Eisen
» zählt zur Wirkstoffgruppe SpurenelementeTagesbedarf Eisen | |
Kinder | 8 - 10 mg |
Erwachsene | 10 - 15 mg |
Schwangere | 30 mg |
Eine optimale Versorgung mit dem Spurenelement Eisen ist die Voraussetzung für Vitalität, ein intaktes Immunsystem und die ideale Durchblutung unseres Gehirns.
Bereits ein leichter Eisenmangel kann dazu führen, dass man sich den ganzen Tag müde, schlapp und lustlos fühlt, sich nur schwer konzentrieren kann oder unter Kurzatmigkeit oder Herzrasen leidet. Auch eine auffallend blasse oder spröde Haut, brüchige Fingernägel, brüchige Haare und ein länger anhaltender Haarausfall können ein Zeichen von Eisenmangel sein.
Hoch dosierte Eisenpräparate in therapeutischen Mengen sollten nur mit Bedacht und am besten nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden, da zu viel Eisen ebenso gefährlich werden kann wie zu wenig Eisen. Eine regelmäßig zu hohe Eisenaufnahme führt langfristig zu chronischen Erkrankungen wie Herzleiden und Dickdarmkrebs. Gut erkennbar ist die Eisenüberdosierung (Siderose) an einer deutlich grauen Hautfarbe.
Nahrungsmittel, die Eisen enthalten
- Schweineleber (22,1 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Rinderleber (6,5 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Huhn, Brathuhn (7,4 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Vollkornbrot (3 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Pumpernickel (2,4 mg Eisen pro 100 Gramm)
- weiße Bohnen (6,1 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Kichererbsen (6,5 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Linsen (6,9 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Sojabohnen (8,6 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Hirse (9 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Leinsamen (8,2 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Kürbiskerne (11,2 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Thymian (21,0 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Steinpilze (8,4 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Pfifferlinge (6,5 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Eigelb (7,2 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Süßkartoffel, roh (3,5 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Spinat, roh (4,1 mg Eisen pro 100 Gramm)
- Bierhefe
- Trockenfrüchte (Aprikosen, Rosinen)
- Weizenkleie
- Lamm
- Austern, Miesmuscheln, Jakobsmuscheln
- Fischfilet
Die gleichzeitige Zufuhr von Vitamin C sorgt im übrigen dafür, dass der Körper das ihm zugeführte Eisen besser verwerten kann. Es macht also durchaus Sinn, zum Essen ein Glas Orangensaft zu trinken.
Wenn bereits ein Eisenmangel besteht, gilt es neben der höheren Zufuhr eisenhaltiger Speisen, gleichzeitig auf Nahrungsmittel zu verzichten, die als Eisenräuber bekannt sind. Dazu zählen ganz besonders die sogenannten künstlichen Verdickungsmittel (Cremigmacher),die in vielen industriell hergestellten Nahrungsmitteln zu finden sind: Alginat, Guarkernmehl, Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl, etc. - zu finden in Instantsuppen, Fertigsaucen, Puddingpulver, etc. ...
Mehr Informationen zu Thema Vitamin C habe ich auf meiner Seite gesund-speisen.de zusammengetragen, siehe: Vitamin C - erfolgreich im Kampf gegen Viren und Bakterien