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Schisandra

botanisch: Schisandra chinensis
Botanische Synonyme:Schizandra chinensis, Idesia polycarpa, Kadsura chinensis, Maximowiczia amurensis, Spherostaemma japonicum

Schisandra wurde bereits in der späten Han-Dynastie erwähnt und gilt als eines der besten tonisierenden Kräuter Chinas.

Schisandra steigert die Vitalität, hilft bei großer Stressbelastung und stärkt die Libido (sexuelle Lust) - sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Die Früchte der Schisandra* sollen auch bei Depressionen, Reizbarkeit und Vergesslichkeit helfen.

Im Gegensatz zu diesen tonisierenden Eigenschaften der Schisandra werden der Schisandra-Pflanze* jedoch auch beruhigende Fähigkeiten zugesprochen. So soll sie auch gegen Schlaflosigkeit helfen und Albträume beenden.

Handverlesene Schisandrabeeren Schisandra-Tee von PEPPERMINTMAN
Handverlesene Schisandrabeeren
Schisandra-Tee
von PEPPERMINTMAN
*

Schisandra ist folglich ein gutes Beispiel dafür, dass ausgleichende Kräuter häufig in scheinbar widersprüchlicher Weise normale Körperfunktionen wiederherstellen können.

Desweiteren wirken die Beeren der Schisandra stärkend auf die Nieren und die Leber und sie reinigen das Blut. Klinischen Untersuchungen zufolge ist die leberschützende Eigenschaft der Schisandra vor allem auf die Lignane (Wirkstoffe in der Pflanze) zurückzuführen. Der Behandlungserfolg einer Leberentzündung (Hepatits) mit Schisandra lag nach diesen Forschungsergebnissen bei 76%.

Andere volkstümliche Namen für Schisandra
Schizandra

Wu wei zi [chinesisch]

weiter ...

In China wird Schisandra auch als Schönheitsmittelchen verwendet. Es heißt, Schisandra verschönert den Teint.

Der chinesische Name der Schisandra lautet "Wu wei zi", was so viel bedeutet wie "Kraut der 5 Geschmacksrichtungen". Die Chinesen sagen, dass man aus dem Kraut der Schisandra die 5 elementaren Energien herausschmeckt. Diese fünf Elemente sind: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser.

Schisandra wird in Nordost-China angebaut - besonders in den Provinzen Hebei, Heilongjian, Jilin und Lianoning. Man erntet die reifen Beerenfrüchte der Schisandra im Herbst.

Schisandra-Beeren schmecken süß, sauer, salzig, bitter, scharf und irgendwie warm.

ACHTUNG ... beim Verzehr:
Eine zu große Dosis Schisandra-Beeren kann Sodbrennen verursachen.

Schisandra - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften)
» ausgleichend (adaptogen)
» beruhigend (sedativ)
» potenzsteigernd, erotisierend (aphrodisierend)
» stärkend, kräftigend, vitalisierend (tonisierend)
Schisandra hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden
» Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Frühjahrsmüdigkeit, Schlappheit, Schwäche
» Albträume
» Angst, Panik, Phobien, Unbehagen
» Depressionen, Melancholie, Verstimmungen, Schwermut
» Durchfall
» Ekzeme
» Hautausschlag, Hautausschläge
» Hautentzündung
» Hörschwäche
» Husten
» Konzentrationsschwäche, Konzentrationsstörungen
» Koordinationsschwäche
» Kurzatmigkeit
» Leberentzündung
» Nachtschweiß
» Nesselsucht, Nesselausschlag, Nesselfieber
» Reizbarkeit
» Ruhr
» Schlafstörungen
» Sehschwäche
» Sexuelle Unlust - Schwacher Sexualtrieb - Verlust der Libido
» Stress
» Vergesslichkeit, Gedächtnisschwäche
» Vorzeitiger Samenerguss

Schisandra-Rezepte für Gesundheit und Wohlbefinden

Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) kaut man ungefähr 5 Gramm getrocknete Schisandra-Beeren* täglich als Tonikum über 100 Tage hinweg.

Schisandra-Früchte-Tee gegen eine schwache Libido
» 5 Gramm getrocknete Beeren über Nacht in Wasser einweichen
» am nächsten Morgen abgießen
» Beeren mit 250 ml Wasser aufkochen
» 15 Minuten ziehen lassen

Dosis 1x täglich trinken
Dieser Tee wird traditionell 100 Tage lang getrunken, um die sexuelle Energie und Vitalität zu steigern. (Medizinisch gesehen ist diese Behandlungsdauer unbedenklich)

Schisandra-Früchte-Tee gegen Husten und Kurzatmigkeit
» 5 Gramm zerdrückte Schisandra-Beeren
» 100 ml Wasser
» Beeren mit dem Wasser aufkochen
» 15 Minuten köcheln lassen
» abseihen

Menge in 3 Portionen teilen und über 24 Stunden verteilt trinken bis die Probleme abgeklungen sind.



Schisandra enthält folgende Inhaltsstoffe
» Ätherische Öle
» Lignane:Deoxyschizandrin, Gomisin, Schizandrin
» Triterpene
» Vitamine:Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin E - Tocopherol

Ernte:von September bis Oktober

Schisandra-Tipps für den Gärtner

Schisandra* ist eine verholzte, dornige Kletterpflanze, die bis zu 8 Metern groß werden kann. Sie besitzt rosa farbene Blüten, die einen aromatischen Duft verströmen. Die Früchte der Schisandra sind rot und beerenartig.

Die Pflanze wird im Frühjahr durch Aussaat vermehrt.




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Getrocknete Schizandra-Früchte*

Die Früchte der in Ostasien vorkommenden Kletterplanze Schizandra chinensis wurden in China seit Jahrhunderten genutzt. Sie war vor allem Kaisern und Regierenden vorbehalten, die die Schizandra-Beeren wegen ihrer belebenden und erfrischenden Eigenschaften schätzten.

Die Schizandra-Beeren ergeben nicht nur einen wohlschmeckenden Tee, sondern sie sind auch reich an Vitamin A, C, E, B6 und enthalten die Spurenelemente Zinn, Jod und Selenium.

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Die Schisandra-Beere - Wu Wei Zi: Die Frucht der fünf Elemente. Die Gesundheitsbeere für jugendliche Vitalität und Wohlbefinden

Die Gesundheitsbeere für ewige Jugend und unbegrenztes Wohlbefinden. Die Frucht der 5 Elemente schenkt Vitalität, Harmonie und Gesundheit. Eine kleine rote Frucht entpuppt sich als neuer Star unter den heilsamen Beeren aus dem Reich der Mitte: Schisandra. Seit Jahrtausenden in der chinesischen Heilkunde als ein Kraut der höchsten Kategorie gepriesen - stärkend, tonisierend und ausgleichend -, verspricht ihr Verzehr ein hohes Alter, ohne zu altern. Hilft bei Stress induzierten Krankheiten. Die Alternativmedizin schätzt die Schisandra als Adaptogen: hilft dem Körper, sich an Stresssituationen anzupassen. Liefert genau das, was Körper und Psyche brauchen. Studien belegen zudem, dass die Beere Ablagerungen in den Blutgefäßen bereinigt und damit wie ein Langlebens-Pass wirkt. Die Universalität der Beere spiegelt sich bereits in ihrer chinesischen Bezeichnung Wu Wei Zi wider. Das Kraut der fünf Geschmäcker: süß, sauer, salzig, scharf und bitter - entsprechend den fünf Elementen in der TCM.



Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur



12 Kommentare zu diesem Artikel


Hallo Rapha :-)

ich denke, das kannst du alles machen: einweichen - essen und in den Smoothie werfen ...

Da sich jedoch die meisten therapeutischen Anwendungen, die ich in der Literatur finden konnte, auf eine Tee-Zubereitung beziehen, vermute ich mal, dass eine Tee-Zubereitung die klassische Anwendungsform und somit auch eine effektive Form der Nutzung sein wird.

Der Tee schmeckt ebenfalls leicht bitte, aber nicht zu vergleichen mit dem Verzehr der gesamten Beeren.

Allerdings sind Bitterstoffe ja durchaus generell recht gesund. Daher ist es eigentlich aus gesundheitlicher Sicht betrachtet ohnehin eher dumm von uns, dass wir die meisten Bitterstoffe nach und nach aus unserer Ernährung verbannt haben.

viele Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 04.03.2016 um 11:55 Uhr


Hallo,
kann man die Früchte einweichen und essen? Und kann man sie auch in einen grünen Smoothie hinzufügen? Oder wird der ganze Smoothie dann so derb im Geschmack? Der Geschmack verlangt ja echt einiges ab, um die Beeren runterzubekommen.
Ist die Wirkung beim Tee dann schwacher als bei der rohen Verzehrung?
Liebe Grüße Rapha

geschrieben von Rapha am 01.03.2016 um 13:44 Uhr


Hallo,
so ein Schisandrastrauch im Garten liefert ja nicht allzu viele Beeren, also habe ich mich auch den Blättern zugewendet. Während der Vegetationszeit esse ich täglich einige davon. Ich trockne die Blätter auch und verwende sie zur Teebereitung. Im vorigen Jahr habe ich Blätter in eine weithalsige Flasche gesteckt (Schraubglas geht auch gut) und diese mit Alkohol (Doppelkorn o.ä.) aufgesetzt. Nach mehreren Wochen wurde abgegossen. Es entstand eine "ölige" Flüssigkeit. Ich habe sie in kleineren Mengen (Teelöffel) eingenommen und habe mit eingebildet, dass sie ähnlich wie die Beeren wirken. Diese entstandene Tinktur habe ich auch in eine Creme gemischt und finde sie sehr gut für die Pflege der Hände.
... Einfach mal etwas ausprobieren!

Viele Grüße!
Siegfried

geschrieben von Siegfried Schletter am 19.05.2014 um 19:07 Uhr


Hallo Angelika :-)

ich drück' dir und deinem Pflänzlein die Daumen :-) Und freue mich auf deinen Geschmacksbericht im Herbst :-)

liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 05.03.2014 um 08:40 Uhr


:-) vielen Dank für die Antwort. Ich bin echt gespannt, erstmal ob wir frische Beeren ernten können und ob wir sie so essen können. Ich werde - spätestens im Herbst - darüber berichten und jetzt schon mal von den Blättern einen Tee kochen - lol

geschrieben von Angelika Rust am 04.03.2014 um 20:33 Uhr


Hallo Angelika :-)

ich glaube, die Frage erübrigt sich, sobald du ein paar der frischen Beeren gegessen hast *grins* ... wirklich lecker schmecken die nämlich nicht ... Schisandra-Beeren sind geschmacklich in keinster Weise mit Johannisbeeren oder anderen heimischen leckeren Beeren zu vergleichen.

Der bittere Geschmack wird ganz automatisch dazu führen, dass du nicht all zu viele der Beeren frisch verspeisen wirst.

Aber ja ... du kannst sie frisch vom Strauch essen. Mir ist auch nichts davon bekannt, dass man nur eine bestimmte Menge der Früchte essen darf. Wie bei anderen säuerlichen Früchten kann es jedoch bei überempfindlichen Personen und einem übermäßigem Genuss zu Sodbrennen kommen.

liebe Grüße
Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 04.03.2014 um 09:17 Uhr


Wir haben eine Schisandraplanze gekauft, die auch recht kräftig am Wachsen ist. Wenn die Planze tatsächlich auch Beeren bekommt, Kann man die auch frisch vom Strauch essen und wieviel darf man dann davon pro Tag zu sich nehmen?

geschrieben von Angelika Rust am 03.03.2014 um 11:12 Uhr


ich hätte auch eine Frage zu den WuWeiZi, ich würde die getrockneten Beeren gern meinen Eltern empfehlen. Mein Vater nimmt aber ziemlich viele Medis u.a. einen Blutverdünner ( hatte schon mehrere Schlaganfälle, hat sich auf die Augen gelegt, ist auf einen Auge blind, das andere nur noch 60%, Bluthochdruck, Alterszucker, ist Depressiv, ständig Müde)spricht was gegen die Einnahme der Früchte oder Tee
mfG
G.W.

geschrieben von G.W. am 14.11.2013 um 18:52 Uhr


Hallo Herbert :-)

ich weiß ja nicht, wo du die getrockneten Beeren gekauft hast, aber wenn da nix weiter draufstand, dann sollte es sich eigentlich um die reinen, getrockneten Früchte ohne irgendwelche Zusatzstoffe handeln. Aber vielleicht magst du ja einfach nochmal in dem Shop nachfragen, wo du die Früchte gekauft hast? Die sollten dir ja eigentlich sagen können, was sie da verkaufen *grins*

LG - Tonia :-)

geschrieben von Tonia am 24.06.2013 um 10:54 Uhr


Ich danke für die ausführliche Beschreibung dieser für mich neuen Fruchtart. Leider fehlen die genauen Inhaltsstoffe auf dem kleinen Beutel, den ich gekauft hatte. Lediglich die Verzehrempfehlung von 2 Teelöffeln pro Tag war angegeben. Trotz des gewöhnungsbedürftigen Geschmacks werde ich damit weiter mein Müsli anreichern.

geschrieben von Herbert Jochen am 24.06.2013 um 10:38 Uhr


Hallo Hildegard :-)

es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, die frischen Blätter für den Tee zu verwenden. Das geht ja eigentlich mit allen Blättern - egal ob es sich dabei um Salbei, Pfefferminze, Zitronenmelisse oder Rosmarin handelt.

Deine Mischung klingt interessant *nick*nick* Ich würde allerdings mit dem Ginkgo etwas vorsichtiger sein. 4-5 Blätter erscheinen mir als eine etwas hohe Dosis. Gerade beim Ginkgo wird in allen meinen Heilpflanzen-Büchern immer wieder darauf hingewiesen, dass man ihn auf gar keinen Fall überdosieren soll wegen der darin enthaltenen Ginkgolsäure, die zu Allergien und anderen toxischen Reaktionen führen kann. Ich würde da maximal 1-2 Blätter nehmen und dann auch nicht unbedingt täglich davon trinken.

LG - Tonia :-)

geschrieben von Tonia Tünnissen-Hendricks am 20.05.2013 um 18:32 Uhr


Sehr geehrte Frau Tünnissen-Hendricks,

würden Sie mir bitte mitteilen, warum angegeben wird, das die zerkleinerten getrockneten Blätter zu Tee verwendet werden sollen.
Warum kann man von jetzt bis zum Herbst nicht die frischen Blätter der Vitafit-Beere Schisandra Wu Wei Zi zu Tee verwenden?
Sollte das Wasser zum Anbrühen des Tees kochend sein oder etwas abgekühlt?
Ich gehe täglich am Vormittag durch meinen Garten und hole mir je 4-5 Blätter der Vitafit-Beere Schisandra, Salbei, Gingko, Minze und aus dem Kühlschrank ca. 1 cm Ingwer und mache mir daraus einen Liter Tee. Mache ich damit etwas falsch oder ist es weniger geeignet als Gesundheitstrank. Über Ihren kompeteten Rat würde ich mich sehr freuen und bedanke mich im voraus ganz herzlich dafür.
Unser Gott möge Sie behüten und beschützen.
Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Krautter

geschrieben von Hildegard Krautter am 20.05.2013 um 13:35 Uhr



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