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Feige

botanisch: Ficus carica
Feige - Ficus Carica (Pflanze) Sorte: Rouge de Bordeaux
Feige - Ficus Carica (Pflanze)
Sorte: Rouge de Bordeaux
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Die Feige ist ein laubabwerfender Baum, der eine Wuchshöhe und Breite von ca. 10 Metern erreichen kann. Bei guter Pflege und idealen Wuchsbedingungen kann ein Feigenbaum bis zu 100 Jahre alt werden. Ursprünglich stammt die Feige aus Vorderasien und Südwest-Asien. Sie wird bereits seit über 5.000 Jahren in kultivierter Form angebaut und die Feige ist nachweisbar mindestens seit dem Altertum auch im Mittelmeergebiet bekannt. Heute wird die Feige weltweit angebaut.

Schon die Athleten im alten Griechenland schätzen Feigen als energiespendende Früchte, die durch ihren hohen Gehalt an Fruchtzucker eine ähnliche Wirkung hervorrufen wie ein Stück Traubenzucker.

Unter Spitzen-Ausdauersportlern gelten getrocknete Feigen aus diesem Grunde auch heute noch als Geheimtipp, um im Rennen zu bleiben.

Auch die Schönheit soll durch den Genuss von Feigen profitieren. Feigen enthalten jede Menge Vitamine und Mineralien, die für eine glatte Haut sorgen und sie kurbeln aufgrund ihres hohen Jodgehaltes außerdem die Fettverbrennung an. So aß bereits die sagenumwobene Helena für ihr Leben gerne Feigen und verzauberte so mit ihrer makellosen Haut die Männerwelt.

Feigen sind zudem ideale Basenbildner und können somit einer Übersäuerung des Körpers entgegensteuern.

 

Andere volkstümliche Namen für Feige
Echte Feige · Echter Feigenbaum · Feigenbaum

Fig [englisch]
Figuier, Figue [französisch]
Vijg [holländisch]
Higuera, Higo [spanisch]
Fico comune, Fichi [italienisch]
Fike [norwegisch]

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Der Feigenbaum und seine Früchte besitzen neben ihrer Funktion als Energielieferant und Schönheitskünstler auch eine ganze Reihe volksmedizinischer Bedeutungen. So fördern frische und getrocknete Feigen aufgrund ihrer Ballaststoffe und Enzyme hervorragend die Verdauung. Man sagt Feigen außerdem eine stimmungsaufhellende, anregende, entgiftende und immunstärkende Wirkung nach.

Bei Zahnschmerzen soll die Rinde des Feigenbaumes Abhilfe schaffen können. Und auch bei Hautproblemen hat sich eine Behandlung mit Feigen-Extrakten bewährt. So hilft bei der Behandlung von Stielwarzen beispielsweise ein regelmäßiges Betupfen der betroffenen Stellen mit dem milchigen Saft, der beim Pflücken der Feigenbaumblätter aus dem Blattstilen austritt.

Feigen-Geschmack:
Frische Feigen schmecken in der Regel leicht herb und besitzen eine milde Süße. Wobei grüne Feigen eher säuerlich, blaue Feigen hingegen eher süßlich schmecken. Man kann Feigen zu süßen Speisen verzehren. Sie schmecken aber auch hervorragend zu Käse oder Schinken. Die Schale der Feigen kann je nach Belieben entfernt oder mitgegessen werden. Reife Feigen sind übrigens ziemlich druckempfindlich. Du solltest daher ausgesprochen zärtlich mit ihnen umgehen und sie am besten nur am Stiel anfassen.

Linktipps:

Feige hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden
» Stielwarze, Hautsäckchen

Feige enthält folgende Inhaltsstoffe
» Amine:Serotonin
» Mineralstoffe:Kalium, Kalzium - Calcium, Magnesium, Phosphor
» Spurenelemente:Eisen
» Vitamine:Vitamin A - Retinol, Vitamin B1 - Thiamin

Feige-Tipps für den Gärtner

Je nach Sorte reifen die Früchte zu unterschiedlichen Zeiten heran. Die Sorte 'Fichi' ist beispielsweise ab September zur Ernte bereit. Die Sorte 'Flori di fico' kann hingegen schon ab April geerntet werden. 'Pedagnuoli' werden von Juni bis November geerntet.


Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur



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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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