser und Tee.
Jeden 2ten Tag ne Orange auspressen,, damit die nicht kaputt gehen und 1x hab ich n Sauerkrautsaft getrunken.
Finde ich aber nicht notwendig.
Ich fühle mich so am wohlsten, und mach ja dieses mal mehr als meine sonst 5 Tage mit Aufbau.
Bin gespannt was da an Gewicht weg geht.
LG Funny



Ich muss gestehen, dass ich gut verstehen kann, was du meinst – vieles ist halt einfach Kopfsache. Bei meinem letzten Langzeit-Fasten habe ich nach circa 60 Tagen damit begonnen, ab und zu eine Olive zu essen. Warum Oliven? Es gibt den amerikanischen Fasten-Forscher Longho, der seit vielen Jahren sehr intensiv zu dem Thema arbeitet und herausgefunden hat, dass 2-3 Oliven am Tag die Autophagie nicht beeinträchtigen oder unterbrechen. Der Körper befindet sich weiterhin im Fasten-Modus. Bei Obst wäre ich ehrlich gesagt wegen des Fruchtzuckers deutlich skeptischer, aber nach 60 Tagen haben mir diese Oliven wirklich geholfen, durchzuhalten.
--
*** Stärke erwächst nicht aus körperlicher Kraft, sondern aus einem unbeugsamen Willen***
Start „100-Tage-Fasten“: 17.01.
Ziel: -30 Kilo / Reset
Tag 4: -3.1 Kg



Hallo in die Runde,
schon klar, in die Autophagie komme ich mit Obstfasten natürlich nicht. Da ich mich aber ständig und immer mit Fasten auseinander setzte, monatelang zum abnehmenden Mond gefastet habe, hat sich dieser Rhythmus verselbstständigt, sodass ich eigentlich i m m e r nach Vollmond, also zum abnehmenden Mond, an fasten denke, sowie auch zu anderen Zeiten, ab Neujahr, vor Ostern Ich habe jetzt ab nächster Woche meine Arbeitszeit auf max. 5 Std./Tag und 4 Tage, max 5 Tage/Woche runtergesetzt und lasse den Job nachmittags sausen. Ich höre sehr auf meinen Körper, möchte aber mit so wenig Nahrung wie möglich auskommen und wenn genießen, dann natürliche Nahrung wie Obst, Gemüse, Wildkräuter, Nüsse. Mit dem was ich im Moment zu mir nehme, geht es mir nicht schlecht! Darum bleibe ich dabei.
--
"An der inneren Reinheit ist ALLES gelegen.
Die ganze Schöpfung beruht auf ihr."
(J.H.S. 1950 - 2010)
e
Wer rastet, der rostet, es sei denn er fastet!



Wenn ich mich auch kurz äußern dürfte zum Thema:
Rein körperlich/biologisch betrachtet ist es bestimmt kein Schaden, ein paar Bissen hier und da zu nehmen. Letztlich sind wir in allem ja auch frei zu tun, wie es für uns gut passt und Freude macht. Für mich sind Regeln nie auf Biegen und Brechen in Stein gemeißelt.
Innerlich, vom Wesen des Fastens her, halte ich die disziplinierte Enthaltsamkeit, die ich während des Fastens wieder neu und intensiv übe, für langwierig sinnvoller.
Denn dieses "hier ein kleines bisschen", "da nur noch ein Stückchen Kuchen" usw, ist ja genau die Einstellung/Denkweise, die uns außerhalb der Fastenzeit wieder zunehmen lässt, weil wir einfach diese innere Enthaltsamkeit nicht trainiert haben.
Wenn aber das Ziel nicht die innere Veränderung von Denkmustern ist, sondern nur das rein körperliche Abnehmen, dann sind diese paar "Sünden" zwischendurch garantiert kein Problem.
Vielleicht hilft dieser Aspekt weiter.


