Potenzsteigerndes Mittel (Aphrodisiakum)
» potenzsteigernd, erotisierend (aphrodisierend)
Als Aphrodisiakum werden Mittel bezeichnet, die den Geschlechtstrieb und die Potenz steigern können. Der Name Aphrodisiakum ist zurückzuführen auf die Göttin Aphrodite, die in der griechischen Mythologie als Göttin der Liebe und der Schönheit gilt.
Bereits seit Urzeiten kennt die Menschheit Heilmittel aus der Natur, die in der Lage sind, die sexuelle Leistungsfähigkeit zu steigern und aphrodisierende, erotisierende Wirkungen hervorzurufen. Jahrelang hielten Mediziner die Vorstellung, dass volkstümliche Pflanzenarzneien die Liebesprobleme eines Menschen wirkungsvoll beeinflussen könnten, für hinterwäldlichen Aberglauben und Zauberei. Neueste Forschungsergebnisse haben jedoch ergeben, dass eine Reihe von Pflanzen tatsächlich Stoffe enthalten, die in der Lage sind, sexuelle Unzulänglichkeiten zu beheben und somit potenzsteigernd zu wirken.
Schon lange vor dem Beginn der Hia-Dynastie unter Yu dem Großen 2197 v. Chr. kochten chinesische Heilkundige die Wurzeln einer Pflanze aus, die den Namen Jen Shen trug. Das Gebräu gaben sie Männern, deren sexueller Ehrgeiz größer war als deren sexuelle Leistungsfähigkeit.
Im alten Babylon aßen die Frauen zur Erhaltung ihrer sexuellen Gesundheit und ihrer Fruchtbarkeit Süßigkeiten, die aus Sesam-Samen und Honig zubereitet wurden. Zigeuner und in den Bergen lebende Bulgaren haben Kürbiskerne geknabbert, um ihre Prostata und damit ihre männliche Potenz fit zu halten. Frauen tranken vor Jahrhunderten Bier, das aus Honig und Kräutern gebraut wurde, um ihre Fruchtbarkeit und auch ihre sexuelle Reaktionsfähigkeit zu stärken.
Impotenz und der Verlust der Libido bei Männern ist häufig auf Stress, Überarbeitung, zu viel Alkohol oder zu viel Koffein zurückzuführen. Es gibt allerdings auch eine Reihe von organischen Ursachen, die zu einem schwachen Sexualtrieb führen können. Unfruchtbarkeit beim Mann wird neuerdings auch darauf zurückgeführt, dass Junk Food und die Reste von Schadstoffen aus verunreinigtem Wasser oder Pestizide in der Nahrung zu einer niedrigeren Spermienzahl beitragen.
Sexuelle Unzulänglichkeiten (Frigidität, Sterilität, Impotenz oder vorzeitiger Samenerguss) können eine ansonsten vorbildliche Ehe bis zum Scheitern belasten. Bestimmte Heilpflanzen und eine vernünftige Ernährung können jedoch eine wichtige Hilfe für ein glückliches und erfülltes Liebesleben sein!