Knollenziest
botanisch: Stachys sieboldii... zählt zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler (Lamiaceae)
Der Knollenziest sieht aus wie ungeschälte Garnelen (Krevetten).
Er stammt ursprünglich aus Japan und China. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Knollenziest in Crosne bei Paris erstmals feldmäßig in Europa angebaut. Die Wurzel avancierte daraufhin unter dem Namen "Crosne de Japon" zum kulinarischen Geheimtipp und verbreitete sich rasch in ganz Mitteleuropa.
Die 4-7 cm langen Knöllchen des Knollenziest können gekocht oder fritiert werden.
Um das Jahr 1940 herum wurde der Knollenziest durch eine Krankheit fast vollständig in Europa ausgerottet. Heute wird er jedoch wieder zahlreich in Frankeich, Holland und Belgien angebaut.
Andere volkstümliche Namen für Knollenziest |
Chinesische Artischocke · Crosne de Japon · Japanische Kartoffel · Japanziest · Stachys · Ziestknolle |
Knollenziest enthält folgende Inhaltsstoffe | |
» Stärken: | Inulin |