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Thymian

botanisch: Thymus vulgaris
Botanische Synonyme:Thymus aestivus, Thymus durius, Thymus ilerdensis, Thymus niger, Thymus odoratus
Thymian-Samen
Thymian-Samen
*

Thymian (bot. Thymus vulgaris) zeigt eine hervorragende Wirkung bei Erkältungskrankheiten. Sobald sich bei mir Halsschmerzen ankündigen oder mich im Zuge einer Erkältung ein Husten quält, haben sich frischer Thymian und Salbeiblätter aus unserem eigenen Garten bisher stets als die besten Erste-Hilfe-Kräuter erwiesen - egal ob in Form einer Tasse frisch aufgebrühtem Tee zum Trinken oder einer Ladung kleingehackter Blätter im Kochtopf zum Inhalieren.

Thymian-Blätter können das ganze Jahr über gesammelt werden. Im Winter sehen die Thymian-Pflanzen zwar nicht mehr ganz so üppig grün aus wie während der anderen Jahreszeiten, aber ein paar kleine Stängel mit grünen Blättern findet man selbst unter einer Schneedecke.

Mit Thymian kannst du herrlich Fleischgerichte, Fischgerichte, Geflügelgerichte, Wildgerichte, Soßen, Kartoffelgerichte, Ziegenkäse oder Schafskäse würzen, aber auch ein Obstsalat oder Marmelade kann durch die Beigabe von Thymian gewinnen. Besonders gut schmeckt auch ein Kräuteressig mit Thymianzweigen. Der angenehm würzige und leicht süßliche Geschmack passt hervorragend zur mediterranen Küche. Thymian ist übrigens auch ein fester Bestandteil der klassischen Kräutermischung "Herbes de Provence" (zu deutsch: Kräuter der Provence).

Thymian unterstützt darüber hinaus phantastisch die Verdauung fetter Nahrung.

Die alten Griechen nutzten den Thymian, um Mut und Kraft zu tanken. Römische Legionäre träufelten daher vor einer großen Schlacht eine Extraportion Thymian in ihr Badewasser.

Bekannter ist jedoch die Heilkraft von Thymiankraut bei bronchialen Erkrankungen wie Bronchitis oder Katarrhen der oberen Luftwege. Auch gegen Blähungen hilft ein Tee aus Thymiankraut.

Neuere Forschungen haben ergeben, dass Thymian Alterungsprozesse aufhalten kann und gegen Magengeschwüre hilft.

Es sind keine Nebenwirkungen bekannt, die durch die Einnahme von Thymian entstehen könnten, daher darf er ruhig hoch dosiert werden.

Bäder mit einem Zusatz von Thymianblättern oder Thymianöl sollen außerdem gegen Hautunreinheiten, Atemwegsinfektionen und Stirnhöhlenentzündungen helfen.

Andere volkstümliche Namen für Thymian
Demut · Echter Thymian · Gartenthymian · Gemeiner Thymian · Immenkraut · Römischer Quendel · Römischer Thymian · Welscher Quendel · Zimis

Common thyme [englisch]
Thym commun [französisch]
Echte tijm [holländisch]
Tomillo [spanisch]
Timo [italienisch]

Linktipp:

Thymian - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften)
» antibakteriell, keimabtötend (antibiotisch)
» auswurffördernd (expektorierend)
» beruhigend (sedativ)
» blähungstreibend, entblähend, windtreibend (karminativ)
» desinfizierend (antiseptisch)
» fiebersenkend (antipyretisch)
» geruchshemmend, deodorierend (desodorierend)
» hustenreizstillend (antitussiv)
» schleimlösend
» verdauungsfördernd
Thymian hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden
» Blähungen
» Bronchialkatatarrh
» Bronchitis
» Eisenmangel
» Hautunreinheiten, Pickel
» Magengeschwür
» Mundtrockenheit ... Trockener Mund trotz trinken
» Stirnhöhlenentzündung

Thymian enthält folgende Inhaltsstoffe
» Ätherische Öle:Carvacrol
» Phenole:Thymol
» Spurenelemente:Eisen

Hildegard von Bingen zur Pflanze Thymian:

Der Thymian ist warm und trocken. Und wenn jemand gute Kräuter und Gewürze beifügt, nimmt er durch seine Wärme und seine Stärke die Fäulnis dieses Schmerzes weg. Denn wenn er durch andere Kräuter und Gewürze nicht gewürzt würde, dann würde er die Geschwüre durch seine Stärke durchlöchern und nicht heilen, wenn er daraufgelegt würde.

Aber auch wer Lepra in sich hat, der würze dieses Kraut mit anderen guten Kräutern und Kräutertunken, und so salbe er die Lepra, und so mindert es durch seine Wärme und Stärke die Fäulnis der Lepra, welcher Art die Lepra auch sein möge. Der Kranke nehme Thymian mit der Erde seiner Wurzeln und lasse ihn durch Feuer sieden, und er bereite sich dadurch ein Schwitzbad, und er koche auch den Thymian mit der ihm anhaftenden Erde im Kochtopf mit Wasser, und auf diese Weise mache er sich ein Bad, und dies gebrauche er oft, und die Wärme und die Trockenheit des Krauts mit der trockenen erhitzten Erde, wie vorgenannt, mindert die schlechten Säfte, außer wenn es Gott nicht gefällt.

Aber wenn jemand von Lähmung und Stechen geplagt wird, und wenn er von jener Krankheit, welche die Glieder des Menschen so plagt, gleichsam zernagt und zerfressen wird, dann nehme er Salbei und zweimal so viel Zwergholunder, und er koche das in Wasser, und dann füge er dazu Hirschtalg bei und zweimal so viel altes Fett, und so mache er eine Salbe, und er salbe sich neben dem Feuer damit, wo es schmerzt, und die Wärme des Salbei und die Wärme des Zwergholders und des Thymians, sofern die Annehmlichkeit des gewärmten gemäßigten Wassers hinzukommt, auch die Wärme des Hirschtalgs und die Wärme des alten Fetts mindern die unrichtig warmen und unrichtig kalten Schmerzen der vorgenannten Säfte.



Blüte:von Mai bis Juni

Thymian-Tipps für den Gärtner

Thymian zieht Bienen an und spendet einen köstlichen Honig.

Thymian ist eine mehrjährige, pflegeleichte Pflanze, die einen sonnigen Platz sowie eine lehmhaltige, humose Erde ohne Staunässe bevorzugt.

Aussaat: März - Mai im Gewächshaus oder auf der Fensterbank
Keimtemperatur: 16 - 20 Grad
Keimdauer: 10 - 15 Tage

Thymian ist ein sogenannter Lichtkeimer, das Saatgut wird daher nicht mir Erde bedeckt, sondern nur leicht angedrückt und feucht gehalten.




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Die ätherischen Öle des Thymian-Krautes wirken schleimlösend, krampflösend, antibakteriell und erleichtern das Abhusten.



Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur



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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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