Himbeere
botanisch: Rubus idaeus
Bereits in der Jungsteinzeit sammelten und verspeisten die Menschen Himbeeren. Trotzdem begann man erst im Mittelalter damit, die Pflanze zu kultivieren.
Die gesundheitsfördernde Wirkung der Himbeeren entfaltet sich erst richtig, wenn die Früchte schonend erhitzt (nicht kochen) werden. Auch das Aroma der roten Beeren entfaltet sich dadurch noch stärker.
Himbeeren stärken das Immunsystem, lindern allergische Reaktionen und wirken blutdrucksenkend. Himbeeren enthalten außerdem 1 mg Eisen pro 100 Gramm Früchte und 25 mg Vitamin C pro 100 Gramm Früchte. Da Eisen in Verbindung mit Vitamin C am besten vom Körper verarbeitet werden kann, sind Himbeeren daher ideal um den Bedarf an Eisen und Vitamin C zu ergänzen.
Himbeeren werden im vollreifen Zustand geerntet, da sie nicht nachreifen wie andere Obstsorten. Der kleine weiße Zapfen (der sogenannte Fruchtboden) sollte im reifen Zustand an der Pflanze hängen bleiben. Lösen sich die Himbeeren nicht wie von selbst von ihrem Zäpfchen, so sind sie einfach noch nicht ganz reif.
Himbeerblättertee lindert beispielsweise Menstruationsbeschwerden und erleichtert die Wehen, da die Wirkstoffe der Himbeerblätter entkrampfend auf die Muskulatur der Gebärmutter wirken.
Himbeer-Saft gilt als natürliches Heilmittel gegen Rheumabeschwerden und stärkt und erfrischt bei Fieber.
Himbeer-Essig zum Gurgeln gilt als ausgezeichnetes Mittel gegen eine Halsentzündung.
Andere volkstümliche Namen für Himbeere |
Ambas · Hohlbeere · Katzenbeere · Madebeere · Mollbeere · Runtzelbeere · Waldhimmelbeere Red Raspberry [englisch] Framboisier, Framboise [französisch] Framboos [holländisch] Frambueso [spanisch] Lampone [italienisch] |
Himbeere - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften) |
» blutreinigend |
» krampflösend (antispadmodisch, spasmolytisch) |
Himbeere hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden | |
» Fieber | » Regelschmerzen, Menstruationsbeschwerden |
» Krebs-Geschwüre, Tumor-Wachstum | » Rheuma |
Himbeere enthält folgende Inhaltsstoffe | |
» Mineralstoffe: | Kalium, Kalzium - Calcium, Magnesium, Natrium, Phosphor |
» Spurenelemente: | Eisen, Zink |
» Vitamine: | Folsäure, Vitamin A - Retinol, Vitamin B2 - Riboflavin, Vitamin B6 - Pyridoxin, Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin E - Tocopherol |
Blüte: | von April bis Juni |
Himbeere-Tipps für den Gärtner
Himbeeren gedeihen praktisch auf jedem Boden. Sie mögen einen Platz an der Sonne, fühlen sich aber auch im Halbschatten ganz wohl.
Der Kräuterpfarrer Johann Künzle empfiehlt, dass man jeden Herbst die Stämmchen ausschneiden sollte, die im Sommer Früchte getragen haben und von den neuen Schösslingen soll man nur die kräftigsten stehen lassen.
Desweiteren soll man unbedingt darauf achten, dass am Himbeer-Stamm keine Warzen wachsen! Und wenn doch einmal welche auftauchen, soll man diese sofort wegschneiden, weil sonst zur Blütezeit viele Würmchen aus den Warzen herauskrabbeln, die dann fleißig am Stamm hochkraxeln und die Beeren verseuchen.
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