Maca
botanisch: Lepidium peruvianumBotanische Synonyme: | Lepidium meyenii |
Maca stammt ursprünglich aus den bolivischen und peruanischen Anden, wo sie seit bereits seit vielen Jahrhunderten bevorzugt in Höhenlagen als Gemüse angebaut wird.
Bei uns ist Maca erst seit relativ kurzer Zeit recht populär geworden. Weniger weil man mit dieser Kresseart vorzüglich Salate oder Quarkspeisen verfeinern kann, sondern wohl vielmehr, weil Maca-Wurzeln (die Rüben) traditionell als aphrodisierendes, fruchtbarkeitsförderndes, vitalisierendes, kräftigendes, anregendes und gedächtnissteigerndes "Wundermittelchen" gepriesen wird ;-)
Eigentlich ist es sogar ausgesprochen verwunderlich, dass Maca in Deutschland nicht schon viel viel früher an Ruhm gewonnen hat, wo doch bereits die Spanier mit der Entdeckung Amerikas die Pflanze nach Europa brachten ...
Die alten Inkas jedenfalls waren derart von den Kräften der Maca-Wurzeln überzeugt, dass Maca lange Zeit ausschließlich in den Königshäusern verspeist werden durften.
Bekannt sind Maca-Knollen auch als Viehfutter, um die Fruchtbarkeit ihrer Tiere zu fördern.
Andere volkstümliche Namen für Maca |
Inkakresse · Maca-maca · Macakresse · Macaya · Maka · Peruanischer Ginseng · Peruanische Kresse |
Wie bereits erwähnt ist Maca eine Kresseart, die jedoch im Gegensatz zu anderen Kressearten eine Rübe unter der Erde bildet, die optisch ein bisschen an einen Rettich erinnert. Die meisten Inhaltsstoffe stecken in genau diesen Rüben.
Seit einiger Zeit haben auch Hochleistungssportler die südamerikanische Wunderpflanze Maca für sich entdeckt. Warum? Nun ... Maca enthält eine beachtliche Portion an Steroidsaponinen, die für mehr Muskeln und Power sorgen.
Die Maca-Rüben kannst du ähnlich wie Mohrrüben prima als Gemüse zubereiten oder in die Suppe schnibbeln. Du kannst sie jedoch auch trocknen und ein Mehl daraus mahlen.
Aus dem Mehl der Maca-Rüben haben die Spanier lange Zeit ihr sogenanntes "Liebesbrot" gebacken, das angeblich die Ausdauer und das Temperament im Bett um Längen gesteigert haben soll ;-)
Maca - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften) |
» anregend, belebend, erfrischend (stimulierend) |
» immunstimmulierend |
» potenzsteigernd, erotisierend (aphrodisierend) |
» stärkend, kräftigend, vitalisierend (tonisierend) |
» stimmungsaufhellend (antidepressiv) |
Maca enthält folgende Inhaltsstoffe | |
» Alkaloide | |
» Aminosäuren | |
» Mineralstoffe: | Kalzium - Calcium, Magnesium, Phosphor |
» Proteine (Eiweiße) | |
» Saponine | |
» Spurenelemente: | Eisen, Zink |
» Vitamine: | Vitamin B1 - Thiamin, Vitamin B2 - Riboflavin, Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin E - Tocopherol |
Maca-Tipps für den Gärtner
Maca ist eine winterharte, ausgesprochen robuste und pflegeleichte Pflanze, die durchaus Temperaturen bis -20° C überstehen kann. Maca ist in ihrer Heimat in Peru an extremes Wetter mit starker Sonneneinstrahlung, heftigen Stürmen und Frost gewöhnt und wächst sogar noch in Höhenlagen von bis zu 4.000 Metern.
Die staudenartig wachsende Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von ungefähr 20-30 cm Die Maca-Blätter erinnern dabei ein bisschen an Frisée-Salat.
Maca kann 1- oder 2-jährig angebaut werden. Die Anzucht mit Hilfe von Samen ist im Haus ganzjährig möglich.
Produktempfehlungen |
Maca Wurzel - getrocknet*
Maca ist mit der Gartenkresse verwandt. Die Maca Pflanzen wachsen in den Anden zwischen 3800 und 4500 m Höhe. In Südamerika wird Maca roh als Gemüse gegessen oder ausgepresst und als Fruchtsaft verwendet. |