Erdmandel
botanisch: Cyperus esculentusDie zahlreichen kleinen Knollen (Erdmandeln) der mediterranen Pflanze Erdmandel werden im Sommer und im Winter ausgegraben, um sie anschließend geschält zu verspeisen. Aus den kleinen Knollen wird außerdem Mehl und Öl gewonnen sowie eine gluten- und laktosefreie Erdmandelmilch gewonnen.
Erdmandeln schmecken nussartig und können roh, gekocht oder geröstet verspeist werden.
Das hochwertige Erdmandelöl wird nicht nur als Speiseöl verwendet, sondern findet auch bei der Seifenherstellung und als Schmiermittel in der Feinmechanik Verwendung.
Andere volkstümliche Namen für Erdmandel |
Chufa · Grasmandel · Tigernuss · Zulunuss |
In der Naturheilkunde gilt die Erdmandel als verdauungsfördernd, blähungstreibend, harnbildend, tonisierend und sogar aphrodisierend. Die Erdmandelmilch wird zudem erfolgreich gegen Geschwüre im Mundraum angewendet.
Die wohltuende und stärkende Wirkung auf die Gedärme wurde übrigens bereits im 1. Jahrhundert von Dioskorides gelobt.
Man vermutet, dass Erdmandeln bereits seit der Antike als Nahrungsmittel hoch geschätzt wurden, da man sie bei Ausgrabungen im Niltal als Grabbeigabe gefunden hat.
Erdmandel - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften) |
» blähungstreibend, entblähend, windtreibend (karminativ) |
» potenzsteigernd, erotisierend (aphrodisierend) |
» stärkend, kräftigend, vitalisierend (tonisierend) |
» verdauungsfördernd |
Erdmandel hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden | |||
» Blähungen |
Erdmandel-Tipps für den Gärtner
Erdmandeln haben eine sehr lange Keimzeit. Die Pflanzen werden ungefähr 40 cm hoch. Die zahlreichen Erdmandel-Knöllchen werden vor dem ersten Frost geerntet.